Ohne Angst machen zu wollen:
Die Qualität in Berlin was Ref angeht ist durchaus sehr unterschiedlich...ist aber systemisch bedingt.
Ohne Angst machen zu wollen:
Die Qualität in Berlin was Ref angeht ist durchaus sehr unterschiedlich...ist aber systemisch bedingt.
kecks, das geht gar nicht. Was du schreibst ist absoluter Unsinn. Du kennst dich mit Pflegestufen nicht aus....überhaupt nicht. Unsinn. Alles weltfern hier und von oben herab.
Ich drücke es mal klar aus davidos: Du stellst dich hier hin und fängst an zu jammern. Das ist erst einmal dein gutes Recht. Die alten Hasen hier im forum, vor allem auch jene, die mich bei meinen ersten Schritten hier auch nicht mit Samthandschuhen angepackt haben, haben mehr oder minder trocken auf deine Aufregung reagiert und dir Möglichkeiten aufgezeigt. Einige haben sogar durchaus Verständnis für deine Situation gezeigt und dir versucht gute Tipps zu geben die du aber von vornerein abschlägst.
Von jemandem der 33 Jahre alt ist (ich geh mal davon aus das 1983 dein Geburtsjahr ist) verhälst du dich hier gerade ziemlich unreif und beleidigend. Genau wie dich niemand persönlich kennt, kennst auch du hier keinen persönlich, daher sidn deine letzten Kommentare einfach nur frech und respektlos anderen Menschen gegenüber.
Ja, das Leben ist kein Wunschkonzert und das Ref schon gar nicht. Und, JA, es gibt Möglichkeiten, solche Probleme im Nachgang noch vernünftig zu regeln. Wenn du aber irgend einer Amtsperson oder einem Seminarleiter so kommst, wie du es hier gegenüber Kommentaren machst, die dir nicht passen, dann wundert es mich ehrlich gesagt nicht, das dir da keiner von dem Amtspersonen helfen will.
Sachlich, freundlich (auch wenn es ab und an schwer fällt) und konkret verbalisieren worum es dir geht. Das hilft im Normalfall bei den Leuten, die dich da in ein Seminar und eine Schule gesteckt haben, die dir nicht passen.
Im Übrigen: Hier im Forum sind die verschiedensten Charaktere und Lebensgeschichten vertreten. Wenn mich nicht alles täuscht sind hier auch nicht wenige, die vor dem Lehramt was anderes gemacht haben und dahingehend durchaus nicht als unwissend was das "normale" Berufsleben angeht zu bezeichnen.
Du bist gefrustet, verständlich. Dafür kann hier aber keiner was, besorg für deine Mutter die notwendigen Papiere mit denen DU den Verteilern für die Seminar- und Schulplätze nachweisen kannst, dass das nicht anders geht. Es ist nun mal ein Fakt in Deutschland: Ohne NAchweis oder Schein bleibt alles nur Hörensagen wenn es um amtliche Dinge geht.
Und nur mal ganz am Rande, vorsichtig an dich gewandt, ein Hinweis von jemanden, der erst vor kurzem wirklich mit dem Amtsschemel Referendariat kämpfen musste:
Ich hatte z.B. eine große Schnauze und hab mich bei einer konkreten Problematik im Ref, die nicht haltbar war, aufgeregt. Quittung hatte ich dafür bekommen und eins lass dir deswegen gesagt sein: So abzugehen, wie du es hier tust, solltest du dir im Ref einfach klemmen. Denn wie Kecks bereits schrieb: Der Fehler liegt scheinbar bei dir, da du wohl nicht ausreichend nachweisen konntest, das deine Mutter pflegebedürftig ist. Woran das jetzt lag sei mal dahingestellt. Merk dir fürs Ref: Wenn du was willst, dann solltest du bedenken, das du am ganz kurzen Hebel sitzt. Gegen aufbegehren bringt eher nach dem Ref was, alles andere berietet dir nur immense Probleme.
ICh bin frisch ausm Ref raus und durfte da zwar Einiges erleben, aber wegen sowas hab ich nie gejammert....
das gehört dazu, mir wurde in Berlin gesagt ich käme vmtl. in die und die Richtung. Kam dann ganz anders und ich bin das erste halbe JAhr auch 2 Stunden, manchmal sogar 2 1/2 gefahren, konnte man nicht ändern wird einem auch nirgends fest zugesichert. Daher bin ich dann umgezogen. Du musst jetzt schauen, was du machst, denn den Refplatz hast du ja erst einmal. Vielleicht findest du ja eine Läösung.
