Beiträge von Moebius

    Auch in Niedersachsen dürfen grundsätzlich andere Aufgaben an Oberstudienräte übertragen werden, als die Leitung einer Fachgruppe:

    Erlass (eigentlich außer Kraft getreten, wird aber meines Wissens noch angewendet, da nie ein Folgeerlass gekommen ist)

    Wie viel Arbeit der Stelleninhaber mit der Leitung der Fachgruppe hat, ist zu einem guten Stück seiner Amtsauffassung überlassen. Ich schreibe fast alles, was in unser Fachgruppe verschriftlicht werden muss (Protokolle, Konzepte, neue Schulcurricula, etc) selber, ich organisiere Wettbewerbe, betreue die Referendare im Fach, arbeite mit der Uni zusammen, etc. . Grundsätzlich kann man vieles davon auch sein lassem oder in der Fachgruppe verteilen. Bei uns gilt die Vorgabe, dass Fachgruppenleitung ohne Stelle mit einer Anrechnungsstunde versehen wäre und erwartet wird, dass der Leiter einen dem entsprechenden Zeitaufwand in sein Amt investiert.

    Ich halte einen Zufall für ausgeschlossen, wenn man einen so spezifischen Usernamen 1 zu 1 kopiert und mindestens für schlechten Stil.

    Ich frage mich auch, warum die Forensoftware das zulässt, denn die alten Beiträge werden immer noch mit dem Original-Usernamen angezeigt.

    Ja, das ist natürlich richtig, aber meiner Erfahrung nach sind die Fälle, bei denen es dann zu diesem Mittel kommt, auch wirklich berechtigt. Beamte haben den großen Vorteil, dass sie nicht nach 6 Wochen in das Krankengeld rutschen und daraus leiten einige wenige die Erwartungshaltung ab über Jahre voll weiter bezahlt zu werden, auch wenn sie die Arbeitsleistung nicht mehr erbringen können.

    In dem hier geschilderten Fall sehe ich das auch in der Sachverhaltsbeschreibung nicht.

    Die DDU droht nur, wenn absehbar ist, dass in den nächsten 6 Monaten keine Wiederherstellung der Dienstfähigkeit absehbar ist und auch die Teildienstfähigkeit keine gangbare Lösung darstellt.

    Ich würde damit rechnen, dass man bei 3 Monaten Dienstunfähigkeit einen Termin beim Amtsarzt bekommt.

    (Die Schwelle ist relativ hoch, in Niederasches liegt sie deutlich niedriger.)

    Das ist für den Betroffenen aber erst mal überhaupt nichts negatives, ein Besuch beim Amtsarzt ist keine "Strafe" und nach 3 Monden muss man auch keine DDU befürchten, da geht es eher um die Frage, ob eine Wiedereingliederung sinnvoll ist und ob am Arbeitsplatz unterstützende Maßnahmen passieren sollten.

    Und das ändert was daran, dass es dort eine Fachgruppe mit dem Namen "Philosophie" gibt? Die es deiner Aussage nach ja nicht gibt.

    Bitte, wenn du es noch einmal ganz Präzise haben möchtest:

    Es ist an einem niedersächsische Gymnasium nicht möglich, eine Funktionsstelle mit dem Inhalt "Fachgruppenleitung Philosophie" zu erhalten, im Wesentlichen aus zwei Gründen:

    - Philosophie hat an Niedersächsischen Gymnasien einen geringen Stellenwert und wird von den "Werte und Normen"-Kollegen mit bedient. Man hat auch die Fakultas in beiden Fächern.

    - Der Stellenumfang ist nicht ausreichend für die bei A14-Stellen geltenden Vorgaben

    Das heißt nicht, dass die Darstellung des TE erfunden sein muss, möglicherweise ist sie nur stark unvollständig.

    Und hier gibt es zumindest eine Schule, die eine explizite Fachgruppe "Philosophie" inklusive Fachgruppenleitung hat.

    https://www.gymnasium-hittfeld.de/bei-uns-lernen…ch-philosophie/

    Wenn du auf die Übersicht geschaut hättest, hättest du gesehen, dass die gleiche Person auch die Fachgruppe Werte und Normen leitet.

