Beiträge von Kapa

    Gerade an Ende ging es, zumindest in den mir bekannten Schulen, dann, möglichst nachvollziehbare Noten zu vergeben. Da waren genug Kollegen die rum geheilt haben, dass sie gar nicht genug Noten zusammen bekommen. Da fehlt dann Flexibilität.

    Ich finde es traurig, dass diejenigen, die sich nicht an Masken Abstände haben, hier sogar von einigen noch verteidigt werden. Der „Kram“ ist vorhabe vom Staat und genau wie bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung erwarte ich von meinen Mitmenschen, dass sie sich einfach mal an die Vorhaben halten.

    So eine Maske tut niemanden weh, sie nervt unheimlich ohne Frage. Wenn man aber natürlich aus purem Egoismus drauf scheisst, soll man sich sich damit anstecken gehen und sich dann aber sofort der Forschung zur Verfügung stellen.

    Wenn 40jährige, durchtrainierte, Extremsportler durch Covid komplett ausgenockt werden können (u. a. mit Koma und Folgeschäden an der Lunge), muss ich das doch aber nicht herbei sehnen nur weil mir die Masken auf den Zeiger gehen. Kann doch nicht so schwer sein sich einfach mal für eine absehbare Zeit dran zu halten.

    Erzähl das den Italienern, Oder den NewYorkern. Oder .... Das Corona in Deutschland kein "Killervirus" ist, hat andere Gründe - die liegen aber nicht im Virus.

    Ich stimme dir aber zu, dass wohl der überwiegende Teil des Schulpersonals die Öffnung begrüßt.

    Wohl vor allem auch weil viele sich ein Leben ohne Standardarbeit nicht vorstellen können. Wie soll man denn sonst Zensuren vergeben?!

    Plattenspieler:

    Zum Glück ist es nicht wie die spanische Grippe oder ebola, wäre dem so, hätten wir definitiv schon gut natürliche Auslese gehabt. Die Folgebeeinträchtigungen die sich aber aus Einer Coviderkrankungen ergeben, muss ich nicht haben.

    Wollsocken, da hast du recht, es ist einfach nur dumm.

    Genauso dumm wie eine Lehrerin, die trotz Coronaverdacht und amtlicher Quarantäne Anweisung weiterhin zur Schule in meinem Landkreis ging. Jedenfalls so lange bis sich der Sohn am hiesigen Gym verplappert hat.

    Und das mach ich mir dann nen Kopp, denn viele Eltern meine Schüler haben genau dieses „Bewusstsein“ nicht und würden das (und auch im Hinblick auf ihre Kinder) genauso machen. Ist ja nur „Verdacht“, wird schon nicht so sein 🙈

    Oh ja. Aber eher mit meiner Mutter:

    Egal was ich gemacht habe, es war nicht genug oder falsch und sowieso viel weniger wert im Vergleich zu meiner älteren Schwester.

    Irgendwann ist mir dann Mal der Kragen geplatzt und ich hab sie recht lautstark drauf hingewiesen, dass ich wenigstens meinen Studienabschluss durchziehe und nicht den 4. Bachelor kurz vor der Abschlussprüfung abbrechen werde (meine Schwester hat 5 Bachlor Studiengänge angefangen und einen beendet, die anderen hat sie nicht beendet weil sie dachte sie sei zu schlecht trotz 1er Durchschnitt).

    Nach dem darauf folgenden Streit wurde dann alles besser.

    Wie schaut’s beim Streit mit den Eltern beim nächsten zu ser aus?

    Zauberwald : Ich kenne das auch nicht! Was bedeutet denn "Dote"?

    Kapa : Einen der von dir genannten Begriffe habe ich ebenfalls noch nie gehört, nämlich "gleisnerisch" (musste ich jetzt erstmal googlen). In welchem Zusammenhang benutzt du das Wort "Kämpe"? Das kenne ich nur aus dem Norddeutschen als altes Wort für ein Stück Land.

    Kämpe verwendet wie von pepe angesprochen:
    Alter Krieger/Kämpfer....so unter Herren.

