Beiträge von Veronica Mars

    Wir haben zum Glück Office 365/Teams. Mebis hat mich im letzten Homeschooling in den Wahnsinn getrieben.
    Und ich kann Mebis sehr gut bedienen, weil ich früher schon mit Moodle gearbeitet hatte. Trotzdem ist es super nervig und die Schüler kommen auch überhauptnicht zurecht. Jetzt mit Teams geht es viel besser.

    ich trage seit Wochen durchgehend FFP2 Masken. Ab und zu nehme ich sie für ne Minute am Fenster ab, aber auch nicht so oft. Mittags esse ich kurz ohne Maske am offenen Fenster, oder laufe draußen 30 Minuten ohne Maske.

    Ja, es nervt, aber auch nicht mehr als die Stoffmasken. Ich finde die sogar etwas angenehmer weil sie mehr Abstand zum Mund haben.

    naja, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf mit eurem Vermutungen. Möglicherweise ist der Kollege nur geoutet worden o.ä.

    Da wäre ich auch erst mal völlig neben der Spur. Soll ja Leute geben, die das privat halten möchten.

    Die Unterstützung der Schulleitung deutet doch irgendwie darauf hin, dass es um ein Thema geht, das die Eltern einfach nix angeht.

    Geht wieder. Die Nacht war richtig "krank" mit seltsamen Träumen und Hitzeschüben, ich bin ganz froh gerade nicht an der Schule sein zu müssen. Jetzt sitze ich daheim und kümmere mich um meine Vorbereitung, morgen geht's in die letzten 3 Tage Endspurt vor Ort. Ob ich die Grippeimpfung nächstes Jahr wieder mitnehmen überlege ich mir dann doch noch mal sehr gut ... So heftig hat mich noch keine Impfung bisher umgehauen und bis anhin hatte ich auch immer drauf verzichtet. Dieses Jahr sind wir vom Kanton einfach alle explizit gebeten worden, egal ob Risikogruppe oder nicht und so schnell, wie der Impfstoff in der 1. Runde zu Ende war, sind dem Aufruf wohl auch viele Leute gefolgt.

    Ich habe gehört, dass man beim ersten Mal Grippeimpfung wohl mehr Nebenwirkungen haben soll, bei den folgenden Impfungen dann nicht mehr so arg.

    Ich habe sie in den letzten Jahren immer gut vertragen. Vielleicht gibst du der Impfung noch eine zweite Chance nächstes Jahr ;)

    Man darf auch nicht vergessen, dass es sich hier nur um eine Woche handelt. Je nach Unterrichtsfach wäre dort eh vielleicht nur was Weihnachtliches gelaufen.
    Ich unterscheide da stark nach Klasse/Fach, was ich mache.

    Ich auch. Und gerade bei dieser Klasse halte ich meinen Unterricht nicht für den Wichtigsten.

    Aber dieses Anspruchsdenken unter Kollegen nervt dann halt auch. Sollten wir uns nicht gegenseitig entlasten statt uns zu stressen? Und wenn dann von Kollegen, die einfach 2-3 Seiten Rechenaufgaben schicken, kommt ich könne doch die Schüler einfach mal nach Datenschutz googeln lassen, dann fühle ich mich schon veräppelt. Echt jetzt? Datenschutz? Ich könnte sie auch nach Quantenphysik googeln lassen. Wäre ähnlich effektiv.

    was mich ja auch tierisch nervt:

    Es gibt von der Schulleitung noch gar keine offizielle Meldung, aber eine Kollegin hat mich heute bereits angesprochen, dass ich an Mittwoch in ihrer Klasse doch bitte Fernunterricht für 3 Stunden zur Verfügung stellen möchte.

    Klar, ich hab da 3 UE laut Stundenplan, aber ich hab das absolute Nebenfach EDV Grundlagen. Eigentlich hatte ich geplant Weignachtskarten mit PowerPoint zu erstellen. Dafür bräuchte es aber erst mal eine Einführung in PP. Besonders leistungsfähig sind die Schüler nicht und an eine Videokonferenz ist dank schlechtem Internet nicht zu denken.

    Mein Unterricht war bereits geplant. Ich habe heute und morgen auch noch Anderes zu tun. Und ein Bisschen Freizeit behalte ich mir auch noch vor. Ich sehe es irgendwie nicht ein jetzt bis in die Nacht zu arbeiten, nur weil es den Politikern gerade kurzfrustig eingefallen ist, etwas umzusetzen, was schon vor Monaten vorgeschlagen wurde.

    Ich kann es schon verstehen, dass einige Leute mit den Maßnahmen nicht zufrieden sind. Allerdings muss man da, meiner Meinung nach, eben präzise definieren, was man warum für falsch befindet.

    Im Lockdown light fand ich einige Maßnahmen auch nicht gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass z.B. Fitnessstudios mit umfassendem Konzept weiterhin ohne größeres Risiko hätten offen bleiben können. Klar, es hätte strikte Begrenzungen geben müssen, vielleicht hätten die Studios ein Buchungssystem gebraucht, so dass wirklich nur eine Minimalzahl an Trainierenden anwesend sein können, aber dann hätte es perfekte Nachverfolgung gegeben und Fitnesstraining ist für viele eben auch wichtig für die körperliche Gesundheit. Ich merke z.B. von Tag zu Tag mehr, dass meine Rückenschmerzen schlimmer werden. Klar kann ich Homeworkouts machen, aber die sind nun mal nicht so effektiv, wie Training an Geräten.

