Beiträge von Milk&Sugar

    Ich kann nur für Bayern sprechen - und das schließt du ja eher aus.
    Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass es weniger vom Bundesland und mehr von der einzelnen Uni, dem speziellen Dozenten und deinem Fleiß/Können abhängt, wie gut das Studium läuft.

    Zu den Jobchancen in 5 Jahren kann man im Moment nichts sagen, bis dahin kann sich noch viel ändern.
    Grundsätzlich kann man mit dem Studium und Ref in einem Bundesland auch in einem anderen Bundesland unterrichten, allerdings gibt es häufig Hürden bei der Anerkennung. Aber auch die unterscheiden sich nach Bundesland und nach Bedarf.


    Allgemein wäre es vielleicht sinnvoll, wenn du unter deinem letzten Thread einfach weiterschreiben würdest und nicht für jede Minifrage ein neues Thema eröffnest (aber das ist jetzt meine persönliche Meinung und kann andere nicht stören :) )

    So in etwa habe ich es auch beim Praktikum auch erlebt. Es schien so, dass Mathe mehr wertgeschätzt wird und dadurch das Arbeitsklima angenehmer/fachlicher ist.Wie sehen das andere Lehrkräfte?

    Wie Hanuta schon schrieb, das hängt stark von der einzelnen Klasse ab.
    Im Moment habe ich eine 10. die mich in Mathe wahnsinnig macht, die aber in anderen Fächern durchaus gut im Unterricht zu haben ist und mit der ich persönlich auch kein Problem habe. Aber das man halt mal Aufgaben selbst üben muss und was für den Abschluss tun muss, dass verstehen sie nicht.
    In anderen Klassen wiederum läuft Mathe besser als mein anderes Fach.

    Was genau verstehst du unter wertgeschätzt?
    Meine Schüler wissen alle, dass Mathe ein Vorrückungsfach und Prüfungsfach ist, weshalb sie auf jeden Fall in den Stunden vor der Schulaufgabe aufpassen und versuchen Sachen zu machen.
    Aber in allen Stunden passen sie deshalb nicht besser auf, machen auch nicht unbedingt ihr Zeug und sind genauso dabei wie in anderen Fächern auch.

    Aber wenn man die Schüler nach ihren Lieblingsfächern fragt, dann landet Mathe selten auf den vorderen Plätzen - und ist bei uns auch immer eines der Fächer mit den meisten 5er/6ern im Zeugnis (mit der Komi Mathe/BwR bin ich dann immer der Lehrer, der hinter den ganzen roten Noten steht :pfeifen: )

    (Das klingt vielleicht grad etwas frustriert - aber wie gesagt meine eine Klasse nervt mich im Moment tierisch :sauer: , das kann nächstes Jahr mit einer neuen Klasse schon wieder ganz anders aussehen. Und jetzt bin ich auch noch neidisch auf Hanuta, bei der die 10. Klasse einfach ihre Aufgaben bearbeitet)

    Was ich aus deinem Beitrag herauslese ist folgendes:

    - mir hat bei der Hospitation Mathematik besser gefallen
    - mir würde es besser gefallen Mathematik zu unterrichten
    - Ich würde in NWT etwas angerechnet bekommen

    In dem Fall würde ich dir zu Mathematik raten, da du ja vor allem später mit dem zufrieden sein solltest, was du machst.
    Ich hab kein NWT, kann die Fächer deshalb nicht direkt vergleichen aber grundsätzlich unterrichte ich das am liebsten, was mir mehr Spaß macht. Und das klingt bei dir eher nach Mathematik als nach NWT.

    Mathematik als Drittfach ist möglich aber durchaus mit viel Arbeitsaufwand verbunden, du solltest auf jeden Fall die gängigen Vorlesungen etc. an der Uni besuchen.

    Wenn dir für NWT einiges angerechnet werden kann, was spricht dagegen Mathematik als Zweitfach zu nehmen und dann NWT als Drittfach zu versuchen?

    Möchten? Ich nutze Snapchat kaum. Sie wollen mich dort aber als Freund hinzufügen. Mir ist nur wichtig, dass ich kein Recht breche. Die Schüler möchten mich hinzufügen. Wie gesagt, ich nutze es wenig, es geht mir ums Prinzip, ob man das darf. Bei jedem Hinzufügen habe ich die Eltern informiert, dass ihr Kind mich hinzugefügt hat.

