Beiträge von WillG

    Ich halte von Internetzugang während Prüfungen auch ncihts, selbst in Mathe kann man gewisse Dinge während einer im Internet herausfinden.

    Ich sehe da auch keinen großen Vorteil, warum sollten die Schüler ins Internet gehen während einer Klausur?

    Aber das ist doch genau der Punkt. Wenn ich eine Klausur mit Internetzugang schreiben würde, dann sollten die Schüler ja gerade gewisse Dinge im Internet herausfinden. Beispiel Erörterung: Man gibt ein Thema, das eben nicht schon fertig aufbereitet im Internet steht. Dann ist es eben Teil der Aufgabenstellung, dass die Schüler gezielt nach Informationen suchen, die sie für ihre Argumentation nutzen können, ohne dabei zu voel Zeit zu verlieren. Teil der Bewertung ist die Auswahl der Quellen, die Umsetzung der Quellen und die richtige Zitierweise (inkl. Bibliographie) am Ende. Wenn man ohnehin schon am Rechner arbeiten lässt, könnte man unter Umständen auch noch Layout mitbewerten (bspw. wenn die Aufgabenstellung nicht einfach nur eine Erörterung ist, sondern ein Zeitungsartikel).
    Das würde der Lebenswelt entsprechen und ganz neue Kompetenzen abprüfen, die einfach sehr wichtig geworden sind. Klar kann/könnte man solche Kompetenzen auch ohne Klausur im Deutschunterricht vermitteln, aber machen wir uns doch nichts vor: Inhalte bekommen deutlich mehr Gewicht bei den Schülern (und auch in der Unterrichtsplanung der Lehrer), wenn sie zu einer Klausur führen.
    Ich bin mir sicher, auch in anderen Fächern könnte man entsprechende Beispiele finden, wo das Sinn machen würde. Wenn auch vielleicht nicht in allen.
    Und nochmal: Man müsste ja nicht gleich alle Klausuren mit Internetzugang schreiben lassen. Aber die eine oder andere wäre sicher nicht uninteressant.

    1) ich stand zur Wahl aber das tut wirklich nicht zur Sache

    Na ja, tut es schon:

    Das ist eh wie immer persönlichkeitsabhängig und hängt auch von der Schulkultur ab. Unser LR gibt sich schon Mühe, vom Grill-Orgateam-Image rauszukommen, da aber die meisten in der Schule es auch nicht anders wollen, gibt es da noch (!) nicht soviel Bewegung.

    Jede Schule bekommt den PR, den sie verdient. Ich nehme dich aus deinen Forenbeiträgen als informiert und engagiert wahr. Gute Voraussetzungen für einen PR. Wenn dein Auftreten in deiner Schule auch so ist, das Kollegium aber doch einen PR wählt, der nicht eigenständig aktiv wird, dann wollen sie das wohl so. Wir versuchen auch - oft vergeblich - das Kollegium zu aktivieren. Wenn dann nichts kommt, kann ich es nicht ändern. Dann darf sich aber auch keiner über die Stunde aufregen, die ich bekomme.

    Wenn man die Institution Kirche und die Religion voneinander trennt, dann geht das durchaus. Religionsunterricht im Sinne einer Werteerziehung kann vor diesem Hintergrund sachlich-argumentativ begründet werden.

    Das geht aber an der Fragestellung vorbei. Dogmatisch ist hier eher, wie Argumente immer und immer wieder ignoriert werden.
    Also nochmal:
    Du willst Institution Kirche und Religion trennen. Super, bin ich ganz bei dir.
    Daraus folgt für dich, dass konfessioneller Religionsunterricht gut begründet werden kann.

