Beiträge von Moebius

    Verstehe ich das richtig: du hast deinen Teilzeitantrag genehmigt bekommen sollst aber über die schulintern Unterrichtsverteilung 4 Stunden zusätzlich machen, die dann intern abgerechnet werden?

    Dann ist das nicht zulässig in Niedersachsen darf die Wochenarbeitszeit zwar um maximal 4 Stunden pro Woche überschritten werden, jedoch nur kurzfristig und nicht über einen längeren Zeitraum, über einen längeren Zeitraum sind es maximal 2 Stunden pro Woche. Was ein längerer Zeitraum ist, ergibt sich aus den insgesamt 40 Stunden, die nicht überschritten werden sollen.

    Zitat von https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/document/dual/53db4792-1594-3e91-804c-4bc75b9cfc21/94089d1b-f11a-3248-9dd0-304c0b0c7c28

    (2) 1Aus dienstlichen Gründen kann die jeweilige Unterrichtsverpflichtung einer Lehrkraft wöchentlich um bis zu vier Unterrichtsstunden überschritten oder bis zur Hälfte unterschritten werden. 2Auf Antrag der Lehrkraft kann zugelassen werden, dass die jeweilige Unterrichtsverpflichtung aus anderen Gründen wöchentlich um bis zu vier Unterrichtsstunden überschritten oder bis zum Umfang der Unterrichtsverpflichtung eines Schultages unterschritten wird, wenn dienstliche Belange nicht entgegenstehen; für die Teilnahme an Tagungen auf Kreisebene oder Schulungen der Gewerkschaften oder Berufsverbände kann sie wöchentlich bis zur Hälfte unterschritten werden, wenn dringende dienstliche Gründe nicht entgegenstehen. 3Die nach den Sätzen 1 und 2 entstehenden Mehr- oder Minderzeiten sind, soweit ein Ausgleich nicht innerhalb des Schulhalbjahres erfolgt, in das folgende Schulhalbjahr zu übernehmen. 4Mehr- oder Minderzeiten sollen am Ende des Schulhalbjahres 40 Unterrichtsstunden nicht überschreiten.

    Was ratet ihr mir?

    Dich professionell zu verhalten.

    Dass man Auskunft zu Vorgängen der Dienstausübung geben kann, ist Alltagsgeschäft. Niemand erwartet ein wörtliches Transkript, aber dass du den grundsätzlichen Ablauf des Vorgangs wiedergeben kannst, ist zu erwarten und zumutbar.

    Können wir uns nicht mal alle darauf einigen, diesen ganzen PISA-Bullshit zu ignorieren? Wir könnten alle gemeinsam so tun, als ob es das nicht gäbe und jedes mal, wenn jemand anfängt mit "Pisa hat gezeigt..." sagen wir einfach "Tut mir leid, in der Stadt war ich noch nie." und verlassen den Raum.

    Seit 20 Jahren reden wir über Pisa, ich wäre bereit meine Meinung zu ändern, wenn mir irgendjemand irgend ein Beispiel für einen positiven Einfluss auf das Schulsystem nennen könnte, den die ganze Diskussion in dieser Zeit gehabt hat.

    ich glaube, ihr habt das alle falsch verstanden. Natürlich weiß ich, dass ich Materialien vor- und nachbereiten muss. Ich will aber keine regelmäßigen 45-50h Wochen insgesamt haben. Außerdem sehe ich wirklich nicht ein, mich um alle Kinder zu kümmern, weil ich mich gerne auf die Kinder fokussieren möchte, die FÖRDERBEDÜRFTIG sind. Sonst kann ich gleich Grundschullehramt studieren.

    Förderbedürftige Schüler werden im Regelschulsystem idR mit 2 oder 3 faktorisiert angerechnet, das heißt, der "normale" Job einer Förderschullehrkraft besteht darin, nicht 30 Schüler zu unterrichten, sondern 12. Im Regelschulsystem werden die Ressourcen dann entsprechend runtergebrochen, aber die Arbeitsbelastung bleibt vergleichbar.

    Deine Vorstellung entspricht dem, was ein Inklusionshelfer macht. Dafür brauchst du nicht studieren, du kannst so einen Job über verschiedene Träger bekommen, die Ausbildung besteht meistens in einem Kurs über 1-2 Wochen und die verdienst knapp über Mindestlohn.

    Das ist eine extrem ärgerliche Bemerkung und ein Schlag ins Gesicht für alle Grundschullehrkräfte.

