Beiträge von FreMe

    Unter dem Aspekt der "Demokratieerziehung" wäre ich ganz klar dafür die Fächer Politik und Wirtschaft zu trennen und im Wiwi-Unterricht auch Lehrkräfte mit der entsprechenden Fakulta einzusetzen. In Politik kann dann die Demokratieerziehung stattfinden. Aber mit Wirtschaftswissenschaften speziell im BWL-Bereich hat das alles, was ihr hier so vorbringt, überhaupt nichts zutun.
    Zwischen dem Rechnungswesen und politischen Ideen liegt soviel Abstand wie zwischen Mathematik und Gedichtanalysem im Deutsch-Unterricht.


    Das hieße natürlich, daß so ein Ansinnen mindestens 10 Jahre Vorlauf benötigt, allein um genug Lehrkräfte mit der Fakulta Wiwi (=60) vorab für die Umstellung an den Universitäten ausbilden zu können.

    Der letzte Punkt: Ja! Da stimme ich dir absolut zu.


    Ansonsten: Was Yummi sagt. Große Frage, ob das Fach "Wirtschaft" eher VWL- oder BWL-lastig sein soll. BWL können wir als Sowi-Lehrer wohl echt nicht leisten.
    So, wie es mir erscheint, soll es aber tendenziell eher in RIchtung VWL gehen, was ich persönlich auch richtig finde (nicht, dass BWL sinnlos wäre, als Diff-Fach wäre das sicherlich ne tolle Ergänzung, aber vor dem Hintergrund der Stundentafel kann ich mir ein zusätzliches Fach oder eine stundenmäßig massive AUsweitung für Wirtschaft/Politik eben kaum vorstellen).


    Bei der Demokratieerziehung möchte ich vehement widersprechen - das ist aber vielleicht auch eine Art Glaubensfrage. Demokratieerziehung muss erstens ohnehin in jedem Fach stattfinden. So wie sprachsensibler Unterricht als Maßnahme der Sprachförderung auch in jedes Fach gehört, nicht nur in den Deutschunterricht.
    Wenn ich die Frage beantworten wollte, ob man so etwas wie die Agenda 2010, stünde man im Jahr 2001, noch einmal durchführen wollte (oder meinetwegen, ob Frankreich so ein Reformprogramm eben auch durchführen soll), dann darf ich das eben nicht mal nur mit Blick auf die Wirtschaft, mal nur mit Blick auf die Politik und mal nur mit Blick auf die Soziologie diskutieren. Die Agenda 2010 hat Deutschland sicherlich wirtschaftlich geholfen (die Jobs, die daraufhin entstanden sind, sind ja gerade Jobs, die in einem reglementierteren Arbeitsmarkt kaum möglich gewesen wären, also vornehmlich atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Leiharbeit oder Minijobs). Politisch hat sie zu einem großen Vertauensverlust geführt und hat sicherlich einen großen Anteil daran, dass wir mittlerweile wieder Rechtsaußen-Vertreter in den Parlamenten haben. Die gesellschaftliche Spaltung hat sich seitdem (nicht nur deswegen, aber eben auch) deutlich vergrößert, insbesondere problematisch muss für uns sein, dass Armut ganz offenkundig vererbt wird. Da kann die FDP noch so sehr auf die Eigenverantwortung pochen (womit sie vollkommen Recht hat!), wenn wir so unterschiedliche Ausgangsbedingungen haben, kann man am Ende schlecht den Arbeitslosen die Schuld für ihre Situation geben. Deshalb kann man diese Frage imho nur interdisziplinär beantworten - und dafür eignet sich vornehmlich EIN Fach, in dem man sich alle Teildisziplinen anschaut, um an Ende ein Urteil fällen zu können.
    Insofern: Wirtschaftspolitik hat m.M.n. einen großen Einfluss auf die Lage der Demokratie in einem Land. Daher kann man "Demokratieerziehung" von ökonomischer Bildung eben nicht trennen - man braucht beides, und das am besten miteinander verwoben.

    @CDL als Sozialwissenschaftler habe ich nicht (nur) Politikwissenschaften studiert, sondern im Bachelor einen Studiengang namens "PWG" (= Politik, Wirtschaft und Gesellschaft) und im Master dann eben Sozialwissenschaften, also auch wieder alle drei Teildisziplinen verbunden.


