Beiträge von Cat1970

    Ich würde fahren. Ob die Schüler jetzt in der Schule sind mit zig anderen oder an einem anderen Ort, wo sie wenigstens Maske tragen im Gegensatz zum Klassenraum, macht in meinen Augen doch keinen Unterschied. Mit dem ÖPNV fahren viele Schüler hin und zurück zur Schule, da kratzt es niemandem, ob die Busse voll sind. Von daher finde ich den Ausflug inklusive Nutzung des ÖPNV vertretbar. Die Schüler könnten theoretisch alle geimpft sein, wenn Eltern wirklich Angst vor Ansteckung haben, lassen sie ihr Kind impfen oder sie lassen es nicht beim Ausflug mitfahren.

    Plattenspieler: Ein solches multiprofessionelles Team zu haben, das den Namen verdient, wäre toll.:)

    Die Bezeichnung MPT ist in NRW einfach eine Mogelpackung. Die Stellen wurden, behaupte ich mal, nur geschaffen, weil es nicht genug Sonderpädagogen gibt. Allein an meiner Schule sind seit Jahren mehrere Sonderpädagogenstellen unbesetzt. Es bewirbt sich niemand. Auch an den Förderschulen bleiben Stellen frei. Auf die Stellen dürfen sich infolgedessen Regelschullehrer/innen bewerben. Macht (fast) nie jemand. Dann kam die Idee, anderweitig qualifiziertes Personal einzustellen. Der große Run auf diese Stellen blieb aus. Jeder Handwerksmeister, der keine gesundheitliche Einschränkungen hat, seinen Beruf ausüben kann und sich bewerben könnte, wird sich aufgrund der Bezahlung z.B. nicht als MPT bewerben.

    Um dem Mangel einen schönen Anstrich zu verleihen, spricht man von multiprofessionellen Teams. Letztendlich wird von den MPTs Ähnliches verlangt wie von den Sonderpädagogen, nur keine Unterrichtsvorbereitung, Diagnostik, Gutachtenerstellung, Schreiben von Förderplänen etc. D.h. aber im Umkehrschluss: Arbeite ich an einer Schule mit zwei Sonderpädagogen und zwei MPTs, teilen sich die Sonderpädagogen z.B. das Erstellen und Schreiben aller Förderpläne. Arbeiten dort vier Sonderpädagogen, teilt sich das auf vier Personen auf. Regelschullehrer/innen können in Doppelbesetzung durch die Sonderpädagogen z.B. durch das Erstellen/Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien entlastet werden sowie durch gemeinsamen Unterricht. Ich stelle z.B. nicht nur das Material für die Förderschüler für die Stunden, in denen ich parallel eingesetzt bin, zur Verfügung, sondern eben für die Unterrichtsreihe. Die MPTs unterstützen die Schüler/innen während der Stunde. Den Rest muss der Regelschullehrer machen.

    Genauso ist es im offenen Ganztag in NRW. Da sich nicht genug Erzieher/innen finden, stellt man pädagogische Fachkräfte ein. Da reicht es aus, selbst z.B. zwei Kinder zu haben, schon ist man pädagogisch qualifiziert. Dementsprechend sieht jedoch auch die Bezahlung aus. Und an den Erzieher/innen, die dort arbeiten, bleibt mehr Arbeit hängen, die die pädagogischen Fachkräfte nicht sehen oder erledigen können.

    Als MPT verdienst du allerdings weniger als eine Lehrkraft. Oder hast du das Ref noch nicht? In NRW werden auch Reglschullehrkräfte statt Sonderpädagogen eingestellt, wenn sich kein Sonderpädagoge auf die Stelle bewirbt. An jeder ESE-Schule kannst du sicher auch nur mit fertigem Studium eine Vertretungsstelle bekommen und sofort anfangen. An der in unserer Stadt sind z.B. zwei Studenten eingestellt.

    Unsere MPT ist Sozialpädagogin. Sie unterstützt in verschiedenen Klassen die Förderschüler/innen während des Unterrichts, ist bei Elterngesprächen, bei Konferenzen und Fortbildungen mit dabei und führt Aufsicht. Unterricht vorbereiten oder durchführen muss sie nicht.

    Meine Oma war die allerbeste Bäckerin:love:: perfekter Frankfurter Kranz, Donauwelle, Sahnetorte, Käsekuchen, Pflaumenkuchen, Apfelstreuselkuchen, Hefezopf, Weihnachtsplätzchen…ach, ich bekomme Hunger auf was Süßes :)Omas können sowas eben. Meine Mama kann auch super Kuchen und Torten backen, sie ist ja schließlich auch eine Oma.

    DUum backt auch gerne und erzählt uns, was er mag.

    Zwei Freundinnen von mir hatten ihre Kinder in einem Kiga mit offenen Konzept: Bei der einen war es so, dass der Kiga sein Konzept zu diesem offenen umgestellt hatte, als ihr Sohn im letzten Kiga-Jahr war. Er war total unglücklich ohne seinen feste Gruppe, feste Erzieherin und den Raum. Er ist dann der ehemaligen Erzieherin auf Schritt und Tritt gefolgt. Wäre es nicht das letzte Jahr gewesen, hätte meine Freundin den Kiga gewechselt.

