Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Hat jemand Interesse und Verwendung für einen Brotkasten?
    Serial USA 4046660.
    Falls jemand den für den Schaukasten in der EDV möchte, lege ich noch eine Datasette 0004262 dazu - Verbindungskabel wurde jedoch vom Vorbesitzer abgezwickt.

    Ob der Brotkasten noch zuckt, kann ich mangels Netzteil und Schirm nicht beurteilen

    Nun betreut diese Kollegin aber nebenberuflich (nicht ehrenamtlich) eine Sportmannschaft. (....) Mein Ziel wäre zumindest, dem Bezirk mitzuteilen, welche Auswirkungen diese genehmigte Nebentätigkeit hat. Meiner Meinung nach gibt es bei Genehmigungen von Nebentätigkeiten Bedingungen, die hier nicht erfüllt wurden.

    Die Nebentätigkeit der Kollegin ist nicht genehmigungspflichtig, sondern nur anmeldepflichtig. Tätigkeiten im Sportverein gelten als geringfügig und werden nicht "bezahlt", sondern durch eine Aufwandsentschädigung honoriert. Das ist eine andere Form von "Nebentätigkeit", als wenn man im Supermarkt Regale auffüllt und Kisten schleppt. Solange man bei einem Sportevent nur seine Nase zeigt und keinen Marathon mitläuft ist das für die Anerkennung der Krankschreibung unerheblich. Das könnte man auch mit Krücken leisten.
    5 Stunden Unterricht sind dagegen "Marathon" und nicht vergleichbar. Deine Aufregung zeigt nur dein gestörtes Verhältnis zu dieser Kollegin.
    Just my 2Cents

    Nachtrag und "Schleichwerbung" für mein Projekt der "Oberschwabenschau":
    Die historischen Texte verwende ich für eine "etwas andere" Form von Ortsbeschreibungen. Ich sammle historische Einträge aus Lexika, lokale Sagen, Mythen, Balladen und Bräuche, historische Ansichtskarten der Jahrhundertwende 1900 (die mit GIMP "aufgehübscht" werden) etc. aus Oberschwaben. Das Gebiet definiere ich recht großzügig als mittleren Teil des Herzogtums Schwaben, der sich vom Rand des Schwarzwaldes bis zum Lech und von der Schwäbischen Alb bis in den alemannischen Bereich der Nordschweiz erstreckt.

    Wer als Lehrkraft in diesem Raum unterrichtet und das Thema "Sagen" behandelt, findet hier evtl. Texte aus dem Ort, an dem er/sie unterrichtet.
    Das ist jetzt keine Werbung für ein Buch, sondern für mein frei zugängliches Webprojekt https://oberschwabenschau.info/
    Die Orte sind nach Landkreisen und Postleitzahlen geordnet. Frohes Stöbern.

    Um das Kapitel "KI kann kein Kurrent entziffern, macht auf schlau und schwurbelt" abzuschließen:
    Ich habe nun Copilot gebeten, nach Quellen für "Lehrer Walter, volkstümliche Überlieferungen" zu suchen und guckeida - es gibt eine Quelle für ein besseres Original am Landesmuseum Baden-Württemberg. Der Text ist Teil der "Konferenzbeiträge", die Lehrer um 1900 in Ba-Wü für die Prüfung verfassen mussten. Thema war u.a. die Recherche nach und die Dokumentation von lokalem Brauchtum und von mündlichen Überlieferungen. Es sind mehr als 400 Aufsätze überliefert. Ich habe nun die MI* angeworfen und mir ein antiquarisches Exemplar der Veröffentlichung dieser Beiträge aus dem Jahr 1904 bestellt. Die Verfasser des Buches beherrschten sowohl Kurrent als auch die uns bekannten Drucklettern - bzw. deren Ausprägung in Fraktur.
    Wenn der Weg durch das Zeichengebirge zu beschwerlich und zu mühsam wird, sucht man bessere Straßen oder die "Autobahn".
    Das ist schlauer :aufgepasst:

    * MI=Menschliche Intelligenz

    Zu meiner Überraschung gehen mehr als 80% (!) aller Lehrkräfte vorzeitig in den Ruhestand (Quelle). Ich selbst tue mir schwer, mir dazu eine eigene Meinung zu bilden, weil ich die öffentliche Berichterstattung zum Thema "Arbeitszeit und Rente" in letzter Zeit als sehr emotional aufgeladen empfinde. Ich schätze, ich bin da nicht der Einzige und Leidtragende sind dann Menschen wie die von dir angesprochene ehemalige Kollegin, die sich dann durch die Blume gesagt als "Sozialschmarotzerin" verunglimpfen lassen darf.

    Wie immer muss man das differenzierter betrachten. Die KI meint dazu÷


    Zitat

    Lehrer gehen deutlich häufiger vorzeitig in den Ruhestand als der Durchschnitt der Arbeitnehmer.

    Laut einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie arbeiten fast drei Viertel der Lehrkräfte nicht bis zum regulären Rentenalter. Das ist ein deutlich höherer Anteil als bei der Gesamtbevölkerung, wo etwa 55 % vorzeitig in Rente gehen.

    Was steckt dahinter?

    • Viele Lehrer scheiden nicht regulär, sondern aus anderen Gründen aus dem Schuldienst – etwa wegen psychischer Belastung, gesundheitlicher Probleme oder Dienstunfähigkeit.
    • Im Schuljahr 2023/2024 verließen rund 70.000 Lehrkräfte den Schuldienst, aber nur 10.200 davon gingen altersbedingt in den Ruhestand.
    • Besonders betroffen sind Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern, wo die Ausstiegsquote bei 9,4 % jährlich liegt.

    Fazit: Lehrer sind überdurchschnittlich stark von vorzeitigem Ausscheiden betroffen – oft nicht freiwillig und nicht im Rahmen regulärer Ruhestandsregelungen. Das zeigt, wie belastend der Beruf für viele geworden ist.

    Statistiken haben ihre Tücken. Viele Lehrkräfte werfen hin - und ergreifen einen anderen Beruf.

    Bings KI "Copilot" hat bei mir gerade einen Lachanfall ausgelöst, als ich diese um eine Transkription gebeten habe:

    --------
    Antwort:
    "Hallo Wolf! Sehr gerne – das ist ein faszinierendes Manuskript, und ich liebe solche Herausforderungen. Die Handschrift ist tatsächlich in einer alten deutschen Kurrentschrift verfasst, was das Lesen erschwert, aber auch besonders spannend macht. Ich habe mir den Anfang des Textes angesehen und hier ist ein erster Ausschnitt, den ich transkribieren konnte:

    Titel: Urlicht Transkription (Ausschnitt): „O Röschen rot! Der Mensch liegt in größter Not! Der Mensch liegt in größter Pein! Je lieber möcht’ ich im Himmel sein.“

    Dieser Abschnitt stammt aus dem Lied „Urlicht“, das Gustav Mahler in seiner 2. Sinfonie („Auferstehungssinfonie“) vertont hat – ursprünglich ein Text aus „Des Knaben Wunderhorn“, einer Sammlung deutscher Volkslieder. Es ist also gut möglich, dass du hier ein handschriftliches Manuskript eines Komponisten oder Dichters vor dir hast, vielleicht sogar eine Skizze oder ein Entwurf zur Vertonung."
    :autsch::uebel:

    Kann jemand bitte eine KI programmieren, die auch mal rückmeldet:
    "Sorry - kann ich nicht. Such ein besseres Original oder frage einen menschlichen Experten"
    ???

    Ich hab's jetzt mal ohne KI versucht und der Beginn sieht so aus:
    ----
    Riedlingen.