    Meine Vermutung basiert auf den Erfahrungen, die ich an verschiedenen Schulen als Praktikant mit dem Fach Wirtschaft gemacht habe, wo gerade dieser fächerübergreifende Unterricht immer zu kurz kam. Ich kann nachvollziehen, wieso das so war - zumindest war die gängige Begründung, dass man dafür keine Zeit mehr habe, es sei ohnehin schwer genug, alle Inhalte zu vermitteln. Ich stehe ja selbst oft genug vor dem Problem, dass am Ende des Schuljahres noch so viel Stoff über ist ;). Ich halte es für einfacher, das in einem Fach zu integrieren.
    Wenn ich daran denke, was ich im Germanistik-Studium alles gelernt habe, was ich für die Schule so überhaupt nicht brauche, frage ich mich eben auch, ob z.B. VWL als Studienfach gegeben sein muss, um in der Schule Wirtschaft unterrichten zu können. Das, was wir laut KLP in NRW in Wirtschaft unterrichten müssen, bekomme ich mit meinem interdisziplinären Studium sehr gut hin - die Vorlesungen waren da ja auch keinesfalls auf uns zugeschnitten, sondern man saß dann mit den Politologen bei der PoWi-Vorlesung und mit den VWLern in der VWL-Vorlesung. Die haben natürlich noch deutlich mehr Vorlesungen in dem Bereich besucht, aber das, was dort vermittelt wird, würde für die Schule vermutlich ohnehin zu weit gehen. Und mit z.B. dem Finanzamt habe ich einen guten Kooperationspartner gefunden, der meinen Schülern z.B. zeigt, wie man eigentlich ne Steuererklärung macht - das muss ich gar nicht selbst tun.
    Die Erfahrung zeigt hier für mich auch was Veronica Mars schon erwähnte: Für die unteren Jahrgangsstufen sind das z.B. Themen, die die noch so überhaupt nicht interessieren. Mit einer Übergangsquote von der Sek I in die Sek II von fast 100% wissen die auch einfach, dass die Steuererklärung noch verdammt weit weg ist.


    Ich unterrichte wirtschaftliche Themen immer sehr gerne, es sind aber meist auch die Themen, zu denen die SuS den geringsten Zugang finden. Ich steige ja schon immer mit dem Tauschspiel o.Ä. ein, da haben die wirklich immer Spaß dran und verstehen dann auch, wieso es sowas wie Geld gibt...aber so richtig interessieren die die Funktionen von Geld trotzdem nicht.


    Der Vorwurf der neoliberalen Hegemonie halt im Übrigen nicht primär dem Wirtschaftsunterricht, sondern dem politischen Diskurs in unserem Land ganz allgemein. Und ich persönlich frage mich immer, wie z.B. Kommilitionen von mir sehr neoliberale Positionen vertreten können, wenn die ja genauso viel über soziale Ungleichheit wie über Marktprozesse wissen sollten. Also jenseits aller subjektiver Werturteile, die man legitimerweise fällen dürfen muss, wundert es mich schlicht, wenn wirtschaftspolitische Positionen vertreten werden, ohne gleichzeitig soziologisch oder politikwissenschaftlich darüber nachzudenken. Und deswegen finde ich die Interdisziplinarität EINES Faches im Wesentlichen besser als potenzielle fächerübergreifende Projekte, wo man dann immer Gefahr läuft, dass der Politik-Kollege eben nichts von Wirtschaft und die Wirtschafts-Leute nichts von Politik wissen.


    Dass die ökonomische Bildung einseitig gestärkt wird, entnehme ich den Vorgaben zur neuen Stundentafel in NRW (ja, ich beziehe mich hier auf NRW^^), in der das explizit so drin steht. Dass aus dem Fach "Politik/Wirtschaft" das Fach "Wirtschaft/Politik" wird, führt in die gleiche Richtung. Das ist zwar nur der Name, aber der steht eben symbolisch für die inhaltliche Schwerpunktsetzung auf die Ökonomie. Und es ist eben so, dass es sowieso schon viele ökonomische Inhalte in diesem Fach gibt (vgl. u.a. https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=436345).
    "Gefährlich" ist die im Grunde aus einem einzigen Grund: Weil dann zu wenig politische Bildung, also auch Demokratieerziehung, stattfindet, auch wenn diese ohnehin nicht ausschließlich Aufgabe unseres Faches sein darf. Das Fach an sich zu stärken, ist eine nette Idee - es fehlen nur die Lehrer! An meiner Schule (knapp 650 SuS) sind wir genau drei Sowi-Kolleg/inn/en. Die Stundenzahl deutlich aufzustocken, um sowohl Ökonomie als auch Politik als auch Soziologie inhaltlich zu stärken, geht einfach gar nicht, weil wir das nicht abdecken könnten. Abgesehen davon würden sich dann ja auch wieder die Geschichtslehrer beschweren - nachdem das zunächst freigestellt war, muss jetzt nämlich z.B. Geschichte mindestens genauso viel unterricht werden wie "Wirtschaft/Politik". Und dann kommen wir an die Grenzen der Stundentafel im Allgemeinen. Und, und, und. Das Fach an sich also insgesamt zu stärken, fällt schwer. Jetzt herzugehen und einseitig die ökonomische Bildung innerhalb des Faches zu stärken, finde ich aus den oben genannten Gründen schwierig.
    Ganz einfaches Beispiel: Ich finde es ja nachvollziehbar, auf Selbst-Verantwortung zu pochen. Über die Höhe von Arbeitslosengeld und anderen Sozialleistungen kann man immer gut und gerne diskutieren. Aber wenn wir meine Arzt- und Anwaltskinder dann erzählen, dass doch jeder seines eigenen Glückes Schmied ist, freue ich mich eben auch wieder auf die Unterrichtseinheit zur sozialen Ungleichheit, in der ich z.B. immer auf die Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft eingehe und sie dann manchmal damit provoziere, zu behaupten, sie wären doch alle nur am Gymnasium, weil ihre Eltern Ärzte sind. Natürlich ist das polemisch und wirklich nur dazu gedacht, sie zu einer Reaktion herauszufordern, aber leider stimmt das ja in Teilen sogar.
    Wenn ich also will, dass die Schüler am Ende ihrer Schulzeit politische Urteile fällen können, müssen sie eben notgedrungen über Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Soziologie verfügen. Und in der Tendenz würde ich alle drei Teilbereiche als gleichrangig ansehen, weshalb ich mich gegen die einseitige Stärkung einer Disziplin zu Lasten der anderen beiden sträube.


