Beiträge von Kapa

    Du verstehst nicht, was der Punkt der Klimakleber ist. Es geht darum, dass die Regierung Gesetze erlassen soll, die dazu führen, dass es gsr nicht erst zur Verdreckung kommt bzw. das die Verdreckung nicht weiter voranschreitet.

    Soviel Plastik, wie im Meer landet, kann man da gar nicht rausfischen.

    Ob die Kleberei für das Ziel ein geeignetes Mittel ist oder ob Deutschland an der globalen Situation etwas ändern kann, sei mal dahingestellt. Mit dem Verkaufen von Solaranlagen und dem Herausfischen von Plastik aus dem Meer erreicht man dieses Ziel aber ganz sicher nicht.

    Warum fliegen sie dann in den Urlaub und zerstören Kunstwerke?

    Solange der Großteil der Bevölkerung nicht hinter den Zielen steht, und eben das ist eine Folge aus dem festkleben, passiert das politisch auch nicht viel.

    Habe ich was übersehen? In Paris wird der Individualverkehr aus der Innenstadt zunehmend verdrängt, Tempo 30 und autofreie Zonen bzw. Ausbau von Radwegen, Begrünung etc.

    Mailand nimmt größere Geldmengen in die Hand, um ein Radwegeschnellnetz auszubauen.

    Schon mal am Arc de Triumph gewesen?

    Auch in Rumänien gibt es tolle Begrenzungen und Gesetze, dennoch überholt dich der alte Ikarusbus aus Deutschland (in dem du deutschsprachige Hinweise aus den 70/80igern findest) mit 80-100 Sachen innerorts und die Polizei ist eher mit Schmiergeld sammeln beschäftigt.

    Das in Italien die, grad Mailand, die Industrie auch weiß wie man Regeln zur Umweltbelastung umgehen kann ist jetzt auch nicht gerade neu.

    Das gerade Möbelfirmen aus Europa und Italien die ganzen waldschutzgebiete im Norden rumäniens illegal als Holz Lieferant nutzen hab ich sehen können.

    Ein reiner Eingriff in dem Verkehr ändert nicht viel. Anpflanzung von (klimaangepassten) Bäumen im großen Stil statt der Verwendung von Flächen für Photovoltaikanlagen würde sicher schon mal helfen + verpflichtender Nachrüstung aller Dachflächen in Städten mit Solarzellen.

    Ich diene als Beamter meinem Land und dem hier ansässigen Volk (Bewohnern). Wenn ich kündige, weil mir die Regierung nicht passt da diese evtl. Unrecht mit sich bringt, entziehe ich mich meiner Verantwortung und der Möglichkeit (auch wenn als kleines Licht) andere Vorstellungen aufzuzeigen.

    Anders sieht es aus wenn diese Regierung anfängt Menschen systematisch auszugrenzen und zu verfolgen. Dann würde ich meine Familie außer Landes schaffen und so viel Vernünftiges wie möglich machen während ich hier bleibe.

    Durchatmen, dann anschauen was du Positives aus dem Feedback mitnimmst und dann schauen, welche Kritikpunkte du die für das nächste Mal anschauen willst. Am Anfang lege lernst du erstmal, das wird besser!

    Und vergiss dich nicht im Geokeller oder der Kiste mal zu entspannen 😊

    Deine Anführungsstriche sollen andeuten, dass Du denkst, Klimawandel sei nicht real oder nicht durch Menschen verursacht?

    ……………

    Ein Herunterfahren von Individualverkehr in Großstädten bekommen nahezu alle Großstädte in Europa besser hin als Deutschland. Das wäre nun wirklich ein leicht umzusetzender Punkt (der zudem Innenstädte weit attraktiver macht, wie wir eindrucksvoll an Städten wie Paris sehen).

    Der Klimawandel ist nicht durch den Menschen gemacht. Wir sprechen hier von einem natürlichen, zyklischen, Prozess. Nicht von der Hand zu weisen ist, das wir diesen Prozess derzeit beschleunigen. Von uns gemacht ist er dennoch nicht.