Was das Wasser aus dem Hahn angeht (bin im Übrigen auch ein Wasser oder Teeverfechter):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m…r-a-314868.html
http://www.berlin.de/special/gesund…nenbelaste.html
Zum Petzen mal ein anderer Gedanke, der in Claudius Richtung geht:
"Petzen" kann halt wirklich einfach aus Korrektheit erfolgen um sich an die Regeln zu halten (Hut ab vor dem Kind mit diesem Regelbewusstsein) oder aber, wie im häufigeren Fall, um jemand anderes in die Pfanne zu hauen um selbst einen Vorteil daraus zu ziehen (und wenn es nur ist, das der andere sein ungesundes Essen abgeben darf an den Lehrer der es am Ende des Tages wieder rausrückt).
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Was im negativ Fall bei rauskommen kann hab ich ja auch erlebt "Man verrät seinem HSL nicht, das der FSL nur noch Mist baut auch wenn er das macht!"
Was das gesunde Essen angeht:
Die normale Tomate, Gurke etc aus dem Supermarkt hat wesentlich weniger Vitamine und co enthalten wie die nicht-überzüchteten aus den heimischen Gefilden. Wer selbst angebaute Tomaten geschmacklich mit gekauften aus dem Supermarkt vergleicht, weiß wovon ich rede. Zitat meiner Kollegen aus der letzten Schule "Ich das schmeckt ja richtig nach Tomate".
Was ich bereits schrieb @bindend. Aber die können auch nicht aus allen Wolken fallen, dass es der Schule wichtig ist.
http://www.elle.de/weissbrot-5-gr…ist-255620.html
Mir ist das aber hier zu blöde. Einen schönen Abend euch noch.
Abgesehen davon, das ich Weißbrot jetzt auch nicht so prickelnd finde...
Dir ist bewusst, das du dir herausnimmst:
1. Moralapostel zu spielen
2. Die Eltern zu bevormunden was die Ernährung angeht
3. Die Kinder zu Denunzianten erziehst (was im Übrigen widerwärtig ist)
?
Wenn die Eltern eines adipösen Kindes das Kind weiter mit Müll zustopfen, hast du lediglich die Aufgabe, mal freundlich nachzuhaken und zu fragen, ob man nicht gemeinsam an einem gesunderen Kind arbeiten möchte. Wenn den Eltern das scheiß egal ist, kannst du höchstens NEUTRAL noch aufzeigen im Unterricht, was gesundes Essen ist. Das heißt aber z.B. nicht, das du die Kinder zu militanten Veganern, Vegetariern oder Slowfood-Essern erziehen darfst, weil DU der Meinung bist, dass das Beste ist. Quasi Beutelsbacherkonsenz für: LAss die Finger von der Ernährung meines Kindes, wenn ich dich nicht darum gebeten habe udn du dafür sorge tragen willst, dass das Kind sich vom alten Essen komplett abwendet.
Das Recht, soetwas zu tun, steht dir einfach nicht zu. Das du dir das herausnimmst finde ich einfach nur dreist. Stell dir mal vor ein LEhrer würde das Gleiche mit deinen Kids machen.
Schantalle bzw Forumsmitglieder: Wenn usn das alles hier stört, warum machen wir dann nicht mal Nägel mit Köpfen und überlegen uns, wie man das Problem "Frühstück, gesundes Essen" z.B. besser lösen könnte. Also umsetzbar lösen könnte. Oder aber auch das PRoblem mit Adiopositas?
Sozusagen: TaskForceLehrerforum die dann dann auch mal was gemeinsam entwickelt um das bestimmten PErsonen in der Gesetzgebung oder den Ministerien darzulegen.
ALG I bekommst Du - ich wiederhole mich nur ungern - ohne Vorliegen einer Bedürftigkeit. Es handelt sich um eine Versicherungsleistung, für die Du im Vorfeld (recht üppige) Prämien von Deinem Einkommen gezahlt hast. Du musst bei der Antragstellung keinerlei Angaben über Dein Vermögen machen. Über die krankheitsbedingte Kündigung nach drei Monaten hätte außerdem jeder Arbeitsrichter nur gelacht. Aber was solls - Du wirst schon wissen, wie es war.