    Die TE hat die Vorstellung eines Jobs, bei dem sie 25 Stunden die Woche daneben sitzt und einzelnen Kindern ein bisschen bei ihren Aufgaben hilft, dann nach Hause geht und nichts mehr zu tun hat und dafür bezahlt wird, wie eine voll ausgebildete Lehrkraft mit einer normalen Lehrertätigkeit. Das ist jetzt der 3. Thread, in dem sie einen Weg zur Verwirklichung dieser Vorstellung sucht, nachdem ihr bereits zwei mal erklärt wurde, dass das so nicht funktionieren wird.

    Das ist nicht ärgerlich, das ist Traumtänzerei.

    Der Personalrat ist bei solchen Verfahren formal nicht in der Mitbestimmung. Trotzdem vorher mit ihm zu sprechen, sollte im Zuge der vertrauensvollen Zusammenarbeit selbstverständlich sein. Es hat aber keine rechtlichen Auswirkungen, wenn das nicht passiert. Im weiteren Verfahren muss die Kollegin so oder so die Möglichkeit haben, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.

    Je nach schwere der Vorwürfe kann es durchaus angemessen sein, dass die Behörde das Verfahren führt und nicht die örtliche Schulleitung, das bedeutet aber noch keine Vorverurteilung, beide Stellen müssen das Verfahren objektiv führen und überprüfen, ob die Vorwürfe stimmen.

    Warum sollte der Schulleiter jemanden zu einer Schulung schicken, wenn gar nicht klar ist, ob er die Aufgabe übernimmt?

    Ein Schulleiter sollte für eine zentrale dienstliche Aufgabe angemessene finanzielle und personelle Ressourcen bereitstellen, die eine vernünftige Erledigung dieser Aufgabe ermöglicht, ohne dass es in Selbstausbeutung ausartet. Dann muss man sich auch weniger Sorgen darum machen, dass man vielleicht jemanden fortbildet, der die Brocken nach 6 Monaten wieder hin wirft.

    Die Untis-Grundschulung für Admins kostet 280€ - um dem Umgang mit einem Tool zu lernen, das zukünftig ein zentraler Pfeiler der schulischen Arbeit sein soll und bei dem du das Scharnier zwischen IT-System und Kollegium bist. Wenn man darüber mit der Schulleitung ernsthaft diskutieren muss, würde ich den Job nicht machen, weil die Schulleitung offenbar ein völlig falsche Vorstellungen oder Prioritäten hat.

    Das was du beschreibst ist nicht die Arbeit einer Lehrkraft, egal an welcher Schulform und in welchem Einsatzszenario.

    (Von ganz wenigen Sonderfällen mal abgesehen, aber auf die kann man nicht hin planen.)

    Da bringt es mir nicht viel, alle Kinder zu unterrichten und differenziert zu unterrichten. Dafür sind Sonderpädagogen nicht da (es sei denn, sie arbeiten an Förderschulen).

    Doch, dafür sind sie auch da.

    Webuntis ist sehr umfangreich, ich nutze es, bin aber kein Administrator. Die App ist relativ einfach zu bedienen, aber der Web-Zugang hat viele Funktionen, für die das Kollegium auch entsprechend angeleitet werden muss.

    Ich würde auf jeden Fall auf eine qualifizierte Fortbildung bestehen.

    Ich sehe niemanden hier als Sekundanten Russlands,

    Sprach er...

    Zurzeit findet die Ukraine kaum noch Soldaten und es gibt üble Bilder von Zwangsrekrutierungen von der Straße. Gleichzeitig versuchen Männer aus der Ukraine zu fliehen, um nicht im Fleischwolf kämpfen zu müssen.

    ... um anschließen direkt mit einer russischen Propagandaansprache fort zu fahren.

    Und es ist immer wieder der gleiche User, der schrei(b)t "Gebt den Ukrainern eine Atombombe", und die möglichen Folgen irgendwie ganz ausblendet.

    Der aber nicht ich bin, im Gegenteil, ich habe auch schon mal klar gestellt, dass die Frage der abgegebenen ukrainischen Atomwaffen und Raketen auch nur von akademischem Interesse ist, da die Ukraine vermutlich heute nicht in der Lage wäre, diese Systeme einzusetzen, selbst wenn sie sie behalten hätte.

    Allerdings zeigt die aktuelle Situation die immense Bedeutung einer atomaren Abschreckung für Europa, möglichst auch unabhängig von den USA. (Wobei ich allerdings auch keine Gefahr sehe, dass ein Präsident Trump die zurückziehen würde.)

