Beiträge von Yummi

    Wenn es hoch kommt, verbringt vielleicht mal ein Schüler bei uns 30 min am Tag am Bildschirm. Wir haben auch Schüler die durchaus 4-5 + x Stunden zu Hause am Bildschirm verbringen. Wenn ich das auf die Woche hochrechne, komme ich vielleicht auf 1h in der Schule. Da stehen dann privat selbst bei bildungsnahen Familien eine zweistellige Zahl von Stunden gegenüber. Ob dann die Reduzierung der Bildschirmzeit in der Schule noch irgendein Einfluss hat?

    Absolut. Denn das hat in der Grundschule nichts zu suchen. Diese Seuche wird früh genug die Kinder erreichen; in dem Alter entscheiden Eltern über die Bildschirmzeit., nicht irgendwelche Lehrer die sich für digitalen neumodischen Unterricht rühmen wollen.

    Meine Kinder zahlen heute mehr Steuern und Sozialabgaben, als ich jemals an Familienzuschlägen erhalten hatte - und werden das auch über viele Jahre tun. Von daher war das für meinen Arbeitgeber (den Staat) keine schlechte Investition. Trotz Kindern (und Zuschlag) konnte ich dennoch nie den Lebensstandard meines kinderlosen Kollegen-Ehepaares erreichen, das ständig mit dem Michelin-Führer durch die Welt reiste und beim Besuch stolz durchs Haus mit Weinkeller führte.
    Anmerkung: Ich bin auf die beiden nicht neidisch. Ich bin reicher- nicht pekuniär - aber auf eine wertvollere Art.

    Woher willst du wissen das es durch die Besoldung kam und nicht durch Erbe?

    Darüberhinaus bedeutet das natürlich auch eine schlechtere Grundbesoldung für den A16.

    Kinderlose Kollegen werden hier dann auch klar benachteiligt; unabhängig ob sie mit der gegenwärtigen Besoldungsstruktur gut leben.

    Darüberhinaus finde ich es vermessen sich hinzustellen und sich als die glücklichere Person zu definieren weil man Kinder hat.

    Woher will man das wissen? Warum sollen die anderen unglücklich sein?

    Wenn aber die Familienalimentierung die Grundbesoldung derart stark anhebt, kann ja nicht mehr vom Abstandsgebot, etc. gesprochen werden. So ist die Nettobesoldung bei A13 mit 2 Kindern, Sk2, Mietenstufe 6 höher als die Nettobesoldung eines kinderlosen Schulleiters eines Gymnasiums mit A16 Sk1 bei gleichem Hauptwohnsitz. Das kann doch nicht im Sinne des Dienstherren sein, wenn eine deutlich höhere Besoldung nicht mehr durch Beförderungsstellen sondern durch Kinderzeugen erreicht wird? Dann hat sich ja gerade der DBB mit seinem ständigen Verweis auf das Abstandsgebot ad absurdum geführt.

    Die Grundbesoldung wird ha nicht angehoben. Das höhere Monatsbrutto kommt durch die Zuschläge und die sind nicht pensionswirksam.

    Achso...ich dachte, die hohen Familienzuschläge seien nur eine NRW-Spezialität ;)

    Und Kindergeld kommt noch zu den exorbitanten Familienzuschlägen on Top? Das soll gerecht sein? Es ist eine krasse Diskriminierung Kinderloser und ich verstehe nicht, warum man da nicht auf die Barrikaden geht.

    Weil die meisten Lehrer Kinder haben/Kinder haben wollen?

    Und die meisten nicht kapieren dass die Zuschläge nicht Penionswirksam sind, sondern durch die Zuschläge mehr Geld zur Tilgung ihres Immobiliendarlehens zur Verfügung haben.

    https://www.news4teachers.de/2023/12/studie…-von-schuelern/

    Aber schön digitale Endgeräte und digitale Schulbücher massiv ausbreiten.

    Ich persönlich kann überhaupt nicht mit digitalen Büchern arbeiten; ich finde das im Vergleich zu gedruckten Büchern einfach unangenehm.