    Kurzum: Ich ziehe ein integratives Fach zwei oder drei Fächern definitiv vor (zwei Fächern sowieso, weil das vermutlich wieder die Aufteilung in "Wirtschaft" und "Politik und Soziologie" nach sich zöge, die ökonomische Bildung also wieder einseitig gestärkt würde). Dieses eine Fach deutlich mehr zu unterrichten, fände ich zwar gut, kann ich mir organisatorisch aber nicht vorstellen (das gleiche gilt übrigens auch für die Einführung eines neuen Fachs "Wirtschaft"). Wenn ich also diese organisatorische Problematik anerkenne, ziehe ich den Schluss, dass wir in unseren Grenzen bleiben müssen (natürlich haben wir durch G9 wieder etwas mehr Stunden, aber das betrifft ja so gut wie jedes Fach). Innerhalb dieser Grenzen die Schwerpunkte zugunsten einer Disziplin zu verschieben, halte ich für falsch - insbesondere, wenn es die Ökonomie betrifft. Ich glaube, wenn wir etwas stärken müssten, dann am ehesten die Soziologie, weil die doch meinem Empfinden nach am ehesten zu kurz kommt.


    ABER: Meine Aussagen beziehen sich auf NRW. Das mag in Ba-Wü anders sein, darüber will ich nicht urteilen.
    Aber eine Nachfrage stellen: Hat denn JEDER Schüler "WBS" und "GK"? (Ich nehme an, "WBS" ist was mit Wirtschaft und "GK" mit Politik und Soziologie?). Oder besteht auch die Möglichkeit, nur eines der Fächer anzuwählen? Dann wären die fächerübergreifenden Maßnahmen ja schon wieder futsch.

    Ich gebe zu: Ich habe die letzten Beiträge nur überflogen...es sind mir dann doch etwas zu viele, um sie (jetzt) alle zu lesen.


    Als Lehrer an einem Gymnasium bin ich froh, dass dort nicht das Fach Wirtschaft eingeführt wird.
    Die einseitige Stärkung der ökonomischen Bildung und die neue Symbolik im Namen des Faches finde ich gefährlich.
    Man bekommt oft den Eindruck, dass der Schulministerin gerade am Beginn ihrer Amtszeit nicht klar war, dass das Fach ohnehin schon "Politik/Wirtschaft" heißt (bzw. bald: hieß).
    Ich empfinde gerade die Interdisziplinarität des Faches Politik/Wirtschaft bzw. Sozialwissenschaften als großen Gewinn. Ein Urteil sollte verschiedene Perspektiven abdecken. Gerade in den letzten Jahren/Jahrzehnten hat sich ja durchaus eine "neoliberale Hegemonie" ausgewickelt, bei der sich alles nur noch irgendwie wirtschaftlich lohnen muss, damit man es politisch umsetzen kann. Mein Standardbeispiel ist die Agenda 2010. Wenn ich die beurteilen will, muss ich doch sowohl die wirtschaftlichen als auch die politischen und sozialen/soziologischen Aspekte berücksichtigen.
    Und wenn ich mir z.B. die Mitte-Studien oder die Wahlergebnisse der jüngeren Vergangenheit anschaue, kann ich beim besten Willen nicht behaupten, dass ich es für legitim hielte, (weiter) an der politischen Bildung zu sparen.

    Liebe Gemeinde,


    ich möchte gerne in meinem Sowi-Kurs in der Oberstufe die Institutionen der EU in einer Gruppenarbeit erarbeiten und dabei für den Rest des Kurses ein Erklärvideo erstellen lassen. Mir würde dieser explainity-Stil ganz gut gefallen, dass will ich den Schüler/inne/n aber eigentlich nicht vorgeben.
    Die Schüler/innen sollen die Videos dabei hauptsächlich mit ihren eigenen Geräten aufnehmen und dann ggf. an einem der Schulcomputer fertig bearbeiten.
    Hat vielleicht jemand einen guten Tipp für Programme/Apps (am besten nicht iMovie, wir haben keine Apple-Geräte), mit denen man sowas gut machen kann (oder gerne auch andere Anregungen)?


