Was ich krass fand: Mein Mann war am Sonntag mit unserem Sohn beim kinderärztlichen Notdienst. Die machen immer um 9Uhr auf, sie waren aber erst um 9.20 da (eigentlich eine ganz dumme Idee) und waren sofort dran. Die Ärztin sagte vor einem Jahr hätte sie an einem Vormittag noch 70 Kinder behandelt und jetzt das.
Ich selbst musste Samstag zum hausärztlichen Notdienst und war 5 Minuten vor Beginn da. Brav beim Security vom Krankenhaus gewartet, weil vor mir jemand ein Paket für eine Angehörige abgeben wollte, der nicht rein darf (keine Ahnung wie da gerade die Regeln sind) und ich war die 1. Als ich 15 Minuten später wieder raus ging war noch kein neuer Patient da.
Da fragt man sich:
1) Werden die Leute seltener krank?
2) Gehen manche nicht mehr wegen allem Mist zum Notdienst?
3) Trauen sich manche nicht, auch wenn es nötig wäre?
Ich kam mir ja selbst blöd vor, hatte nur Fieber. Ein Wochenende im Bett und 2 Tage Erholung hätten schon gereicht. Aber so wollte ich natürlich sicher gehen, dass meine Kinder nichts haben können und nicht noch Schüler während der Vorklausuren in Quarantäne müssen und hab mich testen lassen. Damit der Test übernommen wird brauchte ich nur die Bescheinigung der Ärztin, dass der Test notwendig ist. Und so was gibt es im Testzentrum nicht... Nervig. Dafür im Testzentrum die interessante Info: die manchen keine Schnelltests für Lehrer, sondern auch PCR Tests, weil das ja wichtig und sicherer sei (jedenfalls bis das Land meckert).