Beiträge von Dejana

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Gina-Maria schrieb am 20.07.2006 08:48:
@ Dejana, an unserer Schule gibt es in den Klassenräumen keinen Teppichboden.

Hier aber, zumindest in allen Grundschulen in denen ich bisher war. Deswegen meine Frage.
Man kann die Kekse doch nicht so auf dem kalten Fußboden sitzen lassen...obwohl, momentan wäre das vielleicht sogar ganz angenehm.

- BlueTak
- eins dieser Tackerteile, mit denen man Zeugs an die Wand/Decke tackern kann und natürlich das Gegenstück um es wieder von der Wand/Decke abzubekommen
- backing paper (wie heisst das denn auf Deutsch?)

Katzenstreu oder Sägemehl? Hm...klappt das denn auch auf Teppichboden?

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Lelaina schrieb am 17.07.2006 13:59:
Also da würde eher ich mich bei der Mama beschweren, wenn mir ihr Sprößling in den Ausschnitt glotzt!

Nee, Mama und Sprößling haben NIE Schuld, geht gar nicht...die sind immer unschuldig. Erziehungsfehler und Eltern mit absoluter Macke gibt's nicht! Nur unfähige Lehrer. Muss mich ja nich so anziehen, dass mir jemand unter noch so großer Anstrengung was abgucken könnte. Ist ja dann meine eigene Schuld. Geht ja gar nicht anders. Der arme Junge, der konnte sich dann doch gar nicht anders verhalten.
An der Grundschule meines Freundes hat sich ein Elter bei der Schulleiterin beschwert, weil eine Studentin wohl zu viel Haut zeigte. Sie hatte ein etwas kürzeres Top an und als sie sich streckte um am oberen Rand der Tafel zu schreiben entblößte es den unteren Teil ihres Rückens. Wie kann sie es nur wagen, bei 32 Grad??

Hot pants? Bauchfrei? Geil...und ich muss mir Gedanken drüber machen, ob Dreiviertel-Hosen und Sandalen wohl zu gewagt sind. In kurzen Hosen und mit kurzen Minitops wird mich sicher keiner in der Schule erwischen.
Bei den Älteren trage ich extra noch ein Top unter meinen Oberteilen, damit mir bloß kein Teenie in den Ausschnitt glotzen kann. Mama könnte sich ja beim Schulleiter beschweren.

Aber unrasierte Achseln sind wirklich furchtbar. Meine ehemalige Franz-Lehrerin hatte den absoluten Urwald unter ihren Armen. Yuck!

Drew, ich würde sagen Ersteres. Wenn ich als Nichtmuttersprachlerin heraushöre aus welcher Gegend in Deutschland jemand kommt, wenn die Person Englisch spricht, ist das für mich ein starker deutscher Akzent. Genauso hör ich hier ja auch, wenn sich Polen/Spanier/etc. im Bus auf Englisch unterhalten. Man hört einfach heraus, wo die Person herkommt. Andererseits höre ich auch manchmal Leute, die sich zwar "foreign" anhören, bei denen ich aber nur diesen leichten Unterschied höre und nicht weiss, woher sie denn jetzt kommen, einfach weil der Akzent so minimal ist. Macht das Sinn?
Ich geb aber zu, es wird einfach schwieriger je länger man nicht im Land ist. Deswegen kann es ja helfen, wenn man einfach etwas auf Englisch hört. Vor allem auch, wenn man vielleicht jemanden zum Üben finden kann und nicht nur hört, sondern auch sprechen kann.
AE konnte ich aber noch nie, dafür hab ich nen ziemlich überzeugenden britischen Akzent. Allerdings wurde ich hier auch schon für alles gehalten, von ner Schwedin ( ), über ne Irin, bis hin zur Neuseeländerin.

Ich glaube nicht, dass ich deine Prüfung machen sollte. Da fällst du dann ganz sicher durch.

Er wurde letzte Woche Montag suspendiert, weil die Polizei gegen ihn ermittelt hat. Ein Vater hatte ihn angezeigt, weil er seinem Sohn angeblich mit nem Sift in den Rücken gepiekst haben soll.
Die Suspendierung wurde aber gestern aufgehoben und seine Klasse hat ihn heute wieder freudig empfangen. Die waren ganz tapfer, die Kleinen, und waren ganz toll während der Befragung durch die Polizei. Und meinem Freund geht's nach einer Woche Hölle auch so langsam wieder gut.

