Beiträge von dasHiggs

    1. Dreist, einen preislichen Unterschied am Geschlecht fest zu machen.

    Nö.

    2. Sie ist sicher nicht acht Stunden am Tag durchgehend beschäftigt.

    Natürlich nicht, muss sie bei diesem Stundenlohn ja auch nicht ;)

    3. Zwei "Frauenhaarschnitte" und einen "Männerhaarschnitt" (was auch immer das ist) schafft sie sicher nicht in einer Stunde.

    Doch.

    4. Ein bisschen was dazu zuverdienen und dabei vielleicht noch jemandem einen Gefallen zu tun, ist etwas anderes, als der Hauptjob.

    Ach und hier im Thema geht es genau um was?

    Krass wie mies die Preise sind. Meine Friseurin ruft hier auf dem Dorf für einen Männerhaarschnitt 13€ und für einen Frauenhaarschnitt 20€ auf (schwarz). Damit liegt sie bei gut 50€/Stunde.

    (Bitte keine Diskussion über Schwarzarbeit, da wurden im anderen Thread bereits genug weltfremde Meinungen zu geäußert)

    Das wird kein Problem sein. Die Pendlerpauschale ergibt sich ja aus deinem Wohnort und deiner Dienststelle (Ich gehe mal davon aus, dass du mit "Wegegeld" die Pendlerpauschale meinst, Wegegeld ist nämlich etwas anderes).

    Der Laptop sollte auch kein Problem sein, letztes Jahr ist mein 2000€ MacBook Pro auch ohne Probleme durchgegangen ;)

    Diese Wortwahl zeigt wes Geistes Kind du letztlich bist, denn das ist schlichtweg menschenverachtend. Ganz unabhängig von ihrem Verhalten und/oder Leistungspotential sind Menschen- hier SuS- niemals eine "Resterampe". Es passt zu dieser Formulierung, dass du eine ebenso verächtliche Umgangsweise einer SL mit ihrem Kollegium befürwortest, statt die Fürsorgepflicht nicht nur für einen Teil der Lehrkräfte zu bejahen, sondern beispielsweise auch für die SuS oder erkrankte KuK.

    Es war zu erwarten, dass sich einige an diesem Wort aufhängen. Fakt ist aber, dass zumindest Teile von bspw. Berufskollegs hier in NRW in sozial schwachen Gebieten nur schwer anders zu bezeichnen sind. KuK die dort nicht unterrichten machen sich wirklich kein Bild, wie es dort in den Klassen zugeht.

    Ich befürchte hier mehrjährige Diskussionen mit dem Finanzamt, bis diese Erkenntnis dort vollständig durchgedrungen ist. Auf der Basis bisheriger Erfahrungen mit dem Finanzamt ;)

    Ja dann sollen sie halt diskutieren?! Ich habe an 5 Tagen in der Woche 25,5 Stunden Unterricht abzuleisten, das macht 19,125 Zeitstunden reine Unterrichtszeit. Wenn ich dann mit Konferenzen etc. auf von mir aus 25 Zeitstunden an der Schule komme fehlen mir immer noch 16 Stunden, die ich zuhause arbeite. Den Finanzbeamten will ich sehen, der das in Frage stellt. Es gilt anrufen und sich ggfls. mit dem Chef verbinden lassen, so hab ich bisher alle Probleme bzgl. Steuererklärung aus der Welt schaffen können.

    Und sollte der Tag X kommen, an dem das Finanzamt die reale Situation von uns Lehrern nicht mehr anerkennt hat meine SL am Tag X+1 sämtliche(!) Unterlagen von zu Hause in ihrem Büro stehen, mitsamt der schriftlichen Anweisung, mir einen den gesetzlichen Vorgaben genügenden Bildschirmarbeitsplatz einzurichten. Als Anhang dann noch ein Schreiben meines Orthopäden, der auf die Notwendigkeit eines besonderen Schreibtischstuhles sowie die Höhenverstellbarkeit des Schreibtisches hinweist. Ich setze mich mit einem Bandscheibenvorfall sicher nicht mit meinem iPad (=Dienstgerät) an einen Katzentisch in der Ecke des Lehrerzimmers auf einen 50 Jahre alten Holzstuhl und erstelle Klausuren etc...

