Beiträge von alem2

    Hallo Mara,


    ja, das verstehst dur richtig und hat sich bei uns durch den Bdu und die Klassenorganisation an der Schule so ergeben. Anders ging es nicht. Das ist aber wieder ein anderes Thema....und gehört hier nicht her.


    Alem

    Hallo,


    danke für eure beruhigende Infos.


    Ich habe meine Klasse nur in Mathe und eine Stunde SU, werde aber richtig ranklotzen und dann zum Ende des Schuljahres noch das Thema Längen ansprechen.


    Da ich meist nur 1 Stunde in meiner Klasse bin, ging mir immer sehr viel Zeit für organsisatorische Dinge flöten.


    In den Zeugnistexten lasse ich den Bereich weg.


    Alema

    Hallo,


    mir ist in Mathe die Zeit davon gelaufen und so habe ich es in meinem 2. Schuljahr bisher zeitlich nicht geschafft das Thema Längen anzubringen sowie das Thema Zeit. Im Zeugnistext kann ich entsprechend nichts über diese Bereiche schreiben. Auch das Thema GEometrie haben wir sehr stiefmütterlich behandelt und mehr als ein Sätzchen zu den Formen ist nicht drin. Ist es legistim, das einfach wegzulassen? Oder soll ich noch eine Turbo-Längeneinheit diese Woche einschieben?


    Danke!


    Alem

    Deswegen solltest du diese Entscheidung nicht treffen (es sei denn eine Nicht-Versetzung ist klar) sondern es sollte gemeinsam mit den Eltern beraten werden. Das ist das, was ich Eltern in solchen Fällen immer sage, wir beraten gemeinsam und treffen auch gemeinsam eine Entscheidung, was das Beste für dieses Kind ist.


    Genau das habe ich der Mutter im gemeinsamen Gespräch auch gesagt. Die Eltern wollen aber, dass ich die Entscheidung treffe, weil sie sich selbst uneins sind. Sie sagen, ich sei die Lehrerin und müsste das wissen. Ich habe gesagt, dass ich das Wiederholen befürworte, die Gründe dafür dargelegt und darin eine Chance sehe. Hellsehen und Garantien geben, könne ich auch nicht. Sie sind nun der Meinung, ich stehle mich aus der Verantwortung.


    Außerdem wollen die Eltern, dass ich dem Kind mitteile, dass und warum es wiederholen soll. Ich bin aber der Meinung, dass dies Aufgabe der Eltern ist. Ich kann ihnen zwar empfehlen, die Sache möglichst positiv dem Kind darzustellen, aber wie soll ich Wortlaute etc. geben... Ich kann höchstens ergänzend mit dem Kind sprechen, oder? Ist das wirklich meine Aufgabe? Von wem haben eure Schüler erfahren, dass sie wiederholen werden?


    Alem

    Hallo,


    ich bin etwas ratlos, ob es Sinn macht, dass einer meiner Sch das 2. Schuljahr wiederholt und ein 3. Jahr in der Schuleingangsphase verbleibt.


    Es wurden im besagten Fall schon Störungen in der visuellen Wahrnehmung sowie eine Rechenschwäche diagnostiziert. Durch Therapien und ganz viele Übungen zu Hause holt das Kind aber langsam auf und hat sich in Deutsch und Mathe auf eine schwache 4 hochgearbeitet. Die Arbeitshaltung im Unterricht insgesamt ist: verträumt, etwas faul, still, unmotiviert. Die frei geschriebenen Texte sind manchmal gruselig und kaum verständlich, dann aber auch wieder klar und nachvollziehbar.


    Macht eine Wiederholung des 2. Schuljares Sinn? Wonach kann ich das entscheiden? Wie kann ich sicher sein, dass die Entscheidung richtig ist?


    Die Eltern wollen von mir eine klare Entscheidung und zwar die Richtige (Logisch). Sie wollen, dass im Falle der Wiederholung dann ganz individuell gefördert wird (was natürlich auch bei einer Wiederholung des 2. Schuljahres nur im Rahmen möglich ist) und alle Leistungen wirklich besser werden.


    Alem

    Hallo,


    momentan bin ich etwas verwirrt bezüglich des Zeugnisschreibens. Es scheinen momentan einige Umbrüche in den Auffassungen darüber zu sein, wie ein Zeugnis auszusehen hat.


    Bei meiner alten Schulleitung sollte das Zeugnis in der 1 und 2 möglichst individuell sein, kaum eine Passage durfte bei einem anderen Kind noch einmal vorkommen. Wir sollten einfach das Kind beschreiben ohne Formulierungen etc.