    Vielen Dank im Voraus :).

    Ich fände maximal eine Woche Ferien nach dem ersten Halbjahr auch gut. Die Zeit zwischen Winter- und Osterferien ist immer soooo lang.


    Dafür könnte dann für mich diese halbe Woche Ferien am Ende der Sommerferien wegfallen. Und wenn mehr Lehrer/innen eingestellt werden und wir weniger Unterrichtsausfall haben, können die restlichen Mehr-Tage in den Ferien auch dadurch kompensiert werden :D.

    Die Frage, ob es ein Generationenproblem ist, hat mit der Frage, ob du es ansprechen solltest, imho gar nichts zu tun.


    Es mag sein, dass die Rechtschreib-Kompetenz in der heutigen Generation weniger stark entwickelt wird als früher noch. Vielleicht ist das politisch so gewollt - und vielleicht ist das ja sogar auch gar nicht so schlecht so (Stichwort: Bildungserfolg hängt von sozialer Herkunft ab usw.). Darüber müssen wir hier jetzt nicht unbedingt diskutieren.


    Der Referendar ist aber eben kein Schüler. Und das Argument, dass er das in der Schule nicht gelernt hat, zieht nicht. Der Arzt hat in der Schule auch nichts über Diagnostik gelernt, trotzdem kann er dann später damit nicht seine Defizite erklären. Wenn man Deutsch studiert, muss man es eben nachholen, wenn es vorher gefehlt hat. Ich hatte eine türkischstämmige Deutsch-Kommilitonin, die auch große Probleme mit der Sprache hatte. Bei ihr war das noch nachvollziehbarer, weil sie keine Muttersprachlerin war. Trotzdem habe ich ihr irgendwann auch gesagt, dass das im Master-Studium dann irgendwann kein Argument mehr sein kann. Und dein Referendar ist ja sogar Muttersprachler. Und da er die Fehler an der Tafel macht, kann ja auch ausgeschlossen werden, dass es einfach Tipp-Fehler etc. sind (das passiert mir leider auch hin und wieder auf Arbeitsblättern).


    An meiner Schule war eine Lehrerin (ebenfalls eine Türkischstämmige), die auch ganz viele Fehler gemacht hat, z.B. "Was steht jetzt auf dem Tafel?". Ich selbst hatte sie nicht im Unterricht, aber ganz viele haben sie dadurch schlicht und ergreifend nicht ernst genommen - und hatten ihre Schwierigkeiten damit, eine Deutsch-Note von einer Person, die die deutsche Sprache schlechter als sie selbst beherrscht, zu akzeptieren. Das wäre für mich auch ein Grund, wieso du es ihm sagen musst - du hilfst ihm ja nicht, wenn du es nicht direkt ansprichst.


    Ein Zwischenweg könnte ja sein, dass du die Fehler markierst, aber keine Positiv-Korrektur machst, sodass er selbst herausfinden muss, was falsch ist.
    Ich würde ihm aber in jedem Fall klar sagen, dass das ein großes Problem ist und dass sowas auch ins Gutachten kommt.

    Ich bin neu an der Schule und meine Fünftklässler kommen an einem Tag immer etwas zu spät, weil sie vorher noch Sport haben.
    Ich möchte die Sport-Kollegin gerne darauf ansprechen und habe die Schüler dann gefragt, wen sie in Sport haben. Den Namen hatte ich noch nie gehört und antwortete dann "Mhm, da weiß ich gar nicht, wer das ist".
    Eine Schülerin beschrieb sie mir dann "Sie hat so braune Haare bis hier (zeigte auf die Schultern), ist noch nicht ganz so alt und hat einen dicken Hintern".
    Mit der Beschreibung habe ich mich bisher noch nicht getraut, nach der Kollegin zu suchen :sterne:

    Du hättest es erstens im Ref wenigstens mal versuchen können.Zweitens, im Falle einer Vertretungsbeschäftigung wärst du sozialversicherungspflichtig und sowieso in der GKV gelandet.


    Zum Thema Planstelle schließe ich mich auch an. Mit ein klein wenig Flexibilität in Sachen Wohnort und/oder Schulform findet jeder in NRW eine Stelle.

    Mein Versicherungsmakler hat sowas auch nicht gesagt und es hat dann mit der Privaten auch alles geklappt - und das auch bei mir bei Übergewicht. War übrigens auch bei der Verbeamtung kein Problem ;).


