Beiträge von Sommertraum

    Weil das eine mit Masken ist (außer direkt im Wasser, wo dafür aber der Abstand eingehalten werden muss) und das andere ohne Masken komplett ist. Draußen zu Ausflügen dürfen sie ja auch mit, aber nicht ohne Abstand ohne Masken im Schulhaus.

    Ich verstehe schon seit Wochen nicht, warum du deine Kinder nicht einfach mit gut sitzenden Masken in die Schule schickst. Damit wäre die Ansteckungsgefahr deutlich reduziert und die Kinder könnten sich wieder in einem größeren sozialen Umfeld bewegen sowie soziale Kontakte außerhalb der Familie pflegen. Geht's nur darum, die Urlaubsreise nicht zu gefährden? Die Freizeit daheim zu genießen?

    Als Lehrerin musst du dagegen vorgehen, wenn sich Schüler schon vor den Ferien freinehmen, aber deinen Kindern erlaubst du es mit (für Außenstehende) fadenscheiniger Begründung.

    Nie im Leben käme ich auf die Idee, meine Kinder weiterhin zuhause zu lassen, obwohl ich äußerst vorsichtig bin und wir als Familie uns seit über einem Jahr viel vorsichtiger verhalten als die meisten anderen Leute!

    Natürlich "sind diese 10€ drin". Aber wenn die Schulleitung einen Saal voll Ehrengäste einlädt und die Schülereltern das bezahlen müssen, hat es schon eine faden Beigeschmack. Außerdem sind bei Teilen unserer Schülerschaft (Mittelschule) 10€ durchaus viel Geld.

    Ich finde, besonders eklatant wird das jedes Jahr auch beim Sektempfang bei der Verleihung der Abizeugnisse deutlich. Da gab es bisher noch an keiner Schule bzw. in keinem Bundesland ein Budget und die Schule muss hier mit beschämenden Mitteln versuchen, ein paar billige Flaschen Sekt zu finanzieren. Ich hab hier schon verschiedenes erlebt: Dass der Schulleiter das aus eigener Kasse zahlt, oder durchaus auch die Lehrer zusammenlegen (- aus reinem Prinzip ein absolutes no-go, auch wenn man vielleicht denken mag, das einen die paar Euro nicht umbringen. Aber sowas darf echt nicht sein); dass Lehrer mit Hüten am Ausgang standen und Spenden gesammelt haben (was ich peinlich und beschämend fand und schluchtweg verweigert habe), dass der Sekt verkauft wurde oder es gar keinen gab (was beides der Situation einfach nicht gerecht wird, aber zumindest die ehrlichste Lösung ist). In meiner jetzigen Schule wird das zum Teil aus einer schwarzen Kasse und zum Teil vom Förderverein übernommen. Dass es schwarze Kassen braucht, ist peinlich. Und dass ein Förderverein hierfür herangezogen wird ebenfalls.

    An meiner Schule wird von den Abschlussschülern ein zweistelliger Betrag für die Bewirtung auf der Abschlussfeier eingesammelt - die finanzieren sich also ihre Feier selbst :angst:

    Mein Seminarleiter (BY) hat überhaupt nicht unterrichtet, der hat uns ständig abwechselnd besucht/betreut. Das ist aber sehr lange her. WEiß nicht genau, ob das heute, bzw. bei jedem so ist.

    Das ist an GS und MS auch heute noch so. Offiziell müssen die Seminarleiter ein paar Stunden unterrichten, in der Praxis sieht das aber so aus, dass das eher "unwichtige" Randstunden sind, die aus diversen Gründen ständig entfallen (z.B. Differenzierungen, Förderunterricht, Sport, Kunst).

    Es ging darum, dass man einen Bachelor für das Planen der Unterrichtseinheit, die ja hier Thema ist, zusätzlich bekommt, das hat mich gewundert. Aber das liegt ja nicht in der Verantwortung der/des TE, würde ich auch nicht 'nein' zu sagen.

    Vermutlich bekommt man nicht den Bachelor für die Zulassungsarbeit, sondern sie ist, wie schon vor 25 Jahren, Voraussetzung, dass man überhaupt an den Bachelor- (Staatsexamens-) Prüfungen teilnehmen darf.