    Nun bei meiner neuen Schulleitung ist alles anders. Zunächst war die Rede davon, dass Ankreuzzeugnisse eingeführt werden sollten. Davon sind wir aber wieder abgekommen. Nun werden für jedes Fach für jede Zensur feste Texte entwickelt, die eingefügt werden. Die gesamte individuelle Lernwentwicklung scheint keine Rolle mehr zu spielen. Ist dass denn überhaupt erlaubt. Ich dachte, der Text dient gerade dazu, detaillierter die indivduelle Entwicklung zu beschreiben, um so die Note zu ergänzen.


    Bereits bei den letzten Zeugnissen wurde mir im Nachinnein gesagt, meine Text zum Arbeits- und Sozialverhalten seien zu ausführlich und beschreiben zu sehr die Lernentwicklung und das Individuelle. Die Texte müssten aber vergleichbar sein.


    In diesem Jahr weiß ich eigentlich nun gar nicht, wie und was ich schreiben soll.


    Wie ist das an euren Schulen? Wie sollte ein Zeugnis heutzutage aussehen?


    Alema

    Hallo,


    das kann ich voll unterschreiben und zwar aus Sicht einer Mutter. Meine Tochter kommt im Sommer in die Schule. Alle Eltern ihrer Freunde, die etwas auf sich geben und viel von Bildung halten, sorgen dafür, dass ihre Kinder regelmäßig für die Schule "üben". Sie bekommen einen Vorschulblock nach dem anderen, üben die Buchstaben etc. Die meisten ihrer Freundinnen beginnen gerade mit dem Silbenlesen. Auch Mathepäckchen sind hoch im Kurs. Die Mütter versuchen das allerdings zu vertuschen. Sie haben einfach nur panische Angst, dass ihr Kind in der Schule nicht mitkommen könnte und wollen dem versuchen vorzugreifen und sich absichern. Deshalb soll auch nach Möglichkeit keiner merken, wie viel zu Hause wirklich geübt wird.


    Ich muss allerdings dazu sagen, dass bei uns auch im Kiga im Vorschulförderprogramm viel in der Hinsicht getan wird. Dort haben die Vorschulkinder immer einen Buchstaben der Woche. Sie müssen diesen nicht schreiben können, aber wiedererkennen und benennen sowie in Wörtern abhören. Ein Kind, das daran Interesse hat (die meisten Mädchen finden das toll) sind ganz schnell so weit, dass sie von sich aus mit dem Lesen beginnen und danach fragen. Schneiden etc. wird dort allerdings ebenso geübt. Es gibt auch immer eine Zahl der Woche.


    Ich finde das Thema höchst problematisch


    a) als Mama: Ich fühle mich auch unter Druck gesetzt dem Trend zu folgen. Meine Tochter löchert mich noch und nöcher, dass sie auch Lesen will. Ich selbst gerate auch in Sorgen, wenn ich beobachte, dass schon 10 Kinder bei Schuleintritt lesen können, meins aber noch nicht und sie deshalb im Nachteil ist. Bisher halte ich es so: Wenn sie fragt, sage ich etwas. Wenn nicht, sage ich auch nichts. (Zum Glück kann sie sich selber anziehen :thumbup: )


    b) als Lehrerin: Wo soll das hinführen? Die schulischen Lerninhalte werden immer weiter in die KIndergartenzeit verlagert. Das ist nicht altersgemäß. Sie sollen die Zeit lieber zum SPielen, draußen sein etc. nutzen. Außerdem was ist mit den Kindern, die zu Hause keine, überhaupt keine Förderung erhalten? Die können den Vorsprung doch gar nicht aufholen.

    Hallo,


    also bei uns war es so, dass wir entweder Mehrarbeit machen durften und die wurde dann doch bezahlt (nach mehrfachen Hin und Her) oder wir konnten uns Unterstützung suchen durch die LAAs, die schon selbstständig Unterricht erteilen bzw. andere Teilzeitkräfte.


    Ich habe mir die Woche mit meiner LAA geteilt. Wir haben gemeinsam geplant und dann die Unterthemen sehr genau aufgeteilt. Das hat prima geklappt.


    Alema

    Hallo,


    danke für die vielen qualtitaiven Antworten. Ich gestalte meinen Unterricht eigentlich genau wie cambria. Um mich vom Buch zu lösen, fehlt mir die Sicherheit und Routine (wie gesagt Schmalspurausbildung). Ich wollte Englisch nicht unterrichten, muss das aber tun, da es an "ausgebildeten Lehrern" fehlt. Also nutze ich das Buch inklusive Zubehör. Das gibt mir Sicherheit.


