Beiträge von Karl-Dieter

    Zu meinem Schreibstil: Musst du mit leben.


    Zur Fragestellerin: Man erspart sich wirklich ganz viel Arbeit, wenn man mit Kollegen spricht. Das macht sie ja hier im Forum im Endeffekt auch. Nur dass man im Gespräch mit Kollegen das auch deutlich besser artikulieren kann. Und gerade bei berufserfahrenen Kollegen lernt man über die Gespräche beim Kaffee wahnsinnig viel, mir ist immer schleierhaft, warum viele das nicht nutzen. Ich würde mir da auch noch keinen Kopf über ein eventuelles Portfolio zerbrechen, dann gibt es das halt erst mal nicht, bis alles einigermaßen läuft.

    Im Übrigen kann ich mich gut an die Situation als Berufsanfänger erinnern, ist bei mir auch nicht lange her bzw. würde mich selber auch noch als einer sehen.

    Ja ... das mit dem Aluminium gibt bei mir jetzt direkt nach den Ferien tatsächlich eine eigene Unterrichtseinheit.


    Hier wäre ich sehr vorsichtig. Das mit dem Aluminium ist eine Geschichte die häufig in alternativmedizinischen / esoterischen Kreisen kursiert, ist aber fachlich nicht belegt.

    Man hat tatsächlich Aluminiumanlagerungen in Alzheimergehirnen gefunden, hier stellt sich aber die Frage, a) Verursacht Aluminium(salze) Alzheimer oder b) lagern sich Aluminiumsalze gerne in eh schon alzheimerbelasteten Hirngewebe an? Hier vermutet man eher bzw. die Forschungslage geht in die Richtung, dass die Blut/Hirn-Schranke durch Alzheimer geschädigt ist und sich daher Aluminium ablagert.

    Auch zu Brustkrebs gibt es keine Zusammenhänge


    Zitat

    Ein kausaler Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Aluminium aus Antitranspirantienund der Entstehung von Brustkrebs konnte wissenschaftlich bisher nicht belegt werden.

    und


    Zitat

    Ein Zusammenhang zwischen der erhöhten Aluminiumaufnahme durch Antitranspirantien,aber auch durch Lebensmittel bzw. Trinkwasser oder bestimmten aluminiumhaltigen Medikamenten(sog. Antazida) und der Alzheimer-Krankheit bzw. Brustkrebs wurde trotz mehrererentsprechender Studien aufgrund der inkonsistenten Datenlage bisher nicht wissenschaftlichfundiert belegt.


    http://www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-…n-produkten.pdf

    Verschweigen würde ich solche Sachen beim Amtsarzt auf gar keinen Fall. Kommt das raus, verlierst du definitiv deine Verbeamtung und es läuft vermutlich noch ein Strafverfahren an.


    AD(H)S ist aber auch was anderes, als z.B. Depressionen. Wer wegen Depressionen in Behandlung ist oder war, kann vermutlich eher mit einer Tätigkeit als Angestellter rechnen als bei ADS.

    Ich kann nur sagen, wie es z.B. in NRW geregelt ist. Direkt im Gesetz steht zum Handy sowieso nichts.


    § 53 SchulG NRW

    (2) Zu den erzieherischen Einwirkungen gehören insbesondere das erzieherische Gespräch, die Ermahnung, Gruppengespräche mit Schülerinnen, Schülern und Eltern, die mündliche oder schriftliche Missbilligung des Fehlverhaltens, der Ausschluss von der laufenden Unterrichtsstunde, die Nacharbeit unter Aufsicht nach vorheriger Benachrichtigung der Eltern, die zeitweise Wegnahme von Gegenständen, (...)


    Und darüber ist das mit dem Handy im Unterricht geregelt. Und da ist das egal, ob das irgendein Deo ist, mit dem rumgesprüht wird, ein Handy mit dem gespielt wird oder ein Klebestift, mit dem Mist gebaut wird.

    man bekommt eine Pension, die deutlich höher als die Rente ausfällt.

    Eine Pension, die höher als die Durchschnittsrente ausfällt, was aber auch kein Wunder ist, da man auch einen höheren Bildungsstand hat. Ob man in 35 Jahren noch eine üppige Pension bekommt - fraglich. Die Besoldung ist ja auch quasi irgendwo an die allgemeine Gehaltsentwicklung gekoppelt, wenn die selber nicht so rosig ausfällt, passiert das gleiche mit der Besoldung. Und das wirkt sich auf die Pension aus.

    Dann nenne mir doch einmal akademische Berufe, in denen man deutlich weniger als ein Lehrer verdient.