    Faktisch wird es auch an der Schule nur eine Fachgruppe sein, das curriculare Fach heißt in Niedersachsen Werte und Normen, lediglich in der Oberstufe gibt es auch die Möglichkeit des Faches Philosophie (aber meines Wissens ohne eigenes Curriculum und ohne die Möglichkeit einer Abiturprüfung).

    Es gibt Gründe dafür, dass der TE bei seiner Bewerbung kein A erhalten kann. Diese Gründe sind eigentlich auch allen Lehrkräften, die im Bereich der zuständigen Regionalabteilung arbeiten, bekannt. Das ist einer von mehreren Aspekten an der Darstellung, die für mich keinen Sinn ergeben. Ich sehe zwar auch keinen Grund so eine Geschichte zu erfinden, aber trotzdem ist die ganze Diskussion für mich insgesamt schräg.

    (Es gibt an Niedersächsischen Gymnasien auch keine Fachgruppenleitung Philosophie, da das Alternativfach zu Religion in Niedersachsen Werte und Normen ist, außerdem müssen Funktionsstellen an Niedersächsischen Gymn. mindestens 2 Aufgaben enthalten, bei einer sehr kleinen Fachgruppe wie WuN eher 3-4.)

    Ich habe auch gewisse Zweifel an der Darstellung des TE, weil ich die Verfahren aus der verantwortlichen Regionalabteilung kenne.

    Falls das ganze so stimmen sollte, würde ich es mir gut überlegen, in der geschilderten Situation die Bewerbung jetzt zurück zu ziehen, denn das Ergebnis wäre vermutlich, dass man zum ersten und letzten mal erfolgreich aus einer Bewerbung hervorgegangen ist.

    Wenn die dienstliche Beurteilung einmal erfolgt ist, bleibt das Verfahren in der Personalakte.

    Mir würde aktuell nur eine Blockade der Ostsee einfallen nach Vorbild der Kuba-Blockade 1962.

    Aber ob sich die Nato das zutrauen würde?

    Diese Sachen würden sofort aufhören, wenn es jedes mal als Reaktion auf solche terroristischen Akte massive zusätzliche Waffenlieferungen an die Ukraine geben würde.

    Der Vergleich einzelner Preise für völlig unterschiedliche Personen mag anekdotisch interessant sein (genau so wie "wie viel Miete zahlt ihr eigentlich"), wer für sich persönlich wissen will, ob er tendenziell zu viel zahlt, sollte einfach einen der diversen Beitragsrechner, die es von eigentlich allen Größen Kassen inzwischen gibt mit seinen Daten füttern:

    https://www.huk.de/tarifrechner/b…lfeversicherung

    (Um nur mal ein Beispiel zu nennen.)

    Es gibt keine für Schulen relevante Canalis-Legalisierung. SuS werden wohl kaum Mitglieder in Social-Clubs sein, von denen sowieso gerade jetzt erst die ersten zum ersten mal "Ernten" und die sind die einzige legale Möglichkeit. Wenn irgendein Schüler konsumiert, dann mit 99%-Sicherheit jetzt wie zuvor illegal.

    Widerspruch einlegen, kann man immer, das zu "provozieren" indem man erst mal absichtlich unvollständige Daten einreicht, halte ich für eine sehr zweifelhafte Methode, wenn man nicht gerade ein Interesse an einer langen Verfahrenszeit hat. Für einen Antrag auf Gleichstellung muss man mindestens 30% haben und auch dann sind die Chancen da gering.

    Der erste Schritt ist das Gespräch mit dem Arzt, der kann sagen, ob 50% zu erreichen sind oder ob das unrealistisch ist.

