Beiträge von Karl-Dieter

    Das erhöht aber auch die Verfügbarkeit von Waffen im Alltagsbereich der Schüler und macht School-Shootings wieder wahrscheinlicher.

    Naja, das ist eine etwas kühne Vermutung. Bei der richtigen Trageweise und einer kleinen Waffe ist das nicht so einfach möglich. Irgendwie Forderungen Lehrpersonal mit Waffen auszustatten ist aber dennoch Aktionismus. School-Shootings sind tragisch, erschreckend und schlimm, sind aber, so blöd das auch klingt, statistisches Grundrauschen im Zusammenhang mit Tötungsdelikten.

    die Sprache entwickelt sich, veraltet an manchen Stellen, so ist es auch mit "vonnöten". Viele Wörter werden einfach ersetzt oder verschwinden komplett. Mich erschreckt aber eher die moderne Sprache junger Leute. Die ist ja schrecklich, bietet aber genug Stoff für wissenschaftliche Untersuchungen ;)

    Jugendsprache ist schon etliche Male untersucht worden, ganz grob gesagt: Sie wird benutzt um sich von Älteren abzugrenzen, ab einem gewissen Alter wird sie abgelegt um sich von den Jüngeren abzugrenzen.

    Und - ist das nix!?

    Man könnte auch anlasslose Hausdurchsuchungen bei allen Bürgern einführen, das würde vielleicht auch einige verwahrloste Kinder und ein paar illegale Waffen aufdecken, ändert aber nichts daran, dass solche Mittel Stückchen für Stückchen die Freiheit immer weiter einschränken. Deutschland ist eh schon ein Nannystaat.

    Nur zum Vergleich: 2013 gab es 3200 Verkehrstote auf deutschen Straßen, davon sind geschätzt 2/3 auf Alkohol zurückzuführen. Komischerweise schreit keiner nach einem generellen Alkoholverbot (nicht nur fürs Autofahren). Und alle anderen Straftaten die im Zusammenhang mit Alkohol begangen werden, erwähne ich gar nicht erst.

    Maßnahmen wie Waffenkontrollen o.ä. sind purer Aktionismus, die eigentlich Baustellen liegen absolut woanders.

    Logisch, die meisten Asylbewerber werden abgelehnt, weil die Asylgründe nicht vorliegen. Das sind reine Wirtschaftsflüchtlinge. Selbst Flucht vor einem Krieg ist kein Asylgrund, sondern nur, wenn man von einer kriegsführenden Partei beispielsweise verfolgt wird (ISIS z.B., prorussische "Separatisten" würden vermutlich nicht gelten, weil die die Bevölkerung (noch) nicht verfolgen)

    Dann solltest du dir die APO §6 mal genau durchlesen.


    Das kommt natürlich jetzt darauf an, wie umfangreich die Inhaltsangabe beim Portfolio ist. Ist die Inhaltsangabe eh nur 10-20% vom Portfolio, wird es schwierig die ganze Arbeit mit ungenügend zu bewerten. Am unangenehmsten ist meiner Meinung nach die Aufgabe, den Leistungsnachweis zu wiederholen.

    Ist an den Unis nicht anders. Meiner Erfahrung nach sind bestimmt 50% aller Hausarbeiten irgendwie zusammenkopiert und zusammengepfuscht. Ich muss dazu sagen, dass gerade Lehramtsstudenten da häufig nicht den größten professionellen Ehrgeiz haben.

    Schon an Personalrat oder Lehrerrat gewandt? Gewerkschaftsmitglied?


    Da dein Tenor darauf hindeutet, dass du anscheinend eh keine Lust hast da irgendwas versuchen an dieser Situation zu ändern und den einfachsten (aber finanziell unattraktivsten) Weg gehen willst: Kündige und arbeite für ein deutlich geringeres Sümmchen an irgendeiner Privatschule.

    Wenn die Absprache vorher klar war, dann handle entsprechend. (Persönlich würde ich allerdings nur den entsprechenden Teil nicht werten, allerdings das auch nur einmalig und mit einer deutlichen Ansprache. Vielleicht bin ich da aber auch zu gutmütig.)


    Ob das rechtlich allerdings auch so okay ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    Die grundsätzliche Frage ist doch, ob ein Kolloquium überhaupt rechtlich möglich ist. Und selbst wenn dieses schlecht ausfällt, ist immer noch nicht nachweisbar, dass er es tatsächlich nicht selber verfasst hat.

    Wenn deine Freundin keine Nachweise (Internetquellen, Bücher usw.) dafür hat, dass er plagiiert hat, muss die Arbeit so gewertet werden, als wenn er sie selber geschrieben hätte.

    Das ist doch nicht anders als an der Uni, wer einen Ghostwriter seine Arbeit schreiben lässt (und wenn dieser seine Arbeit gut macht) hat die Uni keine Chance einem das Gegenteil zu beweisen.


    Ärgerlich, aber ist halt so. Und irgendwelche Drohkulissen aufbauen halte ich auch für sehr fragwürdig.

    Der Museumsgang kann ja Mittel zum Zweck sein, anhand der Informationen irgendeine Leitfrage (vgl. Urteilsbildung) zu beantworten. Sichern könnten die Schüler in Buddybooks, Flyer usw. Oder halt einfach nur stumpf auf einen Zettel schreiben.

    Wenn Schüler sich nichts notieren ist das halt deine Aufgabe das zu bemerken und entsprechend in der sonstigen Mitarbeit zu "würdigen".

    Alternativ kannst du nach dem Rundgang und der Leitfrage noch eine methodische Reflexion machen.

    Der Nachhaltigkeit wegen würde ich meine ABs mit LaTeX erstellen. Du kannst hier sicher sein, dass Du die ABs noch nach 20 Jahren (!) überarbeiten kannst.

    Wenn du deinen Stundenlohn gerne in den niedrigen einstelligen Bereich senkst... bitte. Selbst da ist es vermutlich günstiger die AB nach 20 Jahren noch mal neu zu erstellen. Unabhängig davon, dass sofern man die Arbeitsblätter zwischendurch öffnet, immer das neue Dateiformat nutzen bzw. ändern kann (einfaches Beispiel: doc => docx)

    Und ja, ich habe Erfahrung mit LaTeX, habe das an der Uni so gut wie ausschließlich verwendet.

    Hier sollte man meiner Meinung nach in der Tat vorsichtig sein. Bei dem ermordeten Asylbewerber kürzlich hat man auch sofort vermutet, dass es Rechtsextreme waren. Waren es dann aber nicht.

    Ansonsten: Bei sowas gebe ich immer den derzeitigen Stand der Ermittlungen wieder, allerdings mache ich auch deutlich kenntlich, dass es Vermutungen / Hinweise / etc. sind.

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