Beiträge von Trapito

    Ich verstehe das nicht, die Schulleitung und Stundenplanung müssen doch ein Interesse daran haben, dass alle gesund und zufrieden sind. Ich lese häufiger diese Horrorgeschichten von anderen Schulen und bin froh, dass ich an einer anderen Schule bin. Wer bei uns einen Abend (oder Samstag) da ist, der hat dafür auch einen Tag frei.

    Zwei oder drei Abende und trotzdem jeden Tag zur ersten Stunde, das würde ich mir nicht gefallen lassen. Aber vielleicht werde ich auch alt und vielleicht bist du noch in der Probezeit oder angestellt?

    Ich weiß wohl, das liest sich nicht ohne Geschmäckle, aber bei einer solchen unfairen Belastung bleibt doch nichts übrig, als häufiger mal krank zu sein. Mikael wird mir zustimmen. Mikael?


    Jeder hat eben nur seine Sicht der Dinge und vielleicht sind bei anderen Leuten die Bedingungen und auch Wünsche andere.


    Wer macht denn bei euch z. B. des Haushalt, wenn ihr beide arbeiten seid? Wir machen das selbst.

    Was ist denn ein Betreuungsnetzwerk? Wir wohnen eher nicht in der Großstadt, da sind Kindermädchen schwer zu finden. Großeltern gibt es nicht.

    Schön, wenn man die Kinder vor der ersten Stunde bringen kann, aber unser Kindergarten macht nicht so früh auf, was nun?

    Meine Frau ist keine Lehrerin und hat zudem noch häufiger unverschiebbare Meetings am späten Nachmittag, da bleibt nur Extrazeit im Kindergarten, aber auch die hat Grenzen.

    Was ist denn bei euch mit Qualitätszeit mit dem Kind, wenn das schon den ganzen Tag im Kindergarten ist?

    Und was ist eigentlich mit eurer Zeit, wenn ihr beide Vollzeit arbeitet, den Haushalt, das Einkaufen und sonstiges erledigt habt, das Kind zum Sport und zu Freunden gefahren und schließlich auch noch euren Unterricht vorbereitet habt? Ist der Tag da nicht längst vorbei?

    Was macht ihr eigentlich, wenn das Kind mal länger krank ist?


    Meine Frau könnte unmöglich Vollzeit arbeiten. Ich würde zum nächsten Jahr gerne reduzieren, um einen freien Tag zu bekommen, das ist aber einfach zu teuer. In unserem Fall hat sie reduziert, weil ich mehr Geld verdiene.


    Ich bin auch wirklich nur interessiert. Vor allem daran, wie man mit zwei vollen Stellen noch selbst nebenbei ein Kind großziehen kann.

    Dass die Schulleitung das nicht merkt, kann ich mir vorstellen. Aber dass man selbst nicht merkt, dass man in 18 (?) Wochen Vertretungsbereitschaft nie dran ist, die anderen aber schon, könnte einem doch auffallen. Und dann hat man doch sich die Pflicht, das auch zu melden.

    Habe ich das richtig verstanden – ich will nur mal vorsichtig fragen –, dass du das Halbjahr über gemerkt hast, dass du für Vertretungsstunden offenbar immer vergessen wurdest und hast dich dann absichtlich ruhig verhalten in der Hoffnung, es fällt schon niemandem auf?

    Selbst wenn der "Fehler" hier bei der Schulleitung liegt, ist das nicht etwas ... unkollegial?

    Eben kam dieser Artikel zum heute gefällten Urteil:


    https://m.spiegel.de/karriere/…missbrauch-a-1293210.html


    Zum Glück ist der Arbeitgeber hier nicht die katholische Kirche und hat sich sehr um den Ausschluss der Ex-Kollegen bemüht und war schließlich erfolgreich.


    Dass überhaupt eine "geringe Menge" erwähnt wird und die verhängten Strafen so niedrig ausgefallen sind, finde ich arg abstoßend.