    Eine andere Freundin hatte erst keinen Platz für ihre Tochter im Kiga gefunden und daher auch in dem Kiga mit dem offenen Konzept angemeldet. Nach einem Jahr haben sie gewechselt, denn die Kleine hat jeden Tag nur im Waschraum mit Wasser gespielt. Sie hat nicht gemalt, gebastelt oder sich mal im Bewegungsraum aufgehalten.

    Es ist wohl so, ohne sehr aufmerksame Erzieher/innen laufen die Kinder ggf. ziellos durch die Gegend.

    Kigakinder brauchen feste Gruppen, feste Bezugspersonen und einen festen Raum zum Wohlfühlen. Grundschulkindern muten wir doch auch nicht Kurse mit Fachlehrer(inne)n und Fachräumen zu.

    Dass die Kigakinder beim offenen Konzept weniger gefördert werden, erscheint mir total logisch.

    Mal ne Frage. Die Corona-Tests haben ab sofort in NRW eine Gültigkeitsdauer von 24 Stunden. Das betrifft die Schnelltest ebenso wie die PCR-Tests. Müsste das in letzter Konsequenz nicht auch eine tägliche Testung in den Schulen nach sich ziehen? Oder gilt in der Schule die Corona-Schutzverordnung nicht?

    Schulen sind doch sichere Orte. Da brauchen wir keine Schutzverordnung. Das Lüften reicht.:victory::autsch: oder lieber;(

    Hat dein Sohn denn insgesamt eine förderbedürftige Feinmotorik? Guck mal genauer hin, woran es liegen könnte: Drückt er z.B. zu fest oder im Gegenteil zu wenig? Verschiedene Stifte ausprobieren, vielleicht kann er mit bestimmen Stiften besser schreiben als mit anderen. Bleistifte, Wachsmaler, Filzstift, Inky…einfach mal testen, womit er am besten schreiben kann. Griffhilfen benutzen, falls er z.B. den Stift zu verkrampft hält. Sonst ermüden die Finger zu schnell. Sitzt er vernünftig beim Schreiben? Meine Kinder haben die HA gern am Esstisch gemacht, da saßen sie natürlich nicht so optimal wie am höhenverstellbaren Schreibtisch und Schreibtischstuhl, die in der Zeit ungenutzt im Kinderzimmern standen. Wir haben die TrippTrappstühle dann am Esstisch benutzt.

    Hat er insgesamt Probleme mit der Auge-Hand—Koordination? Da würde ich laleonas Tipps befolgen.

    Schafft er es nicht, in den vorgegebenen Reihen zu schreiben? Ggf. andere Lineatur versuchen. Labyrinthe durchfahren, Zahlen zu Bildern verbinden, ausmalen, Wolle auf vorgegebene Linien kleben u.a.

    Sind nur manche Buchstaben, die vielleicht oft vorkommen, krakelig und sorgen für den unordentlichen Gesamteindruck? In dem Fall genau diese Buchstaben üben. Das kann das Schriftbild schon verbessern.

    Schwungübungen machen, falls er die Fingermuskulatur eher lockern sollte. Mit Fingerfarben malen, mit Rasierschaum rumschmieren, Fingerspiele machen. Falls er eher die Muskulatur kräftigen sollte: kneten, auch Teig, Schwamm ausdrücken, z.B. Spüli draufgeben, Schaum damit machen und dann in dem Schaum was malen, Buntpapier zerreißen und aufkleben, Lego bauen…

    Vielleicht schreibt er sehr langsam? Weil ihm noch die Übung fehlt, da hilft nur mehr schreiben. Meine Schüler/innen hatten alle ein Schönschreibheft. Letztendlich ist es wie beim Lesen, das man nur durchs Lesen lernt. Vielleicht könntest du ihn motivieren z.B. in der Weihnachtszeit schöne Karten zu schreiben, dann sieht man auch den Sinn im Schönschreiben.

    Belohungssystem für schöne Hausis?

    Meine Grundschullehrerin hat Stempel verteilt, wenn es besonders schön war, gab es zwei. Die wollte ich immer haben und habe mich dafür angestrengt. :PAls ich noch die kleinen Mäuse unterrichtet habe, waren Stempel auch sehr beliebt oder Aufkleber. Ob das als Mutter den gleichen Effekt hat, wenn man damit um die Ecke kommt? Ich fürchte, da muss man sich mehr einfallen lassen:zungeraus:

    Ich habe keine schöne bzw. ordentliche eigene Handschrift. Aber ich schreibe richtig schön in LA, VA oder in Druckbuchstaben -für die Tafel und die Schüler. Privat nicht, nur auf Glückwunschkarten und für meine Kinder, als sie klein waren in Druckschrift. Ich glaube, das ist z. T. auch Typsache, ob die Schrift ordentlich ist.

