Ja, aber nur, wenn es mindestens 34° hat und dann auch nur in dem Raum mit der Fensterfront, die nach Süden geht.
Dann ist auch die Beschäftigung mit dem Eisthema authentischer. Ich glaube, wir sind im falschen Thread.
Beiträge von WillG
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Sehr gut, ich formuliere einen Antrag zur Geschäftsordnung!
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Ich bin einigermaßen überrascht, wie sich dieser Thread hier entwickelt hat.
Meine persönliche Wahrnehmung war, dass Jamaha hier freundlich und sachlich einen Sachverhalt nachgefragt hat. Er hat keine Forderungen formuliert, er hat die Praxis im Schuldienst, die ihm hier dargestellt wurde, nicht kritisiert oder von Diskriminierung gesprochen. Vielmehr hat er sehr sachlich daraus seine Schlüsse für seine berufliche Laufbahn gezogen.
Bei manchen Posts lese ich - und ich mag mich natürlich täuschen - dennoch eine gewisse Empörung heraus, wie man so dreist sein könne, so etwas zu erwarten oder zu fordern. Was er ja nicht gemacht hat. Das finde ich schon ein wenig befremdlich.
Und als weitere Beobachtung:
Mich würde als Schulleitungsmitglied noch einiges andere interessieren:
Wie stehst Du zum Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau?
Wie gehst Du mit Muslimen und Nicht-Muslimen um?
Wie offen(siv) oder diskret übst Du Deine Religion außerhalb der Moschee aus?
Wenn Du muslimisches Rollenvorbild an Brennpunktschulen sein möchtest, wie gehst Du mit Jugendlichen um, denen die Worte eines Mullahs, eines Imams, des Familienpatriarchen wichtiger sind als unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung? Kommst Du da manchmal in Rollenkonflikte?
Wie gehst Du mit Konflikten im Rahmen von vorehelichen Beziehungen mit wenigstens einem/einer Beteiligten, der/die Moslem ist?Bolzbold Du schreibst, dass du keine muslimischen Ressentiments hegst, was ich dir natürlich glaube, weil ich von deinen Posts hier in den vergangenen 20 Jahren nicht auf die Idee käme, dass es so sein könnte. Die Religion deines Vaters als Beleg anzuführen, ist allerdings natürlich argumentativ eher schwach und erinnert ein wenig an die "Mein Freund ist Ausländer, aber..." Argumentation.
Deine Frageliste finde ich aus verschiedenen Gründen allerdings ebenfalls befremdlich. Als persönliches Interesse wäre es seltsam, einem Wildfremden solche intimen Fragen zu stellen. Als Mitglied der Schulleitung wären solche Frage in einem Vorstellungsgespräch - und das deutest du als Szenario ja an, wenn du schreibst, diese Fragen wären dir für eine Einstellung wichtiger als der Einsatz am Freitagmittag - finde ich sie tatsächlich übergriffig.
Dann müsste man konsequenterweise katholische Bewerber ebenfalls fragen, wie sie zur Gleichberechtigung von Mann und Frau stehen, wie sie als Christen mit Nicht-Christen umgehen, wie offensiv sie ihre Religion außerhalb der Pfarrgemeinde ausüben. Man könnte dann auch noch fragen, wie sie zu Homosexualität und zu Kindesmissbrauch stehen
Ich verstehe dein Anliegen, aber das ist einfach nicht der richtige Weg, da die Fragen einfach auf Pauschalisierungen und auf Vorurteilen basieren. Ich habe vier muslimische Kolleg*innen, bei drei von ihnen war ich als Personalvertreter beim Erstgespräch dabei. Wenn mein Schulleiter solche Fragen gestellt hätte, wäre ich ihm ins Wort gefallen. Und ich vermute, keine/r der vier Kolleg*innen wären nach sochlen Fragen an unsere Schule gekommen, was ein herber Verlust wäre.
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Ich bin immer noch am Überlegen, ob Vanillenerd eine Beleidung oder höchstes Lob ist. Vielleicht bitte ich Quittengelee, mir dafür eine Umfrage einzurichten.
