Beiträge von Yummi

    Meine jetzige Schulleitung hatte alleine in den letzten paar Jahren mit der Planung und Durchführung einer Gebäudesanierung sowie der Zusammenlegung zweier Schulen (inklusive kommissarischer Leitung) an zwei Standorten, sowie mit dem geplanten Umzug des zweiten Standortes zu tun.

    Das sind unfassbar viele Termine und Gespräche und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Aufgaben.

    Ein Schulleiter hat soviel Zeug abseits der Schule das wissen die meisten gar nicht. A16 ist ein Witz dafür

    Bei uns sind es ebenfalls fast nur VollzeitkollegINNen. Die TeilzeitkollegINNen haben ja bewusst reduziert, weil sie weniger Zeit haben und nicht weil sie weniger Geld wollen. Ich gehe daher von bewusster Falschbehauptung aus (vielleicht, um das eigene Gewissen zu beruhigen).

    Wieso beruhigen? Ich finde es eher amüsant.

    Und der Wunsch nach TZ geht in BW ja nun nicht mehr so einfach:grimmig:.

    Bin gespannt wie das sich auf deren Gesundheit auswirken wird; oder auf meine Vertretungsstunden:autsch:.

    VZ und dann noch Schulentwicklung; warten wir mal ab wann die nächste Deutatserhöhung kommt. Dann gibts immer noch genug die nach "Schulentwicklung ist Bestandteil deiner Tätigkeit" brüllen. Und dann heulen dass der Job soviel Zeit frisst.

    Nö. In der Schulentwickling sind häufig TZ Kollegen. Die VZ Kollegen müssen schauen dass der Laden läuft.

    Vermutlich brauchte man damals nicht jedes Jahr ein neues IPhone mit dem entsprechenden Vertrag, selbst für die lieben Kleinen, ebenso, wie sämtliche PayTV Abos, sowie alle naslang das neueste Auto, alle paar Jahre die neueste technische Ausstattung im Haushalt, jede Saison einen komplett neue Ausstattung im Kleiderschrank, dauern irgendwelche Kurztrips in die Metropelen dieser Welt etc. Die Kindebetreuung war auch kostenlos. 😉Da kam man mit einem Gehalt locker hin.

    Hab letztens eine Doku dazu gesehen. Leider komme ich nicht mehr auf den Namen.

    Was labberst du da für einen Stuss:autsch:

    Kleines Gedankenexperiment: Würdet ihr für deutlich weniger Geld trotzdem als Lehrkraft arbeiten, weil ihr Spaß daran habt?

    Zweites Gedankenexperiment: Würdet ihr weiterhin mit vollem Deputat bei gleicher Besoldung (sagen wir mal A13) arbeiten, selbst wenn ihr Millionen erben/im Lotto gewinnen würdet?

    Ich kann beide Fragen ganz klar mit nein beantworten. Dieser Job ist zwar in Ordnung und einen anderen Job möchte ich nicht, da dieser am ehesten zu mir passt. Aber wäre ich nicht auf das Geld angewiesen, wäre ich hier raus.

    1. Nein. Bei meinen Fächer hätte ich dann attraktive Beschäftigungsbedingungen und ein sehr gutes Gehalt in der Privatwirtschaft. Vermutlich würde ich tatsächlich richtig Schweiz schauen.

    Was für den Lehrerjob spricht ist eine akzeptable Besoldung und die Schulferien. Spaß würden beide Jobs machen.

    2. Kommt auf die Höhe des Gewinns an. 120 Mio.€ im Eurolotto und ich wäre weg. Aber auch komplett aus D. Irgendwo wo man das ganze Jahr milde Temperaturen hat. Und das Leben genießen.

    Bei 1-2 Mio.€ würde ich nicht viel ändern.

    Dazwischen müsste man schauen.

    Ich brauche das nicht. Doch es bestätigt, dass ich gute Arbeit leiste. Wenn es dir genügt, in den Spiegel oder auf den Kontoauszug zu schauen - bitte. Da habe ich einen anderen Anspruch.

    Gute Arbeit leiste ich wenn meine Schüler die Prüfungen bestehen. Davon habe ich an einer beruflichen Schule jährlich mehr als genug.

    Mein Kontoauszug ist wichtig. Ein Schulterklopfen ist in der Wirtschaft lächerlich; bist du gut dann gibt's mehr Kohle. Bei ständigem Schulterklopfen suchst du dir einen besseren AG.