Ja, ALG I bekommst du normalerweise, stimmt schon.... bekommst du aber nicht, wenn dir das Amt fehlende Mithilfe bei der Arbeitssuche anhängen will. Nennt man dann u.a. Sperre. Amtsperson damals wollte ihn in eine MAßnahme für Langzeitsarbeitslose stecken. Da er eine Berufsausbildung sowie ein Studium hatte, hat er sich dagegen geweigert weil es einfach nur entwürdigend war. ALG I hat er daher ruckzuck nicht mehr bekommen, bzw. drücken wir es so aus: Bevor er was bekommen hat, haben sie ihm die Sperre auferlegt. So und dann kams Richtung Sozialhilfe. Bist ja klug, kannst dir ja vorstellen, was das für jemanden bedeutet, der noch ein paar kleine Rücklagen zu der Zeit hatte und ein Auto sowie Haus. Nur doof das die Rücklagen für den Genesungsprozess benötigt wurden.
Ist im Übrigen schön, wenn du von deinem Ross aus schreibst, das darüber "jeder Arbeitsrichter nur gelacht" hätte. Dir ist schon klar, das Recht haben und Recht bekommen in Deutschland eine selten zutreffende Position darstellen? In erster Instanz wurde das damals abgelehnt. Dann kamen die Kosten für den Anwalt etc udn sie konnten sich die zwote Instanz nicht mehr leisten. Toll, das er ja eigentlich Recht hatte. Nur doof, das er nicht das Geld dafür hatte, sich das Recht zu verschaffen. Aber hey, was weiß ich schon, schein ja eh nur zu flunkern hier ne fossi?
Das ist eine bittere Geschichte, die mir aber - wie so oft in solchen Fällen - doch etwas stark verkürzt erscheint. War der Unfallverursacher denn nicht versichert? Warum hatte Dein Vater nach nur drei Monaten Krankenhaus ("nur" nicht, weil ich das Schicksal Deines Vaters kleinreden will, sondern weil bei einem ansonsten einigermaßen zuverlässigen Arbeitnehmer eine krankheitsbedingte Kündigung auch nach sechs oder neun Monaten noch schwierig ist) keine Arbeit mehr? Warum bekam er kein Arbeitslosengeld I, für dessen Bezug du nicht bedürftig sein musst? Hatten Deine Eltern keinen Anwalt, der das Amt mal nett auf die (hier eindeutigen) Bestimmungen des SGB hinweist?
Übrigens habe ich auch mal eine (kurze) Zeit lang von Hartz IV gelebt. Das ist kein Spaß. Weniger wegen der finanziellen Einschränkungen als wegen der Bevormundung und des Misstrauens, die man durch das Amt erfährt. Finanziell ging es. Und mein Auto durfte ich auch behalten.
Unvallverursacher war nicht versichert; Arbeitgeber hat ihn rausgehauen, weil er drei Monate nicht verfügbar war; ALG I bekam er nicht, weil wir ja ein Haus haben und noch ein Auto; Amt hat sich vom Anwalt nicht beeindrucken lassen und wollte es aussitzen und da muss man ja in Vorlage gehen. Auto sollten meine Eltern loswerden, man könne ja mit dem Bus fahren...mit 8 umsteigen und 3 stunden Anfahrtsweg....
Was willst Du da auch widerlegen? Die Zahlen sind für jedermann nachzulesen. Eine alleinstehende Mutter mit 4 Kindern bekommt nunmal monatlich rund 1500€ + Miete + Strom + Klassenfahrten und sonstige Schulausflüge etc. Das ist Fakt und nicht ernsthaft zu leugnen. Ich kenne viele Familien, die mit weniger Geld im Monat leben müssen, obwohl der Vater Vollzeit schuften geht.
Aber wie ich bereits schrieb hat es auch absolut nichts mit Geld zu tun, ob man den Geburtstag eines Kindes feiert oder nicht. Es geht nicht um teure Geschenke, sondern um das feierliche Begehen des Tages. Warum man das mit HartzIV nicht können sollte, ist mir nicht wirklich klar.