Hallo Meike,

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Meike. schrieb am 20.06.2006 17:14:
"wicked" heißt "verdorben" "fies" und "verschlagen". "He said this with a wicked smile".

Und "gay" ist ein altes Wort für "merry" = lustig, fröhlich. In vielen Romanen noch so zu finden.

danke, ich kenne die beiden 'alten' Bedeutungen der Wörter.

Genauso kann man "wicked" aber auch als Ersatz für "cool" benutzen. ("Really?...That's so wicked!" oftmals wird dem dann noch ein vergnügtes Quieksen angeschlossen... )

Und "gay", nun ja...ich schätze in Deutschland wird man davon noch verschont. Ich musste das hier ständig abwürgen. ("Miiiiiss, this computer's so gay.", und wenn ich ihnen zu sehr auf den Keks ging "Miss, don't be so gay." grrrr) Die Schüler, die ich hatte, lesen keine Romane und diese Aussagen kamen meist in recht genervtem Ton. Ich glaube kaum, dass ich denen zu "fröhlich" war.

Das nennt sich wohl "Bedeutungswandel", mein Dozent hatte da glaube ich mal erwähnt, dass es im Vokabular die schnellsten sprachlichen Änderungen gibt. Oder hab ich mir das falsch gemerkt? Mein Englischstudium ist schon etwas her.

Dejana

Ich hab Ferien....bis September. Und ich hab nix zu tun. Mein Trainer ausm Fitnessstudio freute sich heute schon mächtig "Na, da werden wir dich hier ja jetzt viel öfters sehen"...ähm...ja, klar
Eigentlich sollte ich von jetzt bis zu den Sommerferien Praktikum machen und hatte mich schon soooooo drauf gefreut. Nach der Suspendierung meines Freundes letzte Woche hat das aber nen Platsch gemacht. Die können mich in der Schule jetzt wirklich nicht gebrauchen und mein Schatz will mich auch nicht unbedingt dort sehen. Nun gut, versteh ich ja. Hab mein Pflichtpraktikum jetzt zu ner anderen Schule und auf September verlegt. Dann hab ich jetzt eben zwei Praktika im September, aber was mach ich denn bis dahin??
Badezimmer streichen, neue Möbel aufbauen, schwimmen gehen, ins Fitnessstudio gehen, shoppen, nach Deutschland in Urlaub fahren, Küche streichen, Zeugs für nächstes WS lernen...aber sonst? Ich fühle mich nicht ausgelastet.
Habt ihr noch Ideen, was ich machen könnte? Ein Praktikum anderswo lässt sich schlecht einschieben, das ist nun leider schon ziemlich spät und die ganzen Schulen hier im Umkreis haben Schüler aus der Sekundarschule zum Praktikum.

Das ist ja ne klasse Liste.

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Meike. schrieb am 19.06.2006 17:09:
BAD

wicked

Das hätte ich jetzt aber eher bei 'GOOD' eingeordnet.
Und noch ein (möglichst zu vermeidendes) Wort für 'BAD' -> gay

"The Unredeemed Captive - A Family Story From Early America" von John Demos ist ganz gut und nicht zu langweilig

"White Mughals - Love and Betrayal in Eighteenth-Century India" von William Dalrymple hat mein Dozent mal empfohlen

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Paulchen schrieb am 16.06.2006 19:09:
Zum Thema "th" :

An der Schule, an der ich assistant war, war einer der Standardsprüche der kids "I ain't done anything", wobei das "anything" wie "anyfink" klang

Ganz nebenbei noch angemerkt: "Ain't" ain't a word!

anything? Echt?? Boah, dann hattest du aber schlauere Schüler als ich.
"I ain't dun nuffing" kenn ich eher. Liegt vielleicht an der Gegend.

Ich denke, besonders in der Oberstufe ist es einfach wichtig, dass Lehrer gutes Englisch sprechen und nicht so einen grausamen Akzent haben. So leid mir das tut, Englisch mit sächsischem Akzent hört sich einfach nur zum Weglaufen an.
Radio 1 beim BBC kann man sich schön online anhören, andere Radiosender bekommt man z.B. über den Windows Media Player, DVDs gibt's auch auf Englisch.

Solange das nur so ein freundliches Grüßen ist, würde ich mir da nicht so viel draus machen. Das geht nicht nur Lehrern so. Meine Mutter ist die ortsansässige Physiotherapeutin und in unserem Dorf grüßt dann eben jeder.