    Ich will gar keinen Preis. Aber etwas Anerkennung meiner Anstrengung.

    Danke!

    Aber wenn ich eins in dem Vierteljahrhundert im Schuldienst gelernt habe, dann dass Anerkennung nicht unbedingt die bekommen, die engagiert arbeiten, sondern die, die für perfekte Außenwirkung ihres Engagements sorgen.

    Immer wieder bin ich überrascht, dass noch A12-Lehrer hier im Forum ihren Unmut über die unfaire Bezahlung diskutieren. Von den höher Besoldeten kommen immer die gleichen Gegenargumente: A12 reicht doch auch, hast du doch gewusst, minderwertiges Studium, viel weniger Arbeit, die auch noch qualitativ anspruchsarm ist, gar nicht zu reden von der enormen Korrekturbelastung der Gymnasiallehrer :daumenrunter:

    In Bayern sind übrigens eh mittlerweile ein Drittel der Stellen an der GS Beförderungsstellen auf A13.

    Wo hast du diese Zahl her? Die deckt sich nämlich nicht mit der Zahl der A13-Stellen vieler mir bekannter Schulen. An den meisten hat nur ein kleiner Teil der KuK A13, oft bekommen sie es erst kurz vor der Pensionierung. Viele meiner A13-Kollegen haben in den letzten Jahren die Beförderung so spät erhalten, dass sie sich nicht mal mehr auf die Pension ausgewirkt hat (ist zwar MS, dürfte aber ähnlich sein)

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich die Frage nach Schulöffnungen vor den Pfingstferien stellen wird, zumindest in den meisten LK dürfte das illusorisch sein.

    Vor allem auch deshalb, weil nach neuester Regelung die Inzidenz an 5 aufeinanderfolgenden Tagen <100 sein muss und nicht mehr nur am Freitag als Stichtag. Zahlenschiebereien der Verantwortlichen bringen also nicht mehr so viel.

    Bei meinen Schülern läuft es aktuell gut, die sind aber auch straff eingespannt und allgemein ziemlich motiviert.

    Wie läuft es bei den anderen Schulformen?

    Grundsätzlich läuft es bei mir gut, trotz Mittelschule. Man muss die Schüler sehr eng begleiten und bei manchen Kindern viel Kontakt zum Elternhaus pflegen.

    Trotzdem sind in jeder unserer Klassen SuS abgetaucht und durch keine Maßnahme zurückzuholen. In den in Präsenz unterrichteten Abschlussklassen sitzen einige SuS, die sich immer noch nicht wieder motivieren können, kaum Arbeitsbereitschaft und wenig Leistungswillen zeigen. Für die wird es schön langsam eng.

    SuS verbringen weniger Zeit mit Lernen.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…enstag-197.html

    Also für mein großes Kind kann ich das definitiv bestätigen! Im Homeschooling gab es Arbeit für etwa 1h am Tag, imWechselunterricht sind sie 3 Schulstunde da. Ich kotz deswegen echt ab, es ist so unterschiedlich nd hängt so sehr von der Schule ab! Und jetzt wird der Lehrplan gekürzt :(

    Bei einem meiner Kinder läuft es leider auch so. Beim Geschwisterkind auf dem gleichen Gymnasium gibt es besseren Distanzunterricht. Es hängt also nicht unbedingt an der Schule, sondern an den LuL. Es gibt einige sehr engagierte LuL, aber mindestens genau so viele, die seit Monaten die perfekte Work-Life-Balance (mit Schwerpunkt auf "life") genießen dürften.

    Hast du den falschen Betrag zitiert? Zumindest haben deine Ausführungen keinen Zusammenhang zu meinem Geschriebenen.

    Veronica Mars

    Für nach der 4. Klasse braucht man keine Übergangsklassen schaffen, die existieren schon: in der 5. Jahrgangsstufe der Mittelschule wird seit vielen Jahren kaum was anderes gemacht, als den Grundschulstoff zu wiederholen. Nach der 5. ist der Übertritt an RS und GY jederzeit möglich.

    Allerdings befürchte ich, dass viele Eltern ihre Kinder nicht an diese Schulart schicken wollen.

Werbung