Beiträge von Ummon

    Mal böse gefragt:
    Wieso glaubst du, dass die von dir erstellten Materialien gut sind und "funktionieren"?
    Gerade Materialien von Verlagen sind von erfahrenen Didaktikern erstellt, die wissen, wie (methodisch/didaktisch) man was (Bildungsplan) am besten vermittelt, während du deine Materialien als unerfahrener Berufsanfänger erstellt hast.


    Und die "Fallstricke" eines Arbeitsblatts, warum Schüler ein AB nicht so wie gewünscht lösen, sind meist mehrdeutig interpretierbare Formulierungen von Arbeitsaufträgen und fehlende Anweisungen, welche aus oben genannten Gründen bei eigenen ABs öfter vorkommen als bei "professionellen" ABs.
    Warum sollten also deine Arbeitsblätter besser sein als die "Fremdarbeitsblätter"?


    Weil du die Zielgruppe besser kennst?


    Kompliment, denn bei ich (und ich bin da sicher keine Ausnahme) habe schon oft genug Material (ob nun selbst erstelltes oder "Fremdmaterial") eingesetzt, von dem ich dachte, das würde in dieser Klasse gut funktionieren - und bin auf die Schnautze gefallen.
    Das Einschätzen, was (gut) klappt und was nicht, ist auch Übungssache.


    Und letztendlich: Über das von dir erstellte Zeug guckst du vor dem Einsatz doch genauso drüber wie über fremdes und stellst dir dieselben Fragen - was erreiche ich damit, ist der Schwierigkeitsgrad okay, sind die Fragen verständlich gestellt usw. Insofern - so what?

    Für zu Hause versuche ich derzeit, ein Ablagesystem mit vier Ordnern zu benutzen - Eingang, unerledigt, Wiedervorlage, wegheften; entdeckt und für brauchbar befunden auf der nützlichen Seite zeitblueten (viele praktische Tipps für Ordnungs- und Organisierwillige, unbedingt mal rumstöbern, wer's nicht kennt), für den Schularbeitsplatz versuche ich jetzt mal das von Antigone vorgeschlagene System zu realisieren.


    Mal sehen, ob ich nächstes Schuljahr wieder was anderes brauche :)

    Neben dem von dir erwähnten Immer-wieder-ausdrucken von oft Gebrauchtem denke ich auch Material an, das man nicht selbst erstellt hat, sondern aus irgendwelchen anderen Quellen bekomment hat, das man dann alles einscannen müsste.


    Bei mir sind es aber auch zahlreiche Overhead-Folien, die gegen die Auflösung der LEITZ-Ordner-Sammlung sprechen.
    Erstens ist nicht in jedem Raum ein Beamer (nur ein Grund, warum ich Biologiestunden im Klassenzimmer hasse) und zweitens kommen selbst gemalte Zeichnungen bei den Schülern immer gut an.

    Ich versuche derzeit, die "guten Vorsätze" zum neuen Jahr möglichst jetzt schon anzugehen, neben Aufräumen zu Hause steht auch das Aufräumen meines Arbeitsplatzes an der Schule auf dem Plan.


    Jetzt überlege ich:
    Wie richte ich mir mein Plätzchen am besten ein?
    Anfang des Schuljahres hab ich schon mehrere Ablagefächer übereinander gestapelt, aber bisher ohne durchdachtes System genutzt. Folge: Ein Durcheinander von vielen Blättern.


    Was habt ihr für ein System, den Platz sinnvoll zu nutzen?
    Für jede Klasse ein eigenes Ablagefach wird mir zu hoch, meine Kollegen gegenüber belächeln meine zwei "Türme" (Ablagefächer und daneben noch was für Stifte, Schere, Tesa und sonstiges Zeug), über die ich sie gerade noch so sehen kann, jetzt schon :)
    Aber was sonst für eine Ordnung?


    P.S. Ich weiß, manche haben nicht einmal den Luxus eines "richtigen" Arbeitsplatzes, ich hoffe daher, es kommen nicht allzu viele zynische Kommentare :D

    Naja, ob sie die Formelsammlung in der Arbeit auch tatsächlich benutzen dürfen, entscheidest immer noch du (außer ihr habt einen Fachkonferenzbeschluss).
    Einige grundsätzliche Formeln, z.B. Flächeninhalte einiger einfacher Formen, sollte man schon auswendig wissen, finde ich.

    Zitat

    Original von Rolf1981
    Ich denke, das ist ok, wenn auch eher theoretisch, weil ich sie sowieso kaum mehr sehen werde.


