Beiträge von Moebius

    Angenommen, man wurde sehr gut beurteilt und bewirbt sich auf eine oder gleich mehrere A15-Stelle(n) als A13er. Es handelt sich ergo um eine Sprungbeförderung.

    1) Hat man wirklich realistische Chancen, wenn es einige A14-Konkurrenten gibt?

    2) Muss man mindestens einen Punkt besser beurteilt werden als die A14er und die entsprechend stellenbezogene Eignung, Befähigung und fachliche Leistung besser erfüllen?

    3) Spricht etwas dagegen sich auf mehrere Stellen parallel zu bewerben?

    1. Wenn man das fragen muss vermutlich nicht.

    2. Bei gleicher Eignung ist der Bewerber mit der höheren Ausgangsstufe im Vorteil. Gleiche Eignung kommt in der Realität komischerweise nie vor.

    3. Nein. Man hat aber keinen Anspruch darauf, dass das Bewerbungsverfahren der einen Stelle für die anderen "Angerechnet" wird. Es kann dir also passieren, dass du für jede Stelle ein vollständiges Bewerbungsverfahren durchlaufen musst.

    Schon krass, dass auf der Demo mit russischen Flaggen gewedelt wurde, ukrainische Flaggen aber nicht gestattet waren. Alice Schwarzer ist sicher nicht vom Kreml bezahlt, aber sie und Wagenknecht haben astrein eine prorussische Kampagne gestartet, ohne es bewusst zu wollen.

    Schwarzer ist aus der Zeit gefallen, Wagenknecht weiß genau, was sie tut.

    In zwei Jahren ist die in der AfD.

    Was ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen kann ist die Tatsache, dass es in Ostdeutschland diese Russlandnähe gibt, während Polen und die Balten mit einer ähnlichen Nachkriegsgeschichte die entschlossensten Unterstützer der Ukraine sind.

    Auch selbständige Tätigkeiten musst du anmelden, das wurde jetzt hier schon mehrfach geschrieben. Das ist auch was anderes als Zinseinkünfte, das sollte doch wohl offensichtlich sein. Wenn du dein Vermögen verwaltest, indem du zB selbständig mit Immobilien handelst, ist auch das Anzeigepflichtig sobald es eine gewerbliche Tätigkeit darstellt und keine privaten An- und Verkäufe.

    Wer glaubt, Bestandsimmobilien sein großflächig zu teuer, kann sich ja mal den Bau eines neuen Hauses durchkalkulieren lassen. So lange kaum gebaut wird (und die Neubauzahlen brechen gerade ein) und die Nachfrage steigt (und wir sind mit über 84 Mio aktuell auf einem Allzeithoch an Menschen in diesem Land) kann es nicht zu nachhaltig sinkenden Preisen kommen.

    Der kleine Rückgang im letzten Quartal ist lediglich darauf zurück zu führen, dass das Zinsniveau die Leute zögern lässt. Gleichzeitig steigt dann aber die Nachfrage nach Mietobjekten.

    Es ist offenbar noch immer nicht angekommen, dass die derzeitige Inflation auf der Verknappung von Gütern bei gleichzeitig stagnierender Wirtschaftsleistung beruht und gerade nicht komplett durch Anhebung der Löhne ausgeglichen werden kann.

    https://www.ey.com/de_de/news/202…l-rekordgewinne

    Zitat

    Auch beim Gewinn wurde ein neuer Rekordwert erreicht: Der operative Gewinn kletterte um 28 Prozent auf 44,7 Milliarden Euro und war damit so hoch wie nie zuvor in einem dritten Quartal.

    Das Narrativ, dass es weniger zu verteilen gäbe und wir darum alle den Gürtel enger schnallen müssten, ist nachweislich falsch.

    Die Unternehmensgewinne sind auf einem Allzeithoch, und das nicht nur aufgrund der Tatsache, dass die Inflation die Preise steigen lässt, auch die operative Marge vieler Konzerne ist in den letzten Jahren gestiegen, Beispiel Unilever:

    https://de.statista.com/statistik/date…lever-weltweit/

    Oder auf deutsch: die meisten Unternehmen nutzen die aktuelle Lage um ihre Preise noch stärker zu erhöhen, als ihre Kosten steigen (das schließt Lohnkosten mit ein).

    Detaildiskussionen über Vergleiche von Gehalt, Dienstwagen, Arbeitszeit mit Ingenieuren, freischaffenden Künstlern und Putzfrauen sind völlig singfrei, auch wenn sich ein Großteil sowohl der medialen Berichterstattung als auch der Beiträge in diesem Forum darum dreht.

    Die Realität ist, dass in Summe die Attraktivität des Berufes "Lehrer" offensichtlich gelitten hat.

    Und dieses Tarifangebot ist ein gutes Beispiel dafür, warum das so ist.

    Das ewige "die Sanktionen wirken nicht zu 100%, darum kann man sie sich auch sparen" ist auch eine typische Russlandversteher-Argumentation.

    Die Sanktionen wirken, das heißt nicht, dass in Russland morgen alles zusammenbricht (das ist auch weder Ziel noch wünschenswert), sondern dass Putins Möglichkeiten eingeschränkt werden. Und das werden sie. Es wir finanziell immer enger für ihn, je mehr Reserven er aufbraucht und er hat offenkundig große Probleme militärischen Nachschub bei technisch anspruchsvollen Systemen zu produzieren.

