Beiträge von Milk&Sugar

    Ähm ... dann lasst die SuS die Fahrt doch organisieren?! Ich war - wie im "Klassenfahrten-Thread" bereits erwähnt - erst kürzlich in Kopenhagen mit einer 12. Klasse. Selbstverständlich mussten die uns vorher einen Plan abgeben, was sie an welchem Tag zu tun gedenken und auf dem Plan durfte ausdrücklich NICHT "Party machen" stehen und stand auch nicht ;) Vor Ort gab es dann an jedem Tag eine Gruppe SuS die rausfinden mussten, wie wir von A nach B kommen und wo wir Mittagessen gehen. Das hat sehr gut so funktioniert.

    So kenne ich das auch. Natürlich bei den kleineren in abgespeckter Version. Aber einen Tagesplan aufstellen oder die Einkaufsliste und die Essensplanung selbst organisieren, das ist auch in der 7. Klasse schon möglich.

    Und was machst du, wenn es sich um zwei oder drei Täter handelt, die sich eben nicht bekennen und von denen der Rest der Klasse auch nicht genau weiss, um wen es sich bei den Tätern handelt?

    Bei mir melden sich in 9 von 10 Fällen schon die Täter, sonst müssen alle aufräumen und spätestens da bekommt man schnell raus, wer der Verursacher war.

    Ich lese hier nur noch Seiteneinstieg, Seiteneinstieg, Seiteneinstieg. Ist es wirklich so schwierig, Personal mit Lehramtsausbildung zu finden?

    Das liegt wahrscheinlich zum Teil wirklich an der Fachrichtung, dass es kaum ausgebildete Lehrkräfte in allen Wahlrichtungen gibt.


    Es könnte aber auch daran liegen, dass Seiteneinsteiger hier öfter um Hilfe fragen, da sie keine Informationen in der Uni oder dem Ref bekommen haben.

    Hab mir mal die Pläne durchgelesen.


    6. Klasse würde so passen. Abhängig davon was du dann aufschreibst und sagst und wie schwer die Aufgaben sind.


    9. Klasse finde ich auch etwas Lehrerzentriert, da kann man deutlich mehr mit Schüleraktivierung machen, siehe Philio.

    Hast du genauer nachgefragt, wo deine Mentorin Probleme sieht?
    "Sorgen machen" kann ja sein, dass du den Stoff zeitlich nicht hinbekommst, dass du deine Schüler nicht im Griff hast, dass du fachlich unsauber arbeitest, .... Auch die beste Ausarbeitung bringt nichts, wenn die Schüler im Unterricht dann über die Tische springen oder der Stoff zu leicht/schwer ist.


    Falls sie nicht mehr gesagt hat, könntest du noch mal um ein Gespräch bitten.


    Was mir bei beiden Ausarbeitungen fehlt ist das Ziel. Was möchtest du jeweils am Ende der Stunde haben. In der 6. die Formel (Volumen Quader?), in der 9. kommt es für mich nicht wirklich raus, evtl. Laplace?)


    In der 6. finde ich es etwas seltsam, dass du verschiedene AB verwendest, hier könnten die Schüler durcheinander kommen. Aber wenn du das immer so machst, dann wird es schon passen.
    Inhaltlich klingt es soweit ok, evlt. etwas leicht für eine sechste. Meine sind relativ schnell mit dem Zählen fertig (hängt aber auch von der Schwierigkeit der Aufgaben ab).


    In der 9. finde ich es insgesamt etwas schwammig, mir ist wie gesagt nicht ganz klar auf was du genau hinaus willst. Hast du hier nen roten Faden oder so?

    Würde dir auch raten, dass du deinen Ausbildungslehrer oder Betreuer ansprichst. Die sollten wissen wie das bei euch an der Schule abläuft und können dir sicher weiterhelfen.


    Ich gestalte meine Nachprüfungen meist ähnlich wie meine Schulaufgaben in dem Schuljahr. Habe aber auch keinen mündlichen Teil.

    Also ich hab drei Fächer gemacht und genieße durchaus die Abwechslung. Allerdings habe ich mich erst im Laufe des Studiums dafür entschieden und die Pause zwischen Staatsexamen und Referendariat dazu genutzt mein Examen im dritten Fach abzulegen. Du musst dich also nicht gleich jetzt entscheiden.


    Wie du eingesetzt wirst, entscheidet die Schulleitung (evlt. in Rücksprache mit dir). Was du unterrichtest hängt z.B. davon ab welche anderen Lehrer mit anderen Kombinationen da sind. Grundsätzlich würde ich aber Lehramtsstudent zustimmen, die ersten Jahre wird es selten langweilig, weil du meistens immer mind. eine neue Klassenstufe hast.

    Ich hätte das jetzt so interpretiert, dass ihr allgemein allen Schülern viel Glück wünschen könntet - aber auf keinen Fall Namen nennen dürftet.
    Also so etwas wie "Auf geht's Max, du schaffst die Prüfung heute" nicht aber so etwas wie "Wir wünschen allen Abiturienten viel Glück bei der heutigen Prüfung." ginge wahrscheinlich schon.

    Verstehe.


    Dann musst du für dich selbst abschätzen, wie viel Mehraufwand das 3. Fach ist (Oftmals ist es ja nur 1 Schein und das Examen und während des Studiums kaum zu erbringende Leistungen). Einfach mal anfangen und es eingetragen zu haben, macht ja erst mal nichts. Ob du dann weitermachst, kannst du dann immer noch entscheiden.



    Hab leider weder Deutsch noch Englisch und kann dir deshalb nicht sagen, was mir persönlich besser gefallen würde.


    Interessant wäre vielleicht noch zu erfragen, wie der Korrekturaufwand in beiden Fächern ist (Schulaufgaben, kleine Leistungsnachweise, wie viele jeweils, welcher Umfang.. ), wie viele Wochenstunden für die Fächer eingeplant sind (eher viele verschiedene Klassen oder nur ein paar Klassen aber dafür bei denen viele Stunden - das hat beides Vor- und Nachteile).

    Und wenn du es einfach doch mit Erweiterungsfach probierst? Dann schnupperst du in beide Fächer mal rein und kannst dich zur Not immer noch entscheiden das eine Fach wieder sein zu lassen.
    Was meinte deine Koordinatorin mit "extrem hohem Bedarf"? Bedarf an deinem Fach oder etwas anderem?


    Ich hab auch drei Fächer studiert und es war sicher anstrengender und stressiger als nur zwei aber dafür hat man später einfach mehr Abwechslung :)

    Hi Milk&Sugar,


    vielen Dank für dein Kommentar. Die Möglichkeit einer Hospitation war mir bisvor kurzem unbekannt und habe deshalb auch schon einige Berufschulen kontaktiert und nach einer Hospitation gefragt. Ich habe gedacht (die Erfahrung aus meiner Schulzeit), dass für einen guten Lehrer fast nur die Motivation das Wesentliche ist. Erst danach das Fachwissen und die Fachdidaktik. Aber das sehen wahrscheinlich die Auswahlkommisionen nicht so, deswegen werde ich diese Empfehlungen beherzigen und pädagogische Erfahrungen sammeln für die nächsten Berwerbungen.


    Viele Grüße

    Oh, wenn du das so sagst, dann verstehe ich die Auswahlkommision. Das klingt nach: "Ich kann Lehrer, weil ich war ja selbst in der Schule."

    Es klingt so, als wäre es im Gespräch so rübergekommen, als hättest du nicht wirklich Ahnung vom Ablauf einer Unterrichtsstunde bzw. des Unterrichtsalltags. Und anscheinend hattest du auch keinen Überblick über die Schulform und die Schule an der du dich beworben hast.
    Natürlich erwartet man von einem Seiteneinsteiger wahrscheinlich nicht, dass er das gleiche pädagogische Fachwissen wie ein ausgebildeter Referendar mitbringt. Aber dass er grob ne Ahnung hat, wie Unterricht abläuft, wie man mit Schülern umgeht und welche Anforderungen an der gewünschten Schulart bestehen, das erwartet man schon.


    Ich würde dir raten, dass du dir den Vorschlag einer Hospitation zu herzen nimmst und einmal in den Unterrichtsalltag hinein schnupperst. Falls das gut läuft, kann man dort auch schon Kontakte für eine spätere Bewerbung knüpfen.


    Und auch wenn der Seiteneinsteiger keine pädagogischen Erfahrungen vorweisen muss, ist es durchaus von Vorteil, wenn er welche hat und wenn man im Gespräch merkt, dass diese vorhanden sind.

    Viele deiner Punkte kenne ich auch von meiner alten Schule. Der Schulleitung war es leider egal und so hat sich auch wenig geändert. Wie sieht es denn bei euch die Schulleitung? Nimmt sie die Probleme wahr und versucht sie dagegen vorzugehen oder interessiert es sie nicht.


    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es leider kaum etwas bringt sich darüber aufzuregen wenn es geduldet wird. Macht einen nicht glücklich und kostet nur Nerven.


    An meiner neuen Schule läuft es deutlich besser, hier achtet die Schulleitung aber auch darauf, dass alle Fristen eingehalten werden und spricht die Kollegen eventuell persönlich darauf an. (Ein, zwei Noten waren die letzten Jahre dennoch nicht berechnet oder falsch - aber das kann immer mal passieren und hatte zum Teil mit der Erkrankung von Schülern oder Kollegen zu tun).

    Die Sachen die du jetzt aufzählst, klingen nach schulinternen Regeln z.B. das mit dem Kursbuch, jeder Schulleiter kann selbst festlegen welche Notengrenze er gerne hätte ...


    Was du vorschlägst finde ich total gut. Ich habe das vor zwei Jahren an meiner jetzigen Schule auch bekommen. Waren 1-2 DinA4 Seiten mit schulinternen Regelungen. Von A wie Absenzen bis Z wie Zeiteinteilung. Sehr praktisch gerade am Anfang.
    Frage doch am besten mal deine Kollegen, was sie als wichtig erachten an eurer Schule. Da kannst du durchaus auch banale Sachen aufnehmen wie "wie funktioniert das mit den Kopien", "wo finde ich Papier, Kreide, Folien,..."

    Kann mich dem Vorredner nur anschließen.
    Versuche so wenig wie möglich zu sprechen, viele Sachen lassen sich auch auf andere Wegen klären. Genaue Arbeitsanweisungen verringern Nachfragen, zeigen bringt manchmal genauso viel wie reden, ...


    Wenn du langfristig Probleme hast, dann wäre eine Stimmbildung sicher sinnvoll.

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