Letztes Wochenende wurde mein Freund aber von einem seiner Schüler ganz "freundlich" gegrüßt, als wir durch die Stadt liefen. ("Mr. D., why don't you just fuck off? Mr. D., you are a wanker!") Anzeige läuft.
Da bin ich ja wirklich froh, dass ich höchstens mal von grinsenden Schülern ein verschmitztes "Hi Miss" bekomme.

Hi,

Regeln aufstellen ist sicher nicht schlecht. Als "Kennlernspiel", falls deine Klasse keine Allergie gegen Spiele hat, wäre z.B. Bingo eine Möglichkeit. Das spielen wir an der Uni, wenn wir jährlich mit neuen Leuten anfangen oder auch mit Studis anderer Unis arbeiten sollen.
Man muss also jemanden finden, der:
- nicht in GB (oder eben Deutschland) geboren wurde
- der ne Fremdsprache spricht
- ein kleiner Bruder/ eine kleine/große Schwester ist
- was Rotes an hat
- und alles mögliche, was man sonst noch nehmen könnte...

Ist nicht soooo kindisch, bringt etwas Bewegung rein, man lernt sich kennen und wer alle Dinge gefunden hat, bekommt nen Preis.

Im Ferienlager mussten wir uns damals im Kreis aufstellen und uns einen Ball zuwerfen. Wer den Ball hatte, musste seinen Namen und sein Hobby sagen. Hatte allerdings den Effekt, dass wir uns danach erst mal mit dem Hobby ansprachen.

Viel Erfolg,
Dejana

Hi zusammen,

ich hätte da ein paar Fragen bezgl. des Wechsels von der Grundschule auf die weiterführenden Schulen:
- Werden Schüler in der Grundschule eigentlich vorbereitet? (Geht ihr die "Großen" schon mal besuchen? Gibt's eine Art "Übergangslehrplan", damit die Schüler also schon mal etwas von dem Stoff anfangen, der später auf sie zukommt?)
- Was finden Sekundarschullehrer am schwierigsten, wenn sie mit den "Kleinen" dann anfangen müssen? (Können die normalerweise selbständig arbeiten? Muss man mit denen bestimmte Sachen anfangs "einüben"?)

Hintergrund der Sache ist, dass ich im September ein Praktikum in der 7. Klasse (ist hier die erste Klasse der Sekundarschule) mache und später auch gerne mit genau dieser Altersgruppe arbeiten würde. Daher möchte mich auch sehr gerne mehr über mögliche Probleme (und Lösungen) beim Übergang informieren. Hat jemand Erfahrungen mit sowas? Ich werde nächste Woche mal einen Abstecher in unsere Uni-Bibo machen und dort nach Material suchen, würde mich aber freuen, falls ihr vielleicht auch wisst, wo ich noch Infos bekommen könnte.

Danke.
Dejana

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dainjadha schrieb am 08.06.2006 15:29:
@ Dejana: Waaaas? Durchstreichen und drüber schreiben????!? Was hattest du denn für einen Witzbold als Chemielehrer???!!?

Mein Chemielehrer war etwas eigenartig. Unsere Doppelstunde teilte sich meist in eine Stunde 'Chemie' ("An meiner alten Schule da hatte ich ne Chemie-AG. Komischerweise hatte ich immer gaaaanz viele Schüler, wenn wir Alkohol hergestellt habe. Will mal jemand probieren? Den Schnapps hab ich grad gemacht.") und eine Stunde Sonstwas ("So, und jetzt wisst ihr, wie man einen Spionschwamm macht. Man kann ja nie wissen, wozu man sowas mal brauchen könnte.").
Aber ich hab grade in meinem NW-Test (Bio, Physik, Chemie) 93% bekommen, so schlecht kann es also nicht gewesen sein.

Nicht unbedingt "nordisch", da bei uns die Namen in zwei Sprachen aussprechbar sein sollten:

Alexander
Benjamin
Jacob
Jack
Samuel

Amelia
Lina (<-- da würde meine Mutter wohl nen Schreikrampf kriegen)
Emily (<-- mag mein Schatz nicht, hatte ne Schülerin mit dem Namen *grins*)
Amy

Soll es bei deiner Freundin denn nur ein Name sein? Gibt's in der Familie irgendwelche Namenstraditionen? Mein erstgeborener Sohn ist dazu verdammt als Zweitnamen 'Paul' zu bekommen. So wie der Papa, und der Opa...klasse.
Das Kind meiner "Schwägerin-in-spe" ist auch auf dem Weg, soll aber irgendeinen komischen walisischen Namen bekommen, der sich (wie ich unüberlegt andeutete) leicht auf 'Willy' kürzen lässt. Möglicherweise überlegen die sich das noch. Wer will sein Kind denn mit dem Namen in eine englischsprachige Grundschule schicken??

