Beiträge von Kreidestift

    Ich habe zu dem Themenbereich auch noch eine Frage:


    Die Klassenleitung einer Sek1 Klasse (NRW) fragte mich kürzlich, ob ich ihrer Klasse in meinem Fach die Zeugnisnoten bereits mitgeteilt habe. Sie war der Meinung, dass ich dies nicht dürfe, da die Noten ja unter das Konferenzgeheimnis fallen würden und somit erst auf dem eigentlichen Zeugnis offiziell bekanntgemacht werden dürfen.

    Ich habe dazu keine offizielle Vorschrift gefunden und ihre Aussage würde ja auch dem Vorgehen vieler KuK widersprechen, die hier im Forum etwas zu dem Thema geschrieben habe.


    Richtig ist doch eigentlich: Man darf, aber man muss die Zeugnisnoten nicht kurz vor der Zeugnisausgabe mitteilen, oder?

    Hallo zusammen,


    ich greife mal einen alten Thread auf...


    2021 ist mein zweites Kind geboren und irgendwie habe ich es (im Gegensatz zur Elternzeit vom ersten Kind) verschwitzt, den formlosen Antrag für den Zuschuss zur Privaten Krankenversicherung beim LBV zu stellen.


    Wisst ihr, ob man das Geld noch rückwirkend einfordern kann oder ist mein Anspruch nun erloschen? Ich befinde mich immer noch in Elternzeit, vertrete mich aber seit dem ersten Geburtstag meines Kindes selbst. Und erhält man den Zuschlag nur in dem Zeitraum, während man Elterngeld bezieht oder auch, wenn man sich selbst vertritt und wieder Bezüge erhält?


    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

    Rein aus Neugierde: ist es überall so, dass Schwangere im Home Office (oder Beschäftigungsverbot) sind? Ist da niemand, der einfach normal weitermacht?


    In NRW müssen die Schwangeren ganz normal Präsenzunterricht erteilen. Sie können auch nicht auf eigenen Wunsch aus der Ferne unterrichten.

    Sollte es jedoch einen bestätigten Corona-Fall an der Schule geben, muss man 14 Tage nach dem letzten Fall Distanzunterricht machen.

    Kreidestift, das ist eine routinemäßige, wöchentliche Befragung, die jeden Mittwoch ausgefüllt wird.

    Daher hat das Ministerium die Information, dass die Schulen gut gestartet sind.

    Achso, okay. Dann erfahre ich wahrscheinlich erst jetzt davon, weil unsere Schule zuvor noch nicht betroffen war und wir dazu bisher keine Fälle zurückmelden mussten.

    Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sich an den Vorgaben f Schwangere etwas ändert, jedenfalls heißt es in den aktuellen Infos zu Risikogruppen/Personaleinsatz etc ja, dass dies bis zu den Herbstferien NRW (9.10.) gilt.

    Stimmt, das hatte ich irgendwie verdrängt 🙈 Dann wird dazu vermutlich wirklich nichts Neues kommen.

    Da es bisher ja oft diese Mittwochs-Gesprächsrunden gab, und heute auch noch die Webseite vom Schulministerium down ist, KÖNNTE das ja bedeuten, dass es heute so weit ist 🤪

    Das erfahren wir ja dann bestimmt nächsten... Dienstag... 👍

    🙈🙈🙈 Ich bin gespannt...


    Wir sollen unserem SL bis 18 Uhr zurückmelden, wie viele Schüler heute im Homeschooling/ per Video-Unterricht von uns betreut werden und wie viele Schüler pandemiebedingt fehlen. Es geht aber wie gesagt ganz konkret nur um den heutigen Tag. Diese Info möchte das Ministerium wohl haben. Vielleicht ist dann doch erst für morgen das Treffen angesetzt?! 🤷🏼‍♀️

    Danke. Im Schwangerschaftsfred dasselbe, alle Ärzte sagen, dass Schwangere kein erhöhtes Risiko haben, dann wird online eine Schwangere ausgemacht, die Husten hatte und solange gesucht, bis einen ein Arzt wegen "was Psychischem" krankschreibt, 3 Tage später rumgeheult, dass man vielleicht deswegen nicht verbeamtet werden könnte und weitergegoogelt, weitergegoogelt, immer weitergegoogelt. Mich macht das langsam echt wütend. Was sollen eigentlich Leute sagen, die seit Jahren in der Chemo hängen? Bleibe bitte zu Hause, wer gefährdet ist oder sich auch nur gefährdet fühlt, der Unterricht ist es nicht wert, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Aber dieses Gejammere um des Jammerns Willen ist einfach nur ätzend!