    Das zur Info für Interessierte

    Der Vorwurf ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Auch wenn das nicht deine Absicht ist und die niemanden drängst, so verdirbst du doch etwas die Preise. Das soll nun nicht heißen, dass man deshalb jetzt gar nicht mehr machen soll. Man muss halt nur im Hinterkopf haben, dass Schüler, Eltern, Kollegen vergleichen.
    Auf der anderen Seite muss ich jeder auch ein wenig selbst schützen. Wenn mir Schüler erzählen, dass Kollege x aus der Parallelklasse oder die ehemalige Lehrerin auf der yz-Schule, etwas so und so gemacht hätten, habe ich keinm Problem zu erklären, dass und warum bei mir der Hase anders läuft.


    Schüler, Eltern und Kollegen dürfen doch auch vergleichen. Ich mache meine Arbeit so, dass ich mich vor denen und vor mir selbst nicht schämen muss. So sollte jeder seine Arbeit machen. Für einige ist das mehr, für andere weniger. Wenn es jemandem reicht, der Klasse eine Seite im Buch anzusagen, dann ist in Ordnung für mich.
    Das sollte es dann aber auch für diese Person sein. Sich nicht zu engagieren, aber sich dann zu beschweren, dass andere es tun und damit womöglich besser/erfolgreicher/glücklicher sind als man selbst, finde ich ziemlich abartig.
    Jeder macht seine eigenen Preise und wenn man seinen Unterricht extrem billig macht, dann muss man dazu stehen, anstatt sich bei anderen einzumischen.


    In meinem konkreten Fall wurde eine kleine Gruppe Schüler mit großen Mängeln in der deutschen Sprache dem Förderunterricht zugeteilt. Ich war Vertretungskraft, aber auch Co-Klassenlehrer der Schüler. Die Kollegen waren der Ansicht, man würde genug fördern, wenn man denen "so Material mit Aufgaben gibt", was meiner Ansicht nach (es waren kleine Kinder aus bildungsfernen Schichten, die zu Hause auf keine Hilfe hoffen konnten) nicht so war. Deshalb habe ich Übungsstunden angeboten. Ich habe davon niemandem unnötig erzählt und auch für meine Karriere war es irrelevant, da klar war, dass ich nur ein Jahr bleiben würde.


    Im Fall von OP ist es doch auch so, er engagiert sich und der erste Beitrag schwafelt darüber, die unsympathisch das ist. Hat OP denn andere dazu aufgefordert, ihm nachzueifern und auch noch mehr Arbeit zu investieren? Ich glaube nicht.


    Ich habe wirklich gar nichts dagegen, wenn Kollegen ihre volle Stelle mit 30 Wochenstunden schaffen, das ist mir so egal. Aber sich dann bei anderen, die auch mal mehr investieren, vielleicht, weil sie Interesse daran haben, einzumischen.... bah. :uebel:


    EDIT: Bevor ich gewissen Leuten noch "unsympathischer" werde. Die Zeiten, in denen ich nach der Unterrichtszeit Übungsstunden anbiete, sind (im Moment) vorbei. Dafür habe ich zu viel zu tun und zu viel Familie und auch zu wenig Lust. Aber es würde mir im Traum nicht einfallen, jemand anderen dafür zu kritisieren. Nur darum ging es mir.


    Meiner Ansicht nach hat OP hier vor allem erklärt, dass er über Jahre sehr engagiert war und durch viel Mehrarbeit einiges auf die Beine gestellt hat, wovon viele Leute (insbesondere die Schüler) stark profitiert haben. Dass OP sich selbst ganz toll findet, davon kann ich nichts erkennen, wohl aber davon, dass er (zu Recht) sehr enttäuscht ist.


