Beiträge von Moebius

    1. Ausgeschrieben werden Lehrerstellen, ob jemand Teilzeit arbeiten möchte, entscheidet der- oder diejenige selber. Man kann die neue Kollegin also nicht so einfach mit "einer reduzierten Stundenzahl anfangen lassen".

    2. Dass dir der Unterricht in dem Kurs richtig Spaß macht, ist schön, aber überhaupt nicht relevant für die Personalplanung.

    3. Lehrerwechsel mitten im Halbjahr sind unbestritten doof, wenn jemand erst dann verfügbar ist, muss er aber natürlich dann eingesetzt werden.

    zum Verständnis: wer infiziert ist, ist doch krank.

    Nein, nicht zwingend.

    Fast jeder ist mit diversen Viren infiziert, erkrankt aber selten oder nie mit den damit in Verbindung stehenden Krankheiten (Beispiel Gürtelrose).

    Das ist bei Corona im Grundsatz auch nicht anders.

    Also mich hat der Artikel total bewegt. Seit Jahrzehnten schlagen sich Menschen mit dem Mathematik-Lernen ’rum. Aber in Wirklichkeit ist es so: die Mathematik ist doof und die Lernenden sind zu schlau.

    Dummerweise ist das restliche Leben genau so doof, wie Mathe:

    ...werden die Noten des 10. Schuljahres bezüglich ihrer Aussagekraft für den Berufserfolg operationalisiert als Einkommen und Berufsprestige mit 30, 43 und 56 Lebensjahren analysiert. Dabei kann festgestellt werden, dass die Mathematiknote im Vergleich zu anderen Fächern die höchste prognostische Güte aufweist, teilweise besser als der Notendurchschnitt

    Um nur mal ein Beispiel zu nennen, Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Mathenote und Intelligenz, etc. gibt es reichlich.

    Mathe ist nicht nur eines der unbeliebtesten sondern auch eines der beliebtesten Fächer.

    Bei Umfragen nach dem Hassfach und Lieblingsfach landet Mathe bei beiden Fragen fast immer auf Platz 1 oder 2.

    Ansonsten sind die Erklärungsansätze im "Artikel"* ziemlich naiv, man könnte einen in Argumentationsstruktur und inhaltlichem Niveau nahezu identischen Artikel darüber schreiben, dass das Problem in Deutsch ist, dass die Schüler Göthe lesen sollen, obwohl der für sie keinen Alltagsbezug hat oder dass man kein Erdkunde mehr braucht, weil man Google Maps auf dem Handy hat.

    * Das Ganze ist kein Artikel, sondern eine Werbeseite für jemanden der Nachhilfe geben möchte und zwar "in fast allen Fächern bis zum Abitur"

    Da durch die Impfung selbst auch ein Risiko solch einer Entzündung besteht, habe ich summa summarum für mich die Impfung ausgeschlossen, aber darum soll es nicht in diesem thread gehen...

    Klar, in diesem Thread soll es offensichtlich darum gehen, dass du Möglichkeiten suchst, um um die für ungeimpfte vorgeschriebenen und für gesundheitlich vorbelastete Menschen doppelt sinnvollen Tests herum zu kommen. Dabei muss ich aber nicht mit machen, sondern darf dir stattdessen erzählen, dass dein Verhalten das Problem ist, nicht die Regeln.

    So funktioniert Meinungsfreiheit.

    Wie gehen andere ungeimpfte Kollegen damit um? Ich bin ungeimpft, da ich eine chronische Herzerkrankung (+Herzfehler) habe und aufgrund des Risikos einer Herzmuskelentzündung (gerade auch aktuell bei einem Bayern-Profi...) keine Impfung empfohlen wird.

    Der Bayern-Profi hat die Myokarditis in Folge einer Corona-Infektion bekommen und nicht als Folge der Impfung. Menschen mit chronischen Herzerkrankungen gehören zu den besonders gefährdeten Gruppen, denen eine Impfung besonders dringend empfohlen wird.

    Link dazu: https://www.spiegel.de/sport/fussball…eb-acb200dfcebf


    Was kann man machen?

    Rate mal?

    Ein paar Gedanken zu verschiedenen rechtliches Aspekten:

    - dass eine Ordnungsmaßnahme juristisch möglich ist, heißt nicht, dass die einzelne Lehrperson diese Maßnahme erzwingen kann, das bleibt immer noch eine Entscheidung der Konferenz.

    - Klassen- ind Schulausschluss sind Ordnungsmaßnahmen, die unter Schulleiter- bzw. Behördenvorbehalt stehen, der Schulleiter kann einen Klassenausschluss ablehnen, wenn ein Klassenwechsel aus schulorganissatorischen Gründen nicht möglich ist, für die Behörde gilt gleiches bei einem Schulausschuss.

    (Darum klärt man das vor der Entscheidung ab - nehmt ihr jetzt unseren Chaoten, dann nehmen wir beim nächsten mal euren Chaoten.)

    - Klassenzusammensetzung ist grundsätzlich Sache des Schulleiters, kein Klassenlehrer kann da irgendetwas ablehnen, egal aus welchen Gründen ein Schüler in die Klasse kommen soll.