    Finde es ehrlich gesagt ziemlich daneben, hier so über die Schwangeren herzuziehen. Es ist einfach noch gar nichts abschließend dazu gesichert.


    Das RKI trifft zu dem Thema derzeit folgende Aussagen: „Zur Empfänglichkeit für eine SARS-CoV-2-Infektion bei Schwangeren gibt es noch keine ausreichend aussagekräftigen Daten. Aufgrund der physiologischen Anpassung und immunologischen Änderungen während der Schwangerschaft kann eine erhöhte Empfänglichkeit für Infektionen durch SARS-CoV-2 jedoch nicht ausgeschlossen werden (...)“


    Aber mal noch etwas anderes: Steht schon fest, wann das Ministerium wieder tagt, um zu besprechen, wie es ab dem 1. September weiter geht (Fortsetzung der Maskenpflicht im Unterricht, etc.)?

    ... okay, vielleicht kommen wir einfach wieder zum eigentlichen Thema zurück 🙈


    Der Termin bei meiner Gynäkologin hat ergeben, dass sie sich sehr schwer damit tut, ein BV auszustellen, da sie das Schulministerium bzw. den BAD in der Pflicht sieht. Muss ihr da auch absolut recht geben. Allerdings braucht man wohl von der Seite nichts zu erwarten... Ende der Woche soll es zwar noch mal eine Aktualisierung geben, ob jetzt z.B. die Maskenpflicht im Unterricht weiterhin bleibt, etc. Aber ob so schnell die Vorgaben für die Schwangeren verändert werden?! 😕

    Hallo, ich wurde gerade darauf hingewiesen, dass ein ärztliches BV aufgrund von "Stress/Psyche" Probleme bei der Verbeamtung machen kann. Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen, dass ich mich und das Baby zwar in Sicherheit gebracht, aber meine lebenslange Verbeamtung aufs Spiel gesetzt habe. Hat jemand dazu Erfahrungswerte?


    Irgendwie wird es gerade nicht ruhiger. 😞

    Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine psychische Erkrankung nicht pauschal ein Ausschlusskriterium ist. Und bei dir wäre es ja noch nicht einmal eine konkrete Erkrankung, sondern eher eine Überlastung aufgrund einer (zeitlich begrenzten) Ausnahmesituation. Eine Bekannte von mir hat ein paar Jahre vor ihrer Verbeamtung ihren Vater verloren und sich deshalb therapeutische Hilfe gesucht. Sie wurde problemlos verbeamtet. Am Ende hängt es vermutlich noch vom jeweiligen Amtsarzt ab, aber ich denke, du musst dir keine Sorgen machen.

    Wir haben gestern Abend die Nachricht erhalten, dass mehrere Schüler unserer Schule im privaten Bereich Kontakt zu einer nachweislich infizierten Person hatten. Laut bisherigem Stand sollen sie vorerst im Homeschooling bleiben, da sie aber (bisher) keine Symptome aufweisen, sieht das Gesundheitsamt von einem Corona-Test ab.

    Wie könnte es auch anders sein, ist natürlich auch eine der Klassen betroffen, in der ich unterrichte (3x diese Woche, zuletzt gestern 😕).

    Am Dienstag wäre ich das nächste Mal wieder dort, denn der Rest der Klasse wird wohl ganz normal in die Schule kommen. Nun habe ich erst Dienstag Nachmittag den Termin bei meiner Frauenärztin, mit der ich ja sowieso über Corona, Schule und Schwangerschaft reden wollte. Jetzt frage ich mich, ob ich Vormittags wirklich in die Schule/ in die besagte Klasse gehen sollte oder nicht?!

    Sehe ich ganz genauso. Fakt ist einfach, dass es keine (endgültig) gesicherten Daten gibt. Und so lange das der Fall ist, geht meiner Meinung nach der Schutz der Schwangeren vor. Aus Sicht einiger Schulministerien scheint aber die Sicherstellung von (Präsenz-)Unterricht wichtiger zu sein 😕


    Mein Fazit nach der ersten Schulwoche: Mir konnten meine Ängste bzgl. einer erhöhten Ansteckungsgefahr nicht genommen werden. Ich fand es toll, endlich wieder im Klassenzimmer zu stehen und dort einigermaßen normal zu unterrichten. Der direkte Schülerkontakt hat mir sehr gefehlt, wird aber nun gleichzeitig auch zum Problem. Und im Lehrerzimmer hatte eine Kollegin heute einen Hustenanfall, bei dem sie natürlich keine Maske trug. Vielleicht übertreibe ich, aber ich fühle mich mit den vielen wechselnden Kontakten auf engstem Raum bei allgemein steigenden Infektionszahlen, gerade in NRW, einfach nicht wohl.

