Beiträge von Schiri

    Verstehe das nicht. Es ist doch gewollt, dass in Zukunft alles über el. Strom gemacht wird. Wie kommst du dann darauf, dass der Stromverbrauch gleich ist wie bei jemandem, der mit Gas heizt und mit Benzin fährt.

    Das wollte ich gar nicht ausdrücken. Dann wäre man bei einer fünfköpfigen Familie aber auch nur im Bereich 5000kWh (+-1500). Für einen Verbrauch jenseits der 20.000 kWh braucht es aber schon eine ineffiziente WP und zwei E-Autos, die wirklich einiges an Kilometern machen - oder natürlich einen Großverbraucher, über den wir hier keine Kenntnis haben.

    Ist ganz einfach, wir haben eine Süd-West-Ausrichtung des Daches und das wäre mit den alten Modulen nicht wirklich effektiv gewesen.

    Also die Revolution in der Modultechnologie auf die du anspielst kann ich nicht nachvollziehen. Bei den anderen Eckdaten die du nennst, wäre aber ziemlich sicher vorher alles effizient gewesen.

    Dazu auch:

    Zitat


    Ihr Haus hat keine Südausrichung? Kein Grund zur Sorge: eine Anlage, die mit 45 Grad Abweichung zur Südausrichtung (Südwest, Südost) installiert wird, erzielt noch immer 95% des maximal möglichen Ertrags.

    Ich kenne da einige, bei denen das so ist, zumal ja 40 Cent pro KWh bei einigen Stromanbietern auch nicht ausreichen würden.

    Ich lese seit ein paar Monaten im Photovoltaikforum mit und da rechnet niemand mit diesen Amortisationszeiten (selbts die nicht, die zur Eigenmontage in der Lage sind). Ist wahrscheinlich auch nur anekdotische Evidenz, aber (vermutlich) mit einer größeren Datengrundlage als bei dir.

    40c habe ich deshalb als maximale Größe genommen, weil es ja der aktuellen Strompreisbremse entspricht. Aber ja, genau genommen müsste man da etwas mehr nehmen, da die ja nur für die ersten 80% zählt. Grundsätzlich glaube ich aber nicht, dass die aktuellen Preise von Dauer sind.

    Natürlich sind das alles Variablen, die unsere so unterschiedlichen Rechnungen maßgeblich beeinflussen, aber der Anteil an Eigennutzung ist in eigentlich allen Modellen die zentrale Variable und da akzeptiere ich jetzt auch, dass wir nicht auf einen Nenner kommen (Nochmal eine Berechnung anbei, wo ich immerhin von 25.000kWh Jahresverbrauch ausgehe).

    Ich sage, dass selbst mit großem Speicher und sehr hohem Verbrauch ein Eigennutzungsanteil über 80% völlig unrealistisch ist. Du sagst, ich kann das aufgrund der vielen unbekannten Faktoren gar nicht bewerten.

    Leider wirst nur du in 1-2 Jahren zumindest wissen, wer näher an der Wahrheit lag ;).

    Unbestritten bleibt ja aber der Konsens, dass ihr eure Anlage sehr wirtschaftlich betreiben können werdet, dass ihr eure laufenden Kosten massiv reduzieren werdet und dabei noch einmal die Umwelt schont :)!

    Nein, du gehst einfach von viel zu wenig Stromverbrauch aus, denn auch die 14.000 kWh sind noch deutlich unter unserem Verbrauch (weil ja wie gesagt Heizung und Warmwasser auch über Strom usw ;) )

    Dann wirf doch mal eine Zahl in den Raum. Für die Annäherung an 100% müsstet ihr ja dann bei mindestens 20.000kWh sein, das wäre ja ein Vielfaches des Durchschnitts. Da frage ich mich dann schon, ob du nur für den Stromanbieter arbeiten gehst. Vor allem verstehe ich dann nicht, dass ihr nicht vor zehn Jahren auf den Trichter gekommen seid.

    Aber damit ist dann jetzt auch gut, denn weder die Winkel stimmen noch mit unseren Modulen überein, noch die benötigte Ausrichtung und die Anzahl der Sonnenstunden auch nicht mit dem Standort, also brauchen wir uns nicht weiter unterhalten. Aber ja, deine Rechnungen würden evtl. bei den alten Modulen passen, aber auch dann nicht zu unserem Stromverbrauch

    In Unkenntnis genauerer Daten habe ich die genommen, die grob als optimal erachtet werden. Also schließe ich, dass euer Ertrag geringer ist. Dazubpasst ja auch, dass meine Angaben noch ~500kWh für jeden Wintermonat prognostizieren, du aber nur von 250 sprichst. Das Alter der Module sagt übrigens ja nichts aus, wenn wir über nen definierten kWp-Wert sprechen.

