So, sie war dann auch so genervt, dass sie das "Äpfel" mit "Birnen" vergleichen noch mal erklärt hat:
Schon die joviale Überschrift suggeriert ja, dass eigentlich die Leute zu dumm sind es selber zu verstehen und darum doch bitte einfach machen sollen, was man ihn sagt.
Die Unterschiede zwischen den Impfstoffen sind vorhanden und ja, auch wenn ich weiß und verstehe, dass es nicht nur um den Schutz vor Infektionen sondern auch um den vor schweren Verläufen geht, etc., ist ganz objektiv und unbestreitbar ein Qualitätsunterschied zwischen den Impfstoffen vorhanden. Aktuell wird versucht, diesen klein zu reden - Astrazeneca sei doch eigentlich viel besser als die schnöden 70% vermuten lassen, gleichzeitig gibt es heute die ersten Artikel darüber, dass die gestern vermeldete Erkenntnis, dass Biontech auch die Weitergabe verhindere noch gar nicht bewiesen sei - klar, gestern gab es auch nur eine Presseerklärung, die Studie dazu kommt erst Ende der Woche.
Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht mag das Sinn machen, dass man das was man jetzt hat natürlich nutzen sollte. Ich empfinde es aber schon als Problem, dass viele Experten offensichtlich meinen ihre Expertise als gesellschaftspolitisches Mittel einsetzen zu müssen. Experten sollen Expertise außen, keine Politik machen.
Wir werden mit den Impfstoffen genau das gleiche erleben, wie vor einem Jahr mit den Masken: Die Einschätzung wird sich Verändern, sobald sich die Verfügbarkeit ändert. Waren im letzten März Masken noch nach einhelliger Meinung nutzlos, sind die gleichen Experten jetzt der Meinung, das Maskenverweigerer asozial sind. Die gleichen Experten, die jetzt die Vorteile von Astrazeneca betonen, werden ums im Mai erklären, dass wir uns bei der Impfkampagne jetzt auf die mRNA-Impfstoffe konzentrieren und den Rest an andere Länder verschenken sollten, weil wir mit dem Impfen sowieso nicht mehr hinterher kommen.