    Ich war gestern beim Arzt und die Schwangerschaft ist jetzt offiziell. Er hat mir sofort ein totales Beschäftigungsverbot ausgestellt, ich habe nichtmal danach gefragt.


    Ich bin auch sehr froh darüber:

    Heute kam raus, dass ein Schüler meiner Schule, der gestern und heute im Unterricht war, positiv getestet wurde, war wohl einer der 900 positiven nicht weitergeleiteten Fälle aus Bayern. Die Eltern hielten es, trotz Urlaub in Risikoregion und noch nicht mitgeteiltem Testergebnis, nicht für nötig, das Kind in Quarantäne zuhause zu lassen.

    In der Schule passiert auch nichts, da ja alle im Klassenraum Masken getragen haben, also laut Gesundheitsamt keine Ansteckungsgefahr bestand.

    Mit welcher Begründung hat dein Arzt dich denn genau rausgenommen? Ich habe übernächste Woche den nächsten Termin bei meiner Gyn. Bin wirklich gespannt, wie sie die Situation einschätzt. Ich hatte alleine heute in 5 Stunden Unterricht mit mehr als 80 SuS Kontakt + die Kollegen im Lehrerzimmer. Von der Hitze und schlechten Luft im Klassenzimmer mal ganz abgesehen 😕


    Zu dem erkrankten Schüler und damit, wie das Elternhaus und die Schule damit umgehen, fällt mir nichts mehr ein 😳

    Ich bin jetzt auch vom Präsenzunterricht befreit, meine Schulleiterin war das sehr verständnisvoll und der Personalrat der Schule hat auch vorab gut gearbeitet. Ähnlich wie in dem Artikel soll ich SuS zur Seite stehen, die per Fernunterricht beschult werden. Aktuell waren das an unserer Schule nur drei😅

    Das klingt doch sehr gut :) Hat dich denn deine Schulleiterin rausgenommen oder wer hat das beschlossen?

    Zum offiziellen Schulstart in NRW am morgigen Mittwoch gibt es nun eine abschließende Info aus dem BAD Bielefeld, was das eigentlich versprochene Schreiben mit der Empfehlung zum betrieblichen Beschäftigungsverbot angeht.


    Meine schwangere Kollegin hatte dort gestern angerufen und man sagte ihr wohl, dass es diesen Brief geben sollte, Ende letzter Woche dann aber doch festgestellt wurde, dass die Empfehlung nicht ausgesprochen werden kann/ darf. Vermute mal, dass das Schulministerium da Einfluss genommen hat?!

    Das erklärt dann wohl, warum die Post (oder die Brieftaube 😅) nichts vorbeigebracht hat...


    Heißt also, Schwangere werden in NRW im Präsenzunterricht eingesetzt, es sei denn, ihr Arzt schreibt sie (langfristig) krank oder stellt ein individuelles Beschäftigungsverbot aus, bei dem dann ggf. noch gewisse Einsatzmöglichkeiten definiert werden.

    Von mir gibt es nach dem ersten (Konferenz-)Tag nach den Ferien hier in NRW auch ein kleines Update.


    Seitens der SL ist der Optimismus, es überhaupt bis zu den Herbstferien ohne Schulschließung zu schaffen, ziemlich gering. Außerdem wurde die Aussage, dass wir Lehrer (Schüler und andere am Schulleben Beteiligte natürlich auch) „höchstgradig gefährdet“ sind, getroffen. So etwas macht ja schon im nicht-schwangeren Zustand nachdenklich.


    Eine Kollegin von mir hat nun auch ihre Schwangerschaft verkündet und sie hat mir erzählt, dass sie mit dem Philologenverband gesprochen hat. Angeblich dürfen Schwangere nicht zum Präsenzunterricht durch die SL gezwungen werden, sondern könnten sich ja einfach(?) ein Attest beim Arzt holen, dass sie aus gesundheitlichen Gründen keinen Präsenzunterricht erteilen dürfen. Dass dies wohl nicht so leicht sein dürfte, wurde hier ja schon öfters diskutiert. In der Regel verweisen die Ärzte ja auf den Betriebsarzt oder nennen die veralteten Infos der Gesellschaft für Gynäkologie.


