Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Du hast ein Terrarium geholt, das dafür da ist, eine Schildkröte zu beherbergen.

    Was ein Glück für die Kinder. Und wenn jemandem das Trommelfell geplatzt wäre?

    Das Terrarium hatte eine Wandstärke von ca. 8 mm. Das wäre auch als Aquarium durchgegangen. Als Sicherheitsmaßnahme - wenn sonst nichts da ist, erschien es mir brauchbar - und hat (bei der geringen Menge Natrium ja auch seinen Zweck erfüllt.

    So laut war das nicht. Vemutlich hast du "als Mädchen für alles" noch nie eine Knallgasprobe durchgeführt? Oder doch? Mehr war das nicht. Konstruiere aus der Anekdote bitte keinen Attentatsversuch. ;)

    Wer fachfremd unterrichtet, lässt SuS natürlich weder an die Kreissäge,

    Wer Schüler an die Kreissäge lässt, macht sich strafbar - zumindest dienstrechtlich - ob Fachkraft oder fachfremd. Der Umgang mit schnelllaufenden Maschinen ist Schülern (und auch Lehrkräften ohne Fachkurs) untersagt.

    Und eine Petrischale ist keine "selbstgebastelte Vorrichtung". Genauso wenig wie eine Schutzvorrichtung, die ihre Funktionsfähigkeit unter Beweis gestellt hat.

    Und ich will gar nicht wissen, welche Mengen an Natrium du da versenkt hast, dass sich der Wasserstoff überhaupt entzündet. Das tut er nämlich bei adäquaten Mengen an Natrium gar nicht, wenn man kein Filterpapier unterlegt. Läuft unter "grob fahrlässig".

    Das war weniger als ein kleiner Fingernagel auf der Spatelspitze - ohne Filterpapier. Das Experiment hast du scheinbar noch nie durchgeführt. Natrium ergibt mit Wasser eine stark exotherme Reaktion. "H260 In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können."
    Zur Absicherung hatte ich zwei Glasscheiben verwendet - eine zu mir, eine zu den Schülern, sowie je eine links und rechts.
    Grob fahrlässig war da gar nichts. Wasserstoff ist ein flüchtiges Gas, das nach oben entweicht. Dass eine Knallgasreaktion entstehen kann, ist nirgends vermerkt. Außer dem Knall war nichts geschehen, niemand wurde gefährdet. So what.
    Deine hochnäsige und herablassende Belehrung darfst du wegstecken.

    Meine Vermutung: Das Natrium war fachgerecht unter Petroleum gelagert. Vermutlich war noch eine Anhaftung am Natrium, die sich entzündet hatte.

    Das Minimum von einer Zahlenfolge ist zwar eindeutig definiert, aber nicht bei Planetenabständen? Tut mir leid, jetzt wird's mir zu dumm.

    Nicht zu dumm, sondern zu kompliziert ;)
    Durch die unterschiedlichen Umlaufzeiten "stehen" zwei Planeten nur an solchen Tagen in einer geraden Linie zur Sonne zueinander, an denen die Zahl der Umlauftage ein gemeinsames Vielfaches ergibt. Weil die Bahnen jedoch elliptisch verlaufen, variieren die "Begegnungsabstände" zueinander zwischen dem maximal möglichen und dem minimal möglichen Abstand. Wenn man in der Aufgabe nun ein möglichst genaues, jedoch nur ungefähres Ergebnis will (Paradox ausgedrückt, aber vielleicht verstehst du, was ich meine) , muss man mit dem Durchschnittswert auf der elliptischen Bahn rechnen.
    Für Merkur und Venus ist kgV(88,225)=19800
    Venus besitzt eine fast kreisförmige Umlaufbahn. Die Halbachse beträgt 108,16 Mio km.
    Die Umlaufbahn hat demnach eine Länge von ca. 680 Mio km.
    Die Umlaufgeschwindigkeit beträgt 35,02 km/s
    Nach 19800 Tagen hat Venus 2.496.225.600 km zurückgelegt.
    Somit hat sie 3,67 Umläufe zurückgelegt. Sie befindet sich also in einem anderen Winkel zur Sonne.