    - wenn ich einen Schüler unterrichten muss, der mich bedroht hat oder anderweitig Straftaten gegen mich begangen hat, kann es sein, dass ich damit klar komme, es kann auch sein, dass dem nicht so ist. In letzterem Fall spreche ich mit der Schulleitung. Führt das nicht zum Erfolg, dann kann es durchaus sein, dass die Situation mich so belastet, dass ich psychisch nicht mehr in der Lage bin in der Klasse zu unterrichten (Schlaf- und Angsstörung). Dann gehe ich zum Arzt und lasse ich krank schreiben und achte darauf, dass ich eine klare Diagnose bekomme. Mit der gehe ich dann ggf. auch zum Anwalt - wenn mich meine Arbeit nachweislich krank gemacht hat, ist das wie ein Dienstunfall zu behandeln mit entsprechenden Auswirkungen auf Versorgungsansprüche, etc..

    Dieser Punkt ist sicher ein Extrembeispiel, aber durchaus möglich.

    1. In Niedersachsen ist eine arithmetische Notenbildung zulässig.

    2. Die Frage ist absurd, der Fragesteller möchte offensichtlich darauf hinaus, dass der Lehrer aus mündlich 8P/9P dann 9P machen soll, aus schriftlich 9P/10P, 10P machen soll um dann im Ergebnis noch mal zugunsten des Schülers auf 10P zu runden (nur als Beispiel). Ein Taschenspielertrick, durch den aus klaren 9P dann 10P werden sollen.

    3. Der Poster ist garantiert kein Lehrer und da hört für mich der Spaß spätestens dann auf, wenn als Alias ein Klarname verwendet wird, der möglicherweise einem real existierenden Kollegen gehört.

    Die

    Einige Impfskeptiker bzw. viele haben einfach den Bezug zur Realität total verloren. Es wurden inzwischen weltweit weit mehr als 7 Mrd. Impfdosen von Biontech und Moderna verimpft.

    Es wurden etwa 2,5 Mrd Dosen Biontech und 1Mrd Dosen Moderna ausgeliefert, der Rest geht zum größten Teil auf das Konto der (wenig wirksamen) chinesischen Impfstoffe.

    Bevor ich noch was falsch im Kopf habe: Die meiste Zeit meines Lehrerinnenlebens habe ich 23/28 Wochenstunden gearbeitet. Ein paar Jahre auch 25. Wenn ich jetzt die letzten Jahre auf 28/28 Stunden gehe, erhalte ich aber trotzdem nicht die Pension einer vollen Stelle. Stimmt das so?

    Für die Ruhestandsbezüge wird Teilzeit mit dem prozentualen Anteil auf die Lebensarbeitszeit angerechnet. Wenn du also 40 Jahre mit 50% gearbeitet hast, wirst du so behandelt, wie jemand, der 20 Jahre voll gearbeitet hat.

    Der Klassenteiler für Grundschulen liegt in Niedersachsen bei 26 SuS (und der darf noch um bis zu 10% überschritten werden). Schulen, die in einem Jahrgänge 4 Klassen zusammen kriegen, haben idR nicht 20 Schüler in einer Klasse. Niedersachsen ist ein Flächenland, den Schnitt ziehen die vielen Schulen runter, die im Jahrgang 30 Schüler haben (oder 12, auch das kommt in ländlichen Regionen hier noch vor).

    In Niedersachsen im Gymnasialbereich:

    Schulleiter unterrichten idR noch 4-6 Stunden

    der ständige Vertreter erhält 10 Anrechnungsstunden (unterrichtet also noch 13,5)

    schulfachliche Koordinatoren erhalten 5 Anrechnungsstunden.

    Funktionsstelleninhaber erhalten keine Stunden mehr für die übernommene Tätigkeit

    Das ist sicher richtig - die Chancengleichheit ist dann aber nicht gewahrt!

    Die Chancengleichheit bezieht sich auf das einzelne Bewerbungsverfahren, nicht auf das jahrelange Hinarbeiten auf die Stelle. Und im Verfahren hat derjenige, der zwei Jahre an der Aufgabe arbeitet und die Abläufe kennt, nun mal völlig zu Recht einen Vorteil.

    Und - zumindest in gut geführten Schulen - ist dieses Verfahren der Personalentwicklung auch völlig legitim. Es ist nun mal wichtig, dass jüngere KuK, wenn sie es denn wünschen, erste Zusatzaufgaben übernehmen können, um sich weiter zu entwickeln und es ist auch wichtig, dass sie dann später das Gefühl haben, auch etwas davon zu haben. In den Fällen, in denen es zB in der Fachgruppe zwei gute und geeignete KuK gibt, die sich für eine bald frei werdende Funktionsstelle interessieren, sorgt ein guter Schulleiter dafür, dass erst mal ein ganz anderer Kollege die Leitung kommissarisch übernimmt, der zB kurz vor der Pensionierung steht, und führt das Bewerbungsverfahren dann auch offen und transparent durch.

    Und KuK, die wirklich Interesse an Stellen an anderen Schulen haben, finden in der Regel auch Möglichkeiten sich bemerkbar zu machen, es gibt auch Wege sich außerhalb der eigenen Schule sichtbar zu engagieren.

    Diejenigen, die sich darüber beklagen, keine Chance gegen Hausbewerber bei Stellen in anderen Schulen zu haben, sind - zumindest teilweise - die, bei denen es gute Gründe dafür gibt, dass sie im eigenen Haus nicht berücksichtigt werden, zB weil sie eben nicht mehr machen, als nötig, oder weil sie ihre Fähigkeiten schlicht überschätzen.

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