Beiträge von Karl-Dieter

    Eine letzte Stunde einer (nicht Grundschul/Unterstufen) Klasse am Nachmittag noch kurzfristig vertreten lassen... wer denkt sich sowas aus? Ist das für die Statistik oder was soll der Quatsch?

    Das frage ich mich auch. Das bringt doch sowieso nichts. Wer geht denn davon aus, dass in einer z.B. vertretenen Musikstunde in der 9. Stunde noch irgendwas sinnvolles bei rumkommt? Zumal hier Kollegen wieder mit Mehrarbeit belastet werden. Da sehe ich als Vertretungsplaner (ich gehöre nicht zur Schulleitung) zuerst meine Kollegen im Vordergrund, und danach die Schüler. Dann sieht es halt nicht so toll in der Statistik aus, soll aber nicht mein Problem sein bzw. das der Schule, dann sollen wir halt vernünftig mit Personal ausgestattet werden.

    Nur so aus Interesse, wie macht ihr das dann in Randstunden? Fallen die aus?
    Bei uns wird meist auch die 6. Stunde noch vertreten.


    Die fallen aus.
    Ansonsten haben wir noch bezahlte Vertretungsbereitschaften, die bekommen z.B. Kollegen, bei denen das mit der UV nicht genau hinhaut, die liegen aber auch nicht in den späten Randstunden, sondern halt primär im Vormittagsbereich und auch in den 1. Stunden.

    Wie ist denn eure Meinung dazu, wenn junge Kollegen gleich 1-1,5 Jahre nachdem sie Ihre Planstelle angetreten haben wieder in Mutterschutz/Elternzeit verschwinden?

    Ist doch völlig normal und nix schlimmes dabei. Ob du das jetzt oder in 3 Jahren machst, ist doch völlig irrelevant.
    Ansonsten musst du ja nicht 1,5 Jahre verschwinden, du kannst ja auch nur den Mutterschutz ohne Elternzeit nutzen oder die Elternzeit mit EG anders aufteilen als 12+2.

    Nicht dass ich den Beamten ihr um einige hundert Euro höheres Netto und ihre um die Hälfte bis das Doppelte höhere, dafür früher gezahlte Pension

    Bitte hier nicht einfach Pension und Rente gleichsetzen. Es gibt hier eine Ungleichbehandlung, das bestreite ich nicht, aber du kannst es trotzdem nicht 1:1 gleichsetzen.
    Bei Tarifangestellten wird z.B. noch in die betriebliche Altersvorsorge eingezahlt, die musst du zu deiner Rente dazuzählen. Nur mal als ein Beispiel.

    Sinnvolle Entscheidung, aber meiner Meinung nach aus den falschen Gründen. Aber auch die Gründe, die du FÜR die Nachhilfe angegeben hast, sind meines Erachtens nach falsch.

    Aber musst du wissen, wie gesagt, dennoch gute Entscheidung das hier abzulehnen.

    Wie handhabt ihr das mit Freiplätzen? Meiner Meinung nach wäre die Annahme von Freiplätzen Vorteilsnahme, sondern man müsste die eigentlich auf die Schüler verteilen und dafür die finanzielle Belastung für die einzelnen Schüler senken.

    Oder wie ist das bei euch?

    Interessieren würde mich NRW.


    /Edit: Nach Genehmigung der Schulleitung ok. Selbst recherchieren hilft teilweise.

    Guter Witz.

    Dann erklär den Schülern mal welche Quittungen, Fahrkarten, ... sie überhaupt sammeln sollten und welche überflüssig sind. Damit fängt es nämlich schon an. Oder das man Handwerker-Rechnungen tunlichst per Überweisung bezahlen sollte und nicht bar, weil man sie sonst auf der Steuererklärung nicht absetzen kann. Oder erklär ihnen die Möglichkeiten eines Verlustvortrags während der Ausbildung.


    Das ist mir alles bewusst. Es geht hier aber um keine Steuererklärung auf Steuerberaterniveau, sondern um die grundlegende Fähigkeit überhaupt eine Steuererklärung zu machen. Dass die beim ersten Mal nicht immer perfekt ist - fraglos. Aber auch daraus lernt man. Dafür würde ich jetzt nicht immer Unterrichtszeit verwenden.


