Beiträge von yestoerty

    Bei uns steigt die Zahl der Leute, die ein Sabbat(halb)Jahr nehmen. Zudem folgen so einige meinem Beispiel und reisen in der Elternzeit länger.

    Aber vielleicht liegt es auch einfach an der Altersstruktur des Kollegiums? Mit Kindern reisen ist halt umständlicher und teurer. Da ist Urlaub auch manchmal nicht zwingend erholsam. Ich erinnere mich jedenfalls noch gut an 2 Wochen in Hooksiel in den Sommerferien 2017. wir waren mit Freunden unterwegs, deren Kinder 1 und 3 waren, unser Kind 2 und ich war schwanger. Es hat bis auf 3 Tage täglich geregnet, wir bekamen die Sachen gar nicht mehr trocken, die Waschmaschine lief fast jeden 2. Tag und wir haben mehrfach den Kamin abends angemacht, damit wenigstens die Handtücher trockneten.

    Wir waren irgendwann so gestresst, weil man sich im Haus auch kaum aus dem Weg gehen konnte und die Kinder zu wenig Platz zum Spielen hatten, wenn wir mal aufwärmen und trocknen wollten, dass wir uns am Ende mehrfach stritten, meist darüber was gekocht wird.

    Wir sind mit der Familie (mittlerweile sind unsere Kinder 1,3,5,6 und 7) nicht wieder in den Urlaub gefahren. Vielleicht in 5 Jahren noch mal...

    Ich frage immer mal wieder wenn sich jemand so einen Durstlöscher reinzieht wie viel Würfelzucker da drin ist. Die meisten liegen total daneben.

    In der Reihe zu gesunder Ernährung müssen sie in den Supermarkt und gucken wie viel Zucker in fertiger Pizzasauce ist.

    Oder wie oben schon angesprochen: Müsli, das angeblich gesund ist, "Joghurt",..

    Das ist schon echt daneben. Und die meisten haben einfach echt keine Ahnung.

    Ich bin bis vor ca 7 Jahren andauernd Bahn gefahren, weil YFU (eine Austauschorganisation) Bahntickets bevorzugt abgerechnet hat und immer ermahnt hat Bahn zu fahren. Ich hab viele Auswahlen geteamt, Orientierungswochen,... Ein einziges Mal in all den Jahren ist ein Zug sehr verspätet gewesen, nie ausgefallen oder sonst irgendwas.

    Klar, anekdotische Evidenz.

    Auch wenn ich mit der Bahn zum Flughafen Düsseldorf oder Frankfurt bin hatte ich keine Probleme.

    Bei uns im Kollegium hab ich auch noch nie von Leuten gehört die mehr als 2 Mal im Jahr Urlaub machen (oder zählt die Surf- oder Skifreizeit mit den Sportschülern?).

    Meine 1. Klasse hat damals allerdings versucht mit dem Flugzeug oder der Bahn nach London zu kommen für die Klassenfahrt. War aber leider deutlich teurer als mit dem Bus, obwohl wir einen für uns alleine hatten ohne 2. Klasse drin.

    Ich bin bei den letzten Schultagen auch sehr ambivalent. Einerseits sehr entspannt, andererseits dieses Gemaule: wir wollen Film gucken, Eis essen, Frühstücken...

    Wir haben aber gerade schon einen Film geguckt, Eis/ Pizza/ Frühstück gegessen...

    Ich bin Ferienreif, nachdem wir das Auto gepackt haben.

    Die Idee mit einem Medizinstudium lehrend tätig sein zu können hatte ich tatsächlich auch. Ich hatte hierzu in einem Pflegeforum einfach mal angefragt, viele waren der Meinung (natürlich abhängig vom Bundesland) das es für eine volle Stelle eventuell nicht reichen könnte.

    Eine Freundin ist gelernte Krankenschwester, hat danach einen Master gemacht und ist jetzt Lehrerin an einer Pflegeschule. Warum sollte das nicht auch in Vollzeit gehen?

    Abgesehen davon ist ja auch Arzt genau so wenig Arzt wie Lehrer = Lehrer ist.

    Jemand an einer Grundschule kann man nicht mit jemandem vergleichen der Sport und Wirtschaft an einer Hauptschule unterrichtet oder mit jemandem der Deutsch/ Englisch am Gymnasium macht, oder jemandem der Chemie am BK unterrichtet. Die Arbeit ist komplett unterschiedlich (und das meine ich jetzt nicht wertend).

    Genauso ist ein Kinderarzt mit eigener Praxis in der Stadt was anderes als ein Hausarzt mitten auf dem Land, als ein Notfallmediziner oder Gynäkologe im Krankenhaus. Gynäkologe in der Praxis ist ja schon absolut anders als Gyn in der Klinik.

    Alle Lehrer und Ärzte werden gebraucht, aber die Jobbeschreibung ist doch immer anders.

    Namen sind hier auch manchmal so eine Sache... Hab auch meist so 130-150 Namen im Jahr, zum Glück bleiben die meisten 2-3 Jahre.