    LG

    Meine Schüler möchten auch viel - aber ich möchte das nicht.
    Die Frage ist, was bringt es dir, wenn du mit ihnen bei Snapchat befreundet bist?

    Kommunikation über Whatsapp kann ich ja noch verstehen - Informationen austauschen, erreichbar bei Krankmeldung ... (es wurde ja schon einiges genannt).
    Aber Snapchat ist für mich dann doch ein einziges "Freizeit"medium und da sehe ich gar keinen Sinn darin mich mit aktuellen Schülern zu verbinden.

    Tut mir leid, falls ich die Frage etwas Ungenau gestellt habe.
    Hauptpunkt der Frage ist: Haben öffentliche und private Schulen die Freiheit Lehrer ohne Referendariat einzustellen, oder werden sie durch bestimmte Richtlinien davon abgehalten? Wenn ja, wo sind diese Richtlinien niedergeschrieben?

    Das Lehrer mit Referendariat einen Vorteil gegenüber "Lehrer ohne Ref" haben ist verständlich.
    Ist es Naiv anzunehmen, dass ich diesen Vorteil ausgleichen könnte?
    Neben meinem Studium schreibe ich psychologische Texte auf englisch (führe einen Blog und schreibe Bücher), und erstelle im Team APP's die Menschen helfen soll ihre alltagsprobleme, sogenannte "anxieties", zu bewältigen.

    Zu deiner ersten Frage: Ja, Schulen können Lehrer ohne Referendariat einstellen. Bei privaten Schulen kann das auch eine unbefristete Einstellung sein, bei öffentlichen Schulen normalerweise nur Vertretungsstellen.

    Zur zweiten Frage: Ja, es ist naiv anzunehmen, dass du dein fehlendes Ref anderweitig ausgleichen kannst. Die zusätzlichen Tätigkeiten könnten dir nur dann einen Vorteil bringen, wenn du gegen einen Mitbewerber mit den gleichen Voraussetzungen antrittst.

    Was genau spricht für dich denn gegen das Ref? Du kannst dich schon im Ref und auch danach als Angestellter einstellen lassen.
    Ich kann nicht glauben, dass das der einzige Grund ist das Ref abzulehnen.

    Schließe mich den anderen an. Reiche deine Zeiten ein und schau ob sie anerkannt werden.

    Und bzgl. Kinderwunsch: meist dauert es etwas bis es klappt - wenige schaffen es aufs erste Mal ;), dann arbeitest du ja noch in der Schwangerschaft, die Zeit zählt auch zur Probezeit. Es kann also gut sein, dass die Probezeit schon rum ist, bis du in Mutterschutz gehst.

    Nun sind seit den Ferien ca fünf Wochen vergangen und ich dachte, ich gebe mal ein Update.

    Ich habe wieder Wochenpläne eingeführt und einige arbeiten auch daran. Leider verweigern sich dem jedoch auch einige SuS und machen lieber Unsinn oder beschäftigen sich mit dem Handy. Ich habe erlaubt, das Handy zum Musik hören zu nutzen, da es dadurch deutlich ruhiger wurde, spiele jedoch mit dem Gedanken, das Privileg wieder zu entziehen.

    Manche SuS wünschen sich wieder "klassischen Unterricht", anderen gefällt die Arbeit mit dem Wochenplan. Einige verweigern sich leider völlig, teils auch aus Frust wegen ihrer Zeugnisnote.
    Insgesamt eine schwierige Situation, der Ton untereinander ist leider nicht wirklich respektvoller geworden.

    Musik mit Handy hören ist immer schwer, du kannst nicht wirklich kontrollieren ob sie nicht was anderes machen.
    Das kannst du als absolutes Highlight einsetzen, wenn jemand den Wochenplan schon erledigt hat oder ähnliches.

    Würdest du persönlich sagen, dass der Unterricht für dich besser oder unangenehmer geworden ist? Wenn er für dich gefühlt besser wurde, dann würde ich das Konzept erst mal beibehalten. Zudem ist ein häufiger Wechsel für die Schüler auch eher verwirrend und kann zu neuen Problemen führen.

    Vielleicht lässt sich ja ein Mix machen, z.B. neues Thema klassisch einführen, Übungen und andere Aufgaben dann per Wochenplan erledigen.

    Allgemeinbildendes Gymnasium als Ingenieur?

