Es gibt Notendefinitionen und Anforderungsbereiche, wir müssen doch jetzt nicht ernsthaft in einem Lehrerforum den anwesenden Lehrkräften erklären, was ein "sehr gut" bedeutet. Das steht in den rechtlichen Grundlagen, die jeder für die Ausübung seines Berufes kennen sollte.
Beiträge von Moebius
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Natürlich muss Notengebung transparent sein und man muss jede Note schlüssig begründen können, auch in Abgrenzung zwischen gut und sehr gut.
Aber:
Die Begründung erfolgt gegenüber dem Schüler und nicht schriftlich gegenüber den Erziehungsberechtigten.
Dem Schüler würde ich natürlich darlegen, wie die Note zu stände gekommen ist, eine schriftliche Begründung gegenüber den Eltern würde ich auch erst dann anfertigen, wenn mich die Schulleitung dazu auffordert, weil es zB für ein Widerspruchverfahren wegen einer Nichtversetzung notwendig ist.
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Ich habe am Anfang nur die Rechtslage beschrieben ohne jeden persönlichen Kommentar.
Nach knapp 20 Jahren in diesem Forum hat man aber inzwischen beim Lesen vieler empörender Geschichten über das angeblich verständnislose, unkollegiale oder unfähige Verhalten von Schulleitung oder Kollegen eine leise Stimme im Hinterkopf die einen darauf hin weist, dass der Fragesteller vermutlich selber (mindestens) Teil des Problems ist.
Sie hatte wieder mal recht.
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Im Grunde interessiert mich überhaupt nicht, ob ein Schüler bei einer Arbeit KI mit verwendet hat, das Ergebnis muss passen und es muss eine eigene Leistung erkennbar sein, das aber in Präsentation, Gespräch und Auseinandersetzung mit dem Thema der Arbeit. Ob ein Text dabei von KI formuliert wurde, darf eigentlich gar keine Rolle spielen, da rein häuslich angefertigte Arbeiten sowieso nicht bewertet werden dürfen.
Das Problem zB bei Wolfgang Autenrieth ist, ist, dass hier eine grundsätzliche Abneigung gegen das Werkzeug deutlich wird und für Schüler wohl zu befürchten wäre, dass die Nutzung schon automatisch zu einer Bestrafung bei der Bewertung führen würde.
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Mathe für sich ist kein starkes Mangelfach, bietet aber gute Einstellungschancen.
Die Studie sagt voraus, dass der Mangel im Primarbereich abebben wird, im Sek1/2 Bereich gibt es aktuell keinen generellen Mangel, der wird in den kommenden Jahren aber tendenziell entstehen, da die Situation dort der Entwicklung im Primarbereich naturgemäß nachläuft.
Ganz davon abgesehen ist die Studie ziemlich zweifelhaft, da sie mit einem Rückgang der Geburten argumentiert und völlig ignoriert, dass der Mangel in den letzten Jahren primär durch die Zuwanderungswellen nach den Kriegen in Syrien und der Ukraine entstanden ist.
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Wer das Ergebnis eines KI-Tools als Plagiat bezeichnet hat entweder nicht verstanden, was ein Plagiat ist oder nicht verstanden, was KI macht.
Unser Schulleiter hat schon vor einem halben Jahr eine Anfrage bei der Behörde gemacht: Verwendung von KI ist kein Plagiat und darf nicht entsprechend sanktioniert werden. Natürlich darf KI-Verwendung reguliert werden und man darf eine Kennzeichnung verlangen.
Aber die Diskussion führen wir hier auch schon zum 5. mal.
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Ich sehe nicht, dass es möglich ist, eine Antwort zu bekommen, wie sich der Praktikant verhalten soll, wenn er in die Situation "allein in der Klasse" gekommen ist.
Und ich verstehe nicht, wieso man sich in diesem Forum anmeldet, dann 10 Jahre lang keinerlei Aktivität hat und auf einmal eine pedantische Diskussion um eine völlig herbeikostruierte Situation führen möchte.