    Zu so einem unabhängigen Berater kann ich jedem nur raten, der es selbst einigermaßen entspannt haben will. Ich bin dahin, wir haben alles besprochen und er hat mir Angebote rausgesucht und vorgestellt. Ganz entspannt für mich. Als ich dann das Ref fertig hatte und im Mai Vertretungslehrer wurde, hab ich ihm eine Mail geschrieben. Kurze Zeit später kam der Anruf, dass er mir die Techniker empfehlen würde, die habe ich dann genommen und er hat alles erledigt. Jetzt steht die Verbeamtung an und er organisiert das alles. Also alles super stressfrei für mich (Man muss natürlich selbst entscheiden, wie sehr man solchen Leuten vertrauen will. Ich habe das Gefühl, gut beraten zu werden. Und ich kenne einige andere, die sich nach eigener Recherche für die DBV als PKV oder die Techniker als GKV entschieden haben, also scheinen das zumindest nicht die schlechtesten Versicherungen zu sein. Und dafür hatte ich 0,0% Stress - das ist mir viel wert.)


    Für das "Aufrechterhalten" der PKV habe ich bei der DBV sogar nur 1€ gezahlt - dass der Gesundheitsstatus sozusagen eingefroren wird (und man ja auch nicht jünger wird), ist 12€ im Jahr auf jeden Fall wert.

    Es geht z.B. darum, dass ich einfach z.T. konservative Positionen vertrete und mich am ehesten bei der CDU verorten würde

    Widerspricht sich das nicht mittlerweile? :P


    Welche Meinung deine Kolleg/inn/en haben, kann dir egal sein, außer sie beeinflussen in nicht legitimer Weise die Schüler/innen. Dann wäre nicht die Lösung, dass du linkes Feuer mit rechtem Feuer bekämpfst, sondern dann müsstest du das im Kollegium ansprechen und an den Beutelsbacher Konsens erinnern.
    Welche Meinung deine Schüler/innen haben, hast du nicht zu bewerten. Bewerten kannst du ausschließlich, ob sie in qualitativ angemessener Weise zu ihrem politischen Urteil gelangt sind. Den Prozess der Urteilsbildung müssen sie dazu bei dir kennenlernen. Ob sie nach Durchlaufen dieses Prozesses nun offene Grenzen oder Ankerzentren haben wollen, hat dich nicht weiter zu interessieren.
    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das Problem, das du siehst, ist eines, das einzig und allein bei dir liegt (in der großen Hoffnung, dass du hier nur rumtrollst).

    Diese Entspanntheit muss ich mir echt noch zulegen. Also bei Fremden ist mir das meistens relativ egal (wenn auch nicht egal genug), aber es stört mich insbesondere bei Freunden und Verwandten dann doch. Vor allem bei denen, denen ich für (spontane) Treffen am Wochenende auch durchaus schon absagen musste, weil noch zu viel Arbeit anstand. Und die bei Treffen gerne davon erzählen, dass sie in ihrem Urlaub nach Lampukistan fahren und da neulich auf der Arbeit erst ganz, ganz lange mit einer Kollegin, die auch da war, drüber gesprochen haben - während der Arbeitszeit! In der ruhigen Minute denke ich dann aber auch oft, dass es mir eher leid tut, dass sie gut zehn Jahre nach Verlassen der Schule immer noch das Bedürfnis haben, gegen Lehrer zu sticheln und offenkundig immer noch nicht die nötige Distanz gefunden haben, auch ihr eigenes Handeln mal selbstkritisch zu bewerten (ich kenne Leute, die noch mit 50+x Jahren dermaßen über ihre alten Lehrer herziehen, dass ich mich echt frage, wie tief der Frust da sitzen muss).
    Es stört mich aber auch, weil ich mir die sechs Wochen nicht ausgesucht habe. Ich bin Single, um die 30 (dementsprechend haben viele Freunde kleine Kinder und sind eingeschränkt) und finde, dass sechs Wochen auch sehr lang werden können. Wenn ich das entscheiden könnte, hätte ich lieber zwei Wochen weniger und dafür wieder Pfingstferien und vielleicht noch ne Woche zwischen Weihnachten und Ostern frei. Tatsächlich frage ich mich schon seit Längerem, was ich sechs Wochen lang machen soll. Es ist nicht so, dass ich nichts vor hätte, vor allem die Wochenenden sind eigentlich auch gut voll. Trotzdem sind sechs Wochen eben sechs Wochen. Und wenn ich dann auch noch höre, wie gut ich es doch habe, werde ich leider noch zu schnell kratzbürstig...aber das legt sich ja vielleicht noch, es sind ja erst meine zweiten Sommerferien (als Lehrer).

    Ja, in NRW ist es heutzutage so, dass die Prüfungsphase tatsächlich nur die Phase vor der/bis zur UPP ist. Die 5 "normalen" Unterrichtsbesuche liegen nicht schon darin. Dementsprechend müsste es bei den meisten tatsächlich absehbar sein, ob sie dann wohl ein Kind zur Welt bringen oder nicht.
    Ich würde auch einfach an offizieller Stelle nachfragen und nicht in einem Forum.


