OT was mir gerade einfällt: War es nicht Frapper, dessen Privat-PKW auf einer Dienstfahrt Totalschaden erlitt? Was ist eigentlich daraus geworden?
Nun - Frapper reicht die Rechnung über die Schulleitung zur Erstattung ein.
Meine Schulleitung wollte die Annahme verweigern, als ich auf Besuchsfahrt zum Betriebspraktikum eines Schülers einen Reifenschaden hatte und daher die Rechnung für ZWEI Reifen zur Erstattung wegen eines Unfalls auf Dienstreise eingereicht habe.
Als Begründung hatte ich das Argument des Reifenhändlers (und meines als Mathematiker) angeführt:
Bei einem Reifenschaden müssen immer beide Reifen einer Achse gewechselt werden, weil sonst das Differential durch die unterschiedlichen Umfänge geschädigt werden kann, die durch unterschiedlichen Abrieb entstanden sind.
BTW: Schönes Anwendungsbeispiel für den Kreisumfang: Wie oft dreht sich jeder Reifen auf dieser Distanz?
Quintessenz: Über das Schulamt wurde mir die Rechnung für beide Reifen als Unfallschaden auf Dienstreise vollständig ersetzt.
Meine Schulleitung ist (fast) ungläubig vom Stuhl gefallen. Hat aber wieder was gelernt ![]()
Recht und Gesetz ist eben Recht und Gesetz.
Und die Schüler hatten eine anwendungsbezogene Matheaufgabe.
Nicht spickeln! Lösung: Bei einem Radius von 40 cm und 3 mm Abrieb dreht sich Reifen A 397,887 Mal - Reifen B 399,38 Mal.
Das Differential kann somit bereits nach einem Kilometer hinüber sein.