    An einer meiner ersten Schulen habe ich mal, anstatt den schwächeren Schülern ihr "Fördermaterial" mit nach Hause zu geben, angeboten, wöchentlich nach dem Unterricht mit ihnen gemeinsam zu lernen. Das Ergebnis war, dass ich angefeindet wurde, weil ich die Kollegen damit dazu dränge, das auch zu tun. Wahrscheinlich waren das genau solche Kollegen, wie du, Firelilly. Leute, die es nicht abhaben können, wenn sich jemand zu viel engagiert, weil dann vielleicht jemand merken könnte, dass man selbst maximal Dienst nach Vorschrift macht. Und dann den Menschen, die sich in ihrem Job einbringen, vorhalten, sie würden das alles nur machen, um sich profilieren zu wollen.
    "Mega unsympathisch" ist vor allem dein Beitrag. :uebel:


    @Valeridas Wer bei so viel Engagement diese Rückmeldungen bekommt, dem würde ich empfehlen, einen Versetzungsantrag zu stellen und bis dahin Unterricht aus dem Schulbuch zu machen. Vielleicht gefällt dem Chef das besser. :(

    Hallo zusammen,


    ich übe seit kurzer Zeit eine Nebentätigkeit aus. Die Nebentätigkeit ist auch genehmigt worden. Allerdings handelt es sich nicht um eine Arbeit mit Stundenlohn, sondern um Projekte. Das hat für mich den großen Vorteil, dass ich mich nur damit beschäftige, wenn ich in den Ferien mal Zeit habe, während der meisten Schulwochen aber nichts damit zu tun habe. Leider wird (für mich) dadurch aber auch die Versteuerung schwieriger.


    Nun habe ich zwei kurze Fragen:
    * Ich möchte ja gerne Steuern zahlen. Reicht es, wenn ich am Jahresende (bzw. irgendwann im Frühjahr dann) die entsprechenden Verdienste mit in mein Steuerprogramm eintrage? Eine Steuerkarte oder so etwas, gibt es ja nicht mehr. Oder muss ich das jetzt schon beim Amt bekanntmachen?
    * Gibt es auch für solche Arbeiten (nicht im öffentlichen Dienst, Einkünfte sehr schwankend) eine Jahresfreigrenze? Oder gibt es das nur für Nebentätigkeiten im öffentlichen Dienst?


    Falls mir hier jemand zufällig kompetent zur Seite stehen könnte, das wäre prima. Vielen Dank.

    Obwohl Mikael meistens Recht hat, finde ich auch, dass der Artikel hier etwas fehlinterpretiert wurde.
    Die Vermutung (im Artikel), dass einfach mehr gemeckert wird, kann ich aber leider nachvollziehen. Nicht nur im Abitur, auch in anderen Bildungsgängen. Nicht nur in Klausuren, auch in den Stunden. Da wird schon gemeckert, wenn der Text zu lang oder (sehr häufig) zu "schwierig" ist, weil man ein Wort nachschlagen müsste.


    Die Aufgaben der Matheprüfung waren meiner Meinung nach keineswegs zu schwer. Ich habe mir mehrere Aufgaben davon angeschaut und bin ganz zuversichtlich, dass ich die gut lösen könnte. Und das, obwohl ich mich das letzte Mal in meinem eigenen Matheabitur damit beschäftigt habe. Ich will nicht sagen, die Schüler von heute sind dumm oder so, aber meine Matheprüfung im Abitur war ganz sicher deutlich schwieriger (damals noch kein Zentralabitur). :(

    Ich will nicht primitiv klingen und habe auch keine Ahnung, aber da es sich um einen doch eher schweren Fall von Mobbing handelt, würde ich an deiner Stelle nicht nur mit dem Anwalt, sondern auch mit einem Arzt darüber sprechen, der dich für ein paar Wochen krankschreibt. Gegen so etwas kann man ja sonst nicht ankommen.


    Außerdem finde ich es sehr gut, dass du den Fall entsprechend gemeldet hast. Vielleicht solltest du dich fragen, wie weit du mit dem Fall an die Öffentlichkeit gehen kannst (rechtlich).

