Beiträge von Veronica Mars

    Zitat

    Keine Präsenzphase ohne optimalen Gesundheitsschutz

    Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in Schule und Wirtschaft dürfen sich nicht konterkarieren! „Aktuell wird intensiv diskutiert, wann Schülerinnen und Schüler wieder in Präsenz unterrichtet werden können. Dies ist gut nachvollziehbar und wird von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Ausbildungsbetrieben gleichermaßen unterstützt“, so der VLB-Landesvorsitzende Pankraz Männlein. „Jedoch kann es nicht sein, dass bei den aktuell noch immer hohen Inzidenzzahlen die Schulen wieder den Präsenzunterricht aufnehmen, während gleichzeitig alle Betriebe verpflichtet sind, sämtliche Möglichkeiten auszuschöpfen, um möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice zu beschäftigen“, so Männlein weiter. Von daher müsste es auch für die Schulen klar sein, dass die Schülerinnen und Schüler bis auf Weiteres im Homeschooling unterrichtet werden. Deshalb ist auch der Wechselunterricht wegen seiner Präsenzphasen pandemiebedingt nicht angezeigt. Will man also die Pandemie nachhaltig bekämpfen, dann ist der Distanzunterricht derzeit das einzig vertretbare Unterrichtsmodell für die beruflichen Schulen. Aufgrund dieser Überlegungen ist es zwingend geboten, dass die Rückkehr zum Präsenzunterricht sorgfältig vorbereitet wird und nur unter der Bedingung einer Inzidenz von unter 35 stattfinden kann. Damit ist verbunden, einen möglichst optimalen Gesundheitsschutz für alle am Unterricht Beteiligten sicherzustellen: FFP2-Masken für jeden Unterrichtstag, Luftfilteranlagen, Testungen, Schülerbeförderung u. v. a. m. „Ausreichende Sicherheitsvorkehrungen im Schulbereich sind ein zentrales Element auf dem Weg aus der Pandemie“, so Pankraz Männlein abschließend.

    Quelle: VLB-Pressemitteilung - Keine Präsenzphase ohne optimalen Gesundheitsschutz https://www.vlbbayern.de/filea…/VLB-PM_07.02.2021_EE.pdf


    Mein Lehrerverband spricht mir aus dem Herz.

    Einige Schulen bei uns in der Gegend diskutieren, in den Faschingsferien (oder schon kommende Woche) nichts Neues auf MEbis zu stellen und auch keine verpflichtenden Videokonferenzen abzuhalten, um den SchülerInnen eine kleine Atempause zu gönnen und Gelegenheit zu geben, das Material der letzten Wochen u.U. noch einmal zu "verdauen".

    Ich werde das in den "Ferien" sicherlich auch teilweise so machen. Nur paar Übungsaufgaben und sonst "Dienst nach Vorschrift". Für die Schüler und für mich etwas runterfahren.

    Nur bei zwei Klassen werde ich 100% machen, die sind zu träge, die brauchen den Unterricht.

    waren nicht die Weihnachtsferien verlängert worden?:gruebel:

    Nein.


    Es wurde 2 Tage Unterricht an Montag und Dienstag gestrichen. Der 23.12. war schon immer Ferien.


    Die Lehrer hatten Arbeitspflicht. Wir mussten Weiterbildungen nachweisen, oder in der Schule Aufgaben übernehmen.


    Und realistisch gesehen wäre an den beiden Tagen doch eh nix mehr gelaufen.

    Der Lauterbach sagte, man solle die Grundschulen im Wechselmodell öffnen und den Grundschullehrkräften ein Impfangebot machen zu Mitte Februar.

    Andere Schulformen mit fast erwachsenen Schülern wie das BK könne man weiter in Distanz unterrichten und dann bis Sommer nur für Abschlussprüfungen öffnen.

    Der Mann ist zwar Untergangsprophet, hatte aber recht oft recht behalten.

    Im Prinzip denke ich aber auch, dass wir bei den Älteren sehr sehr lange in Distanz bleiben sollten und erst nach den Sommerferien in den Normalbetrieb schalten können Ggfs sind hier noch Leihgeräte an Schüler auszugeben

    Hier stimme ich dir zu. Wer wirklich was für die Schüler tun will, der unterstützt sie und besorgt ihnen gescheite Technik.

    Und ansonsten zu bis Ostern.

    Bei uns kam mal ein Schreiben vom Personalrat, dass angefragt wurde, wie diese Mehrarbeit bezahlt wird und als Antwort kam, dass das keine Mehrarbeit sei, weil blablabla.

    Bei uns kam auch was vom Personalrat. Der PR ist ganz klar der Meinung, dass es sich um Mehrarbeit handelt, das hat er wohl auch der Regierung mitgeteilt. Antwort: es handelt sich um ganz normalen Unterricht.


    Und jetzt eben ganz neu der Veruch uns mit einem freien Tag nach Himmelfahrt für 5 Unterrichtstage abzuspeisen. In meinem Fall ein Tauschangebot 27 Stunden zu 0 Stunden (Wegfall der 12. Klassen ab Mai wobei das durch Mehrarbeit in der UPZ vorher schon reingearbeitet wurde).

    Vielen Dank für dieses großzügige Angebot. :autsch:

    https://mailchi.mp/krautreporter/schuljahr


    Bent Freiwald vom Krautreporter fasst aktuelle Positionen zusammen. Interessant ist z.B. folgendes

    Zitat

    Ein Ergebnis: Rund 60 Prozent der Gymnasiasten in NRW bekommen digitale Endgeräte bereitgestellt. Bei den Haupt- und Realschüler:innen sind es nur 30 Prozent (die Tagesschau berichtet). Ich finde diesen riesigen Unterschied relativ skandalös.

