Beiträge von FreMe

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Grundsätzlich finde ich die Vorschläge gut, nur haben die SuS das halt schon vor dem Praktikum gemacht. Sie haben so eine Art Portfolio erstellt und herausgearbeitet, was für einen Job sie gerne mal machen würden. Leider wussten das viele trotzdem noch nicht (was ich auch verstehen kann, ich wusste in dem Alter auch noch nicht so richtig, was ich mal machen will) und/oder haben keinen Praktikumsplatz in dem Bereich gefunden.
    Damit ist der Bereich einerseits thematisch schon abgearbeitet, andererseits will ich das auch nicht noch weiter ausdehnen, weil es für diejenigen, die noch nicht wissen, was sie mal machen wollen (oder eben keinen Platz in dem Bereich hatten), irgendwann doch bestimmt auch nervig wird.


    Ich habe im Grunde genommen bis zu den Osterferien Zeit (vielleicht minus eine Woche), also 12-14 Stunden.


    Ich schaue mir das von Schroedel mal an und nutze das Wochenende, um weiter nachzudenken :).
    Habe da auch noch was von der GEW gefunden, für diejenigen, die es interessiert: http://www.boeckler.de/pdf/schule_ue_industrie_4.0.pdf

    Die ganze Praktikumsthematik wurde - ich weiß nicht, wieso - in den Deutschunterricht verfachtet (soweit ich das durchblicke). Deshalb fällt das in PoWi jetzt sozusagen raus.

    Danke für die Antwort :).


    Bezogen aufs Fachwissen würde mir die Diskussion zu Leiharbeit leichter fallen als für jeden Job die Gehaltsgrößen zu diskutieren :D. Aber okay, das könnten ja die SuS für ihren jeweiligen Job raussuchen, wobei leider viele eben nicht in dem Job ihr Praktikum hatten, in dem sie mal arbeiten wollen.
    Als ich in einer Einführungsstunde gefragt habe, was sie gerne machen würden etc., haben sie sogar explizit "Rente" als Thema genannt :D. Daher hatte ich halt daran gedacht, aber ich weiß natürlich nicht, inwiefern die SuS versucht haben, von mir vermeintlich erwünschte Antworten zu geben.


    Grundlagen der Sozialversicherung werden explizit in der EF dann gemacht - und ich weiß, dass einige Kollegen wohl recht allergisch reagieren, wenn man sowas vorwegnimmt und ungleiche Bedigungen zwischen den Kursteilnehmern schafft. Trotzdem finde ich die Idee nicht schlecht.


    Die andere Idee wäre die Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wenn ich also das Feld von hinten aufrolle und gerade darauf eingehe, dass unheimlich viele ja noch gar nicht wissen, was sie mal machen wollen - und das Grundeinkommen ihnen dann ja die Möglichkeit geben könnte, erstmal was auszuprobieren o.Ä.

    Ja, das habe ich schon befürchtet.
    Auf die Praktika möchte ich eher nicht eingehen, weil ich glaube, dass die Erfahrungen da zu unterschiedlich sind und das ja dann für die SuS, die ihr Praktikum in einem anderen Bereich gemacht haben, von Nachteil wäre.


    Welche Elemente würdest du denn für am sinnvollsten halten?

    Ich habe nun eine neunte Klasse in Politik/Wirtschaft übernommen und laut schulinternem Curriculum steht nun eine Reihe zu "Arbeit" an, in der e eigentlich darum gehen soll, dass die SuS herausfinden, in welche Richtung sie beruflich mal gehen wollen. Außerdem wird da das Praktikum vorbereitet. Nun kam es zu einer Umstrukturierung und das Praktikum ist bereits absolviert und die Reihe wurde bereits durchgeführt.
    Ich möchte daher nun etwas Anderes machen (alles andere wäre ja auch sinnlos) und habe mir gedacht, das Thema Arbeit problemorientiert aufzuziehen. Ich würde die SuS in Gruppen einteilen und arbeitsteilig verschiedene Aspekte (z.B. Fachkräftemangel, demographischer Wandel + Rentenprobleme, Missbrauch von Leiharbeit, Rente mit 63/67, Digitialisierung/Automatisierung von Arbeit, Mindestlohn) erarbeiten zu lassen.
    Das soll dann den anderen in einer Präsentation vorgestellt werden, wobei alle auch ein Handout mit den wichtigsten Informationen bekommen sollen.
    Am Ende sollen alle Schüler eine Rede schreiben, die sie auf einem fiktiven "Arbeitskongress" halten. In dieser Rede sollen sie ausdrücken, welche arbeitsmarktpolitischen Ziele die kommende Bundesregierung haben sollte (dabei können sie sich auch auf bestimmte Aspekte konzentrieren).
    Es geht mir also darum, dass sie am Ende begründet Stellung dazu nehmen können, was die Politik in Zukunft in der Arbeitsmarktpolitik berücksichtigen muss.