    Hallo zusammen,


    ich würde mich über eine rechtliche Einschätzung freuen. Es geht um den Ausschluss von Schülern und das Nacharbeiten lassen. Dass es noch andere Maßnahmen gibt und einige das bestimmt gar nicht toll finden, ist mir wohl klar.


    BK, NRW, Klasse 12


    Fall 1:
    Lehrer A wirft Schülerin B aus dem Unterricht. Die Schülerin hat zuvor trotz mehrfacher Ermahnung weiter auf dem Handy gespielt und verbringt die letzten 20 Minuten der Stunde im Flur. Sie wird zur Nacharbeit (90 Minuten) am Samstag gebeten (der am BK ein Schultag ist, wenn auch nicht in dieser Klasse). Die Schülerin ist nicht mehr schulpflichtig.


    Die Lehrkraft meint, sowohl der Unterrichtsausschluss, als auch die Nacharbeit sind gerechtfertigt und Bestandteil des §53 SchulG NRW.


    Nun hat die Bereichsleitung folgende Argumente:
    1. Die Schülerin hat nur 20 Minuten verpasst und kann nun nicht 90 Minuten nachsitzen.
    2. Die Schülerin darf nicht aus dem Unterricht ausgeschlossen werden, da es eine Aufsichtspflicht gibt (sie wird bald 20).
    3. Die Schülerin darf nicht aus dem Unterricht ausgeschlossen werden, da sie ja dann gar nichts mehr vom Unterricht mitbekommt.
    4. Die Nacharbeit geht nicht, denn "wir machen das so nicht", solche Maßnahmen müssen im Bildungsgang einheitlich sein.
    5. Solche Maßnahmen wurden vom Bildungsgang nie beschlossen oder genehmigt.


    Wie seht ihr das?



    Fall 2:
    Die Schülerin erscheint nicht zur Nacharbeit und gibt auf Nachfrage an, dass sie nicht unbedingt krank war, sondern "es einfach nicht einsieht" und deshalb eh nicht kommt. Zum daraufhin neu angesetzten Termin sagt sie "Ich komme eh nicht". Da sie ankündigt, sich nicht an geltende Regeln (z.B. das Schulgesetz) zu halten, wird sie bereits zu Beginn der Stunde aus dem Unterricht verwiesen und in eine andere Klasse gesetzt, wo sie Aufgaben zu erledigen hat. Begründung der Lehrkraft: "Wenn ein Schüler schon mitteilt, dass er sich nicht an die geltende Regeln hält und erzieherischen Maßnahmen nicht nachkommt, kann sie nicht am Unterricht teilnehmen."


    Wie seht ihr das?


    Liebe Grüße

    Ein Glück, dass ich seit 5 Seiten nicht mehr mitschreibe, es geht mir viel besser. Den ein oder anderen freut es sicher auch.


    Was hier (von studierten Leuten, die in Deutschland mit Kindern arbeiten) u.a. geschrieben wurde ist:


    * Die katholische Kirche ist nicht die einzige homophobe Organisation (als Argument dafür, dass die Kirche nicht alleine schlecht ist)
    * Die evangelische Kirche war auch an der Hexenverbrennung beteiligt (als Argument dafür, dass die katholische Kirche nicht alleine Menschen ermordet hat)
    * Die Kirche hat aber früher so viel Gutes getan (als Gegenargument zum Hinweis auf eine fünfstellige Anzahl vergewaltigter Kinder in den letzten Jahren)
    * Das Mittelalter war aber auch sonst schlecht und die anderen aber auch (als Reaktion auf eine halbe Seite Aufzählungen, was die Kirche in 2000 Jahren verbrochen hat)
    * Menschen haben Kinder vergewaltigt, nicht die Kirche, die Kirche kann nichts dafür (als Reaktion auf die nun endlich allgemein bekannte Tatsache, dass die katholische Kirche systematisch den Missbrauch von Kindern fördert)
    * Trapitos Wortwahl hobbymäßige Vergewaltigung war "voll daneben". (Nein, man, die hobbymäßige Vergewaltigung war voll daneben. Erinnert sich noch jemand daran, wie Erdogan sich bei der EU-Kommission beschwert hat, weil in einem Konzertprojekt der Massenmord an den Armeniern als Genozid bezeichnet wurde? Das ist ja auch wirklich voll daneben)
    * mehrfach die Andeutung, dass die Kirche die Grundlage für irgendeine Art von Moral ist: Ein Argument, das seit Jahrhunderten nachgeplappert wird und keinen Funken Wahrheit enthält.