    Innerlich läuten in mir alle Alarmglocken 😞


    P.S.: Auch heute war der angekündigte Brief des BAD nicht im Briefkasten.

    Ich frage mich auch, wann die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie mal gedenkt, ihre Empfehlung zu überarbeiten.

    Durchaus ist vielleicht strittig, zu welcher Bewertung der Gefahr/ des Risikos man kommt, aber neue Erkenntnisse nicht zumindest zu nennen (und ihnen immer noch zu widersprechen), halte ich für grob fahrlässig und wenig souverän. Ich kann sie und ihre Empfehlungen deshalb nicht mehr Ernst nehmen. Ich finde, sie machen keinen guten Job und gerade das in ihrer so wichtigen Funktion!!

    Sehe ich ganz genauso. Wobei ich auch sagen muss, dass ich eigentlich von den Gynäkologen vor Ort erwarte, dass sie sich im Falle einer solchen Pandemie selbst regelmäßig über aktuelle Erkenntnisse/ Studien informieren und nicht einfach „blind“ das wiedergeben, was vor Monaten dazu von der Gesellschaft veröffentlicht wurde...

    Ganz ehrlich, ich würde die Situation meinem Gynäkologen schildern. Meiner war lange Zeit der Auffassung Corona sei ja nicht so dramatisch für Schwangere. Durch die letzten Veröffentlichungen zu dem Thema hat sich seine Meinung geändert. Als ich ihm die Situation in der Schule geschildert habe (ähnlich deiner was Anzahl der Schüler und Lüftungsmöglichkeiten angeht), da wollte er mich ganz schnell da nicht mehr dazwischen wissen und fand es unmöglich, dass es kein BV der Schule gibt.

    Wir haben dann abgewogen, ein BV wollte er mir immer noch nicht aussprechen... Option war Krankschreibung oder eben nun mein Attest, dass ich keinen Schülerkontakt haben darf. Da muss ich nun abwarten was aus der neuen Gefährdungsbeurteilung wird, die in HH vorgeschrieben ist und in die dann das Attest mit einfließen wird. Plan ist aber eben der Einsatz aus dem Home Office für die Schüler, die weiter Zuhause bleiben.

    Damit bin sowohl ich als auch meine SL glücklich, im anderen Fall hätten sie nämlich eine Arbeitskraft weniger zur Verfügung.

    Ende des Monats habe ich den nächsten Termin bei meiner Gynäkologin. Dann werde ich mal mit ihr drüber sprechen. Soweit ich weiß, hat/ hatte sie da die gleiche Meinung zu wie dein Arzt anfangs. Zumal der Verband der Gynäkologen meines Wissens nach die Informationen zum Thema Schwangerschaft und Corona immer noch nicht aktualisiert hat. Zumindest klingen die aktuellsten Hinweise des RKIs doch ein wenig anders.

    Das tut mir sehr Leid. Wie geht es dir denn "damit"/ mit der Vorstellung, im Präsenzunterricht (ab Montag, richtig?) zu stehen? Bitte fühle dich aber frei, diese Frage zu beantworten oder nicht (sie ist ja sehr persönlich).

    Montag und Dienstag haben wir noch Konferenzen, Fortbildungen, etc. Mittwoch ist dann der erste richtige Schultag.

    Wenn ich ehrlich bin, habe ich kein gutes Gefühl. In meinen Lerngruppen habe ich über 100 SuS, denen ich mehrmals die Woche begegne... Dazu über 80 KuK in einem viel zu engen Lehrerzimmer. Immerhin wurde ich bei den Pausenaufsichten ausgeplant und hoffe, auf den Fluren genug Abstand halten zu können.

    Dazu kommt noch die extreme Hitze derzeit und das Tragen der Maske. In unseren Klassenräumen lassen sich die meisten Fenster aus Sicherheitsgründen nur auf Kipp stellen und teilweise gehen sie gar nicht mehr auf, weil sie so alt und marode sind.

    Ich werde erst mal schauen, wie alles wird. Wenn es unzumutbar ist, muss ich eine andere Lösung finden. Auf das Schulministerium brauche ich anscheinend nicht zu zählen...

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