Und wen interessiert das? Ich habe hier auf 107 Seite immer noch keinen einzigen Post eines Virologens oder Epidemiologens gelesen. Fachlich am nächsten dran wäre ein studierter Biologe und auch davon gibt's hier im Thread soweit ich weiss keinen. Insofern ist mir das eigentlich wurscht wer sich hier was zusammenrechnet. Eigentlich ist es auch wurscht, was der Neher sich zusammenrechnet, der ist nämlich theoretischer Physiker. Wenn wir aber vom Worst-Case-Szenario ausgehen, dann ist mir die Notlage oder auch eine drohende Ausgangssperre allemal lieber als 38000 Tote in der Schweiz. Wenn's gut geht, dann ist mir hinterher auch wurscht, ob's nicht mit weniger drastischen Massnahmen vielleicht auch gegangen wäre. Einige werden das sicher anders sehen. Aber die sind mir auch wurscht.
Das nehme ich mal als Aufforderung auch mal was zu schreiben, auch wenn ich als Mikrobiologe nur mit Bakterien gearbeitet habe.
Die ganze Rechnerei macht wenig Sinn, weil man ja keine genauen Zahlen zum Rechnen hat. Mich selbst schockt der dilettantische Umgang mit dem Virus. Familienmitglieder von positiven Menschen werden nur getestet, wenn sie Symptome zeigen, d.h. eventuell infizierte, symptomlose Kinder hätten hier noch ganze Schulen anstecken können, bevor diese geschlossen wurden. Mit rotierenden Betreuungssystemen in den Schulen wird jetzt das Virus weiterverbreitet. So unterbricht man keine Infektionsketten. Einen Test bekommt man hier aber auch nur, wenn man Symptome zeigt und eine Überweisung vom Hausarzt hat. Die zu bekommen ist schwierig, da die Telefonleitungen bei den Hausärzten total überlastet sind.
Viele Grüße
Seepferdchen