    Aber ich merke schon: Ihr seid deutschlandweit die einzigen, die aktuell ne professionell installierte Anlage in unter 10 Jahren amortisiert bekommen. Glückwunsch!

    Nö, denn ich komme damit bei unserem Stromverbrauch und einer ca. 100% Eigennutzung immer noch auf die 6 Jahre und wenn man sagt, der Stromverbrauch liegt leider zur falschen Zeit, dann eben eher 7 Jahre

    Obwohl ichs gestern Abend gut sein lassen wollte, kann ich das scheinbar doch nicht. Ich weiß nicht, ob du blind der Rechnung aus dem Angebot vertraust oder wie du auf die Idee kommst, ihr könntet in die Nähe von 100% Eigennutzung kommen. Selbst wenn ihr einen Stromverbrauch von 14000kWh/Jahr hättet (das wäre schon ne schöne Autoflotte oder ein kleines Gewerbe), wären Ertrag und Bedarf natürlich häufig nicht passgenau, nämlich vor allem im Winter, wenn die WP ne Menge Strom braucht und nichts vom Dach kommt.

    Im Anhang ein Bild, was in Berlin bei optimaler Südausrichtung und optimaler Neigung (30°) mit knapp 14.000 kWh im Monatsvergleich produziert würde. Nämlich im Sommer über 1500kWh/Monat und von November bis Januar im Mittel gut 500 kWh. Annähernd 100% Eigennutzung würden also andeuten, dass ihr im Monat im Schnitt über 1500kWh verbraucht (sonst wäre es im Sommer ja nur teilweise Eigennutzung und der Rest wäre Überschusseinspeisung).

    Wenn du meintest, dass ihr euren Strom zu 100% aus der PV bzw dann dem Speicher beziehen könnt und nur den Rest einspeist, also quasi autark seid, sieht die Rechnung natürlich wieder anders aus. Deine 5-7 Jahre Rechnung geht aber nur bei 100% Eigennutzung auf, die Verbrauchsdimensionen voraussetzt, die man als Privathaushalt doch gar nicht erreichen kann. Wenn doch, dann frage ich mich wie 😀.

    Zwei Grafiken anbei. Einmal der Jahresverlauf der Ertragsprognose für eine optimale 14,3kWp-Anlage in Berlin und einmal, was man statistisch als Wert für Eigennutzung bei einer entsprechenden Anlage annimmt (gerechnet mit in dem Rechner maximal möglichen Stromverbrauch von 10.000kWh und einem 15kWh Speicher).

    Ich glaube mittlerweile, dass eurer Rechnung ein Logikfehler zugrunde liegt, oder sie dem Angebot entstammt und falsch ist (da habe ich schon die wildesten Rechnungen erlebt, wie zB mit 6% Strompreissteigerung p.a.)

    Interessant, die Meinung, dass der Speicher mit Wärmepumpe nie voll wird. Wir haben eine Luftwärmepumpe. Es muss schon mind. den halben Tag in dieser Jahreszeit regnen, damit unser Speicher nicht voll wird. Und den normalen Bedarf (Auto laden mal rausgenommen) deckt der Speicher bis zu den nächsten Sonnenstrahlen hier in der Regel.

    Falls du damit mich zitierst (was schon sein kann, ich weiß es nicht genau): Natürlich war das etwas pauschal formuliert. Es ist aber so, dass Speicher bei den aktuellen Speicherpreisen eher ein Hobby sind als eine Entscheidung, der nur wirtschaftliche Motive zugrunde liegen. Mit den aktuellen Strompreisen kann das aber auch schon anders aussehen.

    Worauf ich hinaus wollte: Speicher im Bereich 600-700€/kWh kommen momentan im Durchschnitt im Rahmen ihrer Lebensdauer vielleicht Null auf Null raus. Wenn die WP dann dazu führt, dass der Speicher in Übergangstagen weniger Strom bekommt und damit im Jahr 30 Vollzyklen weniger hat, ist der Einfluss auf die Wirtschaftlichkeitsrechnung des Speichers natürlich negativ.