    Hier findet sich viel anekdotisches, woraus sich natürlich schwierig systematische Probleme ableiten können. Wobei ich viele dieser Anekdoten auch selbst bestätigen kann.

    Was ich aber viel schlimmer als Anekdoten finde: Uns wurde über 2 Jahre eingetrichtert, wie wichtig die objektivierbare Überprüfung von Schülerleistungen mit Hilfe von Indikatoren ist. Alles muss überprüf- und reproduzierbar sein. (Dieser Zusammenhang ist mMn trivial)

    Auf die Frage wie den die Kriterien für die UPP aussehen: “Achhhh, also, öhm, ja, also bei der UPP handelt es sich natürlich um etwas gaaaaanz anderes, das ist so natürlich auch überhaupt nicht zu vergleichen und überhaupt, bei den Prüfern handelt es sich um extremst gut ausgebildete Pädagogen und Didaktiker, die das schon alles richtig einschätzen können“.

    Mit dieser Aussage hat der Seminarleiter die gesamte Gruppe bestehend aus Seiteneinsteigern schlagartig verloren, mehr Verlogenheit, Doppelmoral und Dreistigkeit geht nicht.

    Das ist die eigentlich Farce am Referendariat, dass es die während des Refs gelehrten Vorstellungen selbst völlig konterkariert.

    Ich persönlich hatte Glück und bin mit sehr guten Noten aus der UPP gekommen, war aber völlig gefühlsleer, da ich genauso gut mit einer hätte enden können.

    Ich verstehe die Rechnungen mit der Inflationsrate nicht ganz. Das ist doch ganz grob ausgedrückt die Preissteigerung.

    D.h. wenn die Inflationsrate jetzt auf Null zurückgehen würde hättenn wir trotzdem stark erhöhte Preise.

    Müssten diese nicht erstmal ausgeglichen werden und dann zusätzlich die erwartete Preissteigerung, sprich Inflationsrate?

    Ja natürlich, die Arbeitgeber tun alles, um diese Tatsache zu verdrehen bzw. diesen Sachverhalt nicht korrekt darzustellen. Auch die Medien machen dahingehend finde ich keinen guten Job das klar zu kommunizieren.
    Das macht mich ja auch so wütend: Man wird komplett für dumm verkauft...

    Noch besserer Tipp:

    Arbeitszeitverkürzung auf 38,5h Stunden bei Beibehaltung des Deputats. Kosten- und Wirkungsneutral.

    Es weiß doch eh kaum ein Kollege, welche Arbeitszeit tatsächlich vorliegt.

    Sowas könnte mittelfristig aber ein Boomerang werden wenn tatsächlich die Arbeitszeiterfassung auch bei Lehrern kommt. (Irgendwie wird die Politik aber auch hier schaffen sich gegen geltendes Recht zu stellen)

    Was genau an unserer Besoldung erachtest du warum als nicht amtsangemessen?

    Was der User an unserer Besoldung nicht amtsangemessen empfindet kann ich dir zwar nicht sagen, jedoch hat das BVG festgestellt, dass Beamte unteralimentiert sind. Durch die Einführung des Bürgergeldes ist das Abstandsgebot signifikant verletzt. Besonders spannend dürfte es werden, was die erneute Erhöhung des Bürgergeldes um wieder 12% für Auswirkungen haben wird. Wahrscheinlich wird man in NRW dann fürs dritte Kind einen Zuschlag von über 1000€ erhalten..

    Ich möchte selbst entscheiden, was mir gut tut. Das ist der eigentlich Punkt, der mich nervt. Mich würde eine von oben verordnete Zwangsentspannung zeitlich stressen. Oder es würde mir die Zeit klauen, die ich für meine Arbeit benötige, so dass ich andere Dinge nicht mehr schaffe. Oder es klaut mir Zeit, die ich für meine Hobbies benötige, die ich zu meiner persönlichen Entspannung benötige.

    Alles in allem: nein danke.

    Genau das!

    Mich erinnert diese Diskussion immer an diese Szene:

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    Wo genau stehen diese Prozentwerte? (Bitte Rechtsquelle genau benennen, weil ich das nachlesen möchte.)

    Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, gibt auf tvl-info.de einen ewig langen Thread dazu.

