Beiträge von puntino

    Also, das wiederum kann ich nicht bestätigen. Ich war an dem BK Schülerin, an dem ich heute arbeite und hatte zu meinem Einstieg auch Kollegen, die damals meine Lehrer waren. Mittlerweile sind sie in Pension. Nie hatte ich das Gefühl, dass man mich nicht für voll nimmt. Im Gegenteil.

    Stimme dir voll zu. Ich unterrichte auch an dem BK, an dem ich damals zur Berufsschule ging und wurde von Anfang an als Kollege behandelt.

    Das kenne ich von großen Firmen. Im Schulumfeld ist mir das neu, wir sind ja keine Manager.

    Ich finde, es ist eine Selbstverständlichkeit, eine Autoresponder-Mail zu schicken, wenn man länger abwesend ist. Das ist nichts, was exklusiv in großen Unternehmen und/oder ausschließlich von Managern gemacht wird. Die Einrichtung kostet dich 1 Minute Lebenszeit, sorgt aber für Transparenz und macht jedem Rezipienten klar, dass man derzeit nicht mit einer Antwort rechnen kann.

    Wir müssen 1x täglich in die Mails schauen. Mache ich in der Regel ohnehin mehrmals, da ich eh meistens am Rechner sitze.


    Ich kann nur den Kopf schütteln, wie manche Kollegen sich dagegen wehren. Wir haben haufenweise Lehrende im Haus, die handgeschriebene Zettel über Fächer austauschen und das als adäquate Form der Kommunikation ansehen. Email als Technologie gibt es bereits seit 50 Jahren. Irgendwann muss man eine solch etablierte Kommunikationsmöglichkeit auch im Lehrerberuf mal als selbstverständlich akzeptieren.

    Ich hatte letzte Woche das schulfachliche Gespräch im Zusammenhang mit der A14 Beförderung. Bei mir ging es ausschließlich um Rechte und Pflichten eines Lehrers. Ich habe zwar die entsprechenden Abschnitte der ADO und die darin referenzieren Quellen benannt, das wollte der Schulleiter aber gar nicht wissen. Eigentlich hat sich da nach kurzer Zeit einfach ein lockeres Gespräch über den Schulalltag entwickelt, bei dem wir über konkrete Situationen und das Handeln in diesen Situationen gesprochen haben.


    Safe harbour statement: Ich habe natürlich keine Ahnung, ob das überall so locker gehandhabt wird.

    • sinnlose Konferenzen. Vor allem solche, die unbedingt in Präsenz stattfinden müssen, deren Inhalt aber auch in einer Email hätte mitgeteilt werden können.
    • Weigerung vieler Kollegen jeden Alters digitale Endgeräte zu nutzen. Stattdessen werden am Kopierer Arbeitsblätter zusammengeschnitten/geklebt. Sorry, da habe ich 0 Verständnis für.
    • Zu viele papierbasierte Formulare die reiner Selbstzweck sind.
    • Falsch und überinterpretierter Datenschutz, der die digitale Transformation blockiert.
    • Prowise Boards aus Digitalpakt 1 sind noch immer nicht da.
    • ...

    [...] im RB Münster oder RB Köln zum unteren Durchschnitt in der Einkommensskala.

    Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich wohne in der Stadt mit dem höchsten verfügbaren Einkommen (netto 39.443€) in ganz Nordrhein-Westfalen und mein Nettoeinkommen ist mit A13 auch hier überdurchschnittlich (netto 44.830€).

    Wir benutzen Untis. Ich selbst erstelle damit Stunden- und Vertretungspläne, Webuntis wird gerade vorbereitet. Ziemlich mächtig, aber auch teuer. Allerdings bezahlt das hier die Behörde.

    Ich finde die aufgerufenen Preise jetzt nicht unbedingt teuer. Software zu entwickeln und zu pflegen ist schon eine Tätigkeit, die auch bezahlt werden muss.

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