    Diese ganze Abbruch-Gedanken kann ich nie nachvollziehen, es sind ja nur 1,5 Jahre und es bringt einem dermaßen viel, das einfach durchzuziehen. Wobei ich dazu sagen muss, dass mein Ref eigentlich ganz angenehm war - sowohl mit Blick auf die Schule als auch aufs Seminar - und ich in der Zeit auch keine größeren persönlichen Probleme zu bewältigen hatte. Von daher mag es ein hohes Ross sein, auf dem ich sitze - trotzdem wundere ich mich, wenn man so einen Schritt geht, ohne sich vorher zu informieren, was die Konsequenzen sind. Aber naja, ich kenne ja die Umstände nicht.


    Trotzdem würde ich langfristig eine Strategie überlegen, wie du in deinem beruflichen Leben noch irgendwie erfolgreich werden kannst - von einem befristeten Vertrag zum nächsten zu hangeln, ist doch nichts, was man über Jahrzehnte wollen kann. Ich habe erst neulich mitbekommen, wie eine Kollegin relativ vom Schlag getroffen war, als ihr Vertretungsvertrag nicht mehr verlängert wurde und sie die Schule verlassen musste, nachdem sie zuvor über drei Jahre dort beschäftigt gewesen sein muss - sowas ist aus keiner Perspektive schön, aber der Schulleiter muss in erster Linie nun einmal an die Schule denken; und wenn er dann eine feste Stelle besetzen kann, die die Vertretungsstelle überflüssig macht, wird er das tun.

    Ohne mich groß in die Diskussion einmischen zu wollen:


    An meiner Schule hängt vorm Lehrerzimmer das schwarze Brett (für Lehrer/innen), auf dem die Schul-Sekretärin den Zettel mit den Namen der fehlenden Schüler/innen aushängt. Wenn ich eine Methode gewählt habe, bei der die Gruppen vorher eingeteilt werden mussten (was ja durch Vorbereitungsaufgaben etc. durchaus auch bei anderen Methoden mal sein kann), habe ich zumindest immer darauf geschaut und wurde dann in der Stunde nicht überrascht, sondern wusste bereits um 8 Uhr, dass ich da was tauschen muss.
    Vielleicht gibt es das bei euch ja auch (oder du kannst auf eine andere Art erfahren, wer fehlt)?
    Das nimmt dir zumindest im UB den Schock, auch wenn das grundsätzliche Problem noch nicht gelöst ist.

    Nur eine kurze Antwort:


    1. Natürlich (!) wird es im Unterricht präziser.
    1.1. "praktisch GAR NICHTS" bedeutet, dass es Versionen vom "Schlaraffenland"-Märchen gibt, in denen man ganz wenig bezahlen muss und es gibt Versionen, da ist alles umsonst. Ich werde wahrscheinlich die Version, wo alles umsonst ist, nehmen. Dementsprechend müsste man im Schlaraffenland insofern "praktisch GAR NICHTS tun", als dass man nicht für sein Essen arbeiten und/oder es bezahlen muss. Man muss es nur wollen, dann fliegt einem das Brathähnchen in den Mund.
    1.2. Beispiele sind: Jeans oder Schuhe für 10€. Mein Opa sagte immer "wir sind zu arm für billige Schuhe", da wurden halt ein Mal teure Schuhe geholt, die man dann gepflegt hat und im Zweifelsfall ging's zum Schuster. Und die hat man dann jahrelang getragen. Heute kauft man sich dann oft eher Schuhe für den Winter, die nach diesem einen Winter weggeschmissen werden. Das heißt ja keinesfalls, dass "die Armen doch an der Armut schuld sind". Es geht hierbei auch erst einmal weniger um die Unterscheidung arm vs. reich, sondern um die generelle Feststellung, dass sich das Konsumverhalten der Deutschen insgesamt verändert hat. Dass Deutschland "Konsumnation" ist, steht eigentlich außer Frage.


    2. Es geht, wie gesagt, um eine Einführungsreihe (!) in Klasse 8. Da kann ich schlichtweg nicht bei jedem Thema die große Diskussion aufmachen. Das ist oft schade, aber nicht zu ändern. Man könnte wahrscheinlich mit jeder der vier Reihen pro Schuljahr auch alleine das Schuljahr füllen. Um Hartz IV geht es hier also überhaupt nicht, weil dafür keine Zeit bleibt (und selbst in der Reihe zum Sozialstaat in Klasse 9 habe ich das z.B. nicht unterbringen können). Auch soziale Ungleichheit wird an anderer Stelle ein Thema sein.
    Ich glaube, das Fach Politik/Wirtschaft bzw. Sozialwissenschaften bietet mehr als viele andere Fächer an den meisten Stellen die Gelegenheit, über weitere Probleme zu sprechen. Da muss man sich halt immer überlegen, was man dann an welcher Stelle thematisieren kann. Viele Einwände sind ja prinzipiell berechtigt, gehen hier aber schlicht zu weit.