    Dazu eine Frage an alle - wie oft seht ihr ehemalige Schüler?
    Jeder hat ja so seine Schüler, die ihm besonders am Herzen liegen und von denen man wissen möchte, was so aus ihnen geworden ist.
    Wie haltet ihr Kontakt?
    Einfach hoffen, dass sie sich mal melden oder erleichtert ihr das Kontakthalten, indem sie eure E-Mail-Adresse kriegen (wenn sie sich nicht eh schon haben) usw.?

    Mein jetziger Versicherungsmensch möchte, dass ich die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wechsle, weil meine Beinlängendifferenz nicht drin ist. Dass das in seinem Interesse ist, wenn ich eine neue (bei ihm) abschließe, ist natürlich klar.


    Ich habe mir die Fragen im Antrag angesehen und die einzige Frage, die in diese Richtung geht, ist folgende:


    Haben oder hatten Sie Beschwerden mit den Kniegelenken (z.B. Meniskus, Bänderverletzung), Hüftgelenken, Schultern oder anderen Stellen im Bewegungsapparat?


    Hätte ich da die Beinlängendifferenz angeben müssen?

    Wie wäre es, wenn du ankündigst, kurz vor bzw. während der KA stichprobenartig ein paar TR einzusammeln und auf Formeln zu überprüfen?
    Natürlich mit der Bekräftigung, dass Formeln im TR als Täuschungsversuch gelten und somit eine 6 nach sich ziehen.
    Alle kannst du zwar natürlich nicht einsammeln, aber wenn du 5 checkst, wäre das eine "Erwischquote", die sich ein Schüler gut durch den Kopf gehen lässt, bevor er Formeln im TR einspeichert.
    Ein paar Schlauköpfe und extrabrave Mädels kann man i.d.R. sowieso vom Spickverdacht ausschließen, was deine Chancen nochmal etwas erhöht (bei der Ankündigung, dass TRs stichprobenartig kontrolliert werden, am besten ein paar der Kandidaten, bei denen du eine Ahnung hast, fest in die Augen sehen).

    "Der Richter und sein Henker" ist gut, der "Tell" bei uns eine Art ungeschriebene Pflichtlektüre (wobei sich das ungeschrieben auf Pflicht-, nicht auf -lektüre bezieht :D), "Kleider machen Leute" ist auch beliebt.
    Oder suchst du eher Jugendbücher?

    Ich würd's Computer nennen.


    Tower wäre für mich nur das Gehäuse.
    Wenn du die Komponenten Motherboard, Prozessor, Grafikkarte, Festplatte usw. beieinander hast, ist das ein Computer.

    Es kommt m.E. auf drei Rahmenbedingungen an.


    1. Was unter unter besagten "schlechten" Schülern zu verstehen ist.
    Sind es leistungsschwache Schüler, die sich bemühen oder einfach nur faule?
    Faule nehme ich gerne mal dran, um ihnen zu zeigen, dass sie was tun müssen.


    2. Ob die kreative Schreibaufgabe für jeden, der sich bemüht, machbar ist (z.B. weil man auf eine Textgrundlage zurückgreifen kann) oder ob tatsächlich ein gewisses Maß an Kreativität dazugehört und das kreative Produkt quasi "aus dem Nichts" erstellt werden soll - wenn ein Schüler sagen kann "mir fiel nix ein", kann man dem wenig entgegenbringen und ein Drannehmen bringt nichts.


    3. wie dringend ich die Ergebnisse brauche
    Wenn ich am Ende der Stunde eine Art "Erwartungshorizont" hören möchte, weil die Hausaufgabe eine ähnliche Fragestellung sein wird, nehme ich natürlich einen guten Schüler dran, ebenfalls, wenn die Zeit knapp ist - schlechte Ergebnisse kann man nicht unkommentiert stehen lassen, gute schon (auch wenn es auch hier natürlich besser ist, im Anschluss zu erarbeiten, warum das jetzt gut war).

    Habs noch nicht selbst gemacht, glaube aber auch, dass das "Erdbeben" nicht als Spannungsknüller zieht.
    Brauchst du Alternativen für eine Novelle oder generell für Lektüre?
    "Der Richter und sein Henker" kommt wohl gut an (mache ich jetzt erst dieses Schuljahr erstmalig selbst, hörte es aber von mehreren Kollegen), "Der Besuch der alten Dame" ebenso (eigene Erfahrung). Ich bin auch generell Dürrenmattfan.

    Absolut gesehen stimmt das - 2 Jahre Geld ist mehr als 1,5 Jahre Geld.


    Aber wenn man nach 1,5 Jahren statt nach 2 Jahren schon die Bezüge einer "richtigen" Stellle kriegt, ist das finanziell natürlich besser.

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