Beiträge von MarPhy

    Ich bin noch nicht lange dabei, nutze OneNote aber für alle Mitschriften im Studienseminar und zur Sammlung und Organisation meiner ganzen Materialien (also Hospitationsprotokolle etcpp).
    Da bei uns in der Schule jetzt weitestgehend in allen Räumen Beamer und/oder Smartboards sind, bietet sich für das Tafelbild als solches eher die Whiteboardsoftware an. MEINE Planung, also Hinweise, Materialien, und eben die Verlinkung zum Whiteboard-Dokument mache ich aber wieder in Onenote.

    Ich bin mittlerweile auch beim Unterrichten mit Onenote angekommen.
    Grund: Jeder Raum hat ein Smartboard, aber jeder Raum ein anderes. Es ist zum Mäusemelken. Als Beamer taugen (richtige Adapter vorrausgesetzt) aber alle.
    Die Smartboard-Software ist grausam und vor allem nicht mal ansatzweise "Industriestandard". Neue Schule, neue Software, alles für die Tonne.


    Richtig genial wird es mit einem der "großen" Epson Beamer, die haben irgendwie eine Kamera drin, sodass jede Wand zum "Smartboard" werden kann. Es bedarf keiner besonderen Software, HDMI- und USB-Kabel einstecken, schon schreibe ich bequem am Surface und die SuS auf dem Whiteboard, aber alle gemeinsam in ein Tafelbild. In zwei Jahren bestimmt auch Wireless.


    Aber auch nur Surface + Beamer ist der herkömmlichen Tafel in fast allem überlegen. Das einzige, was ich vermisse, ist ein Zirkel.

    ...und die trotz GTR/CAS-Einsatz nach wie vor zu den verbindlichen Inhalten gehört. In den inzwischen im Abitur wieder enthaltenen hilfsmittelfreien Aufgabenteilen wird die Lösung einfacher linearer und quadratischer Gleichungen explizit erwartet.

    Das ist richtig, "lernen" war falsch, günstiger wäre: "Benutzen bei Aufgaben mit zugelassenen Hilfsmitteln die pq-Formel, obwohl der TR ohne Probleme quadratische Gleichungen löst."


    Ich wollte darauf hinaus, dass schon "schwächere" Hilfsmittel nicht korrekt benutzt werden.

    Ich wundere mich ständig, warum SuS ein Gerät wie den CAS nicht bedienen können. Es gibt doch sogar ne Bedienungsanleitung.


    Wie Facebook, Instagram, Youtube, ihr Smartphone etcpp funktionieren, musste Ihnen auch kein Lehrer beibringen.
    Über Kollegen, die dann anfangen, die Tasten der Taschenrechner in der richtigen Reihenfolge an die Tafel zu malen, kann ich mich nur wundern.
    Wer sich nicht mit der Bedienung dieses Hilfsmittels auseinandersetzen will, der muss es eben ohne machen.
    Einmal erklären: Ja gerne, die Zeit holt man schnell wieder rein.
    Jede einzelne Aufgabe "vortanzen": Fällt aus wegen ist nicht.


    In meinen Augen werden 99% der Funktionen, die in der Schule von diesen CAS-Gurken benutzt werden, auch von den neueren Casio-TRs ala fx-991DE plus etc abgedeckt. Wusste nur auch damals schon niemand.
    Beispiel: Alle lernen die pq-Formel, obwohl das Ding ohne Probleme quadratische Gleichungen löst.

    Wir haben (nahezu) in jedem Raum ein digitales Whiteboard, allerdings in jedem Raum ein anderes. Also im Ernst: Ich glaube kein Modell steht mehr als zwei mal im Schulhaus.
    Ich finde die Smartboard-Software zudem ziemlich minderwertig und nutze daher Onenote auf meinem privaten Surface.
    Bei manchen Whiteboards kann ich dann trotzdem "an der Tafel" schreiben, bei anderen schreibe ich eben auf dem Tablet.
    "Dokumentenkamera" brauche ich nicht so häufig, wenn dann verwende ich die Kamera auf der Rückseite, mache ein Foto und schreibe dann in Onennote in und um das Foto.
    Wireless HDMI braucht in meinen Augen noch maximal 2 Jahre um so perfekt zu sein, dass ich, während ich mein Tafelbild auf dem Tablet erstelle, bequem durch den Raum stiefeln kann. Dann kann ich einfach mit der Kamera vom Surface live Sachen aus den Heften der SuS zeigen.


    Es ist für die SuS anfangs ungewohnt, dass ich nicht immer an der Tafel stehe, sondern manchmal auch einfach vorn sitze und auf meinem Tablet schreibe. Aber nen Unterschied macht es nicht, denn dafür wende ich ihnen nicht mehr den Rücken zu.

    Ich habe mal so ein Wireless-HDMI-Dongle probiert. Funktioniert nicht stabil. Im Klassenraum sind min. 25 Devices permanent zugegen, die ihrerseits mit WiFi und Bluetooth durch die Gegen funken.
    Ich setze auf Kabel und eventuell Verlängerungen.

    Ich finde das mit dem Betriebspraktikum eine gute Idee. Letztlich ist es aber nunmal so, dass Schule auch eine Selektionsfunktion hat. Wer es in den Wirren der Pubertät nicht mal schafft versetzt zu werden, der ist auf der höchsten Schulform eventuell auch einfach falsch.