    (Fun fact: Vor ein paar Tagen wurde im russischen Staatsfernsehen ein Bericht gezeigt, in dem die Produktion des angeblich hoch-Überlegenen Armata-Panzers gezeigt wurde. Die Bilder wurden von Militärbloggern mit einem älteren Fernsehbericht von vor drei Jahren vergleichen und es ließ sich zeigen, dass sich die Produktionsstraße in drei Jahren um keinen Meter bewegt hat. Es stehen die gleichen halbfertigen Panzer an der exakt gleichen Stelle.)

    Das ist kein Geheimnis, da die Preise in der ersten Jahreshälfte durch die Decke gegangen sind. Ebenso ist aber kein Geheimnis, dass die Einnahmen in den letzten drei Monaten wiederum ins Bodenlose gefallen sind, zum einen, weil die Weltmarktpreise sinken, zum anderen weil besonders der Ölpreisdeckel und der Importstopp gewirkt haben. Russland hat aktuell ein massives Haushaltsdefizit.

    Den Energiekrieg hat Russland definitiv verloren.

    Das wird den Krieg aber nicht kurzfristig beenden, Russland hat Reserven, die es verbrauchen kann, zB Fonds für zukünftige Altersversorgung.

    Krankschreiben lassen, mit Haus- und Facharzt einen Antrag auf Behandlung in Form einer Kur oder ähnlichem in einer auf Burnout spezialisierten Klinik stellen, dann sortieren und in einer gefestigten Situation eine gut überlegte Entscheidung treffen. Aktuell bist du dazu aus verständlichen Gründen nicht in der Lage, auch wenn du dir noch Rat von 10 oder 20 anderen Personen holst.

    In Niedersachsen intendiert die Erlasslage in meinen Augen keine primäre Bildung der Note für sonstige Mitarbeit durch "Abfragen", also gezielte Stichproben. Die Noten für soMi sollen ein vollständiges und fortlaufendes Bild der alltäglichen Mitarbeit im Unterricht mit allen Unterrichtsformen und -phasen abbilden. Ich notiere mir alle 1-2 Wochen für jeden Schüler einer Lerngruppe einen aktuellen Eindruck als Zwischennote und bilde am Ende aus diesen ca, 10 Teilnoten denn 2 Gesamtnoten für die sonstige Mitarbeit pro Halbjahr.

    Gruselige Geschichten gibt's fast überall im Krieg auf beiden Seiten. Wir erinnern uns auch an Gräueltaten von Amerikanern in Vietnam und im Irak.

    Klar erinnern wir uns an sowas, vor allem dann gerne, wenn es um ein ganz anderes Thema geht, von dem wir gerne ablenken und relativieren wollen.

    Lichterketten werden Putin schon zur Vernunft bringen.

    Es gibt in Deutschland einfach 10% der Bevölkerung die grundsätzlich in der Schiene sind, dass das die imperialistischen USA das Urböse und Russland eigentlich unser Freund ist, da gehören auch solche Konsortien wie Wagenknecht und co zu. Diese Menschen werden ihre Meinung auch nicht mehr ändern, egal wie grausam die Realität ist.

    Ich habe am Gymnasium Schüler, die bei mir in Mathe keinen Antwortsatz auf eine gerade Linie schreiben können, ohne dass in 5 Worten 10 Rechtschreibfehler sind, von der Grammatik reden wir mal gar nicht, da dort überhaupt keine grammatikalische Struktur erkennbar ist, die man bewerten könnte.

    In Deutsch haben diese Schüler regelmäßig eine 3 auf dem Zeugnis. Ich habe noch nie in das Deutsch Curriculum geguckt, gehe aber davon aus, dass die zu erwartenden Leistungen an einen Schüler des Jahrgangs 5 daraus bestehen, sich mit seinesgleichen irgendwie durch Grunzlaute verständlich machen zu können. Sonst würden meine Kolleginnen ja nicht angemessen bewerten.

    Durchschnittlich trinkt jeder Deutsche über 15 Jahren pro Tag etwa 30 mg reinen Alkohol, das entspricht knapp 0,2 l Wein oder 2 0,33 Flaschen Bier. Ich würde sagen, da liege ich knapp drunter, aber nicht weit.

    Ich bin grundsätzlich ein Freund davon, dass jeder Mensch tun und lassen kann, was er will so lange er andere damit nicht beeinträchtigt.

    Sowohl bei Alkohol als auch bei Canabis (und auch normalem Tabak) steht für mich primär der Schutz von Jugendlichen an erster Stelle.

    Da sehe ich persönlich beim Alkohol eine positive Entwicklung, meine Schüler trinken heute deutsch weniger als zu meiner eigenen Schulzeit.

    Canabis halte ich im Kontext mit Jugendlichen für das wesentlich größere Problem. Ich habe in fast jeder 10. oder 11. Klasse Schüler (ja, praktisch ausschließlich Jungs), die ganz klar abhängig sind und denen man das auch in Form einer Persönlichkeitsänderung anmerkt. Alkoholabhängige Schüler hatte ich noch nie, zumindest nicht so, dass es schulisch auffällig wurde.

    Das mein Standpunkt persönlich gefärbt sein kann, gebe ich gerne zu, ich trinke selber Alkohol, konsumiere aber kein Canabis.

    Trotzdem habe ich den Eindruck, dass es in sich selbst für progressiv-liberal haltenden Kreisen die Tendenz gibt, Canabis für harmloser zu erklären, als es ist.

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