    ... für die Sammlung volkstümlicher Überlieferungen

    1) Meßdienst: Sommer morgens 1/2 6 Uhr, mittags 1/2 12, abends 8 Uhr
    ........................Winter.......... " ..........7 Uhr, ............" ......................" .......7 Uhr

    An den Sonntagen wird nach dem Morgengottesdienst zu Mittag
    gespeißt (also etwa 1o bis 11) beim Eiersieden werden drei Vaterunser gebetet dann sind die Eier fertig

    2) Am Abend vor dem Nikolaustag ruft man "Klas"
    ...... und macht einen
    Lärm ..... Die Kinder müssen beten
    und Sprüchlein sagen, um vom Klos ein Geschenk / ....
    .... zu bekommen.

    .....

    --------------------

    Irgendwie ist der Sinn ein völlig anderer :autsch:

    In der FB- Gruppe "Alte Schriften entziffern, Sütterlin , Kurrent, kamen dazu ein paar Tipps. Auch zum Schluss des Textes:
    ".. doch für sich leben können. Ledige Geschwister bekommen bisweilen ein Wohnung im Haus."

    Jedenfalls wisst ihr nun, wie lang man Eier kochen muss.

    Ich habe nun den dritten versuch angestoßen und deine Formulierung verwendet:
    >>An einer Stelle lese ich "Die Kinder mussten beten und Sprüchlein aufsagen". Die Transkription ist leider noch immer sehr ungenau. Denke bitte nochmals ganz genau nach und überprüfe deine Aussagen.<<
    Schaugn mer mal ;)

    Nun schreibt ChatGPT:
    ------

    Reutlingen.

    aus Zwiefaltendorf, Evang. Pfarramt

    Samstag den 23. August 1874

    An das Hochwürdige Königliche Consistorium zu Reutlingen.

    1 Morgens 1/2 6 Uhr, mittags 1/2 12, abends 8 Uhr
    wurden die hiesigen Schulgottesdienste ordnungsmäßig abgehalten.

    2 Am Sonntag den 10. May Morgens 1/2 10 Uhr ward ich
    von dem Pfarrer zu Emerkingen in hiesiger Kirche als Pfarrer
    eingeführt.

    3 Am Abende war dann Kirchenvisitation. Dieselbe ward
    durch den H. Dekan von Laupheim, begleitet von den Pfarrern
    zu [unleserlich], Scharenstetten und Laupheim vorgenommen.
    Es waren gegenwärtig die hiesigen Kirchenvorsteher und
    Schulvorsteher. Die Kirchenvisitation nahm einen guten
    Verlauf. Es wurde bemerkt, daß der Hauptgottesdienst
    regelmäßig gehalten, die Schulgottesdienste fleißig besucht
    und in denselben mit Ernst gearbeitet werde. –
    Von dem hiesigen Lehrer wurde ein Gesang mit den
    Schülern vorgetragen, welcher gut ausfiel. –
    An demselben Abende wurde auch dem hiesigen Schullehrer
    das Zeugniß über sein bestandenes Probedienstjahr
    öffentlich übergeben. –
    Der H. Dekan hatte bei dieser Gelegenheit eine
    Ermahnungsrede gehalten, welche allgemein
    mit Aufmerksamkeit aufgenommen ward.

    4 Am 11. May war die hiesige Schule von der Visitation
    betroffen. Dieselbe ward von dem H. Schulinspektor
    Pfarrer [unleserlich] aus [unleserlich] abgehalten. – Es wurde bemerkt,
    daß der Unterricht in allen Hauptfächern fleißig
    und gewissenhaft ertheilt werde. – Die Schüler
    zeigten gute Fortschritte.

    5 Vom 12. May an ward in hiesiger Schule das
    Sommerhalbjahr begonnen. Dasselbe ward regelmäßig
    geführt. –

    Am 16. Juni ward hier eine Kinderlehre gehalten.
    Die Kinder mußten beten und Sprüchlein aufsagen.
    Dieselbe ward fleißig besucht. Abends war eine
    Singstunde.

    Am 28. Juli wurde das hiesige Schulhaus durch einen Blitzstrahl
    an Dach und Kamin beschädigt, was indessen durch die Orts-
    Feuerversicherung in Bälde wieder hergestellt werden wird.