    Warum soll ich in der Schule das tun was ich in der Privatwirtschaft nicht akzeptiert habe?

    Am Ende interessiert sich kein Mensch für dich und du verkaufst dich weit unter Wert:pirat:

    Positive Rückmeldungen von Eltern wichtig? Das ist mir so schnuppe. So ein schwacher Charakter bin ich nicht, dass ich von irgendwelchen Eltern Lob bräuchte um mich bestätigt zu fühlen. :grimmig:

    Da informiere ich mich lieber weiter ab wann ich frühestens in den Ruhestand kann, wie hoch die Pension ausfällt und wie hoch meine private Vorsorge sein sollte.

    Dann könnte man sich über mögliche Destinationen in Europa informieren die attraktiv wären und wie man steuerliche Nachteile mindert. Das ist viel wichtiger als die EDV in der Schule zu richten.:pfeifen:. Das soll der Schulträger richten. Das ist seine Aufgabe

    Ja darauf berufen sich immer die Leute. Inwiefern soll das ein reales Problem darstellen:pirat:?

    In bald 20 Jahren Dienstzeit ist noch keiner vorgetreten und hat Yummi ein Disziplinarverfahren angedroht wenn er nicht gefälligst Teil einer Arbeitsgruppe wird.

    Zumindest bei Abschlussprüfungen ist das hier in BW- wo auch @Pyro tätig ist- Standard, dass mindestens noch externe Zweitkorrektoren (im Abi geht es dann ja sogar bis zu Drittkorrektoren) draufschauen, die sich an zentrale Korrekturvorgsben des Landes halten müssen. Laxe Erstkorrekturen gibt es natürlich (die eine GMS, die ein Teil unseres Korrekturverbundes ist ist z.B. bei freien Aufgaben in den Fremdsprachen prinzipiell deutlich großzügiger, als wir das an der RS sind), das gleicht sich aber durch die zentralen Korrekturvorgaben einerseits und die Zweitkorrekturen andererseits letztlich aus.

    KBS Abschlussprüfungen bleiben im Haus:aufgepasst:

    In so einem Beruf habe ich gearbeitet, als Softwareentwickler bei einem Softwaredienstleister. Für jedes Projekt gab es ein zugeteiltes Budget, innerhalb dessen eine Aufgabe oder das ganze Projekt erledigt sein musste - das mir zugeteilte Budget wurde in Arbeitsstunden umgerechnet und ich habe Buch geführt, wieviel Zeit ich für welche Aufgabe aufgewendet habe. Da das Budget mit den Kunden verhandelt war, mussten Budgetüberschreitungen, falls diese vorkamen, mit den Kunden neu verhandelt werden. Arbeiten mit permanentem Zeit- und Kostendruck ist definitiv kein Spass. Nur mal als Anregung für alle, die meinen, in der „freien Wirtschaft“ sei alles besser. Für ein mit dem Lehrerberuf vergleichbares Gehalt wird da schon einiges erwartet.

    In meinem Lehrerberuf hingegen arbeite ich seit Ende meiner Ausbildung 100 % und empfinde das als Spaziergang verglichen mit meinem Job in der Industrie. Familie habe ich keine, aber es bleibt genug Zeit übrig, in denen ich Sachen für mich machen kann, ohne dass damit der Kalender voll wird (abgesehen davon führe ich sowieso weder Kalender noch Listen 😂).

    Edit: Schreibfehler korrigiert

    Lehrerjob ohne Familie ist entspannt. Man kann selbst einteilen wann man korrigiert oder Unterricht vorbereitet.

    Versuchs mal mit Familie:musik:

    Warum soll jemand mehr wissen als LBV selbst?

    Da steht doch das geprüft werden muss wann man es auszahlt. Was willst du denn noch?

    Aktuell wird geprüft, wann die Inflationsausgleichs-Einmalzahlung gezahlt werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der TV-Inflationsausgleich unter der auflösenden Bedingung steht, dass die Tarifeinigung zwischen den Tarifvertragsparteien vom 9. Dezember 2023 bis zum Ablauf des 19. Januar 2024 von keiner Tarifvertragspartei widerrufen wird (§ 5).

    Das hat nichts mit Häme zu tun; das hat mit der Unfähigkeit von Lehrpersonen zu tun, die nicht in der Lage sind, vorhandene Informationen zu suchen, bewerten und das Ergebnis zu akzeptieren.

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