    Es macht aber übrigens auch einen Unterschied wie smart die WP mit der PV-Anlage kommunizieren kann.

    Weil das ja doch mehrere hier zu interessieren scheint, anbei noch ein paar Gedanken zur Amortisation.

    Ich weiß nicht, wie viele Lehrerklischees ich damit erfülle, aber nachdem ich mich einige Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, habe ich meiner Frau alle möglichen Optionen in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, damit wir gemeinsam ein paar Entscheidungen treffen können. Vielleicht sind für euch die drei Folien im Anhang interessant.

    Anhang 1: Fünf verschiedene Zukunftsszenarien von "sehr pessimistisch" bis "sehr optimistisch"

    Anhang 2: Die drei "mittleren" Szenarien auf unsere favorisierte Anlage angewendet --> man sieht, die Amortisation hängt am meisten vom Anteil des selbstgenutzten Stroms ab und am zweitmeisten von der Entwicklung des Strompreises. Fazit ist aber, dass eine Amortisation vor 20 Jahren wahrscheinlich ist, obwohl wir über 2000€/kWp zahlen müssen!

    Anhang 3: Den Nachbarn wollte ich dann zumindest für ein Balkonkraftwerk interessieren und habe die vergleichsweise tolle Amortisationsdauer berechnet. Link z.B.: Balkonkraftwerk, Alle Anlagen MwSt Geschenkt bei GreenAkku ! | mydealz (hoffe, das ist erlaubt, sonst bitte löschen)

    So, jetzt versuche ich mich wieder rauszuhalten, aber eigentlich geht's in diesem Beitrag ja um solche Dinge :).

    (was genial ist, weil ab 2023 ja die Steuer für PV-Anlagen wegfällt und das somit gleich mal 7.000 Euro billiger ist).

    Erst dachte ich das auch. Wenn ich dann aber sehe, wie sehr sich die aktuellen Nettopreise den Bruttopreise von vor einem halben Jahr (schon zu Kriegszeiten) angenähert haben, dann glaube ich, dass diese MwSt-Sache eher einen negativen Effekt auf die Wirtschaftlichkeit hat, denn vorher war es ja so, dass man - je nach gewählter Regelung - die MwSt de facto auch nicht bezahlt hat.

    Ich will nicht wieder nörgeln und in diesem Kontext vielleicht erwähnen, dass ich letzte Woche auch beauftragt habe. Trotzdem scheint mir die Annahme 7000€ zu sparen aus zwei perspektiven sehr optimistisch. Und dass aus "gut 20.000€" gestern heute "35.000€" geworden sind, bringt die Anlage doch eher in die von fachinformatiker vermutete Amortisationszeit.

    Ich frage mich halt, was langfristig günstiger ist:

    • Versuche ich mit wenig Strom auszukommen und schaffe mir dann eine Wärmepumpe an, die als High-Tech Aggregat auch wieder regelmäßig gewartet werden will. So schaffe ich einen hohen Wirkungsgrad, was aber auch nicht gerade günstig ist.
    • Pfeife ich auf den Wirkungsgrad, nehme ich Low-Tech Lösung "Tauchsieder" mit geringen Wartungskosten und investiere das Geld in eine größer dimensionierte PV-Anlage.

    Aktuell bin ich auch aufgrund der geringeren Störanfälligkeit ein Fan der letzteren Alternative, zumal man ab dem 1.1.2023 ja bis zu 30kW peak privat installieren darf. Bisher war bei 10kW Schluß. Für größere Anlagen hatte man regelmäßige Steuererklärungen an den Haken, von wegen Gewinnerzielungsabsicht.

    Tja, die beste Lösung werden wir wohl hier nicht finden, aber ich betrachte PV tatsächlich als Investition (wenn auch momentan keine besonders renditestarke mehr), so dass sich die Frage nach dem "entweder oder" nicht stellt. Bei mir ist's eher "sowohl als auch" (eben immer dann, wenn wieder Geld verfügbar ist :-D). Erst PV, dann WP. Denke, langfristig ist die WP i.d.R. die bessere Wahl, weil sie so viel effizienter ist als der Heizstab, aber durchgerechnet hab ich's nicht :).

