Du übertreibst masslos und denkst dir irgendwas aus. Es ist überhaupt nichts "geplant", ein Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft ist grundgesetzwidrig. Es ist eine Tatsache, dass es in Deutschland Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen Rechten gibt, das ist in jedem Land so. Es gibt Deutsche, die stimmberechtigt sind, es gibt EU-Ausländer*innen, es gibt Ausländer*innen aus sogenannten Drittstaaten, es gibt Flüchtlinge und Asylbewerber*innen. Und jetzt?
Du vermischt hier Dinge und argumentierst abwegig. Dass du EU-Ausländer etc. auflistest zeigt, dass du nicht verstehen willst, worum es geht und den Kern der AfD-Aussage nicht verstehen willst - oder kannst. Wenn die Aussage der AfD lautet, dass nicht der Pass einen Deutschen definiert, ist dies der Ansatz, zwei Sorten von "Deutschen" einzuführen. Solche, für die die Regelungen des Grundgesetzes gelten und Deutsche 2.Klasse, die diese Rechte nicht besitzen. Damit wäre (nach deren Verständnis) keine Grundgesetzänderung notwendig, um unterschiedliche Rechte für die Paragraphen zuzuweisen, in denen im Grundgesetz von "Deutschen" gesprochen wird. Dasselbe Spiel wurde ja bereits von der Vorgängerorganisation 1933 gespielt. Auch die hatte sich den demokratischen Tarnumhang umgelegt und alles nach Recht, Gesetz und Mehrheitsbeschlüsse durchgesetzt, was dann kam und deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens als "nichtdeutsch" definiert.