Beiträge von yestoerty

    Wir haben mehrere Schüler mit Rollstuhl und auch Aufzüge. Trotzdem versuchen wir alle Klassen im Erdgeschoss zu unterrichten (geht nur in einem Fall wegen Fachräume nicht), weil wir für den Fall eines Feuers nicht genügend Escape Chairs hätten. Ich hab übrigens seit den Sommerferien noch keine Einweisung in die Dinger bekommen.

    So was ist ätzend. Nicht die Schülerin im Rollstuhl. Sondern wie mit der Situation umgegangen wird.

    Im Ref haben wir am Ende als Seminar eine Fahrt nach Berlin gemacht. Es ging ums Thema Klassenfahrten planen und was man dort machen kann, wie man sich Berlinfahrten gut finanzieren kann, was wo ist und wo man gut wohnen kann. Spannend fand ich, dass der Fokus auf der DDR und Wiedervereinigung lag. Begründung war, dass die meisten darüber weniger wüssten und viele ja schon mal mit einem anderen Fokus in Berlin gewesen wären.

    Es war jedenfalls echt spannend, vor allem weil ich wirklich in der 10. Klasse in Berlin war und wir uns damals halt auf den 2. WK beschränkt hatten (Klassenlehrer war Deutsch- und Geschichtslehrer) und einem dann erst wirklich klar wurde wie beschränkt unsere Sicht oftmals ist.


    Und mir ist auch dort, in Hohenschönhausen noch einmal deutlich geworden wie wichtig Zeitzeugen sind.


    Ansonsten: ja, ich denke individuelle Unterschiede sind größer als solche zwischen Generationen.

    Keine Ahnung wo du bist (ich bin in NRW), aber wir hatten den Fall bei Kollegen (beide bei uns an der Schule). Die Schule der Tochter hatte wegen Erkrankungen und Quarantäne zu, die Tochter war nicht in Quarantäne. Nach Absprache mit der SL sind die Eltern abwechselnd zu Hause geblieben (bei wem weniger ausfiel) und haben Aufgaben fürs Distanzlernen gestellt.

    Ich glaube, dass die Heranwachsenden sehr viel machen oder sagen, weil es politisch korrekt ist. Aber wenn es dann persönlich wird ist halt doch alles anders.

    Da finden sie es komisch, dass mein Mann auf das kranke Kind aufpasst, obwohl er arbeiten geht, finden es komisch, dass ein Junge Erzieher wird, wollen nicht von einem afroamerikanischen Krankenpfleger gewaschen werden...

    Im KZ hatte ich nur wirklich tolle Schüler mit, die waren auch wirklich empört, wenn Leute lächelnd Fotos machten oder halbnackt im Sommer dort rumliefen. Aber war das wirklich ihr empfinden, ob war das eingeredet? Sie liefen ja selbst 2 Tage später in hotpants und Bauchfrei mit Ausschnitt durch Krakau.

    keine Ahnung ob das dein Thema so genau trifft, wo ich dein posting noch mal lese...

    Bei der HUK muss man sich aber eine Überweisung zum Facharzt geben lassen, oder? War damals jedenfalls so, bevor ich ins Ref bin, daher hab ich nach dem Ref noch mal gewechselt.

    (Bei mir sind es jetzt 23€ mehr bei 30%, das sind dann 240€, bei einem Beitragsrechner käme ich je nach Leistung bei 180-350€ raus.

    Wegen 2 Hörstürzen im Ref hatte ich aber auch bei manchen Versicherungen keine guten Chancen, aktuell zahle ich nicht mal Risikoaufschlag.)

    Ich bin es nicht. Zumindest nicht, wenn dabei nicht die Betreuung meiner beiden Kinder sichergestellt ist. Es hat doch auch kein Mensch mehr Urlaub, ich selbst kann sowieso keinen nehmen.

    Systemrelevante Notbetreuung...

    aber Frau Gebauer sagte ja: Schulen und Kitas auf Teufel komm raus offen halten.


    Denke es wird also laufen wie vor den Ferien, nur häufiger: es ist andauernd irgendwer in Quarantäne. Einzelne Lernende, Lehrende, ganze Klassen... und man springt zwischen Distanzlernen und Präsenzunterricht hin und her. Und der Vertretungsplan wird wahnsinnig.

    Ich hatte seit den Ferien immer meine Maske auf und sie nur zum Trinken und essen immer kurz abgenommen und fand das jetzt unproblematisch, auch in der Fremdsprache. In manchen Klassen hatten auch fast alle Schüler ihre auf und das war eigentlich unproblematisch.


    Ich bin froh, dass ich jetzt nicht mehr andauernd sagen muss: Maske auf, wenn du aufs Klo gehst, nach vorne kommst, zum Müll gehst... auf dem Flur wird nicht gegessen/ getrunken...

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