    Ein runterfahren des individuellen Verkehrs kriegen also fast alle Großstädte Europas besser hin? Ich denk da grad an Paris, Budapest, Rom, Athen, Warschau, Breslau, Krakau, Prag, mailand etc. da klappt das irgendwie auch nicht so recht mit dem Verkehrsinfarkt.

    Sinnvoller wäre es ja durchaus als Industrienation sehr viel mehr in die Pflanzung von CO2 bindenden Pflanzen zu investieren und Schwellenländer darin zu unterstützen von vornherein „umweltfreundlicher“ Zu arbeiten.

    Das würde aber ja bedeuten das wir effektiv von unserem Wohlstand was abgeben müssen.

    Autofahrer*innen meinen ja auch, die Städte gehören ihnen. Das mal ein wenig anzukratzen, schadet mE. überhaupt nicht. Und wie viele Rettungswägen besser durchkämen, wenn Innenstädte auch in Schland autofrei wären. Davon mal ab, wird auch völlig selbstverständlich angenommen, dass die Gesellschaft für die gesamte Autoinfrastruktur aufzukommen hat. An diesen ganzen Teilen kann man durchaus viel ändern. (Während in Bayern Automessen mit noch fetteren SUVs gefeiert werden aktuell.)

    Das packst du aber eben nicht mit an die Straße kleben sondern mit aktiver Politik und politischen Beteiligung.

    Solange es keine vernünftigen Alternativen hinsichtlich eines ordentlichen suburbanem parkleitsystemes mit gleichzeitiger massiven Erweiterung des ÖPNV erfolgt, bekommst du leider eben nicht diejenigen, die sowas grundlegend erst einmal nutzen würden aber derzeit das Auto nutzen.

    Also geht es in erster Linie um die Verantwortung? Warum ist eurer Meinung nach mehr Verantwortung an mehr Geld gekoppelt?

    Im GS-Bereich gibt es A14 als Konrektor, aber häufiger noch als SL. Worin besteht da der Unterschied? SL hat doch viel mehr Verantwortung als KR? Ich brauche eure Gedanken, um das für mich zu klären - und vor allem um meinen Standpunkt zu vertreten…

    Als A14-A16er habe ich meist Verantwortung hinsichtlich der Verwendung öffentlicher Gelder die von Steuerzahler kommen. Ich bin also für teilweise nicht geringe Geldmengen und Sachwerte zuständig und muss Sorge tragen das diese vernünftig eingesetzt werden.

    Wichtig ist dabei auch die Größe einer Einrichtung: je größer die Einrichtung desto höher die verwendbaren sach- und Geldmittel.

    A15er sind mir hier nur als Schulleitung (kleinerer Schulen) oder stellv. Schulleitung bekannt, die nach Geschäftsverteilungsplan sowie DAÜVV weisungsberechtigt sind (stellv. nur bei Abwesenheit der Schulleitungen nach DAÜVV)

    Sprich mit den Kollegen und der Stunden/Vetretungplanverantwortlichen Person und frag ob eine Verlegung/Tausch deines Unterrichts am Tag X möglich ist.

    Sollte das möglich sein, passt das.

    Ansonsten musst du schauen das du umplanst. Ist doof, aber ein Anlegen mit der SL in dem Falle bringt dir nichts. Lohnt sich nicht.

    Du hast als A15/A16 eine größere Verantwortung.

    Das betrifft nicht nur die Leitung an sich sondern auch die Verfügung über Gelder und Personal (bis zu einem gewissen Grad). Im Schnitt bekommst du die A16 für die Verantwortung über Schüler/Kollegenzahl X und die A15

    Hat auch was damit zu tun das du gegenüber den A13er Weisungsberechtigter bist.

    Meine Erfahrungen aus verschiedenen Schulen in Brandenburg sind ähnlich:

    Eigentlich 25 SuS weil abgesenkte Klasse, Kapazitätsmangel im Kreis sorgen aber für 28-30 SuS im Raum.

    Davon 2 EmSoz, 1 Lerner oder Autist —> diagnostiziert

    + viele LRS und ADS/ADHS

    + viele nicht diagnostizierte EmSozler.

