Beiträge von Frechdachs

    Vermutlich hast du Recht. Mich irritiert die Unterscheidung "inklusive Schule" vs. "Regelschule" sehr. Hier in NDS ist inzwischen jede Schule gleichzeitig auch inklusive Schule in dem Sinne, dass sie grundsätzlich auch Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in allen Jahrgängen von 1-13 offen stehen.

    Österreich im Prinzip auch.

    Aber es sind ja keine Externen


    DA ist eben das Problem, du musst begreifen, dass Schule nur in Kooperation ordentlich funktionieren kann, solange man Eltern als extern betrachtet und nicht zugehörig, kann das nichts werden.

    Die Eltern eines Kindes sehe ich nicht als extern an. In Eltern- und KEL-Gesprächen wird auch über Leistung, Beurteilung, Verhalten, usw mit DIESEN besprochen und sich ausgetauscht.

    Eltern ANDERER Kinder gelten dabei als Externe und haben, schon aus Datenschutzgründen dabei nichts zu suchen. Dann kann man Beurteilungen usw gleich öffentlich stellen, im Unterricht laut nennen usw. Das ist zum Glück hier in Österreich und RLP untersagt und auch pädagogisch absolut vertretbar.

    Also ich wäre dafür, es einfach mal anzugehen. Organisatorisch sehe ich tatsächlich das Problem, dass die Ferienzeiten krass unterschiedlich sind und ich am Ende der Depp bin, der die grössere Schnittmenge mit der "falschen" Gruppe hat. Schweiz und Baden-Württemberg sind leider maximal unterschiedlich bezüglich der Ferien und mal eben schnell übers Wochenende irgendwo hinzufahren ist für mich ziemlich mühsam, sofern es nicht wirklich grad um die Ecke (also Freiburg z. B.) ist.

    👍 Für mich sind es ca 4 Stunden bis nach Passau 🥺

    Eben, es geht um die massive Verletzung des Datenschutzes, die unter dem Deckmantel "das ist ja interessant, was wir hier alles über xy erfahren" läuft.


    Interessant übrigens, dass Elternsicht hier gewünscht ist, sonst sind Eltern ja eher diejenigen, die umzusetzen haben, was die Lehrerin sagt und wenn das Kind nicht vernünftig schreibt, dann wurde halt nicht genug geübt zu Hause.


    Aber wer sich dazu noch weiter friedlich austauschen mag, sollte besser einen eigenen Fred aufmachen, dann halte ich mich raus.

    Ich sehe das auch als grobe Verletzung des Datenschutzes.

    Wie geht ihr dem Urknall entgegen? :D

    Und die Tatsache, dass viele Lehrer gerne solche Klugscheißter-Diskussionen führen und meinen einem Arzt erklären zu müssen, was eine "Droge" ist, obwohl sie ganz genau wissen, was gemeint ist, ist der Grund, warum es für unseren Berufsstand noch mal doppelt so schwer ist, einen Handwerker zu finden, wenn man mal einen braucht.

    Naja, dieser Amtsarzt wirkte in diesem Punkt nicht gerade kompetent.

    So kann sich das unterscheiden. Ich habs gesagt, der Arzt hat gefragt ob ich damit zurecht kommen, habe ich bejaht. Fertig :D

    Ich hatte mehr Probleme bei der Frage, ob ich Drogen nehme, weil ich blöderweise flapsig ja gesagt habe. Der Amtsarzt bekam große Augen, starrte mich an und fragte: "Welche?" Ich: "Kamillentee bei Bauchweh, Thymian, Salbei usw ... und zählte meine Kräuterapotheke auf. Er notierte brummen und war danach eine zeitlang sauer und fragte mich, ob ich ihn verarschen will und hielt mir einen Vortrag über die Seriosität einer Lehrperson.

    :D

    Bin Migrantin (erkennbar) und empfinde die Frage nach der Herkunft meistens als Interesse an mir. Oft entwickeln sich interessante Gespräche.

    Wenn die Frage "Wo kommst du her?" aber diskriminierend gemeint ist, merke ich und antworte entsprechend:

    "Von draußen"

    "Es begann mit den Wehen meiner Mutter, ..." (Ich beschreibe eine Geburt)"

    "Von daheim"

    Oder so ähnlich

    Sicher, die FPÖ als Migrantenliebende Partei und sie lieben auch alle gleichgeschlechtlichen Paare und überhaupt sind die alle so nett und offen gegenüber Andersdenkende.... Warum sind die dann nicht alle in der ÖVP?