    Meine größten Sorgen sind:
    1. Dass ich die SuS damit überfordere. Ich habe noch kein Material für die einzelnen Gruppen (was mit der zweiten Sorge zusammenhängt), könnte mir aber vorstellen, dass es insgesamt eine recht herausforderne Reihe ist.
    2. Ich weiß nicht, welche Aspekte die Gruppen erarbeiten sollen. Die oben genannten sind die, die mir so eingefallen sind, sind mir aber so noch zu durcheinander, es fehlt ein roter Faden. Andererseits könnte dadurch ein etwas globalerer Überblick über das Thema gegeben werden, wenn ich es nicht von Anfang an auf eine Leitfrage wie "Sollte der Mindestlohn wieder abgeschafft werden" o.Ä. verenge.


    Habt ihr vielleicht Ideen, wie ich so etwas durchführen könnte oder fallen euch vielleicht verschiedene Aspekte für die einzelnen Gruppen ein?

    Hallo,


    ich unterrichte zurzeit Politik in einer 5. Klasse, wir haben nun mit dem neuen Thema "Kinder und Medien/Umgang mit Medien" angefangen. In der ersten Stunde habe ich erstmal angefangen zu klären, was Medien sind, welche es gibt, wie die SuS sie nutzen und dann das Problem aufgeworfen, ob Medien einen (zu) großen Einfluss auf das Familienleben haben (weil sich die Familienmitglieder mehr mit den Medien als mit ihrer Familie beschäftigen).
    Was nun ansteht, sind die Regeln zum angemessenen Umgang mit Medien, die ich gerne von den SuS selbst erarbeiten lassen will - ich habe zwar noch keine Ahnung, wie ich das anstellen will, bin aber zuversichtlich, dass mir da noch etwas einfällt.
    Mein Problem ist ein anderes: In der Woche darauf (also der dritten Doppelstunde der Reihe) habe ich meinen UB - und keine Ahnung, wie ich dann weitermache. Die SuS kennen also Medien, haben reflektiert, wie/wann/wozu sie sie benutzen und aufgrund des Problems, dass viele zu viel/oft Medien benutzen, eigenständig Regeln zum Umgang mit Medien entworfen. Mir will partout nicht einfallen, was ich dann Gutes (d.h. UB-geeignetes) machen könnte. Ich überlege, die kommende Stunde anders zu füllen (das Problem ggf. größer machen und auf Mediensucht o.Ä. ausweiten), um im UB die Regeln erarbeiten zu lassen. Das stell ich mir eigentlich gar nicht schlecht vor, weil ich schön problemorientiert einsteigen und die SuS lebensweltnah arbeiten können.
    Trotzdem frage ich: Hat vielleicht jemand eine bessere Idee/einen guten Vorschlag? Auch für die Stunden nach dem UB ist es natürlich schön, wenn ich sinnvolle Inhalte habe. Ich habe auch an Cyber-Mobbing gedacht, das Material, das ich dafür gefunden habe, war aber entweder für die Grundschule oder für die 7./8. Klasse - für Klasse 5 habe ich nichts gefunden.


    Vielen Dank im Voraus :)