Wenn da Amt mitmacht und die Mutter nicht einfach ignoriert: Stimmt das. In dem konkreten Fall hieß es vom Amt öfter mal: Sie bemühen sich nicht genügend, gehen Sie putzen oder leben sie damit, das wir das hier alles runterkürzen. Und das darf sich dann eine Frau mit Abitur und einer guten Ausbildung anhören, die aufgrund ihrer vier Kinder und Alleinerziehend keinen Job bekommt. Amt hat der Dame übrigens nur selten die Klassenfahrten bewilligt und immer so lange auf "Nö is nicht" gemacht, bis der Schulleiter denen aufs Dach gestiegen ist.
ICh war z.B. auch bedürftig nach dem Studium und wusste nicht mehr wie ich nur irgend eine meiner monatlichen Abgänge bezahlen sollte. Meine Eltern konnten für mich aus finanziellen Gründen nicht aufkommen. Ausrede vom Amt bei vielen vielen Bettelstunden meinerseits: Verklagen sie ihre Eltern, die sind bis zum Ende des 25. Lebensjahres für sie zuständig.
Gab dann sogar "Drohungen" von meiner Sachbearbeiterin: Wenn sie dies und jenes nicht machen, dann kürzen wir ihnen die Leistungen. Ich hab mich überall beworben wo es nur ging, bekam kein bisschen Leistung vom Amt und durfte mir dann noch übelste Schimpftriaden anhören, warum ich mich denn nicht für die, von meiner Sachbearbeiterin vorgeschlagenen, Jobs (Schulleiterposten 2x, Lehrer mit 2. Staatsexamen) bewerbe. ICh wollte mich dann noch fortbilden um noch an anderen Stellen eine Chance zu haben, z.B. Museumsmoderator. Zitat vom Amt als ich um Beihilfe dafür bat: "Sie haben schon einen päd. Abschluss, das kriegen sie von uns nicht." (Ging um läpperliche 60 €)
Alles anzeigen@all
Hallo again!
Jemand schrieb, dass das genannte Kind bessere Chancen hat, obwohl die Eltern/ Mutter selbst Förderschüler waren...Dieser Junge und sein Bruder besuchen zwar die Oberschule, allerdings sind auch sie gehandicapt...beide haben den Status GE. Damit hat sich das mit den besseren Chancen leider erledigt.
Und auf dieses Kind wartet kein Geburtstagskuchen am nachmittag... Wenn er bis 15:30 Schule hat, hat er oft nicht mal ausreichend zu essen und zu trinken dabei. Da ist ein von Mutti gebackener Kuchen Utopie.Leider.:-(Ich weiß dass wir als Lehrer leider wenig Einfluss auf das Leben daheim haben... Aber es ist ein Prozess, dass man akzeptiert, dass einige schon beim Schulbeginn zum Scheitern verurteilt sind...
Ich selbst bin erst 3,5 Jahre im Beruf und mich machen diese ...ich sage es jetzt mal deutlich: Empathielosen und asozialen Verhältnisse manchmal noch fassungslos.
Damit meine ich NICHT Eltern die wenig Geld haben. Damit meine ich Eltern, sie einfach null reflektiert sind, mangelnde Empathie zeigen und die lieber Kippen kaufen, neue Handys abbezahlen anstelle nen Zehner in die Hand zu nehmen und mal mit dem Kind schwimmen gehen oder mal ein Eis essen...
Und ja, da bin ich durchaus bewertend in dieser Situation. Denn diese Eltern kommen ihren Pflichten einfach nicht nach. Oft entstehen daraus traurige Kindheiten und junge Erwachsene, die wieder einen ähnlichen Weg einschlagen...Diese bekommen auch wieder Kinder ( oft auch noch viele) und kommen mit sich selbst und ihren Pflichten als Eltern nicht zurecht.
Einigen wenigen gelingt es aus dieser Spirale auszubrechen...aber längst nicht allen.Insgesamt müsste unser System viel schneller eingreifen, z.b frühe Familienhilfe, Beratung, ggf Eingriff durch das Jugendamt...
Hat jemand letztes Jahr die Doku gesehen über die Straße in Kaiserslautern, wo nahezu nur gescheiterte Existenzen wohnen?