    Der Arzt sagt:


    Aber ich habe noch nie gehört, dass ein Kind einen Erzieher oder Lehrer angesteckt hat. Wofür gibt es denn Hygienekonzepte? Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll mit der Ansteckung. Dann müsste das Kind den Lehrer direkt anhusten oder mit ihm kuscheln

    In welcher Welt lebt der denn bitte? Gab doch zuletzt einige Auswertungen der Krankenkassen, dass Erzieher im letzten Jahr häufiger krank waren als sonst.


    Klar, Lehrer kommen in solchen Auswertungen seltener vor, sind aber halt auch selten bei der gesetzlichen Krankenversicherung.

    Wenn die Mutation so ansteckend ist, wie vermutet, können keine Prüfungen geschrieben werden.


    Prüfungen müssen aber in Präsenz geschrieben werden.


    Diese müssten dann entsprechend nach den Impfungen nachgeholt werden - also frühestens Dezember 2021.

    Ach, wenn es erst wärmer wird und das Leben draußen wieder möglich wird, dann gehen die Infektionszahlen auch ohne vollständige Impfung nach unten.

    Spätestens wenn die Temperaturen über 15 Grad sind kann man doch dauerlüften, dann wird es auch im Schulgebäude sicherer. Ich schätze spätestens nach Ostern wird es wieder normaler.

    Ich finde Wiederholen als Normalfall mit freiwilligem Vorrücken für leistungsstarke Schüler sinnvoll. Es ist Ausnahmesituation momentan und vielen Schülern geht es derzeit schlecht im Home Schooling. Dass es bei manchen von euch gut läuft, freut mich, aber gerade hier in der Grundschule entstehen schon die ersten Defizite in den Kulturtechniken und durch die Medien weiß ich, dass es in vielen Familien mit Kindern in der weiterführenden Schule derzeit viele Tränen und Geschrei gibt.


    Mit freundlichen Grüßen

    Aber gerade die Grundschüler haben alle noch mindestens 5 bis 8 Schuljahre Zeit, bevor sie ihre (Vollzeit-) Schulpflicht erfüllt haben. Klar ist das blöd, wenn die beim Lesen lernen gerade 1/2 Jahr zurückliegen. Aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass das nicht aufholbar wäre, wenn mindestens 5 Schuljahre noch Zeit dafür ist.


    Wenn es wirklich jemanden um die abgehängten Schüler gehen würde, dann wäre es ein Leichtes eine besondere Förderung in den kommenden Jahren aufzubauen, wie CDL es schon vorgeschlagen hat.


    Müssen ja nicht mal Lehrer sein. Kostenlose Nachhilfe durch Studenten am Nachmittag, von der Schule organisiert und vom Lehrer verpflichtend für bestimmte Schüler vorgegeben. Zack, Problem gelöst.

    Bei uns wird es jetzt damit erklärt, dass es eine besonders umfangreiche Teststrategie gebe (da werden eben bei Fällen in der Familie prinzipiell alle Mitglieder getestet, genauso bei Fällen, die es in der Präsenzphase in Klassen gab etc.). Dadurch würden eben auch besonders viele symptomlos Erkrankte mit entdeckt, die bei einer anderen Teststrategie vermutlich unentdeckt bleiben würden. Möglicherweise ist das bei euch ähnlich.

    Genau so eine Teststrategie bräuchten wir dauerhaft überall, dann wäre der Spuk doch viel schneller rum.


    Wenn ich hier dauernd lese „Mutter positiv, Kind wird nicht getestet, oder erst bei Symptomen getestet“, möchte ich eigentlich immer mit dem Kopf auf den Tisch schlagen.

    (Am liebsten mit dem Kopf des dafür Verantwortlichen). :autsch::teufel::teufel:

    In meiner kaufmännischen Ausbildung hatten wir Freitags von 07:45-15:45 :autsch:

    Ist hier an einigen Berufsschulen auch so. Bei mir ist es so organisiert, dass Schüler mit 1,5 Schultagen (das gibts recht häufig bei Tagesunterricht in der Ausbildung) dann am Freitag ihren halben Tag haben. Bei uns ist also tatsächlich am Freitag Mittag Schluss.

    An meiner alten Schule war es auch fast immer so, da gabs aber wenige Klassen mit Ausnahmen.

    Also ich sehe schon ein Problem darin, wenn Lehrer Buchführung unterrichten sollen, die es selbst nicht wirklich können. Schlechte Buchführungs-Lehrer gibt es nämlich schon genug. Dabei ist das ein tolles Fach, das abwechslungsreich ist, immer noch ganz passable Aussichten für die Schüler nach der Ausbildung ermöglicht und durch den ritualisierten Ablauf viel Struktur für die Schüler bietet.

    Zusätzlich lernen die Schüler überfachliche Kompetenzen wie sauberes, konzentriertes Arbeiten, Regelmäßiges Wiederholen und Üben und können Erfolgserlebnisse erleben, wenn sie die Grundlagen gut können (weil dann alles aufeinander aufbaut).


    Wenn dann ein Lehrer, der es selbst nicht richtig kann, die Schüler mit „ist halt so, lerns auswendig“ abspeist, dann behält dieses wunderbare Fach seinen Charakter als Hass-Fach aller Schüler weiterhin.


    Hab ich erwähnt, dass ich meine Fächer liebe? :verliebt:

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