Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Mein erstes Programm habe ich auf einem PET 2001 geschrieben (der gehörte allerdings meinem Vater)

    Mein erstes Programm habe ich an diesem Kleincomputer geschrieben. Das Programm sollte sich noch auf der oben gezeigten Floppy befinden. ;)
    Links die Zentraleinheit, daneben ein 80 MB-Systemlaufwerk und zwei 200 MB-Wechselplattenlaufwerke, die Eingabekonsole mit zwei 8-Zoll-Laufwerken,, der Grafikmonitor für die Bildbearbeitung und das Digitizer-Tablett.
    Chromacom.jpg

    Was mir gerade noch auffällt: Müssen wir die Nutzungsbedingungen anpassen, damit auch ehemalige Lehrer noch mitschreiben dürfen?!

    "Schreibberechtigt sind Lehrer, die Aufgrund ihrer Ausbildung hauptberuflich den Unterricht für Schüler auf staatlich anerkannten allgemein bildenden oder berufsbildenden (Hoch)Schulen leiten dürfen (bzw durften - (bei Pensionären)."

    So schnell wird hier reagiert :top:

    Du weißt aber schon, dass du die 8 Zoll Diskette nicht immer kleiner schneiden darfst, in der Hoffnung sie in einem 5,25" Laufwerk lese zu können, oder?

    Klar doch. Ich habe deshalb ein 5,25-Laufwerk so umgebaut, dass der Lese-/Schreibkopf über die gesamte Breite von 8 Zoll rausfahren kann und diese abtastet. ;)
    So geht Upcycling!
    Allerdings bin ich jetzt damit beschäftigt, an meine 5,25-Floppys die alten VHS-Bänder so ranzukleben, dass diese als 8" funktionieren - weil mein 5,25-Zoll-Laufwerk für das 8-Zoll-Projekt geopfert werden musste.
    Ich besitze 8-Zoll-Floppies und 5,25-Zoll-Disketten. Sowie 3,5 Zoll (mit 720 KB und 1,4 MB). Dazu stehen noch zwei C64 und ein (noch funktionsfähiger) 8086 mit GRÜN-Monitor rum. Zudem bin ich stolzer Benutzer eines Feuerstein-Faustkeils, den ich zum Holzspalten verwende. Interessanterweise besitzt der auch 8 Zoll (approx.) ;)

    Versuchs erstmal mit einem Silbertuch. Oft reicht das schon, vorallem wenn die Oxidschicht nicht besonders hartnäckig ist. Anschließend kann man immer noch mit leichter Säure ran.

    Durch die Oxidation der Plattenoberfläche hat sich eine feste Zinkoxidschicht gebildet und einen Teil des Zinks dafür "verbraucht". Der Prozess dürfte irreversibel sein - der ursprüngliche Zustand nicht wieder herstellbar.

    Ich denke, ich werde die Verwendung einer schwachen Natronlauge empfehlen, da Salzsäure das Zink zusätzlich angreift.

    Reaktion: ZnO + H 2 O + 2 OHˉ >>> [Zn(OH) 4]2 >>> (geht in Lösung)

    Was meint die Fachwelt?

    Allem Anschein nach hat die AfD einige ihrer Apologeten und Lautsprecher auf das LF losgelassen - was an deren wenigen Beiträgen im LF (und hier in speziellen Threads) ablesbar ist. Es gilt der Schlusssatz aus dem oben verlinkten Spiegel-Kommentar:

    "Es muss bei jeder sich bietenden Gelegenheit klargemacht werden, dass Zustimmung zu den Positionen der AfD und anderer Rechtsextremer zu gesellschaftlicher Ächtung führt. Es muss wieder unangenehm sein, beim Verbreiten rechtsextremer Ideen ertappt zu werden."

    Je nachdem wie gut das Bild noch erkennbar ist, würde ich die Platte vorher sicherheitshalber scannen. Dann kannst du zur Not durch Lasern, Ätzen oder Fräsen ein Duplikat herstellen, wenn mit der chemischen Behandlung was schief geht.

    Da ich meine Druckplatten immer durch Abdecklack schütze - oder nach dem Druck der festgelegten Auflage vernichte - handelt es sich nicht um ein persönliches Problem. Ein Käufer des Buches hat um Hilfe gebeten - und ich habe gehofft, dass über das geballte Fachwissen der hier versammelten Chemikerzunft eine probate Lösung vorgeschlagen wird, die seine vor Jahren erstellten Schätze rettet. Eine von Hand erstellte Kaltnadelradierung ist durch Lasern, Ätzen oder Fräsen nicht duplizierbar, da es sich um eine Kaltverformung der Oberfläche handelt - und die aufgeworfenen Grate den eigentlichen Reiz des Druckbildes erzeugen.

    Dort wird es aber total überteuert verkauft. Wenn man den Namen des Autors kennt, dann findet man aber seine private Homepage sehr schnell und kann dort das Buch wesentlich günstiger kaufen.