Dabei war eine End-Zwanzigjährige, die das 6.Kind bekam...sie selbst hatte keinen Abschluss, war völlig überfordert,so schlimm dass die Wirtin des Straße für sie Pampers und Babynahrung einkaufen musste...nicht einmal das bekam diese junge Frau hin. Und genau dazu fällt mir nichts ein aus Unverständnis und Mitleid mit den Kindern und Wut auf dieses asoziale Verhalten der Frau.
Und leider gibt es solche Fälle auch in Kleinstädten anderswo...LG
Ich finde, das du zeimlich fix urteilst und dir dein Weltbild da reinzimmerst wie es gerade passt...
Einige PRaxisbeispiele aus meiner Schulzeit:
Mitschülerin hat bis sie 18 war noch NIE einen Geburtstag gefeiert, also ihren eigenen, weil sie 3 Geschwister hatte und die Mutter partout keine Arbeit finden konnten mit ihrer Qualifikation. Ist einer meiner besten Freundinnen, vor einiger Zeit hab ihc ihre Mutter mal beim Einkaufen getroffen und was erzählt sie mir ganz traurig nachdem ich ihr den Einkauf nach Hause gebracht habe und sie gleich mit (weil sie aufgrund der mangelnden Unterstützung durch das Amt wirklich mal 20km getrampt ist um zum billigsten Supermarkt zu kommen, damit sie möglichst viel für die drei Kids hat)? Das es ihr wahnsinnig in der Seele leid tut, das sie ihrer Ältesten nie etwas bieten konnte und sie sich dafür fürchterlich hasst. Ich habs miterlebt: Das für sie zuständigen "Amtsleute" waren nicht gerade das, was ich qualifiziert udn einsichtig bezeichnen würde. Klassenfahrten wurden vom Amt meist erst mal abgelehnt, lass die Alte doch zu Kreuze kriechen. Irgendwann wollte die Mutter das auch nicht mehr, weil es einfach nur noch erniedrigend war. Ich durfte solche Amtsleute auch schon kennen lernen.
Eigenes Beispiel:
Ne Zeit lang bekam ich auch keine Geschenke (zumindest nicht monetären Wertes) zum Geburtstag, weil es einfach finanziel nicht drin war. Meinem Vater war einer mit Vollkaracho ins Auto geknallt und er war 3 Monate auf der Intensivstation. Das Elternhaus (über 4ßß JAhre im Familienbesitz) musste dringend neu gedeckt werden und als mein Vater dann wieder aus dem KRankenhaus kam und und daher keine Arbeit mehr hatte, meinte das Arbeitsamt dann ganz nett: Verkaufen sie doch ihr Haus und das andere Auto, vorher kriegen sie nichts. Nur doof das meine Mutter das Auto brauchte um zur Arbeit (30km entfernt ohne Nahverkehrsanbindung) zu kommen. HAt keinen im Amt interessiert. HAus = Reich, fertig waren sie mit meinem Vater. Da war das Geld aufgrund der angehäuften Schulden auch schon am 8. oder 10. des Monats alle.
Dann kam Bafög beantragen in der Studienzeit, wo das Bafögamt auhc meinte im ersten Semester "Haben doch nen Auto können sie ja verkaufen". Eisern gespart für alles und vom Munde zeitweise im wahrsten Sinne des Wortes. Exkursionen sind ja auch nicht nach irgendwo sondern wenn schon dennschon nach Teuerhausen und man muss sie machen.
Dann nach dem 1. Stex: Aus Geldknappheit (Bafög war ja nicht mehr drin) zu den Eltern gezogen. Was sagt das Amt: Sie sind ja noch 25, da müssen ihre ELtern jetzt für sie noch zahlen und wenn sies nicht können oder wollen...tzja dann müsssen sie sie verklagen. :O
Dann dein letztes Beispiel: Vlt. nimmt sie keinen Babysitter weil sich keiner findet (weiß ja nu nicht wo die wohnt) oder einfach weil sie das Geld dafür nicht hat. Ein 12 Jähriger kann durchaus auch mal einen Abend auf die Geschwister aufpassen. Der von dir genannte Grund ist Spekulation oder von wem hast du das erfahren? Sollte das der Grund gewesen sein: Auch wieder so eine Sache. "Auf Tour gehen"...was haben sie gemacht? Einfach mal eine klintzekleine Auszeit genommen oder tatsächlich einfach verantwortungslos weggewesen?