    Ich bin schon wieder weg, aber möchte zum letzten Punkt noch an die Herausforderung erinnern, vor die Christopher Hitchens seine Zuhörer einst stellte:
    Nenne mir eine ethische Aussage oder eine ethische Handlung, die je von einem Gläubigen getätigt wurde, die nicht von einem ungläubigen hätte getätigt werden können.
    Nenne mit eine böse Aussage oder eine böse Handlung, die eben gerade aus religiösem Glauben getätigt wurde.

    Du wirst wieder angefeindet? Hier ist zur Zeit eigentlich nur einer feindselig.

    Mir fielen spontan demokratische Rechtsstaaten ein, die einen Weg gefunden haben, Gleichberechtigung voranzutreiben, sexuellen Missbrauch zu bestrafen und ohne Todesstrafe auszukommen, kurz: Menschenrechte zu formulieren und zu wahren.


    Nenne doch mal umgekehrt irgendein einziges gutes Konzept, das es in unserer Gesellschaft Dank katholischer Kirche gibt. Wer braucht den Vatikan?


    Hä, ich habe keinen einzigen feindseligen Beitrag geschrieben. Hör doch mal auf, mich überall zu verfolgen, was ist mit dir los? Oder findest du es wirklich feindselig, wenn ich einen derart hirnverbrannten Satz als "dumm" bezeichne? :D

    Diesen beiden Aussagen möchte ich ausdrücklich zustimmen.

    Deiner Aussage möchte ich ausdrücklich widersprechen. :staun:
    Trifft es etwa nicht zu, dass durch katholische Priester, Bischöfe und Kardinäle in den letzten Jahrzehnten zehntausende Kinder vergewaltigt wurden?
    Trifft es nicht zu, dass die Institution Kirche diese Fälle seit Jahrzehnten ignoriert, verheimlich oder aktiv vertuscht?
    Trifft es nicht zu, dass Priester, die Kinder vergewaltigt haben, in den meisten Fällen, wenn überhaupt etwas passiert ist, "versetzt" wurden und immer mit dem Ziel, die Gemeinde zu beruhigen, nie aber mit dem Ziel, den Priester zur Rechenschaft zu ziehen?
    Gibt es nicht unzählige Fälle, in denen versetzte Priester weiter Kinder missbraucht haben?
    Sind nicht zahlreiche Kardinäle nachweislich des Kindesmissbrauchs schuldig?
    Befindet sich nicht gerade Kurienkardinal George Pell (Die "Nr. 3 im Vatikan") in einem Prozess, in dem es darum geht, wie häufig er sich an kleinen Kindern vergangen hat?
    Hat nicht Kardinal Oswald Gracias (aktueller Spiegelartikel) von der Vergewaltigung von Kindern gewusst und war nicht alles, was er daraufhin getan hat, zu beten? LOL?
    Meinst du ernsthaft, die anderen Kardinäle im Vatikan hätten nichts davon gewusst?
    Werden im Vatikan nicht ständig Busse voller Callboys für die Kardinäle angekarrt?
    Gibt es nicht ständig Berichte über Veruntreuung von Geldern und Spenden? Vom Luxusleben der Kardinäle und Bischöfe, das unrechtmäßig mit Spenden bezahlt wurde?