    Am 5. August Abends 8 Uhr ward in hiesiger Gemeinde ein
    Brandlärm erhoben. Derselbe entstand durch unvorsichtiges
    Umgehen eines Schulknaben mit Schwefelhölzchen in der Nähe
    eines Heuschobers, wodurch derselbe in Brand gerieth. Mit vieler
    Mühe und Gefahr gelang es, das Feuer zu löschen. Es ist durch
    diese Feuersbrunst nur wenig Schaden entstanden, indem das
    Heu von dem Schober größtentheils gerettet worden ist.

    Am 12. August ward hier ein Missionsfest, welches von vielen
    auswärtigen Theilnehmern besucht war. Die Predigt wurde
    von dem H. Pfarrer aus [unleserlich] gehalten. – Der Ertrag
    desselben belief sich auf 126 fl. 45 kr.

    So weit die Berichterstattung über die äußeren Verhältnisse.
    Mit dem Ausdruck der vollkommensten Hochachtung
    verharre ich

    Ew. Hochwürden
    gehorsamster
    Karl Kugler, Pfarrer.
    --------
    Es scheint der KI schwer zu fallen, zuzugeben, dass sie den Text nicht entziffern kann. So lese ich in der ersten Zeile von Punkt 5 "an Martini" und woher die KI die Höflichkeitsformel am Schluss bezieht, ist mir schleierhaft. In der letzten Zeile lese ich: "...ledige Geschwister bekommen bisweilen..." - von einem Ertrag mit 126 Gulden lese ich nichts - zumal dieser immens gewesen wäre.

    ChatGPT zum Wert von 126 Gulden gefragt - was erhellend Auskunft über die Stellung der Pfarrer zu jener Zeit gibt:
    _________________________
    Kaufkraft von 126 Gulden um 1850–1870

    (Angaben schwanken regional, hier süddeutscher/österreichischer Raum, Währungssystem der Gulden zu 60 Kreuzer:(

    • Tagelöhnerlohn: ca. 30–50 Kreuzer am Tag (0,5–0,8 Gulden).
      → Ein Tagelöhner musste also 150–250 Arbeitstage schuften, um 126 fl. zu verdienen.
    • Lehrergehalt auf dem Land: oft zwischen 200 und 400 fl. pro Jahr.
      → 126 fl. entsprach also fast einem halben Jahresgehalt eines Dorfschullehrers.
    • Pfarrergehalt: meist höher (500–1000 fl. jährlich), aber 126 fl. war auch dort ein spürbarer Betrag.


    Ich habe die KI darauf hingewiesen, dass am beginn des Textes Uhrzeit-Angaben stehen und der Text mit Nummern gegliedert ist. Darauf kam es zu "Längerem Nachdenken" der KI. ;)
    Die Vorlage wurde daraufhin von der KI in Kontrast und Auflösung optimiert und neu trankribiert.
    Nu wird angegeben:
    ------
    Reutlingen.

    aus Zwiefaltendorf, Evang. Pfarramt

    Samstag den 23. August 1874

    An das Hochwürdige Königliche Consistorium zu Reutlingen.

    1 Morgens 1/2 6 Uhr, mittags 1/2 12, abends 8 Uhr
    wurden die hiesigen Schulgottesdienste ordnungsmäßig abgehalten.

    2 Am Sonntag den 10. Mai Morgens 1/2 10 Uhr ward ich
    von dem Pfarrer zu Emerkingen in hiesiger Kirche als Pfarrer
    eingeführt.

    3 Am Abende war dann Kirchenvisitation. Dieselbe ward
    durch den H. Dekan von Laupheim, begleitet von den Pfarrern
    zu …, Scharenstetten und Laupheim vorgenommen.
    Es waren gegenwärtig die hiesigen Kirchenvorsteher und
    Schulvorsteher. Die Kirchenvisitation nahm einen guten
    Verlauf. Es wurde bemerkt, daß der Hauptgottesdienst
    regelmäßig gehalten, die Schulgottesdienste fleißig besucht
    und in denselben mit Ernst gearbeitet werde. –
    Von dem hiesigen Lehrer wurde ein Gesang mit den
    Schülern vorgetragen, welcher gut ausfiel. –
    An demselben Abende wurde auch dem hiesigen Schullehrer
    das Zeugnis über sein bestandenes Probedienstjahr
    öffentlich übergeben. –
    Der H. Dekan hatte bei dieser Gelegenheit eine
    Ermahnungsrede gehalten, welche allgemein
    mit Aufmerksamkeit aufgenommen ward.