    Ich hatte einen vergleichbaren Fall in der Familie, Misserfolge führten zu Demotivation etc, eine Abwärtspirale folgte. Der Wechsel auf eine Realschule brachte gewaltigen Rückenwind, es wurde ein guter Realschulabschluss erreicht inkl. Ausbildungsplatz im Traumberuf und die Ausbildung ist mittlerweile auch erfolgreich abgeschlossen.


    Invenstierst du denn den selben Aufwand auch in die Förderung der leistungsstarken SuS? Die fallen nämlich in meinen Augen häufig hinten runter, weil sich zu sehr um solche "Problemschüler" gekümmert wird.

    Sollte eigentlich jeder SL untersützen, der sich mal mit Mathematik befasst hat.


    Angenommen:


    Es wurden zwei LKs geschrieben, beide mit jeweils 50 BEs.
    Schüler A hat beide Male 25 BEs, also zwei mal die Note 4, steht also glatt 4.
    Schüler B hat einmal 50 Punkte und einmal 0, der steht dann (6+1)/2=3,5.
    Schüler C hat einmal 32 BEs, das ist noch ne 4, und einmal 18 BEs, das ist ne 5. Steht also (4+5)/2=4,5


    Insgesamt haben aber alle 50/100 BEs.
    Stumpf das arithm. Mittel berechnen ist also fehlerbehaftet.

    Eigentlich ganz interessant und ein weit verbreitetes Phänomen: Fleißig die Schwierigkeit einer erledigten Aufgabe relativieren. Sonst könnte man sich ja nicht über die momentanen Aufgaben beklagen ;)
    Es kann mir doch niemand erzählen, dass das Ref easy going war.
    Und es kann mir auch niemand erzählen, dass er im ersten richten Jahr freudestrahlend und entspannt 26 verschiedene Stunden vorbereitet und gehalten hat.
    Rückwirkend ist immer alles einfach gewesen. Ist wie im Schulunterricht. Wie ewig die Schüler sich mit Bruchrechnen quälen. Und in der Oberstufe sagen einem alle, wie leicht das doch damals noch war.
    Es hilft dem 6. Klässler herzlich wenig, wenn ihm von seinem Bruder aus der 12. Klasse erzählt wird, dass ne Kurvendiskussion ja viel schwerer ist als Bruchrechnen und das er sich mal nicht so anstellen soll.


    Warum fällt es so schwer zu sagen: Ja, die Zeit war verdammt hart, ich wünsche dir viel Kraft?

    Für alles was in der Schule läuft, reicht nen Tafelwerk. Ansonsten ist "Der Bronstein" das Standardwerk, da schlagen sogar Profs ihre Integrale nach. ISBN: 978-3-8171-2006-2


    Wenn es eher ein "gepimptes" Tafelwerk sein soll, würde ich "Formeln + Hilfen. Höhere Mathematik" vom Binomi Verlag empfehlen. ISBN 978-3-923923-36-6


    Beide Bücher sind eher fürs Studium.

    Hatte Klasse 5 irgendwie überlesen/verdrängt.


    Ich würde die Aufgaben trotzdem nach Schwierigkeit clustern, und dann soll bspw. "Level 1" von allen bearbeitet werden, sodass zwischendurch ein Schüler seine Lösungen präsentiert. Irgendwas in Richtung Think-Pair-Share wäre halt cool, damit die, die nicht so zu recht kommen, zwischendurch nochmal Input bekommen.

    Genau, bei uns kommt aus den Schüler-Spannungs-Versorgungs-Geräten (SSVG) nicht mehr als 12 V raus.


    Von der DGUV:


    Allem Anschein nach wird in Thüringen die Besoldung der Regelschullehrer an die der Gymnasiallehrer angeglichen. :cash:
    Artikel in der Thüringer Allgemeinen (Paywall-Umgehen? Einfach Titel des Artikels googlen und dann auf den ersten Treffer ;) )
    Was denkt ihr?


    Ich finds grundsätzlich in Ordnung, den Gymnasiallehrern wird ja nichts weggenommen. Also könnte man meinen, wenn nicht quasi im Gleichgang die A14 Beförderung (außer für Schulleitung und OSL) wegfallen würde.
    Andererseits werden diese Beförderungen afaik ohnehin meist nur über Vetternwirtschaft und Geklüngel oder Arschkriecherei vergeben. So kann man jetzt schon direkt nach der Lebenszeitverbeamtung den Stift fallen lassen und es gibt deutlich weniger Neid und Missgunst unter den Kollegen...

    Ich bin noch nicht lange dabei, nutze OneNote aber für alle Mitschriften im Studienseminar und zur Sammlung und Organisation meiner ganzen Materialien (also Hospitationsprotokolle etcpp).
    Da bei uns in der Schule jetzt weitestgehend in allen Räumen Beamer und/oder Smartboards sind, bietet sich für das Tafelbild als solches eher die Whiteboardsoftware an. MEINE Planung, also Hinweise, Materialien, und eben die Verlinkung zum Whiteboard-Dokument mache ich aber wieder in Onenote.

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