URteile also bitte nicht so schnell wenn dir mal was gegen den Strich geht ![]()
Aber durchaus berechtigt finde ich deine Punkte, wenn sie auf dysfunktionale Familien bezogen sind. Da müsste mehr Handhabe her. Aber für wen und von wem und wie?
Ich bezweifel, das die entsprechenden Personen mehr als einen dicken Anschiss abgreifen werden. Danach gehts vmtl in gleichem Posten nur nmit mehr "Aufsicht" weiter. ISt jedenfalls mein subjektives Gefühl das ich nach dem ganzen Verfahren so habe.
Yummi, neben dem Ref habe ich promoviert (summa cum laude und die Arbeit mit Opus eximium). Vor dem Ref habe ich während des Studiums eine Idee gehabt, die ich dank eines tollen Profs und zweier Kollegen (der später mein Doktorvater wurde) und meiner Fähigkeit, Menschen für Projekte zu begeistern, weiterentwickelt habe. Das hat mir jetzt eine Stelle in der Forschung gebracht, in der ich das Projekt direkt umsetzen kann und aufbauen kann. Auf längere Sicht bedeutet dieses Projekt für mich: Professurmöglichkeit, da international und von verschiedenen Regierungsvertretern im In- und Ausland durchaus begehrt.
Mir hätte es damals gereicht, wenn ich es initiieren hätte können. Aufgrund der Entscheidung, mich zweimal so zu veräppeln, habe ich aber die Arme hochgekrempelt und das Projekt mit meinem Doktorvater auf die nächsthöhere Ebene gebracht.
Die Möglichkeit der Lehre habe ich dank meiner Stelle auch, bilde ich halt nun junge Studenten in meinem Lieblingsfach aus.
Weiterhin habe ich dank des Projektes die Möglichkeit zu habilitieren und/oder sogar noch zusätzlich in meinem Zweitfach zu promovieren. Ein Angebot einer Kollegin aus dem Ausland was Letzteres betrifft habe ich schon einmal sicher. Ob ich das mache und welchen Sinn das hat muss ich für mich noch entscheiden.
Wie kecks so gut beschrieb:
Ich muss jetzt entscheiden was ich genau will. Und da ich zwar sehr viel Spaß am unterrichten hatte und am Schuldienst, aber am Ende des Refs so verladen wurde, denke ich, das ich jetzt erst einmal die Weichen für eine mögliche Professur stellen werde.
Yummi, die Noten wurden beide um mindestens 2 Stellen nach oben korrigiert. Mehr sag ich dazu jetzt nicht ![]()
Eine Stelle hätte ich damit definitiv erhalten, nur möchte ich diese derzeit nicht im Berliner Schuldienst haben, da leider nicht nur mir so übel mitgespielt wurde aufgrund von "persönlichen Differenzen". Sowas nennt man Willkür und als Historiker stößt mir das sehr übel auf wenn die Personen, die die Entscheidungen treffen sich vor einem Seminar damit brüsten gegen die Willkür in der DDR vorgegangen zu sein und dann selber jene Willkür aufs Äußerste anwenden wenn es ihnen passt.
Es ist schön, das du im Ref meistens das Lehrbuch verwendet hast. Find ich klasse, hab ich auch öfter gemacht. Standing hatte ich bei meinen SuS, war auch einer der Gründe, warum mir das Ref im Unterricht Spaß gemacht hat. Bringt einem aber alles nichts, wenn der Seminarleiter dann mal so mal so sehen will und man sich daran "abarbeiten muss".
Daher wundert es mich, das du deinen Refis das mitgibst. Bist du Seminarleiter? Falls ja: Find ich klasse das du das so machst. Dann solltest du aber auch wissen, das leider nicht alle Kollegen das so sehen wie du und daher das Ref je nach Seminarleiter nicht immer mit der einfachen Regel "Klare Struktur + fachlich fit + Lehrperson" zu schaffen ist. Kleines Beispiel eines Kollegen der auch lange um sein Ref gekämpft hat:
Er war Jahre lang als Lehrer eingesetzt (über 20 Jahre) und hat dann irgendwann das Ref gemacht. Das Problem, das seine Seminarleiter mit ihm hatten und ihm das auch so kommuniziert haben, war, das er eine zu gefestigte Lehrerpersönlichkeit hatte und sie ihn nicht mehr nach ihrem Gutdünken einfach umformen konnten. Die Schüler fanden ihn klasse (finden sie heute auch noch), hat ihm aber dennoch nicht viel geholfen.