    Auch Freizeitlektüre am Kindle bringt nicht das gleiche Feeling rüber wie ein gedrucktes Buch in der Hand zu halten.

    Dann ist klar dass Kinder in kürzester Zeit das Lesen einstellen und lieber was anderes machen.

    Aber die Politiker rühmen sich weiterhin mit "modernen" Medien.

    In 15 Jahren kommt der nächste Aufschrei :musik:.

    Zwei verheiratete hessische Polizisten (beide A9, Stufe 4), einer 50%, der andere 100%, mit zwei Kindern kommen netto bei knapp 5000 Euro (minus KV) raus.

    Ein verheirateter Alleinverdiener in A10 (was bei den meisten Polizisten über kurz oder lang erreicht wird), Stufe 4, mit zwei Kindern kommt netto bei 3900 Euro (minus KV) raus.

    Dann ziehst die Miete beim Alleinverdiener ab und dein Abstand zum Bürgergeldempfänger ist nicht mehr groß. Aber dafür darfst 41 h arbeiten:aufgepasst:

    Das ist kein Problem eines zu hohen Bürgergeldes, sondern (je nach Branche unter Umständen) zu niedriger Löhne.

    Das ist das Lieblingsargument von Linken.

    Sozialausgaben hoch, keine Sanktionen/Verpflichtungen, und Forderung nach erheblich höheren Löhnen.

    Leistungen des Gemeinwesens sollten an Leistungen für das Gemeinwesen gekoppelt werden.

    Studieren ist einfacher, wenn die Eltern arm genug sind, dass man Bafög bekommt. Sind sie es gerade nicht, ist es eine echte Belastung. Besonders wenn die Eltern keine Lehrer mit fetten Familienzuschlägen sind.

    Zumindest Mathe, WiWi und Informatik hätte man der FernUni studieren können.:aufgepasst:

    Ansonsten ist studieren durchaus ein Luxus, dank Bologna-Reform aber sehr viel flexibler.

    In BaWü kannst du jetzt mit einem DHBW-Bachelor dich für einen Master an der Uni einschreiben. Vielleicht muss man 2 oder drei Vorlesungen noch nachholen.

    Vor Bologna hat man einem vielleicht drei Vorlesungen anerkannt und konnte den Uni-BA noch nachholen.

    Warum diskutiert ihr mit ihm? Seine dogmatische Weltanschauung lässt keinerlei Abweichung zu. Da kann ich eher mit einem Baum reden und hoffen dass er davonläuft. Aber Ents gibt's ja nicht in Wirklichkeit.:angst:

    Religiöse Indoktrination?
    Eher Besinnung auf ein mehr als 2000 Jahre gültiges Reglement und eine übergeordnete Macht, die auf Einhaltung der Regeln achtet.
    Kindern kannst du die Macht des Bundesverfassungsgerichts noch nicht erklären.
    BTW: Ich bin Agnostiker in der Tradition von Kant, Kirkegaard und Russel.
    Und so erziehe ich meine Kinder und Schüler.

    Welche Macht achtet denn auf die Einhaltung der Regeln?

    Und was macht die Macht dann wenn man dagegen verstößt?

    Vereine kosten nicht die Welt. Ein Kind im Handball/Fussball kostet vielleicht 50€-100€ im Jahr. Da muss man die Kirche im Dorf lassen.

    Die Sportklamotten für das Handball können dieselben wie für den Schulsport sein.

    Wer an Märchen glaubt soll das ruhig. Ansonsten ist ohne das Elternhaus nur schwer möglich, allen Kindern die gleichen Startchancen zu geben.

    Das fängt schon bei den Hausaufgaben in der Grundschule an (Lesen üben...) und geht auch in der Sek I weiter, wo man dem hormonell durchdrehenden Kind klare Strukturen vorgeben muss.

    Auch sind Vereine (Sport, Musik etc.) absolut wichtig. Wer das seinen Kindern nicht ermöglicht, beraubt ihnen vieler wichtiger Erfahrungen.

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