    Von Lehrern darf man doch Differenzierung erwarten. Bleib doch mal bei Inhalten.

    Kannst du von mir in diesem Thread reichlich finden, trotzdem muss man nicht x-mal über das gleiche Stöckchen springen, wenn es so offensichtlich hingehalten wird.

    Im übrigen sind es hier die immer gleichen 2-3 Teilnehmer, die immer wieder als Sekundanten Russlands auftreten, wenn von da irgendwelche durchsichtigen Propagandamanöver gefahren werden. Die Diskussion lohnt nicht.

    Es geht nicht um die Frage der für oder Widers eines EU-Beitritts der Ukraine, für den Aufnahmeprozess gibt es seitens der EU geregelte Prozesse und Voraussetzungen.

    Es geht darum, dass die Frage eines EU-Beitritts keine Verhandlungsmasse auf einem Basar ist, nach dem Motto "ihr bekommt dies, dafür verzichtet ihr auf jenes". Das gilt übrigens in beide Richtungen, der EU-Beitritt ist auch kein Kompensationsgeschenk, dass man der Ukraine jetzt zu erleichterten Bedingungen als Entschädigung für das durch Russland verursachte Unrecht anbieten kann.

    Natürlich gibt es in der Praxis datenschutzrechliche Aspekte und anderes, das bei der Durchführung von VKs zu berücksichtigen ist, aber hier geht es ja um eine ganz grundsätzliche Ansage.

    Man brauch nicht über denkbare Gründe zu theoretisieren, hier will jemand ganz einfach keine VKs und erfindet irgendetwas, um seine persönliche Meinung als Gesetz durch zu drücken.

    Wer das schön findet, beschäftigt sich ganz offenbar zu selten mit der Herkunft unserer Klamotten, Handys und Schokolade und hält den eigenen Anspruch auf billigen Ramsch auf Kosten von Gesundheit und Lebensbedingungen derer, die diesen Ramsch produzieren, für okay.


    Obwohl, nein, hier unter Lehrern kauft man natürlich teuren Ramsch und die Schokolade mit dem Fairsiegel, daher berührt einen das alles noch viel weniger. Hauptsache, Firmen, die mit dem Leid anderer reich geworden sind, haben nicht so viel nervigen Papierkram zu erledigen. Das ist einfach eine Zumutung und viel höher zu bewerten als das namenlose Kind, das von Pestiziden krank wird.

    Der Großteil dieses Threads drehte sich darum, zu erklären, dass dies eben nicht der wesentliche Inhalt des Lieferkettengesetztes war und dass man zusätzlich mit guten Gründen anzweifeln konnte, dass der darauf abzielende Teil des Gesetztes irgendeine positive Wirkung gehabt hätte.

    Aber warum inhaltlich über die Sache diskutieren, wenn man einfach seine eigene moralische Überlegenheit in Dauerschleife wiederholen kann.

    In den letzten Tagen ging einer der größten Betrugsfälle der deutschen Wirtschaftsgeschichte durch die Nachrichten (leider trotzdem in weiten Kreisen unter):

    Eine Pflichtabgabe auf den Benzinpreis, mit der die Ölkonzerne Klimaausgleichsprokekte finanzieren mussten, ist in Milliardenhöhe nach China in "zertifizierte" Projekte geflossen. Von ca. 40 zertifizierten Projekten ist vermutlich genau 1 wirklich durch diese Mittel finanziert worden, die anderen existieren entweder gar nicht oder sie haben schon vorher exisitiert und und sind für die deutschen Fördergelder ein zweites mal auf dem Papier entstanden.

    Um das zu erkennen, hätte eigentlich ein Blick auf frei verfügbare Satellitenaufnahmen gereicht, trotzdem hat es 5 Jahre gedauert, bis der Betrug aufgefallen ist.

    Aber ein von Deutschland finanzierte Zertifizierungssystem, bei dem chinesische Firmen sich gegenseitig bescheinigen, wie die Zulieferer der Zulieferer ihre Arbeitskräfte behandeln, hätte natürlich super funktioniert. (Ironie Ende)

    Wenn du sicher sein willst, dass Produkte unter vernünftigen Bedingungen produziert wurden, kaufe welche aus deutscher Herstellung. Willst du nur einigermaßen Sicher sein, kauf aus europäischer Herstellung. Willst du das nicht bezahlen, erspare dem Rest der Welt selbstgerechte Vorträge.

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