    Hier hat @Wollsocken80 ziemlich viel zur Lehrerbildung in der Schweiz geschrieben. Vielleicht hilft dir das weiter.

    Was ich in deinem Post noch nicht ganz verstanden habe:

    Welches Studium hast du denn im Moment abgeschlossen? Also auf was möchtest du aufbauen?
    Möchtest du wirklich Lehrer werden oder hast du dir nur überlegt, wie du deine Risiken aus der Unternehmensgründung möglichst gut absichern kannst? Was genau sind jetzt deine Beweggründe?
    Du möchtest gerne Wirtschaft unterrichten aber kein BWL studieren? - Das geht in Bayern z.B. gar nicht.
    Warum willst du unbedingt in die Schweiz?

    Wir hatten auch ein Kind mit Autismus.

    Am Schuljahresanfang kam eine Beratung vom Autismuszentrum in die Klasse und hat mit dem Kind gemeinsam erklärt, was Autismus ist und wie man mit ihm umgehen sollte. Auch auf die Begleitperson wurde eingegangen.

    Wäre das bei euch auch eine Möglichkeit?

    Kann mich den anderen nur anschließen, ich kenne genau zwei Möglichkeiten, wann es noch mal zum Amtsarzt ging:

    - schon vor der Probezeit hat der Amtsarzt eine weitere Beurteilung am Ende gefordert, das wurde der Person aber auch explizit mitgeteilt.

    - in der Probezeit kam es zu häufigen Fehlzeiten.

    Da beides bei dir nicht der Fall ist, entspannen und viel Spaß beim Schwimmen :)

    @ Conni

    Meinst du tatsächlich, dass es an den Grundschullehrern liegt????? Das finde ich ziemlich abwertend nicht nur meiner Arbeit gegenüber.
    Ich arbeite jetzt schon sehr viele Jahre als Grundschullehrer und muss auch feststellen, dass die Schüler immer mehr Schwierigkeiten im Bereich der Rechtschreibung haben, aber ich überlege, ob dies nicht auch daran liegen könnte, dass die Kinder immer häufiger am Handy sind, weniger lesen/ vorgelesen bekommen und auch daheim weniger Eltern ( Zeitung) lesen. Gerade in Ba- Wü wurde nach den letzten VERA Ergebnissen ein Fass geöffnet, bei dem gefühlt die Grundschulkollegen ziemlich eins auf den Deckel bekommen haben, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein?

    Ich vermute mal Conny bezieht sich auf die Diskussion in diesem Thread:
    Rund 50 Prozent LRS - da stimmt doch was nicht!

    Hast du denn überhaupt Lust mit Leuten zusammen zu arbeiten?

    Auch die Interaktion mit den Schülern ist ja nach dem Unterricht nicht vorbei - auch nicht an der FOS. Sie stellen Fragen, bitten dich um Hilfe, an der FOS musst du sie evlt. bzgl. Praktikum beraten und betreuen ...
    Und auch mit Kollegen ist es wichtig zu interagieren, sich abzusprechen, gemeinsame Projekte zu planen ....

    Ich würde sagen in einer Schule kommt man deutlich öfter mit anderen in Kontakt als in einem Büro (meine Einschätzung).

    Wenn es dir nur darum geht, in den Pausen mal deine Ruhe zu haben und mal was für dich zu machen, würde ich sagen ja das ist möglich und kein Problem. Solche Kollegen haben wir auch, die bleiben dann auch mal in der Pause im Klassenzimmer, sind allerdings in verschiedenen Teams, bei anderen Anlässen sichtbar und arbeiten mit anderen gemeinsam.
    Wenn es dir allerdings darum geht, insgesamt möglich alleine zu arbeiten und wenig mit anderen zu tun zu haben, würde ich sagen, dass ist der falsche Job für dich.

    Heute beim Thema Euro (8. Klasse)
    Wir haben über die Währung vor dem Euro geredet
    Schülerin fragt, ob ich den schon gelebt habe als der Euro eingeführt wurde.

    Ich sehe also aus wie 17 :klatsch:

    Der nächste Schüler kommt von DM auf DDR und will wissen was das war.
    Als ich erwähne, dass ich schon gelebt habe, als es die DDR noch gab, meint ein anderer Schüler "Boa Sie sind ja uralt."

    Von wegen 17 :schimpf:

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