    Dir ist aber schon bekannt, das es total unterschiedliche Wärmepumpen gibt? Bei uns handelt es sich um eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung und normale Heizkörper, also überhaupt nicht mit Luft-Wärmepumpe zu vergleichen ;)

    Klar, ist bekannt. Es wäre mir aber neu, dass die Erdwärmepumpe ohne große Mengen an Strom läuft ;-). Ich habe aber auch von all diesen Dingen gar nicht so viel Ahnung, wie das hier vielleicht irrtümlich wirkt. Ich bin nur aus eigenem Interesse gerade tief in der Thematik drin und von 1-2 Aussagen hier getriggert worden 😀.

    Mein Gedanke bei zuviel Strom aus der PV-Anlage: Warum nicht mit dem Überschuß-Strom heizen? Also 1.000L Speicher in den Keller und einen "Tauchsieder" in den Boiler rein. Sowas dürfte in der Anschaffung recht günstig sein und man spart Gas fürs Warmwasser/Heizung. Ggf. müßte man noch weitere 1.000L Speicher mit elktrischer Heizspirale dazustellen., je nach Leistungsfähigkeit der PV-Anlage.

    Ich bin auch nicht von Fach, aber ich glaube, der Gedanke ist grundsätzlich gut. In der Praxis sind Wärmepumpen, die auch das Brauchwasser erhitzen vermutlich effizienter (aber natürlich auch teurer) und man hat fürs Heizen das typische PV-Problem, dass Sonne und Heizbedarf in einem ungünstigen Verhältnis stehen. Ich vermute aber, dass deine Lösung in einigen Kellern verbaut ist :)

    Naja,

    meine Arbeitskollegen diskutieren seit geraumer Zeit über einen Batterie-Pufferspeicher für ihre Photovoltaik-Anlagen. Tenor dabei ist immer wieder: Es ist aktuell günstiger ein E-Auto (Kleinwagen) zu kaufen, dieses in den Car-Port zu stellen und gar nicht anzumelden, um es ausschließlich als Pufferbatterie zu nutzen, als sich einen Pufferspeicher in Form einer Wallbox hinzustellen.

    Dafür müsste aber bidirektionales Laden möglich sein, was nach meiner Kenntnis keine der in Deutschland verfügbaren Wallboxen kann (und auch nur wenige Autos). Ansonsten geht die Rechnung bestimmt auf, wenn man den Preis pro kWh Speicherkapazität berechnet.

    Allgemein zum Thema "Speicher": Ich kenne folgende Grundannahmen:

    - Speicher lohnt sich nicht

    - Speicher lohnt sich noch weniger mit Wärmepumpe (tagsüber wenn die Sonne noch scheint soll man die Energie im Estrich (Fußbodenheizung) speichern und an Übergangs- und Wintertagen bleibt nichts für den Speicher übrig)

    - Speicher lohnt sich nochmal weniger mit E-Auto)

    - "Speicher lohnt sich nicht" muss man bei ("ungedeckelten") Strompreisen momentan relativieren aber bei den sehr hohen Preisen, ist es zumindest kein nobrainer. Beispiel: 5kWh-Speicher BYD kostet 4000€ und hat eine Lebensdauer von 10-15 Jahren (für die Rechnung dann 12,5 Jahre). Außerdem unterstellen wir mal 200 Vollladezyklen im Jahr und ignorieren, dass man ihn nie ganz leer machen sollte --> 200*5kWh = 1000kWh im Jahr mehr Eigennutzung. Bei einem Strompreis von 40c also immerhin 400€/Jahr, also hätte sich der Speicher nach 10 Jahren amortisiert. Kalkuliert man aber jetzt noch die Verluste beim Speichern und die entgangene Einspeisevergütung (gehe mal von 8c aus und 10% Verlust) mit ein, hat man im Jahr auch 1100kWh*0,08€ = 88€ entgangene Einspeisevergütung und ist bei Amortisationszeit von 11 Jahren.

    Der für den Betrieb i.d.R. notwendige Hybridwechselrichter kostet auch schnell spürbar mehr.

    Zentraler Punkt bei dieser Rechnung ist der Preis, der in den nächsten Jahren deutlich fallen dürfte. Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Speicher nur dann ökonomisch sinnvoll, wenn man keinen der o.g. Verbraucher hat (dann wird er Speicher nämlich viel zu selten voll) und von einem hohen Strompreis ausgeht.

    (Wer versiert genug ist sich mit Zellen aus China selbst was zu bauen, zahlt natürlich nur einen Bruchteil davon ;))

    Was ist normal? Wir bekommen 35 Module.

    Unsere kostet über 20.000 Euro, ja.

    Sie produziert im Durchschnitt über 14.000 kWh im Jahr, also kommt das schon hin mit 5-6 Jahren, wenn man es überschlägt.