    Ich kenne es aber durchaus auch als Ortsbezeichnung, würde ich aber nicht direkt mit der Verwendung verbinden.

    Trottoir!

    (Obacht, blümerant, mich dünkt, allenthalben, dorthin, fatigant, gleisnerisch, Kämpe, Oheim,ridikül, tunlich, vermaledeit, ward, wohlfeil —> alles Worte die ich mir durchaus abgewöhnen musste, dass mich viele meiner Mitmenschen sonst ganz seltsam anschauen und dem Gespräch nicht folgen können. )

    Tolles Thema übrigens!

    Ich möchte mich bei euch mal erkundigen und eine Diskussion abschieben zu den Abstandsregelungen und der Einhaltung in den Schulen.

    Wie ist das bei euch mit den Abständen geregelt? 1,5 oder 2m? Maskenpflicht wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann?

    1. In meinem Kollegium scheint das so gar nicht angekommen zu sein. Wir haben die Regelung 1,5m Abstand einzuhalten, die Schüler wie Kollegen überall im Haus und Hof geltend.

    Die großen halten sich weitestgehend daran. Die „kleinen“ (7-9) so gar nicht und ich bin mit einer Kollegin zusammen scheinbar der einzige Depp, der darauf achtet und auch was bei Aufsichten sagt. Das nervt mittlerweile einfach nur noch. Was würdet ihr da an meiner Stelle machen?

    2. Viele Kollegen kriegen es selbst nicht gebacken sich an die Abstände zu halten. Mehrmals saßen jetzt bei uns schon auf engstem Raum 6/7/8 Kollegen an einem kleinem Tisch ohne Mundschutz etc. Wenn man sie darauf hinweist, dass wir die Regelungen haben und man das nicht möchte (Kuscheln mag eh schon nicht so gern), wird man ausgelacht/doof angeguckt oder sogar blöd angemacht das man sich nicht so haben soll.

    Das geht mir tierisch auf den Zeiger, denn die Regelungen sind ja nicht umsonst da. Wie würdet ihr bei Nichteinhaltung der Abstandsregeln durch Kollegen im schulischen Umfeld reagieren?

    Das soll einfach ein kleiner Meinungsaustausch werden, also bitte wirklich nur auf die Fragen antworten und wie Gedanken dazu teilen. :pirat:

    Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher. Im Präsenzunterricht zeigen sich bei einigen Defizite, aber nichts, was nicht aufzuholen wäre. Die Schere zwischen schwachen und leistungsstärkeren Schülern geht etwas mehr auseinander, aber da braucht man höchstens intelligente Förderkonzepte (und dafür Förderstunden) im Rahmen des Regelbetriebes. Das ist zu schaffen. Und zwar ohne gewaltige Wochenend- oder Ferienkurse. Die Oberstufe hat eigenverantwortlich ordentlich gearbeitet, wer sich in der Qualifikationsphase auf die faule Haut legt, kann sich meiner Meinung nach nicht auf Corona berufen, sondern trägt zumindest ordentlich Mitverantwortung.

    Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.

    Ich bin auch gut im Schnitt drin. Klar sind da pappnasen die hat nichts gemacht haben, aber die hätten auch so nur minimal mehr gemacht.

    Der Rückstand bei uns im Kollegium liegt vor allem im desolaten technischen Vorgehen: wir hatten keine anständige Plattform und alle Initiativen von Kollegen wurden durch eine Person an entscheidender Stelle boykottiert. Das hat extrem ausgebremst.

    Plan für BRB nach den Sommerferien:

    - keine kontaktbeschränkung

    - bis August sollen die Lehrer mitteilen was geschafft werden konnte und was nicht

    - daraufhin wird dann entschieden ob die Schulen Angebote in den Oktober-/Osterferien oder Samstagunterricht anbieten müssen.

    So zumindest die Ministerin dazu.

    Bin mal gespannt wie das dann mit dem Lehrermangel umgesetzt werden soll und kann

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