    Scheinbar geht es auch den erfahrenen Kolleginnen in der Klasse 1 genau wie mir. Das ändert zwar nichts an der Tatsache, beruhigt mich aber, da ich nun weiß, dass das zu Beginn normal ist.


    Den Tipp, mehr englische Lieder einzubauen, finde ich gut. Könnt ihr ein Liederbuch mit englischen Songs empfehlen, die man auch mal so als Bewegungspause einbauen kann?


    Habt ihr ansonsten ein Ritual, mit dem ihr jede Stunde Englisch beginnt?


    Lg ALema


    PS: Meine persönliche Meinung ist, dass Englisch lernen in der 1. Klasse für viele Kinder absoluter Quatsch ist. Die sind noch viel zu sehr mit der deutschen Sprache, Schreiben und Lesen beschäftigt. Bei vielen ist scheinbar gar kein Platz mehr für englische Vokabeln. Die leistungsstarken Kinder können das natürlich schon, aber ob das Sinn macht??

    Hallo,


    mmmh, wir sprechen hier schon über eine 1. Klasse. Sind wir uns da einig?


    Tests gibt es hier nicht.


    Von dem Bloßstellen einzelner Kinder vor der Klasse halt ich eigentlich gar nichts. Meine Erfahrung ist, dass das nur nach hinten los geht.


    Natürlich beharre ich darauf, dass das Frühstück weggepackt wird. Dennoch wäre es schöner, wenn dies bereits am Ende der Frühstückspause geschehen wäre.


    Hat vielleicht noch jemand Tipps, der Englisch auch selbst in der 1. Klasse unterrichtet?


    Alema

    Hallo,


    seit diesem Halbjahr unterrichte ich zum ersten Mal Englisch in der 1. Klasse (nicht meine eigene). Ich habe sozusagen die schmalste Schmalspurausbildung, die anerkannt wird, um Englisch zu erteilen. Ich befinde mich also auf absolutem Neuland und halte mich sehr an unser Lehrwerk playways.


    Ich habe in den Stunden immer das Problem, dass es unmöglich für die Erstklässler ist, 45 Minuten dem Englischunterricht aktiv zu folgen.


    Ich mache Spiele, Partnerarbeiten und bemühe mich immer die Kinder alle einzubehiehen, aber irgendwie reicht das nicht. In Parnterarbeiten sprechen viele gar nicht die Wörter (momentan Farben) auf Englisch, quatschen und machen etwas anderes, sagen, sie hätten nun keine Lust mehr. Bei Wortschatzeinführungen mit picture cards träumen sich viele weg.... Wenn ich sage "Open your book and listen..." machen einige ihr Buch gar nicht auf, andere hören der CD gar nicht zu, sondern blättern, nur wenige gucken sich begleitend zur CD die Bilder an. Dabei verwende ich die Phrase häufig. Natürlich gehe ich herum, versuche die Kinder durch Gestiken, Mimik... wieder zurück auf das Thema zu holen. Aber ich kann gar nicht Hände genug haben. Und die ersten sind dann schon wieder woanders.


    Ich habe versucht zu vaiieren, indem ich mal etwas im Sitzkreis mache, dann vielleicht mal in der Kinoreihe, dann wieder in der Sitzordnung. Es dauer aber immer ewig, bis die Kinder dann so sitzen, da die Klassenleitung so etwas nie durchführt. Auf Englisch verstehen sie die Anweisungen schon mal gar nicht.


    Wenn ich reinkomme, bin ich erstmal 5 Minuten damit beschäftigt, die Kinder anzuleiten, dass sie ihr Frühstück wegräumen, die Bücher rausholen und sich alle hinsetzen.


    Natürlich gibt es auch ein paar, die prima mitmachen, aber eben nur sehr wenige.


    Habt ihr Tipps?


    Wie läuft das bei euch? Wie gelingt es euch, Erstklässler in Englisch 45 Minuten bei der Stange zu halten.


    Alema

    Hallo,


    nun muss ich mich hier mal anschließen.


    Ich arbeite zwar "nur Halbzeit" mit zwei kleinen Kindern, habe aber immer das gleiche Problem.


    Da wir keine Verwandten oder einen anderen Betreuungsjoker in petto haben, müssen mein Mann oder ich zu Hause bleiben, wenn die Kinder krank sind.


    Die Kinder waren in letzter Zeit sehr oft krank. Durch meine Teilzeit konnten wir das meist so lösen, dass ich morgens schnell zur Schule bin, dann direkt nach Hause (meist habe ich nur 3 Stunden) und dort meinen Mann abgelöst habe, der dann eben später zur Arbeit ist, um abends länder zu arbeiten. Unser "Kinderkrankattest" mussten wir deshalb gar nicht jeden Tag nutzen. Der Arbeitgeber von meinem Mann hat selbst 4 Kinder und hat da volles Verständnis. SUper!!!