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Ich habe für meine Promotion etwas vorbereitet. Ihr würdet mir sehr helfen und es wäre auch für euch sehr interessant, die Frage zu beantworten.
Wie stellst du eigentlich sicher, dass wirklich nur Eisesser auf deine Umfrage antworten, wenn du den Link einfach in ein öffentliches Forum stellst? Sind die Ergebnisse dann überhaupt valide?
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Also, ich erklär dir mal, wie er das gemeint hat...
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Also, ich weiß ja nicht, zu meiner Zeit hat man noch deutlich anspruchsvollere Forschungsprojekte zu eis-relevanten Fragestellungen verfolgt. Aber vielleicht ist das heute so, dass man mit solchen billigen Ansätzen auch einen Eis-Abschluss bekommt...
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Der Vergleich hinkt doch.
Ja, der Vergleich mit dem Apotheker hinkt. Der Vergleich des Beamten im Schuldienst mit "der Wirtschaft" hinkt aber eben auch, weil es eben ganz grundsätzlich unterschiedliche Formen der Beschäftigung sind.
Das ist übrigens ein Punkt, der - völlig zurecht - auch regelmäßig angebracht wird, wenn Kollegen sich beschweren, dass dies oder das für Beschäftigte in der freien Wirtschaft besser wäre. Auch das kann man einfach nicht vergleichen.Beamte haben gewisse Privilegien. Dafür geben sie an anderer Stelle Freiheiten und Rechte auf. Priviligien durch Vortäuschung falscher Tatsachen auszunutzen, ist nicht okay. Aber die Privilegien, die man sich eben durch die Aufgabe von Rechte und Freiheiten erkauft, in ihrem Sinne zu nutzen, eben bspw. wirklich krankgeschrieben zu sein, bis man körperlich und geistig wieder fit und dienstfähig (nicht arbeitsfähig!) ist, entspricht der Fürsorgepflicht des Dienstherrn im Dienstverhältnis.
Wie gesagt, ich persönlich bin zwar froh über meinen Beamtenstatus, finde aber objektiv betrachtet nicht, dass Lehrer unbedingt Beamte sein müssen. Solange sie das aber sind, müssen sie sich halt mit Abordnungen und Versetzungen und Erhöhung der Pflichtstundenzahl abfinden (- bzw. halt politisch dagegen vorgehen -) und damit, dass sie nicht streiken dürfen. Im Gegenzug muss sich der Dienstherr mit den Pensionen abfinden und damit, dass der Beamte im Sinne der Gesunderhaltung vielleicht im Einzelfall länger krankgeschrieben bleibt als ein Beschäftigter in der Wirtschaft. Quid pro quo.
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Ja, das ist richtig. Ändert aber nichts an meiner Aussage.
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Und du glaubst in einem normalen Beruf wäre das auch so gewesen?
Also ich finde, dass ich einen ziemlich normalen Beruf habe.
Ich habe es oben schon geschrieben: In dieser Hinsicht haben wir keinen normalen Beruf. Wir sind in einem Dienstverhältnis, bei dem Loyalität gegenüber dem Dienstherr, aber eben auch die Fürsorgepflicht des Dienstherrn nochmal deutlich höher gehängt sind als in einem normalen Beschäftigungsverhältnis. Beide Seiten, sowohl der Dienstherr als auch die Beamten, erkaufen sich die Privilegien, die damit einher gehen, teuer.
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Es gibt immer jede Menge Gerüchte in Lehrerzimmern, und jeder glaubt, genau Bescheid zu wissen.
Die Realität ist fast immer anders. Die genauen Umstände und wirklichen Begründungen kann keiner genau wissen. Ist ja auch logisch, wir versuchen ja alle diskret mit unseren gesundheitlichen und psychischen Beeinträchtigungen umzugehen.Natürlich gibt es Kollegen, die das System ausnutzen. Und natürlich gibt es Situationen, in denen man ohne Verbeamtung vielleicht mehr ertragen würde. Aber erstens wissen wir einfach in der Regel nicht, was genau der Grund für eine Krankmeldung ist, und zweitens ist das eben ein Teil des Beamtendeals. Ich habe hier im Forum in letzter Zeit immer mal wieder darauf hingewiesen, dass manche Unannehmlichkeiten eben Teil des Beamtendeals sind, aus dem man ja auch viele Vorteile hat. Das ist jetzt das Gegenstück: Als Beamter muss ich mich eben nicht bis zum Zusammenbruch aufarbeiten. Ich habe eine Gesunderhaltungspflicht, und der kann ich nachkommen, weil ich durch den Beamtenstatus geschützt bin.