Dejana

Hallo Finchen,

ich würde auch vorschlagen erst mal mit der Lehrerin zu reden. Meinem Chemielehrer ist auch mal ein Fehler unterlaufen und ich hatte plötzlich ne 3 in Chemie. Ich hab ihn danach gefragt, weil wir die Noten auch vorher mitgeteilt bekommen hatten und er hat sich nur am Kopf gekratzt und gesagt, das müsse wohl ein Fehler sein. Er sagte, ich soll's durchstreichen und die richtige Note drüber schreiben.
Meine Klassenlehrerin hat es aber geändert und ich hab ein "neues" Zeugnis bekommen. So ein Aufwand ist das ja nun wirklich nicht.

Dejana

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sinfini schrieb am 01.06.2006 16:36:
Auch Dejanas "Kritik" an meiner Sichtweise ist mir durchaus einleuchtend....aber darum frage ich ja hier ob das "normal" ist.

Es sollte ja gar keine "Kritik" sein, sondern eher ein Erklärungsversuch. Da ich selbst noch Studentin bin, mache ich das nämlich auch so. Als Zuschauer kann man auch eine Menge lernen. Was hilft ist, wenn man den Lehrer nach dem Unterricht mal darauf anspricht...und zwar ohne kritisch zu sein. Dann eröffnen sich gelegentlich Welten. Manchmal sind Lehrer mit anderen Klassen auch ganz anders. Deswegen bin ich mir nicht mal so sicher, ob man Lehrer wirklich so nach "knallhart", "nett" und "cool" einteilen kann. Bei manchen Klassen klappt netter und lockerer Unterricht, während die 11. Klasse, bei der ich in Englisch war, nur in absoluter Stille und nach einigem Nachsitzen, Anmotzen und Rausschmeissen und der Übernahme des Unterrichts durch den Konrektor zur Arbeit bereit war. Den hatte ich aber mit seiner eigenen Klasse beobachtet, da war er wesentlich "netter".

Trockene Nase.

Schlepptop oder Desktop?

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sinfini schrieb am 29.05.2006 22:33:
Ein kleines Beispiel: Heute hat es tatsächlich immerhin ganze 8 Minuten (ich habe auf die Uhr geschaut) gedauert, bis alle Schüler der Klasse auf ihrem Platz saßen. Und das ganze unter nettem Zureden wie "Sei doch so nett und setz Dich hin!"

Ein zweites Beispiel: Ein Schüler hat es während der 30minütigen Bearbeitungszeit einer Aufgabe lediglich geschafft, den ersten Teilsatz der Frage von der Tafel abzuschreiben. Er war zu sehr damit beschäftigt über Autos zu fachsimpeln. Die LP hat das durchaus gemerkt, höflich um Bearbeitung der Frage geben. Das wars. Keine Konsequenzen für den Schüler.

Ernsthaft? 8 Minuten??? Ich hab schon einige Stunden erlebt, wo die gesamten 60 Minuten keine Ruhe in die Klasse kam und nie alle mal auf ihrem Stuhl saßen und zuhörten. Von Arbeit wollen wir mal gar nicht reden...

Ich hab auch schon einen Lehrer erlebt, dem seine Schüler mit nem Buch vor dem Gesicht rumgewedelt haben, während er geredet hat. Nix...aber auch gar nix hat er gesagt. In solchen Situationen denke ich mir auch "Nee...nun mach doch mal was!! Kann doch echt nicht sein." Nun gut, seine Schüler, seine Klasse, sein Unterricht.
Genauso weiss ich auch, dass ich zuviel habe durchgehen lassen und was ich beim nächsten Mal besser machen will. Hätte mir einer zugeschaut, hätte es gelegentlich wohl auch massive Kritik in diese Richtung gehagelt. Es ist recht einfach von außen zuzuschauen und den Unterricht anderer zu kritisieren, wenn man weder den Lehrer noch die Klasse gut kennt.

Ich denke, man fängt immer erst mal an mit dieser Einstellung, von wegen, dies und das würde ich mir nicht gefallen lassen, das würde ich anders machen uswusf. Einiges macht man dann vielleicht auch anders, wenn man seine eigene Klasse hat und selbst unterrichtet. Anderes bleibt vielleicht einfach auf der Strecke. Schau doch einfach mal noch etwas länger zu und sieh, wie es sich entwickelt.