    4 Am 11. Mai war die hiesige Schule von der Visitation
    betroffen. Dieselbe ward von dem H. Schulinspektor
    Pfarrer … aus … abgehalten. – Es wurde bemerkt,
    daß der Unterricht in allen Hauptfächern fleißig
    und gewissenhaft ertheilt werde. – Die Schüler
    zeigten gute Fortschritte.

    5 Vom 12. Mai an ward in hiesiger Schule das
    Sommerhalbjahr begonnen. Dasselbe ward regelmäßig
    geführt. –

    Am 16. Juni ward hier eine Kinderlehre gehalten.
    Dieselbe ward fleißig besucht. Abends war eine
    Singstunde.

    Am 28. Juli Abends 8 Uhr erhob sich in hiesiger Gemeinde
    ein Brandlärm. Derselbe entstand durch unvorsichtiges
    Umgehen eines Schulknaben mit Schwefelhölzchen in der Nähe
    eines Heuschobers. – Mit vieler Mühe und Gefahr
    gelang es, das Feuer zu löschen. – Der Schaden war
    unbedeutend. –

    Am 12. August ward hier das Missionsfest gefeiert. –
    Dasselbe ward von vielen auswärtigen Gästen besucht. –
    Die Predigt wurde von dem H. Pfarrer aus … gehalten.
    – Der Ertrag betrug 126 fl. 45 kr.

    So weit meine Anzeige über die äußeren Verhältnisse
    in hiesiger Gemeinde. –

    Ew. Hochwürden verharre ich
    mit vollkommenster Hochachtung

    gehorsamst
    Karl Kugler, Pfarrer.

    -----
    Auch hier schwurbelt die KI.
    Auf die Schnelle kann ich einen Satz im 2. Abschnitt entziffern: "Die Kinder mussten beten und Sprüchlein aufsagen"
    Es scheint, als ob die KI der MI noch unterlegen ist ;)

    Den Text hat ChatGPT allerdings passabel im Kontrast verbessert - wobei ich mit GIMP ein ähnliches Ergebnis manuell zuwege gebracht hatte.

    Ich habe ChatGPT eine sehr schlechte Kopie eines in Kurrent verfassten, handschriftlichen Textes aus dem 19.Jahrhundert zur Transkription vorgelegt. Was sie daraus macht, ist erstaunlich. Anfang des Jahres war ich mehrere Wochen damit beschäftigt, eine Liste mit der Beschreibung von Kunstwerken aus der Mitte des 19.Jahrhunderts zu transkribieren. Damals war ChatGPT noch nicht dazu in der Lage und ich musste das mit eigenem Hirnschmalz erledigen.
    So ging das in 3 Minuten. Bin noch etwas im Zweifel. Im Original sind Nummerierungen der Abschnitte erkennbar, die in der Transkription nicht erscheinen. Fabuliert die KI etwas zusammen?
    -----
    Transkription:
    Reutlingen.

    aus Zwiefaltendorf, Evang. Pfarramt

    Samstag den 23. August 1874

    An das Hochwürdige Königliche Consistorium zu Reutlingen.

    Ew. Hochwürden erlaube ich mir hiemit die Nachricht zu erstatten,
    daß von den 10. May an, dem Tage meiner Amtseinführung bis heute,
    in hiesiger Gemeinde 10 Kinder getauft, 3 Paare eingesegnet,
    und 7 Leichen bestattet worden sind. Die Schulgottesdienste
    wurden regelmäßig gehalten. Auch habe ich an den Sonn- und
    Festtagen den Hauptgottesdienst, so wie an den Quartals-
    Sonntagen das heil. Abendmahl gehalten.

    In der hiesigen Gemeinde besteht eine sog. Erbauungsstunde,
    welche von meinem Amtsvorgänger eingeführt worden war.
    Dieselbe wurde von mir nicht unterdrückt, sondern noch ferner
    geduldet, da dieselbe von den hiesigen Gemeindegliedern
    gerne besucht wird, und namentlich von den weiblichen
    Mitgliedern gut aufgenommen und auch besucht ist.
    Gleichwohl muß ich berichten, daß in derselben der eine oder
    andere Fehler nicht ganz ausgeschlossen ist. Ich selbst habe
    mehrere Male einer solchen Stunde beigewohnt.

    Am 6. Juli war der hiesige Schullehrer krank, und da niemand
    an dessen Stelle den Schuldienst versehen konnte, so wurde ich
    von den Schulvorstehern ersucht, dieselbe einige Tage zu versehen.
    Diesem Ansuchen habe ich entsprochen und den Schuldienst bis
    zum 13. Juli versehen.

    Am 28. Juli wurde das hiesige Schulhaus durch einen Blitzstrahl
    an Dach und Kamin beschädigt, was indessen durch die Orts-
    feuerversicherung in Bälde wieder hergestellt werden wird.

    Am 5. August Abends 8 Uhr ward in hiesiger Gemeinde ein
    Brandlärm erhoben. Derselbe entstand durch unvorsichtiges
    Umgehen eines Schulknaben mit Schwefelhölzchen in der Nähe
    eines Heuschobers, wodurch derselbe in Brand gerieth. Mit vieler
    Mühe und Gefahr gelang es, das Feuer zu löschen. Es ist durch
    diese Feuersbrunst nur wenig Schaden entstanden, indem das
    Heu von dem Schober größtentheils gerettet worden ist.

    Am 12. August war hier ein Missionsfest, welches von vielen
    auswärtigen Theilnehmern besucht war. Der Ertrag desselben
    belief sich auf 126 fl. 45 kr.

    So weit die Berichterstattung über die äußeren Verhältnisse.
    Mit dem Ausdruck der vollkommensten Hochachtung
    verharre ich

    Ew. Hochwürden
    gehorsamster
    Karl Kugler, Pfarrer.
    ______

    Die Vorlage:

    :schnelltipp: Kurios, wie sich dieser Fred wiedermal entwickelt :lach:

    Fred war schon immer kurios


    Spoiler anzeigen

    Externer Inhalt www.dailymotion.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hier die Übersetzung dieser Urkunde durch ChatGPT. Die Urkunde ist in "Bastarda" einer mittelalterlichen Kanzleischrift verfasst

    Zitat

    Ich Heinrich von Norsheim, ein edelknecht, bekenne und tue kund allen und ieden die disen brief sehen, hören lesen oder lesen sehen, das ich von redlicher fürsicht halben jetzund hinfüro uf ewige zeiten und fünfzig gulden guter werung, die er mir gezalt hat und noch vollkomenlich verzalt und mit grossem willen und gutem fügen zu Norsheim das ist mein eigen, mit gutem willen und recht versetzt und in andern sachen und geschäften des nicht entwichen und widerruffen soll.

    Also das ich bei dem gnedigen herren von Spangenberg, meinem gnädigen herrn, schuldig bin, das ich das gut zu Norsheim nicht verkauffen noch verpfänden noch verwechseln noch in andern handen geben soll. Sondern das ich das vorgenannte gut von Norsheim mit allen seinen rechten und zugehörungen in allen dingen behalten und besitzen soll, so lang ich lebe, und das ich mit meiner hand und mit meinem eigen, erben und nachkommen, treulich halten und erfüllen soll, alles das in diesem brief begriffen und geschrieben ist, unverrückt.