    • Dann kann aber die Kirche kein Mitspracherecht mehr bei Lehrplangestaltung und Einsatz von Lehrkräften (durch Missio / Vocatio) mehr habem, da ja Institution und Inhalte getrennt sein sollen. Und genau diese Einmischung ist Thema des Threads und mein Hauptkritikpunkt. DAFÜR suche ich sachliche und vor allem inhaltliche Argumente, die nicht rein historisch bedingt sind. Wenn du welche hast, wäre ich ernsthaft daran
    • Ich habe bereits mehrfach geschrieben, dass ein nicht-konfssioneller Ethikunterricht in Deutschland durchaus einen gewissen Schwerpunkt auf das christliche Kulturgut als Hintergrund für unsere abendländische Kultur legen muss. Das muss auch im Lehrplan so verankert sein. Gerade als Philologe sehe ich ja auch, wie dieses Sachwissen für andere Fächer und für die Lebenswelt der Schüler wichtig ist. Aber auch hier frage ich mich, warum dafür ein konfessioneller Religionsunterricht notwendig ist.
    • Selbstverständlich steht es jeder Lehrkraft frei, auch religiöse Texte/Inhalte sachangemessen in seinen Unterricht aufzunehmen, wenn es für die Inhalte relevant ist. Im Deutschunterricht das Buch Hiob beim Faust oder die Genisis beim Erdbeben in Chili etc. Meinetwegen nutzt der Grundschullehrer auch Bibelgleichnisse zur Werteeziehung, wenn er das für sinnvoll und zielführend erachtet. Das fällt unter die pädagogische Freiheit. Aber warum muss dazu die Kirche als Institution mitreden dürfen? Was ist hier der Unterschied zu allen anderen Fächern im Fächerkanon?

    keks: Klar sind das first world problems. Aber die kann man auch mal diskutieren... ;)

    Also ich hoffe sehr, dass unser Lehrerrat (Personalrat der Lehrer an der Schule) keine Stunde pro Person bekommt.
    Vermutlich unterschätze ich ihn gerade und ich weiss, dass der Job neben dem Rest eh untergeht, aber das wäre schon ein krasses Missverhältnis zur Gleichstellungsbeauftragten bzw. allen, die daneben Projekte (Sonderaufgaben ohne Entlastung) machen.

    Mh... das finde ich interessant. Innerhalb unseres Personalrats sehe ich auch ein deutliches Ungleichgewicht im Engagement. Da machen Einzelne für ihre Stunde deutlich weniger als andere. Insgesamt gleicht sich das auch und die Anrechnungsstunde ist zumindest durch die Zeit, die für Gespräche und Sitzungen draufgeht, halbwegs für jeden gerechtfertigt.
    Unsere Gleichstellungsbeauftragte macht hingegen gar nichts. Wirklich. Die Kolleginnen kommen in der Regel direkt zum PR. Manche anderen Stunden sind - von außen betrachtet - auch zweifelhaft, wobei man natürlich nie so ganz den Einblick hat, wie viel an einer Aufgabe hängt, wenn man sie nicht selbst macht.
    Was ich sagen will: Ich finde die insg. drei Stunden für die PR-Arbeit angemessen. Nicht zu wenig, aber auch nicht wirklich zu viel. Wenn das bei euch anders ist, müsstet ihr den PR/Lehrerrat vielleicht mehr in die Pflicht nehmen? Oder halt im Zweifelsfall bei der nächsten Wahl abwählen.

    Ich halte es schlichtweg für Unsinn Klassenarbeiten / Klausuren fremdkorrigieren zu lassen (bis auf die Abiklausuren, soweit vorgegeben).

    Das sehe ich anders. Durch Curricula, Bildungsstandards, zentrale Abschlussprüfungen etc. sollten die Anforderungen und Inhalte so vergleichbar sein, dass es eigentlich keine Rolle spielen sollte, wer den Kurs vorher unterrichtet hat. Ich musste schon mehrfach Klausuren korrigieren, zu denen ich die Klasse nicht unterrichtet habe und die ich nicht erstellt habe. Im Abi ist das ja bei Zweitkorrekturen auch nichts Ungewöhnliches, das schreibst du ja auch selbst. Man erkennt normalerweise recht schnell, wo der Unterricht andere Schwerpunkte gesetzt hat und kann sich darauf einstellen. Das Problem sehe ich nicht so.