    Wahrscheinlich hätte es auch ein paar Gaststätten gegeben, die ein gutes Konzept gehabt hätten. Aber wo zieht man da die Grenze? Mein Lieblingsgrieche hat z.B. total beengte Räumlichkeiten. Bei dem sind die Abstandsregeln echt schwer einzuhalten. Muss der dann schließen und ein anderes Restaurant darf die ganzen Kunden abgreifen? Das wäre irgendwie auch unfair.

    Ich hätte es beser gefunden, wenn im Lockdown light auch schon Homeschooling/Wechselmodell eingeführt worden wären, dort wo es eben passt. (z.B. in Berufsschulen) Das hätte den ÖPNV entlastet und ich denke es wären schon auch weniger Übertragungen gewesen.

    Jetzt, mit diesen hohen Zahlen finde ich den kompletten Lockdown gut, wir haben es mit leichten Maßnahmen versucht, das hat nicht gereicht, jetzt muss der Staat eben härter durchgreifen. Ich bin sehr froh, dass jetzt endlich raus ist, dass die Schulen zu gemacht werden.

    Einzig ärgert es mich, dass man das viel früher hätte planen können, jetzt darf ich wieder von jetzt auf gleich meinen Unterricht umplanen. Klar haben wir ein Konzept für Distanzunterricht. Aber die einzelnen Stunden wollen troztdem vorbereitet werden. Ich kann meinen Unterricht nicht 1:1 einfach in digital übernehmen.

    In Bayern müsste die Fachlehrer an der Berufsschule A11 bekommen und unterrichten mehr Stunden als die studierten Lehrer. Ich glaube 27 Stunden, könnte aber auch 29 sein, bin grad nicht sicher.

    Die Ausbildung dazu dauert 1 Jahr und ein Meisterbrief o.ä. wird normalerweise vorausgesetzt.

    Frisör ist allerdings nicht sonderlich gesucht, im letzten Jahr gabs scheinbar nur 2 Stellen für Frisöre als Fachlehrer. Bayernweit.

    nächstes Jahr werde ich an Pfingsten die Festivalsaison mit dem Ikarus Festival einläuten und dann ohne Rücksicht auf Verluste jedes Festival mitnehmen, das ich schon immer mal besuchen wollte. Zwischendurch werde ich mindestens eine Woche Wanderurlaub in Südtirol machen und einen typischen All Inklusive Cluburlaub am Strand auch noch irgendwo unterbringen.

    Ich mache also, was man uns Lehrern sowieso unterstellt, in jeden Ferien Urlaub. 8)

    An Mittelschulen sind bis auf die Hälfte der 8.Klässler alle Schüler anwesend. Wir spüren also keine Verbesserung!

    Immerhin.

    Etwas Flexibilität wäre natürlich gut. Bringt natürlich nix, wenn manche Schulen leer stehen und sich an der anderen die Schüler weiter stapeln.

    Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es schon hilft so wie es jetzt ist. Ist ja auch ein Abwägen von Nutzen und Kosten. Klar wäre komplett dicht machen effektiver, aber vielleicht reicht auch schon ein Teil zu um einiges zu erreichen.

    ich finde die aktuelle Regelung in Bayern doch ganz gut. Wechselunterricht/Homeschooling in den Regionen mit hohen Infektionszahlen macht doch absolut Sinn. Und wenn wir so etwa die Hälfte aller Schüler zu Hause lassen, dann ist in den Schulen ja auch mehr Platz für räumliche Teilung und Abstand. Und im Schulbus ist dann auch mehr Platz.

    Von mir aus können wir gerne ab Mittwoch oder Donnerstag ganz dicht machen, aber das dann nur mit verpflichtem Homeschooling. Übungsaufgaben für 1-2 Tage können wir den Schülern doch locker mitgeben, da brauchts nicht mal was Digitales. Ich habe diese Woche schon Kopien mitgegeben für nächste Woche zur Sicherheit.

    Wie sieht es denn im Referendariat aus? Könnte man sich dort bereits als Mitglied im IHK-Prüfungsausschuss einsetzten lassen?

    diese Idee hatte ich ursprünglich auch gehabt, ich hatte vor dem Ref schon 6 Jahre lang Azubis auf die Prüfung vorbereitet. Bin aber nicht rein gekommen, weil da jemand tatsächlich das Geld (während der bezahten Arbeitszeit) nicht teilen wollte.

    Hinterher bin ich froh drum, es hätte mir nix gebracht. Die Bezahlung ist nicht so großartig (ich glaube es waren so 50 bis 150 € für Korrektur und mündliche Prüfung an mehreren Tagen je nach Schülerzahl) bei uns wurde übrigens nur in der Freizeit geprüft,, da gabs nix mit Entlastung in der Schule.

    Die Prüfungen liegen in der Schule. Wenn es dir darum geht die Schüler gut vorzubereiten, dann nimmst du dir 1-2 Tage Zeit und arbeitest die Prüfungen der letzten Jahre durch. Das ist einfacher als im Prüfungsausschuss und du siehst mehr Prüfungen.

    Ich hatte gehofft, dass die Kollegen durch die Prüfertätigkeit sehen, wie kompetent ich doch bin und dass ich ja schon so viel Erfahrung habe. Hätte aber nix geholfen. Es hat einfach keinen interessiert. Referendare sind in den Köpfen von Seminarlehrern, Schulleitern und Kollegen per Definition Anfänger und werden auch so behandelt.

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