    Bei 400W-Modulen klingt das nach 14000kWp, also der Maximalleistung, die ja aber aufgrund verschiedener Faktoren nicht dem tatsächlichen Ertrag entspricht. Wenn man dann Mal von 12.000kWh/Jahr ausgeht, von denen bei normalem Verbrauch vielleicht 2000 selbst genutzt werden können (2000*0,4=800€) und 10.000 zu bisschen unter 8c eingespeist werden, ist man bei 1600€ im Jahr Einnahmen und Ersparnis. Dann wäre man bei weit über 10 Jahren. Speicher (fast nie ökonomisch) und E-Auto verändern die ganz grobe Rechnung natürlich, aber 5-6 Jahre ginge ja nur bei nahezu 100% Eigennutzung, für die ihr erstmal einen Stromverbrauch im fünfstelligen Bereich brauchen würdet.


    Ich finde mich aber eigentlich gerade auch schon wieder selbst doof, dass ich das jetzt so zerrede. Fakt ist, ihr investiert in PV und habt es in diesen Zeiten scheinbar geschafft, dafür einen guten Preis zu bekommen. Das ist toll:)!

    Grundsätzlich rechnet man doch mit rund 10 Jahren. Manchmal auch 14 Jahren. Aber am Ende lohnt(e) sich der Einbau doch fast immer. Ich kann doch von einer Lebensdauer von 20-30 Jahren ausgehen. Dazu tendenziell steigende Stromkosten. Ich kenne persönlich niemanden, der die Anschaffung seiner Anlage bereut.

    Ich hab für unsere Anschaffung fünf Szenarien durchgerechnet und lediglich beim "worst case"-Szenario (aus Amortisationsperspektive) hätte es sich erst nach 22 Jahren amortisiert.

    Annahmen: Strompreis konstant auf 0,3€/kWh, keine Steigerung mehr; außerdem bei uns kein weiterer Verbraucher (E-Auto, Wärmepumpe), Eigenverbrauch leicht unterdurchschnittlich.

    Alles eher unwahrscheinlich auf 20 Jahre gesehen:).

    Also ich glaube schon, dass die aktuelle Nachfragesituation die Amortisationsdauer etwas hochschraubt, aber grundsätzlich hast du absolut Recht.

    Wie kommst du darauf? Also bei uns hat sie sich vermutlich nach nicht mal 5 Jahren bereits selbst getragen. Das empfinde ich nicht wirklich als teuer.


    Und 250 kWh im tiefsten Winter im Monat ist zwar nicht enorm viel, aber doch einiges.
    Das deckt bei vielen wohl eher den Monatsbedarf ab.

    Die Rechnung macht mich aber auch neugierig. Selbst bei Eigenmontage, Eigennutzungsanteil deutlich über dem Durchschnitt (durch angepasstes Verhalten) komme ich selbst mit 0,40€ nicht in die Nähe von 5 Jahren Amortisationsdauer bei normalen Hausdachanlagen.

    Ich bin unschlüssig, ob sich dann eine Bewerbung lohnt.

    Bei derartigen Bewerbungen würde ich ohnehin immer vorab den Kontakt mindestens zur ZfsL-Leitung suchen. So habe ich das auch gemacht, wurde zum persönlichen Gespräch geladen und konnte ein sehr gutes Gefühl für die Bewerbersituation bekommen :).

    Ich hab das selbst noch nie gesehen, aber für mich liest es sich eben so, dass das zfsl Solingen am liebsten Kolleg:innen einstellt, die an einer Schule im Ausbildungsbereich des Seminars tätig sind und nicht zB in Bonn...

    Und woher kommt bei einem zu geringen Einkommen die Bonität, auf das die Bank überhaupt einen Kredit bewilligt?

    Hat man Geld, bekommt man weiteres Geld günstig, also für geringe Zinsen, hinterhergeworfen. Das Risiko ist ja gering. Hat man kein Geld, bekommt man auch keins.

    Also meine Erfahrungen waren zu Niedrigzinszeiten, aber dass da "Beamter" stand hat trotz des Zusatzes "auf Widerruf" für Bonität gesorgt - ungeachtet der Einkommensnachweise, dass ich nur 1200€ netto verdiene 😀.

    Es ging dabei übrigens nicht um irgendein dubioses Internetportal, sondern um die örtliche Sparkasse.

    War ja aber auch nur eine alternative Idee ...

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