    Es ist gehört zu den Dienstpflichten der Lehrer Arbeiten zu korrigieren.

    Das hingegen ist nicht zu bestreiten.

    Glaubensfragen lassen sich ab einem bestimmten Punkt nicht sachlich-argumentativ belegen.

    Das und nur das wollte ich damit ausdrücken.

    Möglicherweise habe ich dich falsch verstanden. Dann entschuldige ich mich.
    Bei mir kam dein ursprünglicher Kommentar eher schnippisch an.

    Ich würde tatsächlich gerne sachliche Gründe nachvollziehen können. Bislang konnten mir aber nur wenige genannt werden.

    Scooby hatte mal den wirklich nachvollziehbaren Grund, dass sensible Fragen wie Religion nicht in den Händen von undurchsichtigen Organisationen gelassen werden sollte, weshalb konfessioneller Religionsunterricht wichtig ist. Das kann ich nachvollziehen, verstehe dann aber immer noch nicht, warum man der Kirche so viel Mitspracherecht geben muss.

    Valerianus hat historisch argumentiert. Das ist nicht von der Hand zu weisen, erscheint mir aber dem heutigen Zeitgeist nicht mehr zu entsprechen (- wenngleich natürlich entsprechende Änderungen verfassungsrechtlich in der Realität nicht umsetzbar sind; das kann/muss man hinnehmen und akzeptieren, erklärt aber für mich immer noch nicht, warum so viele den konfessionellen Religionsunterricht auch inhaltlich gutheißen. Hier würde ich eher eine Einstellung wie bei Trump erwarten: Der Mann wurde demokratisch gewählt, deshalb kann man erstmal nichts machen, aber gut finden muss man das deshalb noch nicht.)

    Morse erklärt es institutionell. Hier gilt das gleiche wie bei Valerianus.

    Vermutlich hast du deshalb sogar recht: Mein Wunsch nach einer sachlich-argumentativen Begründung, warum konfessioneller Religionsunterricht gut und unterstützenswert ist, wird wohl nicht erfüllbar sein.

    das ist halt manchmal so: nicht alles, was andere Leute gutheißen, muss man nachvollziehen können

    Wow, mit der Fähigkeit zum reflektierten und differenzierten Argumentieren würdest du sogar noch beim letzten Stammtisch rausfliegen.

    "Ich kann nicht verstehen, dass Hools den Sport missbrauchen um sich gegenseitig - und auch Unbeteiligte - grundlos zu verprügeln."
    "Das ist halt manchmal so: nicht alles, was andere Leute gutheißen, muss man nachvollziehen können!"
    "Ach so, na dann ist das natürlich völlig in Ordnung. Das müssen die Leute mit gebrochenem Kiefer dann aber auch akzeptieren."

    Da sind mir sogar Valerianus' Ausführungen lieber, die hinter ihrem gönnerhaft-herablassenden Tonfall wenigstens Sachargumente liefern.

    Ich erlebe den Religionsunterricht an meiner Schule als eine Art Ethikunterricht mit christlichen Schwerpunkten - so liest sich auch unser Curriculum dazu. In dem Moment, wo ich aus den bilblischen Geschichten bzw. Themen für das heutige Leben relevante Aspekte ableiten kann, gibt es meines Erachtens am Religionsunterricht nichts zu kritisieren. Problematisch wird es, wenn es dogmatisch wird. Dann aber könnten wir die Erziehung zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung als ähnlich dogmatisch erachten, weil sie sich genauso anderen Erziehungszielen gegenüber moralisch überlegen wähnt wie man es den Religionen vorwirft.

