Dann läuft es aber eben doch darauf hinaus, dass man bestimmte Schüler irgendwo sammelt, wo sich irgendwer (?) irgendwie (?) mit ihnen beschäftigen darf.
Mal ist es die Hauptschule im "angeblich bewährten" 4-gliedrigen System, mal ist es die GeSa, die deshalb schlecht ist.
Es sind immer die gleichen Schüler:innen, die auffällig sind, denen man in den bisherigen Schulsystemen nicht helfen kann, die offenbar etwas ganz anderes brauchen. Zeit und Zuwendung wären gut, aber die möchte niemand finanzieren, ganz unabhängig vom Schulsystem.
Deshalb können wir ja einfach abwarten, bis die Schüler:innen alt genug sind. Bis dahin bewahren wir sie alle gemeinsam in Räumen auf und schicken irgendjemanden zur Aufsicht hinein.
Da die Kinder das Verhalten nicht von zu Hause lernen, sind sie schon ab der 1. Klasse mit der Schule überfordert. Dann können diese Kinder ja auch dort aufbewahrt werden. Eine Ausbildung kann man ja auch ohne Schulabschluss machen.
Niemand bewahrt die Kids wo auf. Aber das Ziel der Hauptschule ist es eben auch die Schüler Ausbildungsreif zu bekommen. Dazu gehören eben Grundfertigkeiten. Blöderweise können immer mehr Schüler diese nicht.
Was dann? Wir mischen alle zusammen und dann ist alles gut? Oder wäre es nicht sinnvoll, schwache Schüler mit besserem S-L- Schlüssel soweit zu bekommen, dass diese einen Ausbildungsplatz bekommen.
Andererseits wie lange wollt ihr deren Händchen halten? In der freien Wirtschaft weht ein anderer Wind. Probezeit, Übernahme…all das sind Faktoren mit denen sich diese Menschen eben auch auseinandersetzen müssen.
Für uns ist klar dass wir das jüngste Kind mit Zusatzheftchen unterstützen. Von der Grundschule kommt nichts und es langweilt sich. Blöderweise sagen das unisono alle Lehrereltern in der Klasse
. Außer wir alle haben keine Ahnung…