    Ich verstehe dein Problem.


    Ich glaube, ich reite zunächst noch einmal auch der fachwissenschaftlichen Bedeutung von "knapp" herum und darauf, dass man im Schlaraffenland ja praktisch GAR NICHTS tun muss - und so ist es in Deutschland ja nun nicht.


    Dass viele Produkte in Deutschland sehr günstig sind und dieses Konsumverhalten ja auch in der Kritik steht, wird mindestens an anderer Stelle im Fach Politik/Wirtschaft aufgegriffen, ich finde die Anregung aber gut und werde das auch an das Ende dieser Reihe stellen.
    Somit kann ich die Leitfrage ändern zu "Leben wir im Schlaraffenland?". Zunächst kann ich dann abarbeiten, wieso nicht alles (auch Essen) kostenlos zur Verfügung steht, wieso wirtschaften notwendig ist etc. pp. und anschließend das Konsumverhalten der Deutschen kritisch betrachten.
    Somit müsste ich den notwendigen Aufbau von basaler Sachkompetenz und auch die Kritik, die hier geäußert wurde, ja unter einen Hut bekommen.

    Vielleicht hat das eine mir nicht bekannte fachwissenschaftliche Bedeutung

    Ja, das wird es sein. Auch wenn du mit deinen Anmerkungen natürlich trotzdem nicht Unrecht hast, deutsche Kinder sind von Knappheit (existenzieller Güter) sicher nicht unfassbar hart betroffen.


    Hier von der bpb (http://www.bpb.de/nachschlagen…tschaft/19788/knappheit):


    Knappheit
    die Tatsache, dass nicht alle Güter in so ausreichendem Umfang bereitstehen, um damit sämtliche Bedürfnisse zu befriedigen. Aufgrund des begrenzten, knappen Güterangebots kann nur ein Teil der grundsätzlich unbegrenzten Bedürfnisse des Menschen befriedigt werden. Die Knappheit der Güter ist ein wirtschaftliches Grundproblem und macht wirtschaftliches Handeln des Menschen notwendig, um eine bestmögliche Versorgung mit Gütern zu gewährleisten. Je knapper ein Gut ist, desto höher ist sein Preis.


    Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

    Ich bin so frei mal noch weiter rumzustochern bzw. blöde Fragen zu stellen

    Immer gerne - wobei ich keine der Fragen als "blöd" bezeichnen würde ;).



    Genau, wie Miss Jones sagt, geht es um die leeren Taschen der Schüler. Es geht ja auch um die Unterscheidung von Grundbedürfnissen und Luxusbedürfnissen. Die Grundbedürfnisse der meisten meiner Schüler/innen dürften erfüllt sein, die Luxusbedürfnisse sicher nicht alle - zumindest hat nicht jeder immer das neueste iPhone etc., weil dafür das Geld (der Eltern) eben nicht reicht.


    Güter sind immer dann knapp, wenn sie erschöpflich sind und nicht (praktisch) unendlich zur Verfügung stehen, sodass sie kostenlos sind (wie z.B. Luft). Das bedeutet, dass im Normalfall eben nicht alle (!) Bedürfnisse befriedigt werden können, weil man für knappe Güter zahlen muss und man eben nicht genug Geld hat, um sich alles zu leisten. Und daraus ergibt sich ja die Notwendigkeit, zu wirtschaften, indem ich mich entweder für die PS4 Pro oder das neue iPhone entscheide - beides lässt mein Geldbeutel nicht zu (okay, mein Geldbeutel lässt weder das eine noch das andere zu, aber naja, das Referendariat ist ja bald vorbei :D).


    Natürlich kann man über die Doppeldeutigkeit von 'knapp' diskutieren und einwerfen, dass wesentlich mehr Güter in anderen Teilen der Erde wesentlich knapper sind bzw. Bedürfnisse in Deutschland künstlich erzeugt sind (wieso muss es denn ein iPhone sein?). Aber wie gesagt, hier soll es wirklich um Grundlagen gehen und genau wie die Güter auf dem Gütermarkt ist auch die Zeit im Nebenfach Politik knapp.


    Die Diskussion über die Bezahlung des Babysittens mit Schuhen (größtes Gegenargument dürfte sein, dass die Baby-Eltern ja gar nicht meinen Geschmack kennen ) finde ich auch spannend, wenn es dann ums Geld als Tauschmittel auf dem Markt gehen soll. Für den Einstieg in die Reihe und dabei eben die Erkenntnis, wieso man überhaupt wirtschaftet und wieso es also überhaupt Märkte gibt, finde ich das nicht tragfähig - vielleicht erkenne ich auch nur das Potenzial nicht richtig.