    Warum der Autor das Buch nicht bei Amazon anbietet, ist hier sehr gut zusammengefasst:
    https://kaffeehaussitzer.de/amazon-warum-i…-buecher-kaufe/

    Nebenbei: Der lokale Buchhändler zahlt Gewerbesteuer, die der Gemeinde zufließt. Durch diese Einnahmen wird auch die Ausstattung der Schule finanziert - und keine Weltraumflüge der Versandhändler.

    Dass Amazon diesen Preis ausruft, liegt daran, dass es sich um ein gebrauchtes Buch mit Patina aus einer älteren Auflage handelt, oder es handelt sich um Devotionalienhandel, weil Prinz Harry es in Händen hielt ;)

    ich denke, es ist ein upload im Schulnetzwerk.

    Du hast 8 von 100 Punkten!
    In unserem Schulnetzwerk nutzen wir noch diese hochpräzisen Mittel für den Upload (eigener Scan):
    8-Zoll_Floppy_autoscaled.jpg

    Siemens- 8-Zoll-Floppy mit sagenhaften 180 KiB. Seit wir die verwenden, hat unser Lochkartenleser ausgedient.
    Auf diesem modernen Speichermedium können wir sagenhafte 102 Normseiten A4 abspeichern.

    Bin ich überfragt. Ich wollte erst den Tipp schreiben, dass du mal den Autor von "Neue und alte Techniken der Radierung und Edeldruckverfahren - Ein alchemistisches Werkstattbuch für Radierer: Vom 'Hexenmehl und Drachenblut'" fragen solltest. Der weiß das bestimmt. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher ob er es weiß.

    BTW - falls ich mich nicht irre, lautet der Titel dieser bemerkenswerten Schrift so:

    "Neue und alte Techniken der Radierung und Edeldruckverfahren - ein alchemistisches Werkstattbuch für Radierer: Vom Hexenmehl und Drachenblut zur Fotopolymerschicht. Tipps, Tricks, Anleitungen und Rezepte aus fünf Jahrhunderten. Erfahren, erlesen, erfunden und gesammelt von W.A."
    ;)
    Btw2: Einen Hinweis, wie der Künstler seine Zinkplatten von der Oxidschicht reinigen kann, ohne die Grafik zu zerstören, würde ich ihm gerne übermitteln.

    Bin ich überfragt. Ich wollte erst den Tipp schreiben, dass du mal den Autor von "Neue und alte Techniken der Radierung und Edeldruckverfahren - Ein alchemistisches Werkstattbuch für Radierer: Vom 'Hexenmehl und Drachenblut'" fragen solltest. Der weiß das bestimmt. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher ob er es weiß.

    Nun - 20 Jahre alte Oxidierungen bei Zinkplatten hatte ich noch nie. In der Regel habe ich Kupferplatten verwendet und die Zinkplatten immer eingeölt - oder mit Abdecklack geschützt.
    Aber man hilft ja gerne Kollegen und Kolleginnen, die mit weniger Umsicht unterwegs sind. ;)

    Ganz pragmatisch, so als Nicht-Chemiker: Er soll die Salzsäure nehmen. Das andere gibts nicht im Baumarkt.

    Sobald man Fachkenntnis und professionelle Verwendung nachweisen kann, gibt es auch Bezugsquellen außerhalb vom Baumarkt. Sag ich mal als jemand, dem man Allerlei über den Chemikalienhandel und in Apotheken verkauft ;)

    Anmerkung: Trotz Natriumstern auf dem Schutzanzug...

    Off-topic für Kunst und Chemie:

    Ich werde um Rat gefragt. Ein Künstler hat Radierungen auf Zinkplatten hergestellt - und diese nun nach 20 Jahren "hervorgekramt", um davon wieder Drucke herzustellen.
    Nun sind die Zinkplatten oxidiert - was sich besonders in den Vertiefungen der Druckplatten negativ auswirkt.
    Was ist das Mittel der Wahl, um die Oxidationsschicht zu entfernen? Verdünnte Salzsäure? Ethylendiamintetraessigsäure? Andere Vorschläge?

    Ich stelle mir gerade die angedachte "Remigration" von 15 Mio Menschen nach Nordafrika nach der Machtergreifung vor:
    "Uuups... ihr habt nichts zu trinken? Sahara ist nur Fake. Müsst ihr eben lernen, wie man Brunnen bohrt... - Nichts zu essen? Die Juden haben doch gezeigt, wie man die Wüste bewässern kann. Geht doch ... stellt euch nicht so an! Alles human und machbar..."

    Nichtsdestotrotz hat man den Artikel nach dem Bekanntwerden des CDU Treffens derart entfremdet, dass ich ihn nicht als neutrale Quelle für eine Begriffsdefinition des Wortes "Remigration" nutzen möchte.

    Der Begriff wurde nicht durch die Wikipedia, sondern durch Identitäre und AfD der ursprünglichen Bedeutung entfremdet - weil der Begriff "Massendeportation" dann doch zu sehr den geschichtlichen Zusammenhang und ideologische Nähe zu Deportation und Ermordung der Juden gezeigt hätte.

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