Hallo,
vielen Dank zusammen für eure Antworten. Sie haben mir sehr weitergeholfen. 
Wenn der Junge in der 13 ist, ist er evtl. schon volljährig und die Mutter somit raus aus der Nummer? Da würde ich aber im Moment kein Fass aufmachen, nur könnte das notfalls ein Hebel für dich sein.
Der Junge ist in der Tat 18, ist es aber gewohnt, dass seine Eltern laufend für ihn in die Presche springen und ihm den Weg ebnen. Er will sich wie gesagt mit dem Halbjahreszeugnis für den gehobenen Dienst bei der Polizei bewerben und da braucht er scheinbar minimal 7 Notenpunkte in den Hauptfächern (M, E, D, BWL). Die Deutsch- und BWL-Kolleginnen werden sich wohl zu den 7 NP überzeugen lassen... Ich habe aber nicht vor, meine Noten "anzupassen"...
Das würde ich umgehend nach den Ferien klären und darauf bestehen, dass ohne Deine explizite Zustimmung keine Telefonnummern von Dir weitergegeben werden dürfen.
Danke, werde ich machen. 
Ist man den Eltern gegenüber überhaupt auskunftpflichtig, wenn der Schüler volljährig ist? Die Frage stellt sich in der GS nicht, aber eigentlich wäre das doch ein schöner Haken, die Sache schnell zu beerdigen?
Also bei uns ist es so geregelt: Wenn der Schüler nicht von sich aus gegenüber dem Abteilungsleiter erklärt hat, dass die Eltern keine Auskunft erhalten dürfen, müssen wir ihnen Auskunft geben.
Hättest du ihr nicht am Telefon ein paar Vorshläge geben können, wie er seine Note aufbessern könnte? Also Referat plus Aufsatz plus Plakat zu 3 verschiedenen Themen in den Ferien ausarbeiten und dann schauen, ob er sich mändlich so verbessert, dass er was reißen kann?
Note aufbessern ist leider nicht mehr. In Englisch hat er das schon durch eine GfS versucht, was ihm meiner Meinung auch gelungen ist. Er hat da 11NP bekommen. Sie stammt wohl nicht aus seiner Feder; ein Plagiat konnte ich ihm jedoch nicht nachweisen... Die ältere Schwester ist jedoch gerade im Auslandsjahr in den USA... So viel dazu... Nun ja, er ist in Englisch (inkl. Klausuren, GfS, mdl. Noten, Tests) bei 5,2 NP im Schnitt, ergo 5 NP im Zeugnis. Was ich jetzt noch berücksichtigen sollte, sodass aus den 5NP dann die 7NP weiß ich nicht... In Mathe hatte er bereits in der 12 eine GfS gemacht. Hier ist es auch nicht mehr möglich, sich zu verbessern.
irgendwie ist diese Diskussion doch absurd.
Du kannst doch der Mutter die Noten zum jetztigen Zeitpunkt nennen. Das sind 2 Sekunden am Telefon und da braucht sie dich nicht in den Ferien zu treffen. Ich gehe mal davon aus, dass du im Telefonat entweder den ungefähren Notenstand genannt hast, oder gesagt hast, dass es viel zu weit von 7 Punkten sei.
Entweder sind schon alle schriftlichen Anteile / Klausuren geschrieben worden und dann wird sich kaum noch was verändern lassen, oder es steht noch eine Klausur nach den Ferien an, und der Junge soll lernen.
Wie lächerlich macht man sich denn, wenn Schüler innerhalb von 2-3 Wochen (ich unterstelle Notenschluss in BaWü ebenfalls ca. 2-3 Wochen nach den Weihnachtsferien) von 5 auf 7 Punkte durch ein Referat kommen können, geschweige denn von 3 auf 7...
und was ist für die späteren Psychologie-Studis, die sich von 13 auf 15 Punkte verbessern wollen? Dürfen sie auch 3 Referate und Plakate basteln?
Ich konnte der Mutter sehr wohl seine Halbjahreszeugnis-Noten sagen. Was sie wollte, war mit mir darüber zu diskutieren ob die GfS denn nicht vielleicht 15NP waren statt 11NP, weil blablabla... Genauso bei der letzten Mathe-Klausur... Da hatte er ja den B-Teil und der war so unglaublich viel schwerer als der A-Teil... :-/ Der Schüler hatte ja schon selbst versucht, mit mir darüber zu reden. Daher weiß ich, was kommen wird. Ich kann aber eben nicht einfach 7 NP hinschreiben wo keine sind.
Ist man nur, wenn der Schüler dem zustimmt. Ich muss das vor Schüler/Elternsprechtagen auch immer wieder sagen, dass ich nur mit Eltern von Volljährigen rede, wenn die Schüler dabei sind oder die Eltern eine schriftliche Einverständniserklärung haben.
Würd ich direkt abblocken. Entweder im Unterricht mitarbeiten oder gar nicht. Wenn ich vorrechne, was die eine gute Note im Verhältnis zu den ganzen Unterrichtsstunden aus macht, fragt da niemand mehr nach. Man ist doch nicht die Wohlfahrt.
Ja, ich sehe das auch so. Last-Minute-Verbesserungen lasse ich nur zu, wenn es zum Beispiel darum geht, aus 4,3NP (Schnitt) noch 5NP zu machen. Um einen Unterkurs zu vermeiden. Und auch dann klappt es nicht immer. Kommt natürlich auf die Qualität der Arbeit/mdl. Prüfungsleistung/etc. an.
Von drei auf sieben Punkte mit einem Referat, Plakat o.ä. ??? Zumal das ja nur zur mündlichen Note zählen würde... das ist doch unmöglich, sich da auf den letzten Drücker so zu verbessern.
Ja.
zum Thema Dienstverpflichtung in den Ferien:
wie andere Arbeitnehmer auch müssen wir jährlich eine Urlaubskarte ausfüllen.
In den Zeiten, in denen kein Urlaub eingetragen ist, bist du nicht ansprechbar.
In den anderen Zeiten muss man rein theoretisch damit rechnen, für schulische Belange herangezogen zu werden.
Allerdings sollte dem mit der Beantwortung von emails Genüge getan sein.
Ich würde der Mutter schreiben, die bisherigen Noten noch einmal auflisten und ansonsten klar machen, wie die zustande gekommen sind und dass eine Schule kein Bazar ist. Dafür muss man sich nirgendwo persönlich treffen.
Legt sie dennoch Wert darauf, nenne ihr 2 Termine nach den Ferien zur Wahl. Und für das gespräch würde ich evtl. einen Kollegen bitten mitzukommen, vll den Oberstufenkoordinator.
Bei uns gibt es eine solche Urlaubskarte nicht... :-/ Sonst hätte ich das in der Tat so gemacht.
Ich werde dann wohl heute der SL antworten, dass ich diese und jene Gesprächstermine nach den Ferien anzubieten habe und morgen einen Ausflug in den Schwarzwald machen.
Beim Gespräch wird auf jeden Fall der Abteilungsleiter für's BG dabei sein. Die Eltern können recht ungemütlich werden, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen...