Mal böse gefragt:
Wieso glaubst du, dass die von dir erstellten Materialien gut sind und "funktionieren"?
Gerade Materialien von Verlagen sind von erfahrenen Didaktikern erstellt, die wissen, wie (methodisch/didaktisch) man was (Bildungsplan) am besten vermittelt, während du deine Materialien als unerfahrener Berufsanfänger erstellt hast.
Und die "Fallstricke" eines Arbeitsblatts, warum Schüler ein AB nicht so wie gewünscht lösen, sind meist mehrdeutig interpretierbare Formulierungen von Arbeitsaufträgen und fehlende Anweisungen, welche aus oben genannten Gründen bei eigenen ABs öfter vorkommen als bei "professionellen" ABs.
Warum sollten also deine Arbeitsblätter besser sein als die "Fremdarbeitsblätter"?
Weil du die Zielgruppe besser kennst?
Kompliment, denn bei ich (und ich bin da sicher keine Ausnahme) habe schon oft genug Material (ob nun selbst erstelltes oder "Fremdmaterial") eingesetzt, von dem ich dachte, das würde in dieser Klasse gut funktionieren - und bin auf die Schnautze gefallen.
Das Einschätzen, was (gut) klappt und was nicht, ist auch Übungssache.
Und letztendlich: Über das von dir erstellte Zeug guckst du vor dem Einsatz doch genauso drüber wie über fremdes und stellst dir dieselben Fragen - was erreiche ich damit, ist der Schwierigkeitsgrad okay, sind die Fragen verständlich gestellt usw. Insofern - so what?