"sich mit dem Seminar als Referendar anzulegen"....ahja...ich war Seminarsprecher und musste handeln. Davon mal abgesehen hätte ich auhc gehandelt ohne Seminarsprecher zu sein. Es geht nicht darum sich Freunde zu machen, sondern fehlende Ausbildung und mangelhafte Kompetenz eines "Seminarleiters" zu melden um bestmöglich ausgebildet zu werden. Das steht einem Seminar zu. Wenn alle so denken wie du "akzeptier es oder lass es bleiben", dann wundert es mich tatsächlich nicht, warum Diktaturen möglich sind. Ist ein harter Vergleich, kannst du mich für schelten, juckt mich aber nicht.
Realität darf in einem demokratischen Land nicht sein, das Menschen, die im Staatsdienst arbeiten den jungen Staatsdienern eintrichtern, das man selbst der Allmächtige ist (also als Ausbilder). Denn das stimmt nun mal nicht und nennt sich...richtig: Willkür, die übrigens auch verfassungstechnisch verboten ist.
Da geht es nicht um "Referendar weiß alles besser", sondern um grundlegende Dinge wie: SL erscheint mehrmals (3/5 fielen aus) nicht zum Seminar ohne Refis zu informieren das es ausfällt; SL beleidigt und mobbt Refis; SL kommt über 20 Minuten zu spät zur Lehrprobe und sagt dann entrüstet, das man ja keinen Einstieg gesehen hat, weil der Refi schon angefangen hat mit dem Unterricht bevor der SL erschien (oder noch viel lustiger dann beim nächsten Mal zu mukieren, das der Refi es ja nicht geschafft hat zur Sicherungsphase zu kommen, weil der Refi auf den Seminarleiter gewartet hat); da gehts auch um "kommt wir machen jetzt bei jedem Seminar erst mal eine Stunde frühstückspause"...von 2 1/2 Stunden Seminar; da gehts auch um "SL zeigt Stunde, die eigentlich 45 minuten geht, im Entwurf und in der Planung geht die Stunde aber über 60 Minuten; da geht es auch um klar erkennbare fachliche Fehler des SL und und und.
Da kann ich nur sagen: Sorry das mein Seminar und ich einen gewissen Anspruch an unserer Ausbildung hatten und es wagten uns zu beschweren. Das Schlimme daran ist eigentlich, das Menschen mit der Einstellung (nicht du persönlich, dafür kenn ich dich zu wenig) "akzeptier es oder lass es" sowas noch direkt decken nachdem viele Beschwerden eingegangen sind und solche sozial-fachlich inkompetenten Stümper (so hat sich das zumindest im NAchhinein rausgestellt) weiter machen dürfen wie vorher.
Schlimm ist es auch, das Seminarleiter (nicht Berlin, habe ich aus einem anderen Bundesland als Audiomitschnitt) die neuen Refis mit "Willkommen im Seminar mit der höchsten Selbstmordquote" begrüßt werden. Schlimm ist es auch, das sich scheinbar nicht wenige Seminarleiter gar keine Platte darüber machen, was so ein Durchfallen für ein Refi bedeutet und dann ganz verwundert feststellen, das einige der Durchfaller in schwerste Depressionen verfallen weil die Kritiken des SL vorher extrem unprofessionell und hochgradig beleidigend waren obwohl die selben Refis im Seminar als "Beispiel für guten Unterricht" gelobt wurden.
Bist du tatsächlich der Meinung, das man sowas akeptieren sollte?
Hi Kapa!
Mit dieser Entwicklung hätte ich nie gerechnet! Wie wurde das denn nachgewiesen? Ich habe noch nie gehört, dass plötzlich gekuscht wurde, wenn es zu Beschwerden oder einem Rechtsstreit kam (läuft z.B. auch gerade an meiner Schule, dass sich Eltern über einige Noten beschwert haben. Nun geht es den offiziellen Weg.).