    Auch hier wieder: Dagegen ist ja nichts einzuwenden. Das habe ich auch oben mehrfach geschrieben. Soll jeder im Rahmen seiner pädagogischen Freiheit auch christliche Inhalte zum Thema seines Unterrichts machen - auch im Ethikunterricht.
    Dennoch störe ich mich daran, dass die Kirchen auf den Religionsunterricht direkten Einfluss haben. In allen anderen Fächern ist es allein der Staat, der über Inhalte und Lehrereinstellung entscheidet, aber der Religionsunterricht nimmt hier eine Sonderrolle ein, die ich in der heutigen Zeit einfach nicht mehr nachvollziehen kann. Ich weiß wirklich nicht, was an dieser Frage dogmatisch sein soll.

    Und ja, ja, Valerianus, ich hab das jetzt schon kapiert mit den Regelungen im GG und im Reichskonkordat. Nach wie vor geht es weniger um den tatsächlichen Ist-Zustand als vielmehr darum, dass ich nicht verstehen kann, dass so viele den konfessionellen Religionsunterricht auch inhaltlich und vom Prinzip her so unterstützen. Dass er rechtlich gesetzt ist und man daran erstmal nicht viel ändern kann, ist dann die Barriere, an die die theoretische Diskussion an ihre reelle Grenzen kommt.

    Ja. Beim Wechsel nach Bayern ging das nicht direkt, allerdings hatte ich Glück und hab's im zweiten Jahr hinbekommen.
    Es ist ja so, dass es neben dem "normalen" sog. "planstellenneutralen Länderaustauschverfahren" auch die Möglichkeit gibt, sich nach Freigabe durch das heimische KM auch am regulären Stellenvergabeverfahren im Zielbundesland zu beteiligen.
    In viele Bundesländern können Schulen Stellen direkt ausschreiben, und zwar mit einem Stellenprofil, das zur Schule (oder evtl. sogar zum Bewerber) passt. Wenn man da als Bewerber aus einem Bundesland Kontakte zu Schulen herstellt und dort evtl. mit seinen Erfahrungen und seinem Profil beeindrucken kann, dann kann es schon sein, dass eine Stelle konkret ausgeschrieben wird. Dadurch werden viele Türen geöffnet.

    In Bayern gibt es das nicht. Hier werden alle Stellen zentral durch das KM nach Notendurchschnitt vergeben, wo es auch eine Warteliste etc. gibt. Entweder ist der eigene Schnitt also so gut, dass man hier zum Zug kommt, oder man kommt eben im Ländertauschverfahren dran. Beides ist sehr intransparent und kaum steuerbar, zumal Bayern wohl tatsächlich manchmal Bewerber aus anderen Bundesländern mit einem Malus auf den Notendurchschnitt belegt.
    Hier gibt es als Initativalternative nur die Möglichkeit, dass man an einen Schulleiter kommt, der sehr gute Kontakte ins KM hat und so großes Interesse an deiner Person hat, dass er durch Strippenzieherei die offiziellen Wege umgeht. Das kommt durchaus vor, ist aber natürlich Glückssache.

    Deshalb: Ja, ich würde dir zum Ref in Bayern raten, wenn du jetzt schon weißt, dass du sowieso herkommen willst.

    Wenn du lang- bis mittelfristig nach Bayern willst, kann ich dir nur raten, das Ref direkt dort zu machen. In Bayern kommst du weder rein noch raus...

    Das stimmt so einfach nicht. Ich habe sowohl schon aus Bayern raus als auch wieder zurück nach Bayern rein gewechselt. Ging jedesmal.
    Allerdings war der Wechsel nach Bayern nicht ganz so einfach wie umgekehrt, was einfach daran liegt, dass es hier kein schulbezogenes Ausschreibungsverfahren gibt. Du kannst also nicht durch persönliche Kontakte und Initiativbewerbungen die intransparente Stellenvergabe im KM umgehen.