    Das zentrale Kriterium für fast jede gesundheitlich bedingte Entlastungsmöglichkeit ist ein festgestellter Grad der Behinderung. Dieser sollte bei mindestens 50% liegen, damit man als Schwerbeschädigten eingestuft werden kann, dann ergeben sich daraus automatisch eine Reihe von Entlastungen. Bei rheumatischen Erkrankungen ist dies Prinzipiell möglich, das Spektrum ist aber sehr breit - im Prinzip von 10% bis 100%, je nach schwere und sich daraus ergebenden Einschränkungen. Hier kann nur der behandelnde Arzt eine Einschätzung abgeben, der sollte auch der erste Ansprechpartner für den Antrag sein, weil er im Rahmen der Bearbeitung des Antrages sowieso gehört wird.

    Darüber hinaus gibt es bei sehr schweren Einschränkungen auch die Möglichkeit über dem Amtsarzt eine Teildienstfähigkeit feststellen zu lassen, die dann spezifischere und umfangreichere Entlastungen enthalten kann, das ist aber Schritt 2, wenn es für einen GdB50 nicht rein, dann wird es auch für eine Teildienstfähigkeit nicht reichen.

    Wenn der Spruch oben wirklich so gefallen sein sollte, war er selbstverständlich unmöglich und sachlich nicht zu rechtfertigen. Genau so gut kann die Formulierung aber auch eine Übersitzung des Schreibers sein.

    Natürlich ist die Teilnahme am Kollegiumsgrillen kein Kriterium für eine Funktionsstelle. Genau so natürlich sind zwischenmenschliche Kompetenzen aber ein sehr zentrales Kriterium für die Übernahme der meisten Funktionen (Fachgruppenleitung, etc.).

    Manche Schulleitungen mögen Sozialgedöns unsachgemäß in ihre Beurteilung mit einfließen lassen, ich habe aber auch schon Kollegen erlebt, die selbst die Fachkonferenz für eine überflüssige soziale Interaktion mit ihren KuK gehalten haben (weil sie sich an die dort gesprochenen Absprachen sowieso nicht halten und sich an der Fachgruppenarbeit sowieso nicht beteiligen) und die trotzdem der Meinung waren, ihnen stünde eigentlich eine Beförderung zu. Die Wahrheit wird in den meisten Fällen irgendwo dazwischen liegen.

    Ein Haus wollen idR Menschen, die den Garten auch nutzen wollen. Der Nachteil beim Mieten ist, dass man immer mit der Kündigung wegen Eigenbedarf rechnen muss. In einem gemieteten Objekt wird kaum jemand langjährige Projekte angehen wollen, weil es letztlich nicht die eigenen Projekte sind. Ein Garten wächst über viele Jahre, dort Zeit und Herzblut zu investieren wenn es jederzeit vorbei sein kann, dürfte für viele Menschen ein Problem sein.

    Wenn Du meinst.

    Ich persönlich finde ja, das grenzt schon ein bißchen an Dekadenz. Der Wohnraum ist knapp, Familien suchen manchmal wirklich jahrelang vergeblich und Du sitzt da mit 5 leeren Zimmern.

    Eine deutsche Unart ist es, sich Gedanken darüber zu machen, wie andere ihr Leben ändern sollten, damit es dem höheren Ziel dient.

    Im Kern ist das auch das Problem, das Grüne und SPD auf aktuell etwa 12 bzw 16% gebracht hat.

    Gerade im höchstpersönlichen Lebensbereich steht es niemandem zu, anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie diese Wohnen, Essen oder sonst was machen sollten, zumindest so lange es im normalen Rahmen bleibt und derjenige es sich selber erarbeitet und finanziert hat.

    Batteriespeicher machen Sinn, wenn ich sowieso einen im Auto habe und den dann in bestimmten Situationen noch als Puffer für meinen Haushalt nutzen kann.

    Das Kernproblem bei der Stromerzeugung bleibt, dass man im Sommer Überschüsse und im Winter Mangel hat, dafür sind Batteriespeicher prinzipiell ungeeignet. Das Problem wir überhaupt keine Speichermöglichkeit lösen können, es wird darauf hinauslaufen, dass wir im Winter Energie in anderen Formen importieren müssen. (Das ist auch durchaus möglich, Wasserstoff, von mir aus auch eFuels, das ist technisch noch nicht perfekt aber kein grundsätzliches Problem)

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