    Also ein Standbild ist relativ aufwendig, dementsprechend ist es tendenziell eher zu viel für eine (45-Minuten-)Stunde. Da es eine ziemlich starke neunte Klasse an einem Gymnasium ist, war das aber machbar - auch wenn die Stunde trotzdem relativ voll und eng getaktet war. Zu wenig war es also auf keinen Fall.
    Ein Soziogramm wäre der Plan für die Folgestunde gewesen, anschließend an die Erkenntnisse aus dem Standbild.
    Die Kurzgeschichte kannten die SuS noch nicht, ich hatte sie auch nicht als Hausaufgabe lesen lassen, sondern erst in der Stunde. Das Lesen als Hausaufgabe wäre vielleicht besser gewesen, da es so schon nicht wenig verlangt war, dass sie dann (nach einmaligen Lesen) mal eben in nur 15 Minuten (so der Plan, am Ende brauchten sie ca. 18/19) ein Standbild bauen (für das sie sich ja erst einmal die Szene aussuchen und diskutieren müssen, wie sie es bauen wollen).
    Mein Stundenziel, dass die SuS erkennen, dass/wie sich die Beziehung zwischen den Eheleuten verändert, habe ich mit dem Standbild auf jeden Fall erreicht, was sich vor allem darin äußerte, dass alle Gruppen tatsächlich die Schlüsselszene für die Veränderung in der Beziehung zwischen den beiden Hauptpersonen ausgewählt haben und die Diskussion im Anschluss an die Vorführung zweier Standbilder definitiv gezeigt hat, dass es eine deutliche Veränderung gab. Hier kann man aber durchaus weiter in die Tiefe gehen, weil von den SuS auch durchaus gegensätzliche Vorschläge kamen - da könnte 1. ein Soziogramm helfen, weshalb ich das hier eben nicht als "entweder...oder"-Entscheidung sehe, sondern beides als sich ergänzende Methoden ansehe; 2. wäre es sinnvoll, dass die SuS (spätestens in der schriftlichen Interpretation, aber besser natürlich schon im Soziogramm) auch anhand ausgewählter Textstelle argumentieren, wieso die eine oder die andere Vermutung wahrscheinlicher ist (wobei ich tatsächlich glaube, dass die verschiedenen Sichtweisen legitim sind, auch wenn eine vielleicht wahrscheinlicher ist).


    Ich habe natürlich auch überlegt, ob ich ein Standbild bauen lasse oder direkt die Figurenkonstellation/ein Soziogramm erarbeiten lasse (oder sonst was). Auf Letzteres würde ich nicht verzichten, weil die SuS sonst auch einfach nichts in der Hand haben. Wie gut es funktioniert, das sofort auf dieser relativ abstrakten Ebene erstellen zu lassen, weiß ich allerdings auch nicht - muss ich mal ausprobieren.^^ Ich mag Standbilder einfach, weil ich sie sehr motivierend finde (die Klasse macht produktionsorientierte Methoden sowieso gerne, daher bot sich sowas dann an), auch weil es abwechslungsreicher ist als nur die schriftliche Ausarbeitung eines Soziogramms. Also ich würde es durchaus wieder so machen, wenn ich die Zeit hätte. Im UB hatte ich ja nur 45 Minuten, obwohl wir eigentlich ein Doppelstundenmodell haben. In 90 Minuten hätte ich wohl super Standbild + Soziogramm hinbekommen und damit eine schön runde Stunde gehabt, in der die Beziehung zwischen den Hauptfiguren umfangreich hätte herausgearbeitet werden können.

    Auch dir danke für deine Antwort :).


    Das habe ich aber eigentlich auch gar nicht gemacht. Ich hatte mir schon vorher überlegt, den Fokus auf die Beziehung zwischen den Figuren legen zu wollen und dann eine geeignete Kurzgeschichte rausgesucht und mir überlegt, das mit einem Standbild zu machen. Das Problem ist, dass ich dann leider nich weit genug gedacht habe, dass eine Kurzgeschichte mit nur zwei Figuren im Standbild insofern problematisch ist, als dass die 5er- und 6er-Gruppen dann ja zum überwiegenden Teil aus Regisseuren bestehen :D. Da ich jetzt aber nicht alles umschmeißen wollte, habe ich halt einfach eine Kurzgeschichte gesucht, die inhaltlich auch passt, aber mit mindestens drei Figuren in der potenziellen Standbildszene aufwartet.
    Das heißt aber natürlich (und leider!) noch lange nicht, dass ich mir sicher wäre, dass mein Schwerpunktlernziel in Ordnung ist :D.

    Erst einmal vielen Dank für deine Antwort :).



    Es geht mir insgesamt und Beziehungsprobleme/-konflikte. Die kamen auch in den bisherigen Kurzgeschichten schon vor.