    An die TE: Auf jeden Fall Ref in Bayern machen, wenn du jetzt schon weißt, dass du hierher kommen willst.

    Dachte ich mir. Mir ist es nämlich als kinderloser Lehrer in mehr als 15 Dienstjahren genau ein einziges Mal passiert, dass dieses Argument von einer Mutter kam. Nachdem sie alle anderen Argumente genutzt hatte. Von "gerne mal" kann da kaum die Rede sein...

    Davon mal abgesehen, dass Schülereltern gerne mal kinderlosen Lehrern die Fähigkeit absprechen, Kinder erziehen zu können, wenn diese in der eigenen Familie selbst nie die Erfahrung machten.

    Nur nochmal zur Erinnerung: Mit wie vielen Schülereltern genau hast du es in der Praxis schon zu tun gehabt?

    Ein Gedanke noch:
    Ich mache es in solchen Fällen - also, wenn ich unbedingt das Video zeigen möchte, es aber evtl. zu schwer ist - oft, dass ich einen Teil der Rede vorspiele und einen anderen Teil dann - wohl den, der die Kerngedanken enthält - als Text ausgebe. Eine Mischform also.
    Ansonsten ist die klassische Vorgehensweise - auch in der Oberstufe - natürlich die, die Meike vorschlägt.

    Ob der Lesegewohnheiten der Schüler möchte ich mir kein Urteil anmaßen. Wegen des Sprachverfalls muss man sich jedoch keine Sorgen machen. Auch wenn der Dativ des Genitivs Tod sein mag, kann man sich dessen sicher sein, dass Sprache stets der Veränderung unterlag, was nicht zum Verfall der Kultur geführt hat.
    (Wer oben unter den markierten Begriffen den korrekten Dativ findet, kann ein Fleißbildchen von seinem Grundschuldeutschlehrer einfordern.)

    Es gab gaaaaaanz früher, als ich selber noch Teenager war, mal so Romane im RoRoRo-Verlag (also, der damaligen Jugendreihe von Rowohlt), die zweisprachig erzählt wurden. Meistens irgendeine Liebesgeschichte, in der sich Kirsten aus Castrop-Rauxel beim Schüleraustausch in Sean aus Weston-super-Mare verliebt hat (- Namen und Orte sind jetzt frei erfunden). Und dann gab es halt zwei Erzählperspektiven, eine auf Englisch, die andere auf Deutsch. Oder auch Dialoge, bei denen sie Deutsch und er Englisch gesprochen hat.
    VIelleicht hilft das ja bei der Suche?!? Die Titel waren irgendwie auch gemischt, sowas wie "It's unbelievable, oder?" (- auch frei erfunden).

    EDIT: Hab tatsächlich noch einen in meinem Regal gefunden:

    Emer O'Sullivan und Dietmar Rösler: "It could be worse, oder? - Eine deutsch-englische Geschichte"
    Karin zieht mit ihrem Vater nach Irland, zu ihrem Freund Paddy und dessen Mutter. Die beiden mögen sich immer noch, und trotzdem haben sie es nicht leicht miteinander. Paddy findet, dass Karin sich nicht genug Mühe gibt, sich in der neuen Umgebung einzuleben. Und Karin fühlt sich oft allein und vermisst ihre Freunde in Berlin. Ob sie nicht beide etwas falsch gemacht haben? Vielleicht sollten sie mal ganz ehrlich miteinander reden ...

    https://www.amazon.de/could-worse-oder-deutsch-englische-Geschichte/dp/349920374X?tag=lf-21 [Anzeige]

    Darin Werbung für:
    Emer ='Sullivan und Dietmar Rösler: "Mensch, be careful! - Eine deutsch-englische Geschichte"
    Ein irisches Schiff mit einer salzigen, stinkenden Fracht macht in Emden fest. Edzard, Ostfriese, hat schnell heraus, was sich hinter dieser scheinbar alltäglichen Hafenszenerie verbirgt: Juwelenschmuggel per Fisch! Ein zweisprachiger Krimi mit viel Spannung!
    https://www.amazon.de/Mensch-careful-Eine-deutsch-englische-Geschichte/dp/3499204177/ref=pd_sim_14_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=BY68RMY4T9EBRNMEABZY&tag=lf-21 [Anzeige]

    Ob das aber die Jugend von heute noch begeistert???


    und hat auch das Recht zu sagen, sein Wochenende beginnt eben früher als bei Vollzeitarbeitenden.

