Zuviel Sonderwünsche der Teilzeitkollegen geht nämlich auch arg zu Lasten der Vollzeitleute.
Ja, das ist verständlicherweise oft die Sorge.
Ich habe mehrere Schulen und SL-Teams erlebt und die Erfahrung gemacht, dass es hauptsächlich darauf ankommt, wie aufgeräumt eine Schule ist. In einer klar strukturierten Schule mit gutem Geist sind trotz komplexem Zusatzprogramm gute und sehr gute Stundenpläne für (fast) alle und eine halbwegs gerechte Arbeitsverteilung dauerhaft möglich. Bei schlechter Kommunikation, Intransparenz, Cliquenwirtschaft, ängstlicher SL, Intrigen usw. nicht, weil gar nicht gewollt. Dann leiden alle, aber Eltern und Teilzeitkräfte ganz besonders.
Eine gute SL ist schon sehr angenehm. Ein solidarisches Kollegium, das sich eben nicht in Eltern und Kinderlose, Vollzeit- und Teilzeitkräfte, Junge und Alte, Kuschler und Hardliner usw. auseinander dividieren lässt, ist aber das Wichtigste, neben einem aktiven und konstruktiven Personalrat.
Natürlich muss es allen gut gehen. Wenn es gewollt ist, ist es machbar. Auch wenn es immer Einzelne mit überzogenen Ansprüchen und grundsätzlich Unzufriedene geben wird, such is life.