    Dennoch geht das nicht immer, da mein Mann auch oft Termine hat oder auf Dienstreise ist. Dann muss ich zu Hause bleiben. Seit Januar kam das an 2 Tagen vor (nicht hintereinander) und JEDES MAL EMPFHAHL MIR MEINE SCHULLEITUNG, DAS DOCH ENDLICH MEINE ELTERN ZU UNS ZIEHEN SOLLEN ODER ICH EINE KINDERFRAU BEZAHLEN MUSS. ???


    Ich muss mir solche Aussagen also auch immer anhören, obwohl ich alles tue, um nicht zu fehlen. Ich gehe dann immer kommentarlos und reagiere gar nicht. Innerlich koche ich natürlich. Das waren nur 2 Tage. Meine Kollegen sind teilweise viel öfter weg, seil SIE SELBER krank sind.


    Ich denke das Thema Kindkrank und selberkrank ist ein riesiges Thema in allen Berufsgruppen und kann nicht so einfach gelöst werden. Woanders müssen z.B. Kollegin A (Frühschicht) den Dienst von Kollegin B (Spätschichte) noch mitübernehmen, weil das Kind von Kollegin B krank ist. Das ist auch nicht besser. Das muss man einfach akzeptieren und aushalten und kann daran nichts ändern. Es prallen einfach unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander. Das Gesetz hat ja eine eindeutige Regelung gefunden und sollte dann auch von beiden Parteien genutzt werden - Kommentare hin oder her.


    Alema


    PS: Zu bedenken ist übrigens noch bei kranken Kindern, dass man meist die ganze Nacht/mehrer Nächte ein krankes Kind herumgetragen hat und sich aufgrund extremer Erschöpfung am nächsten Tag eigentlich auch selbst krank fühlt. Da ist es gar nicht mal gelogen, wenn man sagt, man sei krank.

    Hallo,


    ein immer wieder interessantes Thema.


    Ich habe zwei Kinder (5 und seit heute 3) und arbeite zur Zeit mit 14 Stunden. Ich habe ein 2. Schuljahr an 5 Tagen die Woche. Ich habe jeden Tag zur 1. Stunde, keine Freistunde und bin daher früh fertig.


    Meine Kinder sind von 8Uhr bis 12:30Uhr im Kindergarten. Seit heute geht auch der Kleine dorthin. Zuvor war er morgens bei einer Tagesmutter. Wir fahren dann gemeinsam nach Hause und kochen gemeinsam zusammen. Dann ist Nachmittagsprogramm angesagt.


    Morgens bringt mein Mann nach Möglichkeit weg. Sollte er auf Dienstreise sein, kann ich das aber auch erledigen, da die Kita schon um 7:15Uhr öffnet und die Kinder es lieben, erster zu sein.


    Meinen Unterricht bereite ich in der Zeit zwischen Schulende und Mittag vor. Hauptsächlich arbeite ich aber abends von 20-22Uhr. Leider wird es oft sehr spät. Das bekommt mir gar nicht gut und schlaucht sehr.


    Was ich richtig schwierig finde und für mich kaum machbar ist sind Nachmittagstermine und eigene kranke Kinder. Wir haben hier keine Verwandten in der Nähe, die mal einspringen können. Bei Konferenzen hütet unsere Nachbarstochter (16 Jahre) oft die Kinder. Leider ist die aber auch oft verhindert, da sie selbst so lange Schule hat. Dann muss mein Mann früher von der Arbeit kommen und abends nacharbeiten (nicht gerne gesehen).


    Wenn die Kinder krank sind, bleibt uns keine Wahl, als zu Hause zu bleiben. Wo sollen kranke Kinder auch hin? Oft geht mein Mann dann später zur Arbeit und ich düse direkt nach Unterrichtsschluss nach Hause. Manchmal kommt er dann mit kranken Kind zur Schule und übergibt mir bereits auf dem Parkplatz das kranke Kind, damit er wenigstens um 11Uhr noch bei der Arbeit sein kann. Wenn er auf Dienstreise ist oder einen Kundentermin hat, muss ich zu Hause bleiben, was meine Schulleitung und meine (nur kinderlosen) Kolleginnen mir sehr übel nehmen. Gerade in letzter Zeit waren die Kinder sehr oft krank.