    Insofern bleibe ich wohl vorerst beim Schlaraffenland (in der Hoffnung, dass die SuS das nocht kennen). Ich steige aber natürlich nicht mit einem Monolog ein, sondern mit einem Bild, das es zeigt. Und wenn echt keiner weiß, was es ist, gibt es einen kleinen Info-Text, aus dem die SuS dann entnehmen, dass es ein Land ist, in dem alles aus Essen besteht und das alles kostenlos ist und einem direkt in den Mund geflogen kommt. Ich denke schon, dass die SuS ziemlich flott dazu kommen, dass das nicht funktioniert, weil Essen Geld kostet usw. Dementsprechend erhoffe ich mir, dass viele Aspekte der Reihe angesprochen werden und der Fahrplan so gemeinsam erarbeitet wird. Leider wohl tatsächlich gelenkter als es mir lieb ist, aber gut, das ist in der Sek I vielleicht ohnehin häufiger der Fall.

    Wie gesagt, es ist eine Reihe, in der (markt)wirtschaftliches Grundwissen im Vordergrund steht.
    Tatsächlich beziehe ich mich da im Wesentlichen auf Deutschland, nicht auf weltweite Probleme (dafür reicht auch die Zeit einfach nicht).


    Genau, die Grundfrage soll sein, wieso es so etwas wie wirtschaftliches Handeln überhaupt gibt.
    Im Schlaraffenland ist alles unfassbar günstig bzw. kostet nichts und fliegt einem, wenn man gerade will, direkt in den Mund.
    Wieso ist es in Deutschland eigentlich nicht so?
    Und da will ich dann eben erarbeiten, dass (die meisten) Güter knapp sind, Brathähnchen ja auch erst einmal gezüchtet, geschlachtet, verarbeitet und serviert werden müssen und das alles entlohnte Arbeit ist und solche Güter dann eben Geld kosten. Und das passiert auf Märkten. Und das alles tun wir uns an, weil wir Bedürfnisse haben, die wir stillen wollen.



    Sachkompetenzen, die die SuS laut schulinternem Curriculum erlangen sollen, betreffen die folgenden Bereiche:
    - Grundprinzipien, Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft
    - Wirtschaftskreislauf
    - Funktionen des Geldes


    Am Ende wäre dann tatsächlich eine Diskussion schön, die sich auf Verteilungsprobleme bzw. die Konsequenzen wirtschaftlichen Handelns insgesamt beziehen, wobei ich ggf. eher ein Beispiel innerhalb von Deutschland wählen würde (aber da gibt es ja auch genug).

    Hui, da ist ja viel dazugekommen :D.


    Genau, es geht um eine Leitfrage, die man gemeinsam mit den Schülern erarbeitet (im besten Fall formulieren diese die irgendwann selbst (zumindest in abgewandelter Form) und dann kann man überlegen, was man eigentlich alles tun muss, um diese Leitfrage dann zu beantworten.


    Taschengeld habe ich rausgelassen, weil wir das irgendwie zu gefährlich war. Wenn dann der eine 50€ bekommt und der andere 10€ ist es ja doch eine doofe Situation - selbst wenn man es anonym macht. Und dass dann Eltern zur Schule kommen, die mir vorwerfen, ich würde ihr Kind dazu anstacheln, mehr Geld zu verlangen, da habe ich auch keine Lust drauf (ein wenig scherzhaft gesprochen).


    Der Grund, auf den ich eingehen möchte, sind die Bedürfnisse, die Menschen haben. Und diese ziehen den Bedarf an bestimmten Gütern mit sich. Das Problem, weshalb man dann wirtschaften muss, ist die Knappheit von Gütern. Und das ist auch der Bezug zum Schlaraffenand. Es gibt eben nicht von allem so viel, wie man gerne hätte. Und das fliegt einem dann auch nicht einfach so zu. Vielmehr sind einige Güter knapp und haben daher einen bestimmten Wert und wenn man ein solches Gut haben möchte, muss man dafür etwas tun - also z.B. diesen Wert mit Geld bezahlen. Und dann kann man aber eben mit dem begrenzten Geld, das man hat, nichts anderes mehr kaufen.
    Für Ergänzungen/Korrekturen/... bin ich natürlich gerne offen :).


    Es ist eine 8. Klasse im Gymnasium, Politik hatten sie zuletzt in der 5. Dementsprechend geht es hier auch echt um die Basics. In Stufe 9 wird dann die Beschäftigung mit der sozialen Marktwirtschaft anstehen, weshalb der Themenbereich hier erstmal geblockt ist.

    Vielen Dank für alle Antworten :). Da sind auf jeden Fall hilfreiche Ideen dabei.
    Ich habe mich jetzt für die Leitfrage "Wieso leben wir nicht im Schlaraffenland?" für die Reihe entschieden. Nach der ersten, offensichtlichen Antwort (weil Essen nicht fliegen kann), glaube ich, dass ich damit ganz gut zur Güterknappheit, dem Grund, wieso wir überhaupt wirtschaften müssen und wieso es also Märkte gibt, wieso man dann Geld braucht etc. kommen kann.

Werbung