    Selbstverständlich werden unsere Bezüge nicht um diese 12 % erhöht. Der Weg den unser Dienstherr gehen wird ist die unteren Besoldungsgruppen zu streichen, sodass der Mindestabstand von 15% wieder hergestellt ist ohne den oberen mehr zahlen zu müssen.

    Kann sich jeder selbst überlegen wie er damit umgeht, förderlich für meine Motivation ist so ein Vorgehen sicher nicht.

    Die Politik spielt da echt ein gefährliches Spiel, vor allem wenn man überlegt wie unterirdisch die Tarifabschlüsse der letzten Jahre waren.

    Wie kommst du denn auf die schmale Spur? Der AG zahlt ja in der Regel auch maximal zwei Fächer und bekommt dafür einen flexibel einsetzbaren Lehrer, denn in vielen Schultypen muss man alles unterrichten, eben auch fachfremd.

    Wie kommst du darauf, dass es ok ist einen Lehrer für ein Fach einzustellen, um ihn dann mehrere Fächer unterrichten zu lassen? Dann sollen sie ihn halt gleich für zwei Fächer mit der entsprechenden Bezahlung einstellen. Wir reden hier über einen promovierten Physiker und für den ist E13 im öD eigentlich Minimum (und selbst das ist ein absoluter Witz). Skurril ist, dass es trotzdem geschafft wird, solche Leute noch auf E12 zu drücken. Aber einige finden das hier anscheinend völlig ok. So wird sich halt nie was ändern..

    Mich verwundert etwas der Gegenwind, den der TE hier erhält.

    Er wird mit E12 vergütet da ihm gesagt wird, er dürfe nur ein Fach unterrichten. Im Alltag soll er aber dann weitere Fächer unterrichten?! Natürlich bei der Bezahlung des "einfachen" Lehrers, ist ja klar... Das geht mal gar nicht! Und dabei ist es völlig egal, ob es sich beim weiteren Fach um Mathe, Biologie, Origami oder Papierfliegerbasteln handelt.

    Der AG zahlt für ein Fach, der AG bekommt ein Fach.

    Ich würde mich an den Personalrat bzw. die Rechtsberatung einer Gewerkschaft wenden, die können sicher weiterhelfen. Für mich selbst als Physiker ist nur der vollwertige Seiteneinstieg (In NRW nennt sich das OBAS) eine Option gewesen. E12 vs. A13 für de facto den selben Job ist unwürdig.

    Interessehalber: Warum suchst du als Physiker nicht aus einem Pool besserbezahlter Jobs was aus, in denen du ausschließlich in deinem Fachgebiet arbeiten kannst?

    Interessehalber frag ich dich, wo sich dieser Pool der besserbezahlten Jobs findet. Mehr als E12 sind als promovierter Physiker sicherlich drin, aber mit A13 stehe ich unter meinen promovierten Physikerfreunden mehr als gut da!

    Wie weit im Voraus muß der Temin angekündigt werden?

    Konzertkarten sind ja mitunter schon über ein Jahr vor dem eigentlichen Termin ausverkauft. Man denke nur an den Verkauf der Eintrittskarten fürs Wacken Open Air heute Morgen. Um 4 Uhr morgens war alles für den Sommer 2024 ausverkauft. Dabei startete der Verkauf erst um Mitternacht. Wem kann ich es in Rechnung stellen, daß ich diese Termine dann nicht wahrnehmen kann?

    Wacken liegt nächstes Jahr in den Sommerferien, da kollidiert nix. Solltest du fahren: Sag vorher bescheid, dann biste auf ein Kaltgetränk eingeladen :rose:

    Nein. Sie kommt on top. Irgendwann schrieb hier mal jemand sinngemäß, dass die Behörde davon ausginge, dass man so "gut" sei bei einer Beförderung, dass man das zeitlich und energetisch hinbekäme.

    Ich denke es geht darum: https://www.news4teachers.de/2022/09/ovg-ob…-mehrbelastung/

    Solange die Dienstherren so eine krude Sichtweise auf die Thematik haben kann ich mir die 150 Flocken zehn mal leichter nebenher verdienen als mit einer A14 Stelle..

    Deshalb ist der Hinweis mit der Bewerbung auf eine A14 Stelle zwecks Versetzung zwar richtig, kommt für mich aber nicht in Frage.

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