    Aber mir geht es genau so, dass es da manchmal Kombinationen gibt, wo ich 2 Namen verwechsel, von Leuten die sich nicht mal so mega ähnlich sehen, und die Namen auch nicht ähnlich sind. In einer Klasse waren nur 2 Jungs: Jan und Lucas. Jan saß links von Lucas. Wenn der eine fehlte, musste ich immer im Klassenbuch nachgucken wer als fehlend eingetragen war. Das wollte nicht in meinen Kopf.

    Oder so nervige Klassen mit Mädels die Lara, Laura, Lara-Sophie, Sophie-Marie und Marie heißen.

    Ich versuche auch die Namen immer korrekt auszusprechen, auch wenn die Schüler*innen sich da bei mir keine Mühe geben. Die schreiben den Nachnamen noch falsch, wenn er auf der Klausur oben richtig steht. Wenn es mir zu viel wird, spreche ich deren Namen auch falsch aus. Nach der Hochzeit war das noch ein Running Gag mit allen Klassen, die sich umgewöhnen mussten, da hab ich die dann Helga, Klaus-Dieter, Bernadette und was sonst noch ging genannt. Mittlerweile kennt ja keiner meinen Mädchennamen, da können die sich auch mal etwas Mühe geben, so schwer ist ein italienischer Artikel plus Substantiv jetzt nicht...

    Ich glaube das denken sich viele, und dann merken sie, dass das aber gar nicht klappt. Inhalte werden geändert, Aufgabenblätter klappen so mit manchen Klassen nicht. Der Text war doch nicht so gut. Neues Buch wird eingeführt. Kompetenzorientierung.

    Und dann kommen Sachen, die den Schülern manchmal auch gar nicht bewusst sind: Klausuren erstellen, Klausuren für Nachschreiber erstellen, Abschlussprüfungen erstellen, der ganze Verwaltungskram, Konferenzen,...

    Aber ja, Mathe korrigiere ich schneller als Englisch.

    Ich sortiere nach

    -Fach

    --Thema

    ---Unterthema 1

    ---Unterthema 2

    ---...

    ---Klausuren

    So liegen dann machmal aber Blätter für den LK neben denen für FHR Klassen, da muss man die Dateien gut benennen. Aber so muss ich nicht gucken welches Thema in welchem Bildungsgang wann unterrichtet wird und ob ich nicht in dem anderen Ordner noch irgendwas habe.

    Ganz ehrlich: bei mir an der Schule wurden in den letzten 10 Jahren 5 Leute mit SozPäd/ Päda vom Gymnasium eingestellt. (5 von aktuell 12 Leuten in der Fachschaft) Klar wurden mehr mit Deutsch eingestellt, aber da gibt es auch massig mehr Absolventen und die Fachschaft ist doppelt so groß.

    Wenn du damit keine Stelle finden solltest, bietest du halt sonst an einen Zertifikatskurs für irgendwas zu machen.

    Sopäda ist gerade in Bildungsgängen aus dem sozialen Bereich ja auch mit vielen Stunden vertreten, da braucht man kein Deutsch. Bei allen Bildungsgängen bei mir an der Schule wird jedenfalls nur Sopäd bzw Didaktik/Methodik unterrichtet, und zwar jeweils von Leuten mit Päda/ Sopäd als Fach. Zusätzlich dann noch Erzieher im Anerkennungsjahr bzw Praxisbesuche bei PIA und was es sonst noch alles gibt. Psycho gibt es bei uns (5 verschiedene Bildungsgänge in dem Bereich) nicht. Bei einer Freundin, die an einem sozialen BK unterrichtet, wird Psychologie nur im Beruflichen Gymnasium unterrichtet, nicht in Klassen die zur FOR oder FHR führen.

    Sopäda und Psycho würde ich nicht wählen, ist sich zu ähnlich, kann man wahrscheinlich (außer im BG) auch fachfremd unterrichten, wenn es das geben sollte.

    Je nach Ausrichtung der Schule/ Bildungsgängen ist Sopäd in Kombination mit Deutsch recht korrekturintensiv.


    Aber vielleicht kann Fru_SozPaed da besser was zum Thema SozPäd und Psychologie sagen?

    Die ganz Neuen muss ich meist nötigen überhaupt einen Wunsch zu stellen und dann merkt man nach einem Jahr, dass sie eine Fernbeziehung haben und Freitags nach der 4. Schluss oder Montags erst zur 5. schon schön wäre.

    Nur der eine Vertretungslehrer, der wollte mit voller Stelle einen freien Tag um an seiner Promotion zu arbeiten. Ähm nein.

    Der "Witz" ist nicht der "Sonderwunsch", sondern dass es keinen einzigen Spielraum gibt: 25 Stunden auf 5 Tagen à 5 Stunden.

    In so einem Fall rufe ich die Person an und erkläre, dass wegen Freistunden entweder Version A oder B geht, die gegen die Wünsche verstößt. Man kennt ja seine Pappenheimer. Kollege A kann einen Tag doch auch zur 1. weil einen Tag die Schwiegermutter aushelfen kann. Kollege B kann auch einen Nachmittag...

    und die meisten Kollegen haben ja auch für irgendwas Anrechnungsstunden (zumindest bei uns)

    Und ja, wir haben auch eine Kollegin die sich 3 Tage a 4 Stunden wünscht, aber 15 Stunden unterrichtet. :) die macht aber Kunst, kein Mathe...

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