    Mein Erfahrungsbericht war ausdrücklich gewünscht und passt offensichtlich nicht in jedermanns Weltbild. Das deutsche Moralbild 🙄🤣. Es ist nichts verfassungsfeindliches dabei, auf Traditionen Wert zu legen. Sagt auch unser ÖVP-Kanzler. Der grüne Vizekanzler ist gewissen Traditionen auch nicht abgeneigt und lebt sie.


    Ich kann dieses Konkrete nur von meiner Gemeinde berichten. Politik wird hier von Menschen gemacht und die Beteiligung der Bevölkerung ist hoch. Die FPÖ wird hier daher auch von Migranten gewählt. Die ÖVP und SPÖ sind korrupte Altherrenvereine. Die Neos und Grüne gibt es hier nicht.

    P.S. Ich bin Migrantin und äußerlich als Migrantin erkennbar und wir leben im Haus wg-ähnlich mit einer türkischen Familie zusammen. Sie fühlen sich auch auf FPÖ-Veranstaltungen wohl. Habe selbst aber bei der letzten Wahl einen parteilosen Kandidaten gewählt.


    Sogar in Wien würde aktuell jeder 5. Die FPÖ in die Stadtregierung wählen. Und Wien hat einen sehr hohen Anteil an Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund. Migranten fühlen sich also auch von ihr vertreten. Die FPÖ macht halt viel für das Volk, während andere eher an die eigene Tasche denken.

    Einen Vergleich mit der AFD kann ich persönlich nur sehr schwer ziehen. Meine komplette Verwandtschaft und mein Freundeskreis haben mittlerweile Deutschland verlassen. Die Leistungsträger gehen. Was ich in Medien und auch hier lese, erschreckt mich teilweise schon. Denke aber, dass ihr Erfolg auch hausgemacht ist, wenn die letzte Regierung und auch die jetzige so gegen das Volk regieren. Aber, wie geschrieben ist es ein Blick von außen. Lasst die AFD in Sachsen ruhig mal machen. Es gibt immer noch den Rechtsstaat, die Verfassung und eine stabile demokratische Grundlage. Sie kochen auch nur mit Wasser. Aber bitte ohne den Höcke, den mog i net.

    Da kann man doch die schweizer oder österreichischen Kollegen hier fragen, wie deren Erfahrung mit der FPÖ oder der SVP auf Landes-/Kantonebene bisher war.

    Eine absolute Mehrheit ist ab Landesebene ein sehr seltener Ausnahmefall - man kannte es früher von der CSU in Bayern; aktuell ist es nur bei der SPD im Saarland der Fall. Der Einfluss einer Partei ist natürlich umso größer, je höher ihr Anteil innerhalb der Regierung ist. Aktuell sind die anderen Parteien noch auf dem Standpunkt "Vielleicht geht es ja doch irgendwie ohne die AfD.", Stichwort Brandmauer. Ein vorsichtiges Herantasten mit einem schwachen Juniorpartner AfD wäre hier ein überschaubares Risiko, wobei die Parteien hier den Zeitpunkt etwas verpasst haben: Aktuell stehen die AfD in ihrem schwächsten Bundesland, Schleswig-Holstein, auf 12% - in den meisten anderen Bundesländern deutlich drüber.

    In meinem Bundesland (ich wohne in Niederösterreich und arbeite in Wien) ist die FPÖ in der Regierung. Dieses Bundesland ist wirtschaftlich sehr stark, was sich auch in Projekten bzw Förderung für die Bevölkerung bemerkbar macht. Was gebraucht wird, wird einfach gebaut (Umgehung, Schulen,...). Trotzdem sind meine (FPÖ geführt) und einige weitere Gemeinden schuldenfrei. Wirtschaft können sie also. Gendern ist verboten, was keinen aufregt. Ich bin mit zwei Transgenderpersonen befreundet, denen es wurscht ist und auch von anderen mit dieser Einstellung berichten. Diese Diskussion findet offensichtlich nur bei Nichtbetroffenen statt.

    Migranten egal welcher Herkunft sind bei Veranstaltungen der FPÖ und traditionellen Vereine (Bsp. Perchten) willkommen. Bei Veranstaltungen der SPÖ sieht dies ganz anders aus. Liegt vermutlich aber auch an der Altersstruktur in meiner Gemeinde (Stadt). Die FPÖ-Mitglieder bzw Zugeneigten sind eher jünger als die der SPÖ. Die FPÖ macht auch viel für die Jugend und Familien.

    Ich kann nicht wirklich negatives berichten.

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