    Förderstunden/Unterstützung vom SoPäd kaum bis gar nicht vorhanden (auf dem papier gibt es die Stunden, in der Realität sind das die Stunden die als erstes gestrichen werden müssen um den regulären Unterricht bei Krankheit abzudecken).

    Im Schnitt hast du dann 5-10 sehr verhältnismäßig auffällige SuS die die anderen Kinder und sich selbst massiv im Unterricht beeinträchtigen.

    Manchmal klappt es das die Klassen sich gemeinsam fangen, ist aber eher selten.

    Wirklich schwierige Fälle (hatte mal zwei kurz vor geistiger Behinderung / Schüler, die massiv gewalttätiges und Schulverweigerndes verhalten gezeigt haben), wo die Eltern den Wunsch des Abitur für ihr Kind hegen, machen es dann noch schwerer für alle da die Eltern selbst dann noch gegen jegliche Maßnahme vorgehen doch noch irgendwie Unterricht zu gestalten.

    Wenn es dann Probleme gibt weil die KuK nicht vernünftig darauf ausgebildet sind / die SuS regulären Unterricht kaum noch möglich machen / SuS Angst vor ihren gewalttätigen Mitschülern haben —> duckt sich die Schulaufsicht gerne häufig einfach weg und lässt die Schulen alleine.

    Habe nicht den gesamten Thread gelesen aber meine heutige Situation passt einfach zu 100%

    Ich wurde heute von der SL angesprochen, ob ich spontan nächste Woche auf einer Klassenfahrt als Betreuungsperson aushelfen könnte. Als ich nach der Übernahme der Kosten fragte, hörte ich nur noch etwas von "zahlen können wir leider nichts. Das würden sie den Kindern zu Liebe machen. Sonst fällt die Fahrt aus."

    Ratet mal wer nächste Woche NICHT auf Klassenfahrt fährt... mal gespannt ob noch was von der SL kommt

    Da würde ich ganz freundlich lächeln und dankend ablehnen.

    Rein theoretisch müsste ja die Lehrkraft die du vertrittst bereits die Reisekosten beantragt haben. Dann darf das gerne übertragen werden.

    In Brandenburg sind Klassenfahrten zum Glück nicht verpflichtend.

    Manche Kollegen haben dann doch ganz weit den PoPo offen und machen das Spielchen dann noch mit.

    Ganz ehrlich:

    Privat die Kosten für eine Klassenfahrt zu übernehmen nur weil sonst die Klassenfahrt ausfällt —> nett gemeint aber genau das falsche Verhalten.

    Es ist eine Dienstreise, so oder so muss daher ein Dienstreiseantrag gestellt werden (ansonsten bist du nicht versichert!!!) und der bringt den Punkt mit das der Dienstherr die entsprechenden Kosten zu übernehmen hat bei Genehmigung.

    Falls die Eltern da stunk machen würden, kann man gerne erklären, dass auch sie Dienstreisen in ihren Jobs nicht aus eigener Tasche blechen.

    Uns wurde deutlich gesagt, dass das Wort Amok bei den Schülern Ängste auslösen könnte (also 1. Grund). Wir dürfen noch nicht einmal das Wort verwenden. Wir Kollegen werden aber jedes Jahr am Schulanfang aufgeklärt (inkl. Alarmdurchsage), ich weiß also theoretisch genau Bescheid.

    Und dank eines Fehlalarms hat eine Kollegin samt Klasse bereits erfolgreich "geübt". (Alarm gab es zum Glück nur in einem Raum und wurde schnell aufgelöst, weil alle anderen normal in die Pause gingen.)

    An einer Schule in der ich vor Jahren mal gearbeitet habe er das ähnlich gehalten, bei den Kollegen fb es diese Angst auch. Wir hatten einmal einen Verdachtsfall hinsichtlich einer Ankündigung und die entsprechend involvierten Kollegen haben in den Lehrerzimmern massiv Panik durch ihr unprofessionelles Verhalten ausgelöst. Zum Glück waren da Schulleitung und Elternsprecher umsichtiger am Ende.

    Dahingehend: gibt leider genug Schulen bei denen die Träger immer noch nicht verstanden haben, dass effektiv das ein Austausch von Aussenklinken mit Knäufen schon eine gute Maßnahme darstellen würde.

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