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Wobei das mit der Gesundheit so eine Sache ist. Heute bin ich kerngesund. Es hat aber niemand eine Glaskugel ubd kann mir sagen was in 2, 5 oder 20 Jahren ist. Sollte man bei der Abwägung mitbedenken.
Wenn du heute eine Versicherung abschließt, ist es zumindest finanziell nicht mehr dein Problem, was in 5 oder 20 Jahren ist, die Konditionen des Tarifs hast du sicher.
Es gibt ein paar "größere" Zusatzleistungen, wie Einzelzimmer im Krankenhaus, das meiste sind aber Kinkerlitzchen, wie Übernahme von Homöopathie. Das man im Falle einer ernsthaften Erkrankung bei einer teureren Versicherung besser aufgehoben ist, als bei einer günstigeren, ist für mich ein Versicherungsmakler-Märchen um Verträge mit höherer Provision zu verkaufen.
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Es geht darum, dass die TE ein laufendes Referendariat 6 Monate vor Schluss abbrechen will um dann ohne abgeschlossene Ausbildung eine Stelle als Angestellte an zu nehmen. Das ist, wenn es ohne absolute Not geschieht, komplett irre.
In 6 Monaten hätte sie die Möglichkeit eine normale Beamtenstelle zu kriegen und die finanziellen Nachteile sind über das Berufsleben so massiv, dass man wirklich nicht mehr darüber diskutieren muss, ob im Angestelltenverhältnis dann ein paar Monate mehr oder weniger angerechnet werden, das sind im Vergleich dazu wirklich Peanuts.
Der einzige vernünftige Grund dafür wäre, wenn bereits absehbar ist, dass man das Ref mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen wird.
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Ich bin bei der HUK und soweit gut zufrieden, abgerechnet wird per App, bisher war alles, was ich eingereicht habe nach ein paar Tagen auf meinem Konto. Ich habe aber auch noch nie etwas kritisches abrechnen müssen. Kontakt mit dem Berater habe ich nicht und will ich nicht.
Alle Krankenversicherer werden in Deutschland alle notwendigen Dinge anstandslos zahlen, wir sind nicht in den USA und bei uns ist so etwas stark reguliert. Zusatzleistungen sind Geschmacksache aber für mich auch nicht zentral, falls ich mal etwas nicht abgedecktes brauche, zahle ich es im Zweifelsfall selber statt dafür dauerhaft höhere Beiträge zu zahlen.
Von daher spricht im Grunde nichts dagegen, einfach den günstigsten Anbieter zu nehmen, man sollte bei den Angeboten nur darauf achten, dass die großen auch alle mit vergleichen werden (soweit ich weiß zahlt zB die HUK kein Vermittlerprovision und war darum bei den meisten Vergleichen lange nicht dabei).
Bei allen PKVs wirst du das Problem haben, dass die Beiträge im Laufe der Zeit deutlich überproportional zur Inflation steigen, das ist systembedingt. Berater versuchen einem oft zu verkaufen, dass die anfangs teurere Versicherung später nicht so stark erhöhen würde und dann irgendwann günstiger wird. Las dich da nicht verarschen, wer am Anfang schon teuer ist, bleibt teuer.
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Wir haben in Deutschland ganz allgemein ein Infrastrukturproblem, dafür benötigt man keine Verschwörungstheorie sondern einfach nur die Erkenntnis, dass wir uns ab 1990 in vielen Bereichen zu lange die Eier geschaukelt haben und wir jetzt Defizite in Schiene, Straßen-/Brückenbau, Energietrassen, Verteidigungsfähigkeit etc. haben.
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Trotzdem sind mir die Gedankengänge zu verstiegen und führen in meinen Augen am Problem vorbei.
Wenn ein Praktikant vor der Klasse steht, dann, weil ihn irgendwer - Lehrkraft, Vertretungsplaner, etc. - da hin gestellt hat. Derjenige trägt die Verantwortung dafür und wird im Zweifelsfall haften.