    Also, Kindesmissbrauch und Vergewaltigung in tausenden Fällen, Verschleierung von Straftaten, Korruption, Behinderung der Justiz, Veruntreuung von Spendengeldern, sind das keine Verbrechen?
    Nun kommt der rettende dümmliche Satz "NICHT DIE KIRCHE HAT KINDER VERGEWALTIGT, SONDERN MENSCHEN!" Ja super, welcher "Mensch" in den höheren Kreisen der Kirche ist denn keiner der aufgezählten Verbrechen schuldig?
    Wie gesagt: Nicht die Nazis haben Juden ermordet, sondern Menschen. Gegen den Nationalsozialismus ist also nichts zu sagen, richtig?
    Nicht die Odenwaldschule hat Kinder missbraucht, sondern die Menschen dort! Vergessen wir nicht, dass dort auch Schulabschlüsse vergeben wurde, seit Jahren! Die Schule an sich muss also super sein.




    Zitat von Kippelfritze

    Wenn man das Wirken der Kirche und des Christentums beurteilt, darf man das nicht nur aus unserer heutigen Sicht tun, in der uns Lehren und Taten und Meinungen längst vergangener Jahrhunderte so fremd sind


    Doch, darf man. Ich darf jetzt beurteilen, was eine Organisation tut. Und die katholische Kirche (oder die Menschen dort :victory: ) beschäftigt sich hobbymäßig mit der Vergewaltigung von kleinen Kindern und das systematisch. Deshalb darf man die katholische Kirche beruhigt als Verbrecherorganisation bezeichnen.


    Der Rest deiner Aufzählung, zum Teil aus dem Zusammenhang gerissene Belanglosigkeiten, die du aus 2000 Jahren zusammenkratzen konntest, sieht sich noch viel mehr Verbrechen gegenüber, die die Kirche schon immer begangen hat. Verfolgung von Wissenschaftlern, Ermordung eben dieser, Ablasshandel, Inquisition, Kreuzzüge, Menschenhandel, Missbrauch und Vergewaltigung, usw. usw.


    Beim sich ständig wiederholenden "was die Menschen!! aus der Religion gemacht haben" vergisst du zudem, dass die Religion ein von Menschen erfundenes Konstrukt ist. Klar muss man Kirche und Religion trennen: Religion ist etwas, das aus dem Unwissen der Menschen vor tausenden Jahren entstanden ist und dabei helfen sollte, bestimmte Phänomene zu erklären, auf die es keine Antworten gab. Die katholische Kirche ist eine Verbrecherorganisation, die auf diesem Aberglauben ein Imperium erbaut hat. :top:

    Ich bitte dich, Trapito. Du bist lang genug im Forum um zu wissen, dass die Mehrheit der Mods nun wirklich zu "den Freunden Satans" gehören. Der Ton macht aber die Musik.


    Moderatorenbewerbungen bitte an Stefan richten, wir suchen noch ehrenamtliche Moderatoren für Nacht- und Wochenenddienste.


    Ich wollte einfach nicht, dass wir hier morgen vor einem mehrfach gemeldeten, entgleisten Thread sitzen.
    Diskutiert hier bitte On Topic!


    Und: Der Ton macht die Musik.

    Welcher Ton war falsch? Der Hinweis, dass es sich bei der Kirche um eine Organisation handelt, die systematisch die Vergewaltigung von Kindern unterstützt? Das klingt doch eher nach einer Tatsache. Habe ich jemanden beleidigt? Habe ich jemanden einen Verbrecher genannt, der nicht nachweislich auch einer ist?


    Der Threadersteller hat außerdem nicht nach rechtlichen oder finanziellen Nachteilen gefragt, sondern wörtlich gefragt: "Wisst ihr, ob das Nachteile gegenüber der Tätigkeit als Landesbeamte hat?"


    Wenn ich jetzt frage: "Ich könnte für Baschar al-Assad arbeiten, hat das irgendwelche Nachteile?", dann würde ich mich schon über den einen oder anderen moralischen Hinweis freuen.

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