    Nahezu alle Berufe im sozialen Bereich, alles was mit Sprachen zu tun hat, bzgl. BWL & Co hält sich das ungefähr die Waage, sofern man da keine besondere Qualifikation hat, alles womit man irgendwie im öffentlichen Dienst landet und kein Beamter wird ( Raumplanung, usw.) und ja, auch die Geisteswissenschaftler. Die gehören nämlich auch zu den Akademikern und spielen mit in diese Statistik ein. Die einzigen die mehr verdienen sind die Ingenieure (und hier auch nicht alle), sowie Medizin und wenige Juristen (die Topjuristen nämlich).

    Ansonsten kann ich auch als Lehrer höhere Besoldungsstufen erreichen. Irgendwer hat das hier mal verglichen, um in der freien Wirtschaft (mit einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit) an das Nettogehalt eines A16ers mit einer höheren Stufe zu kommen muss man schon an den 100 000 EUR Jahresbrutto kratzen. Und das machen auch nur die wenigsten Akademiker.

    Hier ist das auch noch mal ganz gut aufgeführt, http://www.lohnspiegel.de/main/lohnspieg…kademiker-innen Personen mit 2. Staatsexamen (hier zählen natürlich auch noch andere Berufe dazu, aber ein sehr großer Teil sind davon nun mal Lehrer) liegen über dem Gesamtdurchschnitt.


    Unabhängig davon: Lege mir bitte keine Worte in den Mund, die ich so nicht gesagt habe. Und verdrehe meine Aussagen bitte nicht so, wie ich sie gemeint habe. Mir ist nämlich durchaus klar, dass du schon verstehst, was ich meine.


    Noch mal daran zu erinnern, deine Ursprungsbehauptung war, dass Lehrer in den westdeutschen Großstädten nur das Durchschnittseinkommen erreichen.

    Köln
    Düsseldorf
    Dortmund
    Essen
    Duisburg (25 500 EUR)(gleicher Link wie unten))
    Bochum
    Wuppertal
    Bielefeld
    Bonn
    Münster
    Gelsenkirchen
    Mönchengladbach
    Aachen
    Krefeld
    Oberhausen (mal als Tipp eins vorgegeben: 28 300 EUR)
    Hagen
    Hamm
    Mülheim an der Ruhr
    Leverkusen
    Solingen
    Herne
    Neuss
    Paderborn
    Bottrop
    Recklinghausen
    Bergisch Gladbach
    Remscheid
    Moers

    Der Einfachheit halber sind das Mal alle Großstädte in NRW.

    Ich hätte gerne Belege für deine Behauptung. Danke :)

    Ich werde jedoch meine Schüler im neuen Schuljahr im Rahmen der Drogenpropylaxe - die sowieso ansteht - darauf hinweisen, dass Schnüffeln kein billiger, schneller "Kick" ist, sondern dafür mit hoher Wahrscheinlichkeit mit massiver Gesundheitsschädigung oder dem Leben bezahlt werden muss.

    Das klingt auch schon deutlich realistischer als der Alarmismus Typ "Wenn jemand mit Deo sprüht, sollten alle Alarmglocken läuten"

    Wenn du Durchschnittseinkommen vergleichen wolltest, solltest du das Durchschnittseinkommen akademischer Berufe heranziehen.
    Dann sieht die Sache im Lehrerberuf VIEL anders aus.

    Warum sollte ich das Durchschnittseinkommen akademischer Berufe heranziehen? Da war nie die Rede von. Um dich zu beruhigen: Der Median liegt ähnlich, ändert also nichts wesentliches.

    Ich verstehe gerade nicht, was du mir sagen willst. Das Einkommen als Lehrer liegt weit über dem Durchschnitt (und Median) aller, und auch bei den Akademikern liegt er über dem Durchschnitt (und Median). Einzelne wenige Akademiker verdienen richtig viel Geld, gerade in den Ingenieurswissenschaften, aber das sind ja weitaus nicht alle.


    Im Gegenteil: Du bestätigst ja sogar meine Aussage ("Als Lehrer verdient man mehr als der Durchschnitt"). Nichts anderes habe ich auch gesagt. Was willst du also nun?

    Zitat

    ob ich im Falle einer Zusage für die Planstelle den Dienst als Vertretungslehrer überhaupt antreteten muss?


    Wie bereits oben gesagt, liegt der Einstellungstermin für die Planstelle nach dem Dienstbeginn als Vertretungslehrer, hast du alle arbeitsrechtlichen Rechte und Pflichten.

    Mir ist gerade nicht bekannt, dass es einen "Antrag auf Einstellung" gibt. Das müsste der Arbeitsvertrag gewesen sein.

    Da erreichst du als Lehrer gerade einmal das Durchschnittseinkommen.


    Naja, als Lehrer verdient man schon sehr gut und auch weit mehr als der Durchschnitt. Das Durchschnittsentgelt dieses Jahr liegt bei 35 000 EUR Brutto. Ein verbeamteter Lehrer verdient in NRW als Berufsanfänger schon knapp 40 000 EUR, als Angestellter müsste er knapp 50 000 Brutto verdienen um das gleiche Nettogehalt zu bekommen.

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