    Abends länger hell! Am liebsten natürlich beides. Aber wenn ich morgens aufstehe und in der Schule bin, ist es mir eigentlich egal, ob es dunkel ist. Wenn es abends früh dunkel ist, hab ich den Eindruck, ich hab überhaupt nichts vom Tag. Ich wäre für Dauersommerzeit oder besser noch: immer Sommer.

    Lieber zur ersten Stunde Unterricht oder später anfangen?

    In unserer Stadtbücherei kann man sich Bücherkisten als Lehrer zusammenstellen (lassen), da könntest du englische Bücher nehmen, stellst diese in deinen Klassenraum und lässt von diesen Büchern von den Schülern etwas ausleihen. Die Bücherkisten sind für die Hand der Schüler, du darfst die ganz offiziell verleihen. In meiner Heimatstadt sind die Büchereiausweise für alle bis 21 kostenlos, daher ist das wahrscheinlich so unproblematisch möglich. Aber vermutlich gibt es das Modell mit den Bücherkisten auch in anderen Städten.

    Vielleicht ein Anfang bis du einen Sammlung zusammenstellen kannst.

    Manchmal kann es helfen als Ansporn, die "guten" Schüler/innen, an die Tafel zu schreiben: Nach einem sinnvollen Unterrichtsbeitrag notiere ich den Namen an der Tafel und mache deutlich, dass sich die Note für die mündliche Mitarbeit immer weiter verbessert, je öfter man dort steht. Also, ich schreibe bei der ersten Äußerung den Namen an und beim nächsten Beitrag dann ein Plus hinter den Namen. Am Ende der Stunde ein Foto des Ganzen machen, so dass die Schüler/innen mitbekommen, das hat eine Bedeutung für die Notengebung. Tatsächlich möchten aber wirklich viele gerne an der Tafel stehen.

    Mein Tipp für Chemie als Nicht-Chemikerin wäre, es wirklich ganz einfach angehen zu lassen. Ich selber habe z.B. keine Ahnung von dem Fach und kann nachvollziehen, dass viele Schüler/innen hier schnell abschalten und dann eben unruhig werden, wenn sie sich überfordert fühlen. Ich würde daher mit etwas beginnen, wo alle mal einen Erfolg haben können. Vielleicht wiederholen, wie Utensilien im Chemieraum heißen oder die Sicherheitsbelehrung oder sowas, irgendwas wozu wirklich der Unwissendste mal etwas Richtiges sagen kann. Den ein oder anderen kannst du vielleicht "einfangen", wenn er/sie merkt, ach, da weiß ich doch was. Ich würde zumindest immer einen Teil so planen, dass ein paar sehr leichte Sachen abgefragt bzw. wiederholt werden, bevor du mit dem eigentlichen Thema weitermachst. Wenn dein Klientel sehr leistungsschwach ist, guck mal in Bücher für die Förderschule Lernen wie Klick oder Stark in.

    Wir haben an unserer Schule auch viele sehr leistungsschwache und unruhige Schüler/innen sowie viele mit mangelhaften Sprachkenntnissen. Einige meiner Kollegen haben jetzt mittlerweile begonnen, Inhalte mit Material für die Förderschule Lernen sehr kleinschrittig im Klassenunterricht zu erarbeiten. Dadurch hat sich die Mitarbeit zum Teil gebessert. Für die Fitteren gibt es im Lauf der Stunde andere Arbeitsblätter, die anderen wiederholen nochmal das gemeinsam erarbeitete. Offiziell dürfte man das Material für die Förderschule nicht für alle verwenden, weil man ja andere Kompetenzerwartungen zu erfüllen hätte.

    Wir haben viele rumänische Schüler/innen, die ich sehr mag, aber in puncto Corona glauben sie wirklich jedes abstruse Gerücht der Impfgegner. Jetzt sind einige von ihnen in Rumänien und schon eine Woche nach den Ferien sitzen sie ohne Maske im Unterricht. Die Armen werden sich alle anstecken, fürchte ich.

    Was mir direkt auffiel: Ein Bilderbuch ohne Text finde ich als Erzählanlass super, als Schreibanlass eher ungeeignet. Der Bilderbuchzeichner fand geschriebenen Text unnötig, warum sollen die Kinder jetzt gerade zu diesem Buch etwas schreiben?

    Die Förderung der Erzählfähigkeit würde ich hier in den Vordergrund stellen. Für Kunst ist das sicher auch ergiebig, vielleicht einen roten Regenschirm mit dem Hund als Vorlage geben, anmalen und ausschneiden lassen oder beides basteln und aufkleben und die Kinder gestalten selbst dann ein Bild dazu, wo der Hund mit dem Schirm landet. Die Bilder sind schöne Erzählanlässe.

    Sonst wäre das Buch als anschließende Einführung für das R vielleicht auch geeignet: Regenschirm, rot, Reise… Der Hund fliegt ins Buchstabenland und lernt den Buchstaben R kennen oder so.

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