All das zusammen genommen gilt meiner Meinung nach immer: Man sollte nicht über Kollegen, die längere Zeit ausfallen, urteilen.
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Sorry, es ist eine Dienstpflicht, auf Fahrten zu fahren, aber ich reagiere langsam allergisch auf Kolleg*innen, die so viele tolle Ideen haben, aber nicht die Voraussetzungen im Vorfeld klären (habe ich das passende Personal dafür?).
Ich zitiere es, einfach um es nochmal verbal liken zu können. Like!
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Mach ich - dauert aber etwas, bin im Mega-Prüfungsstress
Wenn es für dich okay ist, Miss Miller, kann ich deine Nachrichten auch an CDL weiterleiten.
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Nun ja, mit "streng" meine ich, dass nur Landeskinder eingestellt werden, auch wenn man als Feigenblatt auch angibt, Bewerbungen aus anderen Ländern zu akzeptieren. Genau so, wie Planstellen oft schon unter der Hand vergeben sind, aber trotzdem ausgeschrieben werden.
Es gibt in Bayern für Planstellen keine Ausschreibungen, in denen "Feigenblätter" angegeben werden oder in denen Stellen gelistet sein könnten, die unter der Hand schon vergeben sind.
Es gibt ein zentrales Stellenvergabeverfahren, dort registriert man sich - als Bewerber aus einem anderen Bundesland nach Anerkennung der Lehramtsabschlüsse, und wird dann gemäß Notenschnitt zugeteilt.
Da das ganze Verfahren dadurch wenig transparent ist, kann ich nicht ausschließen, dass es hier oder da ein wenig Gemauschel gibt, wenn Schulleiter gut vernetzt sind, aber dass grundsätzlich Bewerbungen aus anderen Bundesländern benachteiligt werden, zumal während des Lehrermangels, habe ich noch nicht gehört und kann ich mir auch nicht vorstellen. -
Ich hoffe, dass es sich nicht wirklich um jemanden handelt, der/die einfach nur eine HI bemühen möchte und selbst für die geeigneten Prompts zu faul ist.
Ich helf dir mal:
A B C D E F G H I J K [...]
H und K sind unterschiedliche Buchstaben. Deswegen schreibt Bolzbold ja auch mehrfach:
Ich sprach von HI. Also menschlicher Intelligenz.
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Wer hat denn hier die KI vorgeschlagen? Hab ich was verpasst?
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Ich glaube, das ist so ein Fall, wo beide "Seiten", also die Fragestellerin und die Antwortenden auf ihre Weise irgendwie Recht haben.
Natürlich hilft es langfristig mehr, wenn man mit Impulsfragen dahin gebracht wird, die richtigen Planungsschritte selbst zu gehen. "Hilf mir es selbst zu tun!" und so weiter.Gleichzeitig kann ich mich noch gut an Tage im Ref erinnern, wo ich einfach nur überfordert war und froh war, wenn mir jemand einfach gesagt hat, was ich jetzt machen soll. Gerade auch, weil am Anfang halt alles so verdammt viel länger dauert. Bis man den richtigen Text findet, bis man sich eine Fragestellung überlegt etc.
Am Ende bringt es langfristig nichts, wenn man Refs diese Mühen abnimmt, zumal ohne die angefragten Zusatzinfos einfach keine gute Antwort gegeben werden kann. Das ist absolut richtig. Ich kann aber auch irgendwie nachempfinden, dass die TE auf etwas anderes gehofft hat und durch die Nachfragen frustriert wurde.
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Und gäbe es unseren lieben Frosch nicht, dann wäre es um dieses Forum sicherlich auch ganz anders bestellt. Er ist derjenige, der hier die meiste Zeit und das meiste Herzblut investiert - und das seit Jahren.




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