Der Klassiker: Ich beende den Unterricht, nicht der Gong.
Beiträge von Milk&Sugar
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Ich würde sagen, dass hängt von extrem vielen Faktoren ab.
Mir fallen spontan ein:
- Schulleitung (Wie werden die Kollegen behandelt? Wie werden Aufgaben verteilt? Wie ist die Zusammenarbeit mit dem PR? Was wird alles zusätzlich zum Alltagsgeschäft verlangt? Usw)
- Alter der Kollegen (Sind alle gleich alt? Dominiert eine Altersgruppe oder ist es bunt gemischt?)
- Gibt es gemeinsame Aktionen bei denen auch Neue willkommen sind? Z.B. Gemeinsames Mittagsessen, Feiern...
- Wie oft kommt es zu Wechseln im Kollegium durch Versetzungen oder Neueinstellungen?
Es gibt sicher noch mehr.
Sobald sich einer der Faktoren ändert, kann sich auch die Stimmung schlagartig ändern.
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Ich würde vermuten, dass das jetzt hier der Einfachheit halber verkürzt quasi die Extreme darstellt?
Dass es zwischen diesen Polen jede Menge Zwischenstufen gibt, ist, denke ich, den meisten klar?
Ja, so war das, bei mir jedenfalls, gemeint.
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In Bayern an der Realschule ist man das erste Jahr an der Seminarschule, im zweiten Jahr an der Einsatzschule.
Die ersten zwei/drei Wochen hospitiert man bei den Seminarlehrern, dann übernimmt man langsam eigene Stunden und hospitiert bei den anderen Referendaren und den Seminarlehrern. Zum Halbjahr steigt die Anzahl an eigenen Unterrichtsstunden weiter.
Im zweiten Jahr ist man ziemlich eigenverantwortlich unterwegs und wird von Mentoren betreut.
Ich fand es damals ziemlich gut, dass man langsam ans Unterrichten heran geführt wird, Kollegen an MS und GS hatten diesen Luxus nicht.
Andererseits ist man das ganze erste Jahr ziemlich unter Beobachtung, wie sich das auswirkt, hängt vom Seminar ab. Auch wurden bei uns auch "einfache" Übungs- und Buchstunden gefordert. Aufwändige Ausarbeitungen der einzelnen Stunden mussten wir Anfangs bei allen abgeben, später nicht mehr. Das hing vom Fachlehrer ab.
Die Sonderrolle als Ref ist den Schülern auch voll bewusst, das kann in manchen Klassen evtl. zu Problemen führen. Zudem gibt es Klassen, die in jedem Jahr mindestens einen Referendar haben und manchmal vom Methodenzirkus genervt sind.
Da hängt es von der Schulleitung/Stundenplaner ab, eine Balance zu finden.
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Damit würde bei uns kein Referendar durchkommen. Jede normale Stunde sollte so sein, dass man sie auch als UB zeigen könnte. Freilich ohne die ganze Beschreibung schriftlich.
Wird das kontrolliert? Ist wirklich in jeder Stunde jemand dabei?
Wenn nicht, dann mach auch mal einfache Stunden, das hält ja sonst niemand durch.
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Die Dame ist einfach dolle unbedarft und keiner nimmt sie ernst.
Ich hab grad überlegen müssen ob es ein Bullshit-Satz ist oder nicht
.(Mir würden zwei Kollegen einfallen, die so etwas über Schüler sagen würden.)
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Was! wir schreiben morgen Schulaufgabe? Das haben Sie gar nicht gesagt.
In der Schulaufgabe: Aufgabe 5 kann ich nicht, da war ich krank. (Das war allerdings vor 4 Wochen)
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Off topic: Bei uns sind auch schon zweimal in den vergangenen 15 Jahren Klassenbücher verschwunden. Eines mitsamt einem Schüler, der danach nie wieder gesehen wurde (er war aus seiner Wohngruppe abgehauen und hat sich scheinbar in den Süden Deutschlands abgesetzt).
Völlig Off topic:
Aber warum in aller Welt nimmt man das Klassenbuch mit, wenn man sich absetzt
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In letzter Zeit häufiger von Kolleginnen gehört:
"Du hast ja keine eigenen Kinder ..."

Alternativ von Eltern: Haben sie eigene Kinder?
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Kann ich nicht noch ein Referat halten? (Schüler 2 Tage vor Notenschluss)
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Haben deine Eltern einen anerkannten Pflegegrad? Bzw etwas vergleichbares in Rumänien? Gibt es die Möglichkeit so etwas zu beantragen?
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die Postpubertäre Lustlosigkeit.
Die tritt auf, wenn
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Meine Vernunft sagt mir, zuhause bleiben und auskurieren.
In der Realität mach ich das aber leider auch nicht immer (aber immer öfter).
Von daher, trau dich zuhause zu bleiben und werde gesund alles andere bringt nichts.
Und kein schlechtes Gewissen haben, je länger man dabei ist, desto eher merkt man, dass man nicht unersetzlich ist und alles am Ende irgendwie hin haut.

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Das Bundesland wäre hilfreich.
Aber die Frage finde ich interessant, hatte ich mir auch schon mal überlegt.
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Wie würdest du denn an meiner Stelle verfahren?
Mit dem Lerner unter 4 Augen sprechen? O.k.
Und ihm was genau sagen? Fakt ist, ich habe kein verbindliches "Instrumentarium", was ich machen kann, bzw. machen darf...
Bzgl des "Maßnahmenkatalogs" musst du Kollegen ansprechen. Da ist jede Schule etwas anders aufgestellt. Wenn die Klassenleitung nicht verfügbar ist, dann frag andere Kollegen. Am Besten welche, die auch in der Klasse sind.
Vielleicht kannst du auch bei einem von ihnen hospitieren.
Das wird dir auch sicher keiner als Schwäche auslegen.
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Ref = Beamte_r auf Zeit (oder Angestellte_r)
Verbeamtung auf Probe ("auf Widerruf")= 1-5 Jahre nach Antritt der ersten Planstelle nach dem Ref (aktuell: 1 Jahr weniger Probezeit bei 2.Staasexamen 1,44 und besser; 1 Jahr weniger Probezeit bei 1,5 oder besser in allen Revisionsbeurteilungen; 3 Jahre = Regelprobezeit; 4-5 Jahre wenn die Bewährung nach 3 Jahren noch nicht festgestellt werden konnte und aus schwerwiegenden Gründen verlängert werden muss).

Vorsicht Verbeamtung auf Probe ist nicht das gleiche wie auf Widerruf.
Bei uns sind die Referendare Beamte auf Widerruf bis zum Ende ds Refs und die neuen Planstelleninhaber Beamte auf Probe (meist 2 Jahre).
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Durch Bildung kommt Geld dann im einheimischem Prekariat an. Nicht viel, weil Geld dann in Drittland-Automobilindustrie geflossen ist - durch die Abwrackprämie.
Ok, denn ersten Satz hab ich jetzt verstanden. Das Geld, das in Bildung gesteckt wird, kommz so auf Umwegen zum Prekariat, oder?
Aber was hat das mit der Abwrackprämie zu tun? Die war doch 2009? Wie beeinflusst die heute die Bildung?
Das manches Geld an die (aus meiner Sicht) falschen Stellen fließt, möchte ich nicht bestreiten aber den Rückschluss, vor 11 Jahren wurde eine Abwrackprämie gezahlt, deshalb sind Lehrer jetzt überlastet, halte ich für etwas zu kurz gegriffen.
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Wer zahlt eigentlich die paar Euro für die Impfung bei Beamten? Und ist die Impfung für den sehr unwahrscheinlichen Fall eines Impfschades ein Dienstunfall (bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Behauptung, dass Impfen blöd ist - das Gegenteil ist der Fall!)
Die Impfung wurde bei mir komplett von KK und Beihilfe übernommen.
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Ein paar gute Punkte! Interessanterweise scheint das Phänomen Landflucht nicht mehr unbedingt mit Arbeitsplätzen zusammenzuhängen, denn in großen Teilen Deutschlands ist es inzwischen so, dass es in Großstädten prozentual mehr Arbeitslose gibt als in ländlicheren Gebieten (inbesondere Ruhrgebiet, Berlin, Bremen). Einzig in einigen Regionen Ostdeutschlands ist es noch umgekehrt.
Ich vermute, dass es auch viel mit der Prioritätensetzung zu tun hat. Viele Menschen hier auf dem Land setzen den familiären Aspekt als Konstante und basteln ihr Leben herum. Man muss auf jeden Fall rechnen, das stimmt Morse, früher gab es noch die Option, dass bei berufstätigen Eltern das Kind bei den Großeltern aufwuchs - ich weiß nicht, ob das heute praktikabel ist.
Langsam wird es ziemlich OT aber nur kurz.
Bedenke, dass viele vom Land in die Stadt zum arbeiten pendeln. Im Großraum München sind das häufig bis zu 2 Stunden.
Einfach, weil es zu teuer ist näher an der Stadt zu wohnen.
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