Beiträge von MarPhy

    Weil sie immer funktioniert.

    Du legst dir ne Packung Kreide ins Pult und egal was ist, du kannst immer einen Anschrieb machen.

    Geht nichts kaputt, trocknet nichts ein, wischen geht zur Not mit dem letzten Lappen, den man findet, egal ob mit oder ohne Wasser.


    Beamer und Co. ist alles super, aber man braucht ein Low-Tech-Backup.

    In meinen Augen übertrieben. Wenn etwas essentielles ausfällt, fällt es halt aus.
    Ohne Strom oder Pressluft schraubt auch keiner in der Autowerkstatt.


    Nen vollständigen Plan B kann man in der Lehrprobe haben, aber das wars dann auch...

    Egal für welchen Workflow man sich entscheidet: Er muss funktionieren wie ein Auto.

    Einmal lernen wie es geht, und dann einfach nicht mehr drüber nachdenken.

    Deswegen ist Apple auch so erfolgreich: Das geschlossene System und die Passung aus Hard- und Software sorgen dafür, dass man nach dem Kauf eigentlich nicht mehr darüber nachdenken muss, es funktioniert einfach. Das kostet natürlich auch etwas: Geld und Freiheit.


    Microsoft hat mit Windows 10 jetzt einen großen Schritt in diese Richtung getan. Wenn man dazu nun zuverlässige Hardware auswählt, kann man einen ähnlichen "Workflow" erreichen. Wenn man mit seinen Geräten sicher umgehen kann, ist nämlich auch egal ob die Vorbereitung in Papierform oder als zweites Tablet vor einem liegt.
    Braucht man allerdings schon 50% und mehr seiner kognitiven Kapazität, um sein digitales Endgerät zu bedienen, dann ist im Grunde ein Gerät bereits zu viel.

    Ich habe das Surface am Beamer hängen und mache damit meinen Anschrieb, zeige Videos und Simulationen etcpp.

    Wenn ich "im Schulbuch rummalen" will, mach ich nen Foto mit dem Surface und male bei Onenote draufrum.


    Ein Ipad Mini hab ich zusätzlich noch dabei, darauf hab ich meine Vorbereitung, meinen Lehrerkalender, meine Mails...


    Mit nur einem Gerät klappt es nicht, weil ich zum darauf schreiben den Bildschirm vom Surface spiegeln muss und so nicht gleichzeitig die "Vorlage" und die "Entwicklung" des Tafelbildes zeigen kann.


    Ist aber zu verkraften, das Ipad Mini kam als refurbished Gerät damals 279€ inkl. LTE. Ich habe einen Satz Bücher daheim und einen im Vorbereitungsraum. Ich hab immer nur auf der selben Etage meines orbereitungsraums unterricht und hole mir dann eben das benötigte Buch. Bücher hin und herschleppen mache ich nicht. Wenn die Schule mir nicht zwei Bücher stellen will, sollen sie mir stattdessen ein Büro stellen, welches meinem heimischen Büro in nichts nachsteht.

    Laut Gillmann sei erstmalig seit Jahren eine leichte Trendwende erkennbar, dass die Abiturquote und der Studentenanteil nicht weiter steigt.

    Die Leute, die in "nicht weiter steigen" eine Trendwende hineininterpretieren, sind dieselben, die dem Schüler mit 7x Note 5 in Mathe um Himmelfahrt herum sagen, er soll sich mal ein bisschen anstrengen, "dann wird das schon noch was mit der drei auf dem Zeugnis."

    Aber - wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass jeder Lehrer vom Land ein Tablet gestellt bekommt. Okay. In Ordnung. Das wird dann bestimmt ein ipad sein. Aber zum Glück muss ich es nicht nutzen, da ich im Büro in der Schule meinen selbst zusammengeschraubten Dienst-PC stehen habe.

    Du kannst es ja dann bei Ebay verklingeln :D Am besten wäre doch eine Wahlmöglichkeit...^^ de facto sind ja die meisten Kollegen schon ausgestattet... ist halt wie immer im Schuldienst, wenn es nur lang genug regnet bringt schon wer Dachpappe mit.

    Selbst ein einmaliger (oder eher alle paar Jahre wiederkehrender) Zuschuss wäre ja schonmal was. Ala "Scherengeld" beim Frisör. Wer dann unbedingt das 24karat vergoldete Macbook haben will, der kann ja selbst zubuttern.

    Wenn diese bei euch so laufen, kann ich den Frust durchaus nachvollziehen. Es gibt aber tatsächlich Anlässe und Themen, bei denen ein kurzer Austausch mit allen sehr viel effektiver ist, als ein ewiges schriftliches Hin und Her. Kleines aktuelles Beispiel: Absprachen innerhalb der Fachschaften, in welchen Themen aufgrund Corona am ehesten Kürzungen im Unterrichtsverlauf in Frage kommen und wie das im nächsten Schuljahr berücksichtigt werden kann, ohne ewig nicht geschaffte Themen vor sich her zu schieben.

    Diese "Konferenzen" finden bei meiner kleinen Fachschaft selbstgesteuert und informell statt, dazu braucht es keine festen Vorgaben ala "einmal im Monat und wehe ihr seid schneller fertig als 90 Minuten". Aber ich stimme dir zu, ohne Absprachen wird es nichts.