    Mit dem Standbild soll also eine Szene dargestellt werden, die wichtig für die Beziehung zwischen den Figuren in der Kurzgeschichte ist und diese anschaulich darstellt - in der Kurzgeschichte, die ich ausgesucht habe, ist das wahrscheinlich der Wendepunkt, wo sich die Beziehung zwischen Ehemann und Ehefrau grundlegend verändert.
    Zunächst wollte ich "Känsterle" nehmen und ging davon aus, dass die meisten Gruppen sich für die Szene entscheiden, in der Känsterle seine Frau ohrfeigt. Mittlerweile tendiere ich zu "Pörträt Nr. 5 Ehepaar Dortwang" und gehe davon aus, dass sie meisten SuS sich für die Szene beim Tanzen entscheiden, wo der (geflüchtete) Ehemann mit einer jungen Unbekannten tanzt und sich Mann und Frau das erste Mal seit seinem Weggang wieder sehen - und die Frau klein bei gibt.


    Was ich in der einen Stunde wahrscheinlich nicht mehr schaffe, was dann aber anschließt, ist das Herausarbeiten der Figurenkonstellation in Form einer Grafik (in der also die Figuren benannt, soweit wie möglich "charakterisiert" und ihre ihre Beziehung zueinander (durch Pfeile etc.) dargestellt werden). Im Anschluss daran (also in den Folgestunden) soll eine schriftliche Interpretation der Kurzgeschichte verfasst werden, in der der Fokus dann eben auf der sich verändernden Beziehung zwischen den (Haupt-)Figuren liegt.
    Dieses Verfassen einer schriftlichen Interpretation ist also das Fernziel, das Schwerpunktziel der Stunde ist, dass die SuS die Beziehung der beiden Hauptfiguren zueinander (und deren Veränderung) beschreiben kann.

    Hallo :),


    ich habe schon am Mittwoch meinen ersten UB im Fach Deutsch und möchte gern ein Standbild zu einer Kurzgeschichte bauen lassen. Das Problem: Mir fehlt noch eine gute Kurzgeschichte. Ich hatte mir eigentlich "Känsterle" von Rainer Brambach ausgesucht, dann jedoch bemerkt, dass es problematisch ist, wenn es (im Wesentlichen) nur zwei handelnde Personen gibt. Ich habe die Möglichkeit, fünf Gruppen an verschiedenen Orten das Standbild vorbereiten zu lassen, sodass niemand die Proben der anderen Gruppen beobachten kann. Bei 26 SuS im Kurs habe ich dementsprechend vier 5er und eine 6er Gruppe(n). Da fände ich es suboptimal, wenn dann nur zwei SuS aus einer Gruppe das Standbild präsentieren.
    Ich habe mich - dem Deutschbuch folgend - bisher dafür entschieden, dem Reihenthema "Familienbande" zu folgen und dementsprechend nur Kurzgeschichten, die von Familien handeln, behandelt. Es wäre super, könnte ich das beibehalten. Mir geht es in der Stunde darum, dass anhand des Standbildes die Kurzgeschichte und dabei insbesondere die Beziehung der Figuren zueinander genauer erschlossen wird. Eine Kurzgeschichte, in der es nicht um eine Familie geht, könnte das natürlich auch leisten, deshalb wäre das notfalls durchaus möglich (aber eben nicht optimal).
    Um auf den Punkt zu kommen: Kennt jemand eine schöne (für eine neunte Klasse geeigntete) Kurzgeschichte mit mindestens 3, besser 4 Figuren, in der es optimalerweise um eine Familie geht?
    Da ich nur 45 Minuten Zeit habe, sind mir z.B. einige der Kurzgeschichten im Deutschbuch schon zu lang. Am besten wäre es wohl, wäre die Geschichte nicht länger als 1-1,5 DIN-A-4-Seite(n).


    Bereits behandelt haben wir in dieser Reihe folgende Kurzgeschichten:
    - Familienbande (Cortazar)
    - Klas sieht seinen Vater (Koeppen)
    - Die Tochter (Beichsel)
    - Ein netter Kerl (Wohmann)


    Folgende Kurzgeschichten wurden im letzten Schuljahr behandelt:
    – Das Brot (Borchert)
    – Die Küchenuhr (Borchert)
    – Mein erster Achttausender (Schwerdtfeger)
    – Schlittenfahren (Novak)
    - Die Probe (Malecha)
    - Das Fenstertheater (Aichinger)
    - San Salvador (Bichsel)
    – Die Kegelbahn (Borchert)
    – Streuselschnecke (Frank)



    Vielen lieben Dank im Voraus! :)

Werbung