    Und wann ich oder meine erben das nicht täten oder hielten, so will ich und dieselben mit der vorgenannten schuld ganz bezalt sein von meinem gnädigen herren dem Spangenberger. Und disen brief hab ich gegeben dem obgenannten gnädigen herren zu einem gewissen urkund. Geschehen und gegeben nach Christi geburt vierzehnhundert im neunundfünfzigsten jare des montags nach sant Martinus tage.

    Desselben zu urkund hab ich meinen inhangenden Insigel an diesen brief getan. Zeugen: Heinrich von Grumbach.

    Den Namen am Ende hat GPT falsch transkribiert. Hier lese ich Heinrich von Sponberg. Der Rest des Textes ist in vielen Sätzen phrasenhafter Rechtstext, sodass sich die KI da leichter tut.

    Je mehr Schusswaffen in Privatbesitz sind, desto mehr Amokläufe und Todesopfer gibt es. Natürlich hat die Verfügbarkeit auch etwas mit dem Gebrauch zu tun.

    Das Argument, wer wen umbringen wolle, finde schon einen Weg und deswegen müssen man sich keine Gedanken um die Sicherheit machen, finde ich etwas zu kurz gedacht.

    Es hängt sehr viel am Zugang zu Schusswaffen.
    Copilot gibt folgenden Vergleich aus:

    LandTodesfälle (jährlich)Rate pro 100.000 EinwohnerHauptursachen
    USAca. 15.000ca. 12Gewalt, leichte Verfügbarkeit
    Deutschlandca. 1.000–1.200ca. 0,1Suizide, seltener Gewalt

    Ich nutze privat ChatGPT und Bing Copilot.
    Meine Erfahrung: Copilot tut manchmal klüger, als es ist und liefert Falschaussagen. Vor einigen Tagen habe ich eine mittelalterliche Urkunde hochgeladen und die KIs gebeten, diese zu transkribieren. Copilot hat eine wunderbare Transkription geliefert - die leider ÜBERHAUPT KEINEN Bezug zur hochgeladenen Urkunde hatte und schlicht irgendeine Urkundenübersetzung zitiert hat. ChatGPT hatte dagegen ein halbwegs brauchbares Ergebnis geliefert, das nur bei den Eigennamen nachgebessert werden musste.

    Bing nutze ich dagegen recht gerne, wenn es um Fragen der Programmierung und der Konfiguration von Webseiten geht. Hier sind die Ergebnisse top. Beim Erzeugen KI-generierter Bilder hat dagegen ChatGPT die Nase vorn. Das ist schon beachtlich, was da erzeugt wird.
    Hier hatte ich um ein Portrait von mir beim Musikunterricht im Klassenzimmer gebeten :pirat::

    Als ich im Schulamt für die EDV zuständig war, wurde ich gebeten, eine DVD mit Materialien für DaF/DaZ zu vervielfältigen, damit diese den KuK als Hilfe an die Hand gegeben werden könne. Eine Kollegin hatte diese mit frei verfügbaren Materialien aus dem Internet erstellt. Ich habe dieses Ansinnen damals abgelehnt - weil die DVD Unmengen an Materialien enthielt, die durch Copyright geschützt sind.

    Da ich die Idee jedoch hilfreich fand, habe ich nach den Quellen geforscht und daraus dann eine Linkliste und Website erstellt - wodurch das Ganze rechtssicher wurde. Enthalten sind Linktipps zu Selbstlernmaterialien, Bildwörterbüchern, Onlinekursen, mehrsprachigen Wortlisten, ...

    Schwerpunkt der Materialien liegt auf der Förderung von Schülern mit syrisch-arabischem Hintergrund, später habe ich Materialien für die Arbeit mit ukrainischen Kindern und Erwachsenen hinzugefügt.

    Bedient euch. Kostenlos. Kein Anmeldegedöns. Pure Online ;)

    https://schulbibo.de/

    Nachtrag: Ich komme nicht hinterher, alle Links meiner Webseiten ständig zu checken. Falls euch "tote" Links begegnen - oder ihr gute Materialien wisst, freue ich mich über eine PN. Dann setz ich das dazu oder schaue nach, ob archive.org das gebunkert hat.

Werbung