    Ich finde die u.A. von Amazon-Chef Jeff Bezos angewandte "Zwei Pizza"-Regelung super: Besprechungen und Meetings nur mit so vielen Leuten, dass zwei Pizzen reichen, um alle satt zu bekommen.

    Ich gestehe, in meiner Funktion als Sonderpädagogin an einer Regelschule, eingesetzt in mehreren Klassen, würde mir tatsächlich mehr Teamsitzungen wünschen, die ernst genommen werden und in denen man gemeinsam verbindlich plant. Auch, wenn ich damit vermutlich allein auf weiter Flur bin.

    Das würde ich mir auch am Gymnasium wünschen. Ich hab allerdings ne krasse Allergie gegen das Verschwenden meiner Lebenszeit und bisher lief es häufig darauf hinaus.

    später wieder mit den Fragen ankommen, die bereits längst geklärt sind oder sein könnten.

    Dagegen hilft ja ein Protokoll zum Nachlesen. Überhaupt empfinde ich "Beratungen" bzw. "Konferenzen" häufig einfach nur als "Vortrag" des Konferenzleiters. Aktiv beraten oder diskutiert wird selten. Und wenn dann, werden irgendwelche Termine mehrfach hin- und her geschoben, um dann festzustellen, dass man keine perfekte Lösung für alle findet. Auf solche Konferenzen verzichte ich gerne, stattdessen akzeptier ich die Dinge so wie sie sind, wenn man sie mir schriftlich mitteilt. Ich muss nicht ewig diskutieren, wann irgendwelche Projekt- oder Wandertage oder was weiß ich was sind. Und ob wir in den Harz oder in die Lausitz auf Klassenfahrt fahren, ist mir auch egal. Verantwortung gerecht und gleichmäßig verteilen, die Verantwortlichen entscheiden lassen und mit deren Entscheidung leben. Keine Diskussion über Nonsens. Beteiligung nur der Beteiligung willen (also ohne wirkliche Relevanz der Entscheidungen) lehne ich ab.

    Ich finde, du solltest es nicht angeben. Da rechnet eh jeder mit der junge Frauen einstellt. Also wer da überrascht tut...nuja der muss schon sehr naiv sein. Und das sehe ich so, obwohl ich ein Mann bin.


    Um moralische Probleme in Zukunft zu vermeiden, würde ich bei der Familienplanung jedoch in Zukunft darauf achten, zumindest den möglichen Beginn des "Ausfalls" etwas weiter weg von beruflichen Veränderungen zu legen. Einfach auch um sicher zu sein, in welcher Situation man sich dann befindet.

    Wenn du beide Stellen jetzt aus anderen Gründen nicht bekommst (Goldene Ritterin mit 1,0er Abschluss ohne Kinderwunsch:P), dann hängst du auch in der Luft.


    Kann man jetzt aber nicht mehr ändern, also alles gute für dich und deine Familie :)

    Nuja nun, ich hätte jetzt wenig Schmerz damit, wenn man versehentlich statt einer Marke, die nahezu nur bei Rechten verboten ist, eine Marke verbietet, die bei Neonazis UND gewaltbereiten Fussballfans beliebt ist. Zumal es da häufig Schnittmengen gibt ;)


    Thor Steinar und Konsorten mit Marken wie New Balance, Fred Perry und Ben Shermann auf eine Stufe zu stellen, zeugt von Unkenntnis. (Du hast Londsdale ganz vergessen in deiner Aufzählung.)

    Thüringen hat seinen Lehrkräften eine explizite Plattform für den Austausch und zentral verwaltete E-Mail-Adressen zur Verfügung gestellt, weitere Software kann nach Einholen einer entsprechenden Freigabe genutzt werden.


    Wenn Lehrkräfte aber von sich aus auf Plattformen wie Facebook usw. zurückgegriffen haben, ohne dies mit übergeordneten Stellen abgesprochen zu haben, dann ist das zu Recht zu rügen. Ob das gleich mit Bußgeldern sein muss, ist eine andere Frage.

    Ja, E-Mail-Adressen, die nichtmal per IMAP oder POP3 abzurufen sind.

    Eine Videoplattform oder sowas gibt es nicht. Fortbildungen dazu auch nicht. Und die Schulcloud ist (wenn die eigene Schule überhaupt Zugang hatte) morgens zwischen 3 und 4 halbwegs nutzbar, ansonsten einfach nur überlastet gewesen.


    Alles in allem eine bodenlose Frechheit.

    Aber bitte, dann gibt es jetzt einfach "Buch...Seite...Nr..." Aufgaben und ich hab meine Ruhe.

    Ich nutze zur Organisation, zur Vorbereitung und zum Unterrichten OneNote.


    Stundenplan und alle anderen Termine koordiniere ich mit Google Kalender und Google Tasks.


    Ich habe im Ref nicht einmal irgendetwas vergessen (also ich wusste immer, was ich alles tun sollte), habe aber zeitlich so einiges nicht geschafft. Da muss man halt Prioritäten setzen.

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