    Btw:

    Die Einkommenssteuererklärung steht beispielsweise im Kernlehrplan WP Arbeitslehre für die Gesamtschulen in NRW.


    Zitat

    - beschreiben die Funktion einer Einkommensteuererklärung und verschiedenerEinkommensteuerklassen.

    Wobei das hier natürlich auch recht dürftig ist.

    Ich verstehe z.B. nicht, warum in keinem Curriculum bei mir in BWL irgend etwas zum Thema "Wie fülle ich meine Steuererklärung aus?" zu finden ist

    Warum sollte das der Fall sein? Programm für 10 EUR kaufen und man brauch da keinen großartigen Unterricht mehr.

    Abgesehen davon: Ich habe auch keinen Unterricht gehabt, wie man eine Dunstabzugshaube entfettet - trotzdem weiß ich, wie es geht. Weil ich meine Eltern nach dem Auszug gefragt habe und auch selber lese.

    hab neulich erst Obenstufenschüler erlebt, die allen ernstes fragten, ob denn üerhaupt schon mal eine Atombombe in einem Krieg eingesetzt worden sei - hab denen dann fachfremd mal kurz was zu Hiroshima und Nagasaki erzählt, und plötzlich waren die USA gar nicht mehr so "toll"...


    Aha, hast du dann auch erzählt, wie Japan in China und der Mongolei gewütet hat? Hast du denen auch vom Überfall auf Pearl Harbour erzählt? Hast du denen auch erzählt, dass Japan in den 30er und 40er Jahren knapp 30 Millionen Menschen getötet hat?

    Nur mal so ein einzelnes Verbrechen, welches zu hunderten passierte:


    Zitat

    14. Februar 1942. Nach dem Sieg von Singapur näherten sich japanische Truppen dem Alexandra-Hospital, in dem verwundete britische und malaiische Soldaten behandelt wurden. Der britische Leutnant, der ihnen entgegenging, wurde mit Bajonetten erstochen. Im Anschluss wurden die Ärzte und Krankenschwestern und ein Teil der Patienten massakriert. Die übrigen 200 verwundeten Soldaten, auch die mit amputierten Gliedmaßen, mussten zu nahen Baracken marschieren. Wer umfiel, wurde erstochen. Am nächsten Morgen wurden auch die übrigen Männer getötet, viele davon in Stücke gehackt. Fünf verloren Gliedmaßen, überlebten aber


    https://de.wikipedia.org/wiki/Japanisch…eiten_Weltkrieg

    Kannst ja gerne mal weiterlesen.

    Und dann verwundert es nicht, dass die Atombombe gegen Japan eingesetzt wurde, da es zu diesem Zeitpunkt als ganz normale Waffe gesehen wurde.

    Wenn das keine Schülerin Deiner Schule ist (in dem Fall würd ich's wegen eventueller "Bevorteilung" auf keinen Fall machen), ist das doch ein Freundschaftsdienst und fertig.

    Für die Tochter des Chefs des Kumpels? Das ist doch kein Freundschaftsdienst.


    Ich würde hier für 45 Minuten knapp 30-35 EUR ansetzen plus Fahrtkosten.

    Entschuldige, Karl-Dieter, aber ich mit meinen 13 Stunden habe sicherlich oft schon den beschissereren Stundenplan gehabt. Genauso oft nachmittags Unterricht wie die Vollzeitkollegen. 6 (!!!) Springstunden, das entspricht 12 Springstunden bei einer vollen Stelle!

    Dann ist es bei euch Zeit für ein vernünftiges Teilzeitkonzept.


    Natürlich kann man nach dem Unterricht gehen, wenn an diesem Tag nichts ist, aber falls was Dienstliches reinkommen sollte, auch kurzfristig, ist das wahrzunehmen.

    Das finde ich nicht korrekt. Auch außerhalb des öD müssen Schichtpläne usw. min. vier Tage vorher feststehen.

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