Beiträge von Morse

    Eisenmann bzgl. der Stadt Mannheim, die die Bußgelder für Schwänzen aufgehoben hatte:

    "«Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Das ist auch eine Form von Resignation des Staates», sagte sie. «Es gibt kein gutes oder schlechtes Schuleschwänzen.» Bleibe ein Jugendlicher dem Unterricht fern, verletze er die Schulpflicht.
    «Fridays for Future»-Vertreterinnen aus Stuttgart sehen das anders: «Politiker sollten nicht so viel über Pflicht sprechen, wenn sie ihre eigene Pflicht nicht erfüllen», sagte Sofie Rehberg." *

    :lach:


    * https://amp.welt.de/regionales/bad…nsequenzen.html

    Ein Schummeln bei Abschlüssen, die in Eigenleistung erbracht werden sollen, ist nicht zu unterstützen. Da kann man in der Folge gleich gucken, wie man sich den besten Ghostwirter angeln kann. Am besten man hat betuchte Eltern.Wirklich toll. Dann haben wir in letzter Konsequenz die ganzen Schummler an vorderster Front, wo man Geschicke lenken kann.

    """dann"""

    Wäre ja auch komisch, wenn sich jemand durch Schummeln ganz hinten einreihen wöllte.

    Der Spruch fiel in diesem Zusammenhang: [...] Die katholische Kirche
    [...]
    Na ja, ob dieser Spruch in diesem Zusammenhang (also des Threads) passt?

    Auch eine ehemalige Ministerin für Bildung und Forschung darf noch zum Nachdenken anregen!

    Eine Fachleiterin hat explizit einen UB verlangt bei dem keine technischen Hilfsmittel eingesetzt wurden. Buch/ Blatt, Heft, Tafel. und Schwerpunkt im Unterrichtsgespräch. Sie sagte immer hinter dem Rest kann man sich verstecken, aber so was alltägliches muss man können.

    In meinem Jahrgang war das ganz anders; man sollte zeigen, dass man alle möglichen technischen Hilfsmittel beherrscht und den Sprechanteil des Lehrers grundsätzlich so gering wie möglich halten.

    Ich würde gerne wissen was damals und auch heute übliche Anforderungen sind und was eher die Ausnahme hinsichtlich der "Show-Stunden" und "Alltagsunterricht".

    Ich weiß ja nicht was du [Buntflieger] für Hokus-Pokus hältst. Wir mussten im Ref nie was total übertriebenes machen, [...]

    Dann hast Du [Buntflieger] im Ruf nicht das gelernt, was Du eigentlich lernen sollst. Solche Hokus-Pokus-Stunden wollte bei mir keiner sehen.


    Auch in meinem Ref. wurde explizit Unterricht gefordert, der nicht "Alltagsunterricht" ist. (Die Ref. sollten unter Beweis stellen, dass sie auf der ganzen Klaviatur spielen können.)

    Ich dachte bisher, dass Show-Stunden halten müssen unter uns Foristen hier auch eher die Regel, denn die Ausnahme sei.

    Wenn das so ist, müssen wir Politikern wie Donald Trump und Boris Johnson dankbar sein. Die machen wenigstens (nach der Wahl) das, was sie (vorher) sagen.

    Das tun manche, die Trump ablehnen, ja auch tatsächlich. (Ich persönlich hoffe jetzt, dass Boris Sharia Law on bike thieves einführt...)


    Und ja, für mich sind Wahlen jedes Mal eine Wahl des kleinsten Übels, weil ich eigentlich niemanden der Kandidaten wählen mag. Ich magsie nicht wählen, weil ich vorher schon weiß, daß sie mich eh belügen.

    Nimm doch Dich selbst ernst und lass' es bleiben, wenn Du zu diesem Schluss kommst.

    Das ist mir offensichtlich klar. Und weißt du auch, was mich erwartet, wenn ich es aber nicht genehmigen lasse?


    Das kommt auf den Fall an, so pauschal kann man das nicht sagen bzw. der Richter ggfs.
    Möglich ist, abgesehen von Dienstentfernung des Beamten, je nach Bundesland z.B. auch eine Gehaltskürzung.

    Edit: falls es denn genehmigungspflichtet war (s.u.)

    Man hat aber das Gefühl, dass es ein Land auf der Welt gibt, in der Politik nicht von hauptsächlich von Sachverstand, sondern primär von moralischen Argumenten getragen wird: Und das führt dann zu stetig steigenden Strompreisen, explodierenden Mieten, Abbau der Schlüsselindustrien sowie Schulen, in denen teilweise kein Unterricht mehr möglich ist.

    Wenn so viele Regierungen, egal welcher couleur, so lange irgendwie immer nur das machen, was einigen wenigen nutzt, und der großen Masse nicht, liegt's vielleicht - ganz eventuell - nicht an mangelndem Sachverstand, sondern daran, dass die Regierungen schlicht andere Ziele haben. (Trotz gegenteiliger Behauptungen in Wahlkämpfen und darüber hinaus.)

    Das wäre jetzt mal ein Erklärungsansatz der nicht davon ausgeht, dass alle Spitzenämter zufällig von geistig Behinderten besetzt werden.

    Wie bezeichnet man denn Leute, die den Klimawandel nicht abstreiten, aber trotzdem nichts dagegen tun oder sogar so tun als ob?

    Hier wird immer wieder moralisch argumentiert, ob dieser oder jener Politiker in Ordnung ginge oder nicht. Das passt einfach nicht zur Sache!
    Politik hat keine moralischen Grundlagen. (Was es in jeder Nation gibt ist eine Moral, die die Politik rechtfertigt.)

    Ich finde dieses "Idiot"-Urteil über Trump in der Sache schlicht falsch und dazu sehr naiv und verharmlosend.

    Es erinnert mich an das Label "Cäsarenwahn", dass man gerne angeheftet hat, wenn man von Politik nichts verstand. Man denke nur an Caligula.
    Trump ist ein ebensolcher Machtmensch.

    Dieses Urteil, "Idiot", führt dazu, sich gar nicht mehr die tatsächliche Politik (im Sinne von Regierungshandeln) erklären zu wollen.
    Das gleiche gilt dann natürlich auch für Wähler, gerade bei einer evt. Wiederwahl. Da sind dann gut die Hälfte der (330 Mio.) Einwohner natürlich auch alle "Idioten" und/oder abgehängte Verlierer. Das passt ja dann gut zusammen und erklärt auch... na, was eigentlich? Egal, sind doch alles Idioten!

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