Ich kenne durchaus Kollegen die solche Elternbriefe schon mal geschrieben haben, einfach um die Eltern über die fehlende Leistungsbereitschaft der Klasse zu informieren. Dann auch mit konkreten Beispielen z.B. Aufgabe 5 in der SA ziemlich ähnlich zu Übungsblatt 2 und konkreten Ansagen über die Zukunft: z.B. was noch erwartet wird, wie man nacharbeiten kann ...
Der Brief wurde immer an die gesamte Klasse geschrieben, also ohne konkrete Notenangaben einzelner Schüler.
Bei uns waren die Reaktionen meist positiv, d.h. die Eltern haben sich die Informationen zu Herzen genommen oder einfach ignoriert. Es gab auch die Rückmeldung, dass sich die Eltern über die konkreten Hinweise gefreut haben.
Den Vorwurf, dass es an der Lehrkraft selbst lag, habe ich noch nie mitbekommen. Aber da kommt es wahrscheinlich auch darauf an, wie davor und danach mit den Schülern und den Eltern kommuniziert wird und wie der Einsatz der Lehrkraft im Allgemeinen war.