    Das würde ich so pauschal nicht sagen.
    Wer Teilzeit arbeitet, muss nicht zu allen Zeiten bereit stehen - das ist natürlich richtig.
    Zu welchen Zeiten das sind, ist allerdings eine Frage der Absprache bzw. des Teilzeitkonzepts.
    Wenn jemand in Teilzeit geht und die Absprache trifft, dass er an Freitagnachmittagen nicht kann, dann ist das selbstverständlich völlig in Ordnung. Wenn aber die Absprache erstmal ist, dass man erst zur dritten Stunde kann (weil die KiTa erst so spät öffnet), dann kann man meiner Meinung nach eben NICHT auch noch unzähliche andere Forderungen stellen. Das alles ist natürlich abhängig von der Anzahl der Stunden. Jemand, der nur acht Stunden unterrichtet kann hier sicherlich mehr Forderungen stellen als jemand, der 20 Stunden arbeitet.
    Trotzdem ist es - bei aller Familienfreundlichkeit - auch Aufgabe der Schulleiter und Personalräte, darauf zu achten, dass AUCH die Vollzeitkollegen nicht zu sehr belastet werden. Deren Arbeitszeit ist nämlich auch nicht nach oben offen.

    Ein Teilzeit-Konzept gibt es nicht, der Personalrat ist auf entsprechende Anregungen noch nicht eingegangen.

    Dann solltet ihr bei der nächsten Wahl darauf achten, einen PR zu wählen, der sich solcher Themen auch annimmt - und im Zweifelsfall auch den Konflikt mit der Schulleitung nicht scheut. Einen PR, der seine Aufgabe nur darin sieht, Hochzeitsgeschenke zu verteilen und Kollegiumsausflüge zu planen, kann man sich nämlich auch gleich schenken.

    Und falls die nächste Wahl noch weiter weg liegt: Auch wenn sich der PR für ein Teilzeitkonzept mitverantwortlich fühlen sollte, könnt ihr so ein Konzept im Zweifelsfall auch ohne seine Mithilfe erstellen. Letztlich muss ja vermutlich sowieso durch die GeKo abgesegnet werden (je nach Regelung im einzelnen BL).

    Na ja, es gibt halt nicht nur Schule und Uni...
    Ich sag ja auch nicht, dass man nur noch Klausuren mit Internetzugang schreiben muss. Aber Lebensrealtiät ist es eben doch, dass man auf sowohl auf eigenes Fachwissen zurückgreift als auch auf das Wissen, das durch entsprechende Kanäle zur Verfügung steht.
    Ist ja ähnlich wie Wörterbucharbeit. Natürlich sollen die Schüler lernen, wie man mit ein- und zweisprachigen Wörterbüchern umgeht. Aber wenn ich am Rechner arbeite und eben mal ein Wort nachsehen möchte, dann hole ich auch nicht mein OALD aus dem Regal, sondern schlage es online nach. Wo man nachschlägt, wie man die dortigen Informationen einordnet und umsetzt etc. muss man halt können. Das heißt, man muss es irgendwo lernen. Und wenn das in der Schule geschieht, dann kann es auch Inhalt von Arbeiten sein. Wo ist das Problem? Nur dass sie an der Uni keine Onlinewörterbücher verwenden dürfen, wenn sie Anglistik studieren? Kaum überzeugend.

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