    Eine Putzfrau haben wir wieder abgeschafft, da sie nur bedingt eine Hilfe war. Ich putze nachmittags immer mal zwischendurch, wenn die Kinder spielen oder wir spielen putzen und meine Kinder dürfen mitmachen (Staubsaugen...). Der Rest wird am Samstagmorgen erledigt oder bleibt eben dreckig. Das empfinde ich als geringstes Problem.


    Ich muss feststellen, dass meine Arbeitsaufteilung durch die abendliche Vorbereitung nicht so optimal ist und unsere Partnerschaft und meine eigene Freizeit etwas zu kurz kommt. Aber andere Lösungen gibt es hier nicht, also muss es so bleiben. Eigentlich müsste bei einer halben Stelle eine Betreuung von 8-13Uhr stundenmäßig ja auch reichen (sind ja schon 25 Stunden).


    Am wichtigsten finde ich, dass man irgendwoher und wie auch immer eine Betreuung schafft, die man bei Krankheiten und bei Nachmittagsterminen nutzen kann.


    Coco, wow, Vollzeit mit 2 kleinen Kindern. Respekt!! Wo und von wem sind sie betreut?


    Ich kann mich ansonsten nur anschließen, was gehen muss, geht auch irgendwie immer. Man wächst mit seinen Aufgaben.


    Alema

    Hallo,


    helfen kann ich nicht. Ich kann dir nur mitteilen, dass es mir genauso geht wie dir. Ich habe eine halbe Stelle an der Grundschule und zwei Kinder (5 und 3), die bis max. 13:30Uhr im Kindergarten betreut sind, aber ohne warmes Essen. Ab und an haben wir an einem Nachmittag einen Babysitter (16 Jahre), die aufpasst, wenn ich Konferenz habe. EIne Putzfee haben wir wieder abgeschafft, weil die eigentlich 0 Entspannung brachte. Bei uns ist es nie zu einem bestimmten Termin dreckig und, um wirklich eine HIlfe zu sein, hätte sie auch bügeln oder mal kochen müssen (finanziell würde das alles sprengen). Ein Haus haben wir übringes nicht. Wir wohnen zur Miete und daran wird sich auch trotz 1,5 Gehälten so schnell nichts ändern können - keine Ahnung woher andere die riesigen Summen Eigenkapital haben. Zu bedenken ist aber, dass die Immobilienpreise regional stark variieren. Eltern und Schwiegermutter wohnen sehr weit weg und können nicht mal einspringen.


    Bei uns bricht vor allem dann alles zusammen, wenn jemand krank ist - das war leider in den letzten 4 Wochen jede Woche der Fall oder wenn sehr viele NAchmittags- und Abendtermine anstehen in der Schule. Mir fehlt einfach die Zeit, um Elternabende so gründlich vorzubereiten oder Elternsprechtage stundenlang vozubereiten und mit den Eltern zu sprechen. Das geht aber den VOllzeitkollegen ohne Kinder nicht anders.


    Aber weißt du was?


    Ich wünsche mir dennoch nichts mehr als ein 3. Kind, denn eigene Kinder sind wundervoll und mehr Wert als alles in der Welt.


    LG Alema

    Hallo zusammen,


    in meiner 2. Klasse sind zwei Mädchen, die besonders in Mathe (aber auch in den anderen Fächern) sehr schwach sind. Sie kommen beide aus Akademikerfamilien, in denen sehr auf Bildung geachtet wird. Bereits zu Beginn des 1. Schuljahres unterschieden diese Mädchen sich von den anderen Kindern, da sie sich überhaupt nicht für Rechnen, Schreiben, Lesen lernen interessierten - so sehr ich mich auch mühte, sich zu motivieren - sie haben keine Lust auf Schule. Die letzten Arbeiten bzw. schriftlichen Übungen in Mathe fielen besonders schlecht aus. Im Unterricht gebe ich ihnen oft andere, leichtere Aufgaben (auf ihrem aktuellen Lernstand) und habe auch für zuHause Übungen herausgesucht, die sie in der Schule (Fördermappe) und zu Hause (täglich 10 Minuten) üben sollen (Reguläre Hausaufgaben gebe ich ihnen dann weniger). Nun berichten mir die Eltern, dass diese Kinder, zu Hause immer nur erzählen, sie seien die Schlechtesten in Mathe, es mache ihnen keinen Spaß in der Schule, sie wollen keine anderen Aufgaben etc. Die Eltern finden das ganz schrecklich und wollen von mir, dass ich an dieser Überzeugung und dem negativen Selbstbild der Kinder etwas ändere.


    Ich frage mich, wie ich mit dieser Reaktion der Eltern umgehen soll und natürlich wie ich bei den Kindern denn daran etwas ändern soll?


    Alema

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