    "Mit einer numerischen Exzentrizität von 0,2056 ist die Umlaufbahn des Merkur stärker elliptisch als die aller anderen großen Planeten des Sonnensystems. So liegt sein sonnennächster Punkt, das Perihel, bei 0,307 AE (46,0 Mio. km) und sein sonnenfernster Punkt, das Aphel, bei 0,467 AE (69,8 Mio. km)."¹ An welchem Punkt auf seiner Ellipsenbahn er sich nach 19800 Tagen befindet, darfst du gerne selbst ausrechnen. Es wird jedoch nicht derselbe sein wie bei der letzten "Begegnung" mit Venus - siehe oben
    Damit sind die Abstände zueinander bei der 2.Begegnung anders.

    ¹ Wikipedia: Merkur

    Soweit mir bekannt ist, tritt diese Konstellation alle 176 Jahre auf.

    Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es ist - wenn ich mich nicht irre - das KgV der unten aufgeführten Umlaufzeiten.

    Umlaufzeit
    In (Erd-)Tagen
    Sonne
    Merkur 88
    Venus 225
    Erde 365
    Mars 687
    Jupiter 4329 (11 Jahre, 314 Tage)
    Saturn 10751 (29 Jahre, 166 Tage)
    Uranus 30664 (84 Jahre, 4 Tage)
    Neptun 60148 (164 Jahre, 288 Tage)

    Der minimale Abstand ist etwas sehr anderes als der durchschnittliche Abstand.

    Nicht bei Planeten, da sich die Abstände - je nach Position auf der elliptischen Bahn ändern. Einen exakten Abstand der Planeten bei einer Passage (wenn sie sich nahe kommen) kann man nicht angeben, sondern nur als Durchschnittswert (falls man nicht einen exakten Zeitpunkt dafür angibt)

    Amazing-Solar-System_autoscaled.jpgGefragt ist in der Aufgabe aber der durchschnittlichen Abstand der Planeten, d.h. der schwarze Abstand im Mittelwert.

    Gefragt ist in der Aufgabe der durchschnittlich kürzeste Abstand der Planeten (dein grüner Pfeil) - mit diesem zusätzlichen Wörtchen wäre die Aufgabe korrekt gestellt. Aus der nebenstehenden Tabelle ergibt sich diese Vorgabe jedoch eigentlich von selbst.
    Interessant wäre, wie viele Teilnehmer diese Aufgabe falsch gelöst haben - weil sie sie an diesem Punkt falsch verstanden hatten.

    Nachdem in den meisten Klassenzimmern und auf den meisten Plakaten mit Planeten in der Regel die falsche "Perlenschnur-Anordnung" gezeigt wird, vermute ich, dass die Schüler diese als Grundlage zur Lösung der Aufgabe verwendet haben.

    BTW: Wurde eigentlich schon berechnet, ob diese Anordnung irgendwann im Verlauf der Existenz des Planetensystems aufgetreten ist - oder wann sie auftreten könnte? Käme das Sonnensystem dadurch in eine "Unwucht", wenn sich die Planetenmassen gemeinsam in einer Richtung befänden?

    Tun sie. Ab dem 3. Kind gibts 750€ brutto.

    Was sich für den Arbeitgeber rechnet.

    "Für manche Familien hätte es sich unterm Strich mehr gelohnt, wenn ein Elternteil die Arbeitszeit reduziert hätte, um nicht über eine gewisse Einkommensgrenze in der Gebühren-Ordnung zu kommen. "Wenn eine Person sagt: Bevor ich jetzt 800 Euro für eine Kita zahlen muss, reduziere ich lieber meine Erwerbstätigkeit, dann läuft was falsch" (https://www.swr.de/swraktuell/bad…teigen-100.html)

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