End of story.
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Jetzt wird es für mich abwegig und die Ausführungen gehen auch an der Problematik "Bin ich versichert" vorbei.
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Wenn ein Praktikant auf Aufforderung des Schulleiters oder Vertretungsplaners in der Klasse steht und irgendwas kaputt macht, bezweifle ich, dass die Schule da irgend eine Durchgriffsmöglichkeit hat um den Praktikanten in Regress zu nehmen, wenn das so unzulässig sein sollte (was ich schlecht beurteilen kann) liegt die grobe Fahrlässigkeit und somit die Verantwortung bei der Dienststelle und nicht beim Praktikanten.
Der Satz "Dabei seit ihr nicht versichert" ist so eine Universalwaffe, wenn man auf eine abstrakte Gefahr hinweisen will, die man selber gar nicht beurteilen kann, ich bezweifle, dass das so von einem Juristen gekommen ist.
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Man kann sich schön über die Streikerei bei der DB aufregen, sollte dabei aber nicht vergessen, dass Personalmangel bei den Lockführern ein mindestens genau so großes Problem ist. Unterm Strich scheint der Beruf nicht so attraktiv zu sein, dass Leute ihn in Scharen ergreifen wollen.
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Kannst du das noch mal in Leichte Sprache für mich übersetzen, bitte?
Ein Vorstand arbeitet theoretisch unabhängig, wird bei einer Aktiengesellschaft aber von den Aktionären bestellt und kann von denen auch von seinen Aufgaben entbunden werden. Man benötigt 5% der Stimmen um eine außerordentliche Hauptversammlung ein zu berufen. Da der Bund 100% der Stimmen der DB hält, kann er das jederzeit machen, die Wahl eines neuen Vorstandes auf die Tagesordnung setzen.
Formal ist der Vorstand nicht weisungsgebunden, er weiß aber um die beschriebene Situation, wenn sich eine AG zu 100% im Besitz eines Eigentümers befindet, wird er dessen Vorgaben umsetzen, so lange sie sich im Rahmen der Legalität befinden.
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Leute, es muss doch eine Härtefallregelung geben. wir Beamte sind doch sonst immer so gut gestellt.
Es gibt keine Härtefallregelung und wir sind nicht "immer so gut" gestellt, sondern nur anders.
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Es ist aber eine Aktiengesellschaft. bei der haben die Aktionärinnen aber keinen Einfluss auf das operative Geschäft.
Es kann aber jederzeit eine Vorstand einsetzen, der exakt das tut, was die Anteilseigner wollen, bei einem Alleineigentümer sogar sogar besonders einfach. Außerordentliche HV und Austausch der Verantwortlichen sind da maximal eine Frage von Wochen. Faktisch hält sich der Vorstand auch an Weisungen des Eigentümers, die Politik wird nur den Teufel tun, und sich zB in einen Tarifkonflikt einmischen.
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- Die deutsche Bundesbahn ist staatlich, sie befindet sich zu 100% im Besitz des Bundes. Es gibt private Bahnfirmen, die im allgemeinen einen besseren Ruf haben, als die DB.
- Die Privatisierung des Telekommunikation-Marktes hat zu einem wesentlich besseren Angebot zu günstigeren Preisen geführt. Er ist nach wie vor staatlich stark reguliert, weil die Anbieter regelmäßig Lizenzen kaufen müssen, mit denen umfangreiche Auflagen verbunden sind. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie sich die Verbreitung des Internets entwickelt hätte, wenn es nur einen staatlichen Anbieter ohne Konkurrenz gegeben hätte.
- Kommunaler Wohnungsbau ist staatlich, das steckt ja schon im Namen. Es ist in jeder Stadt jederzeit möglich, dass die Kommune im großen Maßstab selber Wohnungen baut, alleine das Interesse und die finanziellen Möglichkeiten sind nicht da.
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Ist ein EU-Land, du darfst dahin auswandern.
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