Da ich auch einen absolut chaotischen, unfairen, fremden- und dickenfeindlichen Fachleiter hatte, würde ich eine Umfrage sehr interessant finden.
In dem man mir ins Gesicht sagte, dass das keine fachliche Entscheidung war und dann mit viel Arroganz im Beisein eines Dritten darüber geschwafelt hat wie toll man doch ist und welche irrationalen Gründe denn dafür sprächen, das man mich "nicht hat durchkommen lassen". Nur doof das der "Dritte" zufälligerweise ein Jurist war und auch ein Empfehlungsschreiben, das einem zur 'Vertröstung gegeben wurde, das genaue Gegenteil zum Prüfungsergebnis verkündete.
Das Ref ist für mich lediglich noch ein Relikt aus Zeiten, indem der Staat überhaupt nicht darauf erpicht war, das selbstständig denkende Menschen junge MEnschen unterrichten. In meinen Augen kann der Mist in der derzeitigen Form komplett abgeschafft werden, würde man sich einiges an Geld sparen für unnötige Seminarleiterposten.
Das Ganze ummodeln und mit besserer Ausbildung und Einbindung der Schulen und Kollegen die direkt vor Ort sind zu verbinden, wäre vmtl. die bessere Alternative. Aber hej......es war ja schon immer so ne ![]()
Ich überlege weiterhin, das im Zuge einer wissenschaftlichen Arbeit mal aufzugreifen, evtl. mit einer Kollegin aus den Bildungswissenschaften, weil ihr viele ehemalige Studenten von ähnlichen Vorgehensweisen von Seminarleitern berichtet haben und das könnte man ja mal deutschlandweit erforschen und veröffentlichen....bringt ja vlt dann was für die Verbesserung der tatsächlichen Qualität ![]()
Nachdem die beiden Noten nach oben korrigiert wurden, da nachweislich nicht die Qualität des Unterrichts und des Entwurfes objektiv bewertet wurden und ein dezenter Hinweis fiel, das man diese Absurdität auch anders regeln kann:
2. Staatsexamen in der Tasch. Auf Lehrersein derzeit keinen Bock mehr dank des widerwärtigen Ablaufes der beiden Prüfungen und nun im Hochschuldienst....
Nochmal zur Empfehlung: Es lohnt sich wenn von allen Seiten die Info kommt "da war was nicht koscher". Es hat was gebracht und es wurde zu meinen Gunsten revidiert nachdem mein Antwalt darauf hingewiesen hat, das man auch mit den Vorgängen an die Presse gehen könnte.
Nein, das ist keine Remonstration.
Eine Remonstration kann man nur gegen eine dienstliche Anweisung erheben, bei der man denkt, dass sie nicht rechtmäßig ist. Dein Schulleiter hat keine dienstliche Anweisung erhalten.
Dann verzeih (habe ich wohl was dazu gelernt), denn ich kenne den Begriff aus der Universität als Gegendarstellung zu einem Prüfungsergebnis. Beamtenrechtlich scheint es das ja nach deiner Aussage wohl auch zu geben und meint dann etwas Anderes. Danke für den Hinweis.
Karl-Dieter, ist dei ngutes Recht.
Es scheint aber noch kein Ende zu finden, denn:
Mein Schulleiter hat mich heute darüber informiert, das er Beschwerde einreichen wird aufgrund der Notenfindung die aus seiner Sicht als Prüfungsmitglied so nicht stehen bleiben darf da sie nach seiner telefonischen Aussage nicht frei von Befangenheit der Kommission beschlossen wurde. Den Vorgang, den er beschrieb, dürfte man dann wohl Remonstration nennen. Gleichzeitig hat er sich bei mir dafür entschuldigt, das er bisher Stillschweigen über ein, aus seiner Sicht, nicht-haltbares Vorgehen bestimmter Personen im Prüfungsprozess beider Prüfungen gehalten hat.
Was das für seine Karriere bedeutet, bzw welche Entscheidung dabei jetzt für mich herauskommt bleibt ja noch offen. Es scheint aber ja wohl nicht nur mein subjektives Empfinden zu sein, das es nicht rechtens lief.
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